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HCV

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Everything posted by HCV

  1. Neuer Artikel: Gangster Gats: Fred "Killer" Burke Cheers HANS
  2. Neuer Kanonenartikel: Gangster Gats: Fred "Killer" Burke befasst sich unter anderem mit den Waffen des St Valentine's Day Massacre. Cheers HANS
  3. Jährliche Kataloge von Alexander Stoeger Peter von Frantzius Von Lengerke and Antoine Abercrombie & FItch Iver Johnson Sears, Roebuck (keine Faustfeuerwaffen mehr ab 1924) Pacific Arms etc. sind alle voll mit Kanonen, Schalldämpfern, Wiederladezubehör, Holstern und Taschen, Munition, und anderem Firlefanz für Sport, Jagd, etc. Oft sind auch andere Eisenwaren drin, Messer, Uhren, Fahrräder, usw. Die Kataloge von Peter von Frantzius sind interessant, weil bei dem viele Gangster aus Chicago eingekauft haben. Er hatte sogar die Dienstleistung im Angebot, die Seriennummer herauszufeilen ... Sears hat überall hingeliefert. Stoeger war der Generalimporteur für deutsche Waffen. Pacific Arms hatte auch gebrauchte Bergmann-MPi aus dem Weltkrieg am Angebot. In jedem findet sich etwas Cooles. Echte Kataloge sind schwierig zu kriegen, es gibt aber zum Teil Nachdrucke und PDFs. Und manchmal hat man einfach Glück Cheers HANS
  4. Der Bannerman (nur ein n, da besteht er drauf) ist nett, aber leider aus Sicht der 1920er nur ein Antiquitätenhandel. Bessere Übersichten was wirklich im Angebot war bieten die Kataloge von Stoeger, von Frantzius, oder Abercrombie & Fitch. Letztere sind besonders interessant da viele Eisenwarenhändler bei denen bestellt haben. Cheers HANS
  5. Inzwischen gab's Lovecraft's "The Ghost-Eater" Derleth's "The Survivor" Review: Cthulhu Gangster Gangster Gats: "Pretty Boy" Floyd Cheers HANS
  6. Dritter Artikel zu Gangsterkanonen: Gangster Gats: "Pretty Boy" Floyd Cheers HANS
  7. Zu Punkt 1: Das Problem sehe ich natürlich. Ich hatte schon in einem anderen Faden vermutet, dass die zumindest etwas besseren Spieldaten der dt dritten Fassung wohl ignoriert wurden (ich kenne bis jetzt nur die amerikanische Siebte Fassung). Es hilft halt auch nicht, ewig an einem (erkannten!) Fehler festzuhalten, nur weil der irgendwann einmal in die Regeln aufgenommen wurde. Zu Punkt 3: Wie wär's denn mit 1W10+1 (Investigator Weapons 1, p. 38)? Im Vergleich zu Gewehrpatronen ist das bessere Durchschlagsverhalten der .38 Super Auto bescheiden. Die Panzerungen in Call of Cthulhu sind furchtbar, da geb ich dir sofort Recht. Ich biete eine Alternative an (Investigator Weapons 1, pp. 15-16), aber auch die ist nicht perfekt. Das ist natürlich das, was ich oben mit Abstraktion meinte -- es geht immer etwas verloren, wenn komplizierte Vorgänge mit wenigen Spieldaten und etwas Zufall (Würfeln) dargestellt werden sollen. Zum Waffenhandbuch: Das Buch ist inzwischen 8 Jahre alt und entspricht in vielerlei Hinsicht nicht mehr meinen eigenen Ansprüchen Cheers HANS
  8. Zu den Kanonen: Ein Rollenspiel ist nicht die Realität. Kampf im Spiel ist immer nur Simulation. Es gibt aber einen Unterschied zwischen Abstraktion und offensichtlich fehlendem Realismus. Ich halte es immer schon mit H.P. Lovecraft selbst, der in seinem Aufsatz "Notes on Writing Weird Fiction" (1933) ausführte: "Inconceivable events and conditions have a special handicap to overcome, and this can be accomplished only through the maintenance of a careful realism in every phase of the story except that touching on the one given marvel." Mit anderen Worten, die Spielwelt muss so realistisch wie möglich sein, damit der Mythos umso unfassbarer und unheimlicher wird. Wenn aber schon einfachste Tatsachen wie die Beschreibung einer Waffe und ihres ballistischen Effekts nicht stimmen, und diese Tatsachen zudem einfach nachprüfbar sind, dann hat man ein Problem, das vielen vielleicht unter dem Begriff der mangelnden willing suspension of disbelief -- willentlichen Aussetzung der Ungläubigkeit -- bekannt sein dürfte. Als Beispiel: die Tatsache, dass die Schrotgarbe aus einer Flinte mit der Distanz immer grösser wird, was gleichzeitig zu immer weniger Schrotkörnern (und damit weniger Schaden) im Ziel führt, wurde in den Call of Cthulhu Regeln wunderbar einfach und trotzdem ziemlich realistisch abstrahiert. Die Regel, dass die Schrotgarbe aus einer abgesägten Flinte schon nach 5 m so stark streut, dass nur noch wenige Schrotkörner treffen, und nach 10 m praktisch harmlos ist, ist dagegen völliger Unsinn, der mit dem tatsächlichen Verhalten solcher Waffen nichts zu tun hat (Schaut euch meine Beschreibung meiner Remington-Flinte an, da sind sehr aussagekräftige Fotos dabei. Und ja, dass ist eine "abgesägte" -- Jagdflinten haben viel längere Läufe). Das Realismusproblem betrifft natürlich nicht nur die Waffen, aber an denen lässt sich das Ganze besonders anschaulich darstellen und die sind nunmal auch eines meiner besonderen Interessen. Meine Freundin regt sich zum Beispiel über falsche Strickmuster und -techniken auf. Das Problem mit dem Kaliber .38 Super Auto is folgendes: Ja, die Durchschlagskraft der Patrone ist höher als bei vergleichbaren amerikanischen Patronen (.38 Special, .45 ACP, etc). Nein, sie ist nicht besser oder sogar schlechter als die von europäischen Patronen (7.63×25mm Mauser, 9×19mm Parabellum, etc). Wenn du jetzt der .38 Super Auto einen erheblichen Bonus beim Durchschlag von Panzerung gibst, musst du das gleiche bei den vergleichbaren Patronen machen, ganz zu schweigen von den Gewehrpatronen, die alle ein Vielfaches durchdringen. Das ist Stückwerk und endet nur in Munchkinism. Entweder alle Kaliber werden entsprechend ihrer Durchschlagskraft behandelt (siehe etwa meine abstrakte aber durchaus realistische Lösung in Investigator Weapons 1, S. 15-16), oder aber das Phänomen muss ignoriert werden. Sooo viel besser ist die .38 Super Auto auch nicht, und sie hat ja einen ordentlichen Grundschaden sowie eine erhöhte Magazinkapazität. Das muss dann halt reichen. Zum Mythosüberfluss: Das mag Geschmackssache sein, aber ich finde Lovecraft selbst gibt doch die besten Beispiele. Und bei ihm sind es eben meist nur ein oder zwei Typen von Mythosgegnern. Zur Kress Farm als Örtlichkeit: Ich hatte an der in meiner Rezension nichts auszusetzen, die kann man ganz wertungsfrei überall einsetzen. Im Nachhinein wären die fünf (!) Seiten aber angesichts der erwähnten Platzknappheit vielleicht doch besser anders verwendet worden. Zur Great Depression als Hintergrund: Ich stimme völlig mit euch überein dass das ein grossartiger Hintergrund ist und in vielerlei Hinsicht sogar besser zu Lovecraft passt als die Zwanziger (Trail of Cthulhu ist nicht umsonst in den Dreissigern angesiedelt). Allerdings ist dass dann ein Verpackungsproblem. Wenn Gangster drauf steht sollte auch Gangster drin sein (dito Chicago). Zu Gangstern als Bekämpfern des Mythos: Gangster sein ist nunmal kein Beruf, den man einfach so ergreift und nebenher ein ganz normaler Mensch ist. Die echten Gangster hatten durch die Bank antisoziale Persönlichkeitsstörungen, vom Hang zur spontanen Gewalt und der rücksichtslosen Durchsetzung des eigenen Willens aus ausnahmslos niederen Beweggründen ganz zu schweigen. Hinzu kommt, dass vielen historischen Gangstern auch der Grips fehlte, um die bahnbrechenden Erkenntnisse des Studiums des Mythos überhaupt in Angriff zu nehmen, geschweige denn zu begreifen. Nach vielen Jahren der intensiven Beschäftigung mit den einschlägigen Gesellen (die ja durchaus historisch faszinierend sind) sehe ich da absolut keine Überschneidung. Jeder wie er möchte, natürlich, aber ich finde das Unsinn. Cheers HANS
  9. Auf meinem Blog Shooting Dice findet sich nun eine sehr lange, sehr detaillierte Rezension des Gangster-Bandes. Die Rezension ist auf Englisch; ein deutsches Buch auf Englisch zu rezensieren mag zunächst verwundern, aber weit über 90% der Leser meines Blogs sind aus dem Ausland. Zudem blicken viele englischsprachige Spieler neidisch auf die deutschen Lizenzprodukte. Die Rezension richtet sich also zunächst an diese. Deutsche Spieler sollten aber durchaus auch was davon haben. Kurze Zusammenfassung: Der Band ist durchwachsen. Eine Menge historischer Details sind falsch oder fehlen. Aufgefallen ist mir das vor allem in Hinblick auf die Kanonen, einem meiner Hauptinteressen, aber auch insgesamt ist hier weniger Wissenswertes drin als ich von einem Quellenband erwarte. Noch ärgerlicher ist das hohe Mythosvorkommen; hinter alles und jedem stehen irgendwelche Monster. Insgesamt erschliesst sich mir nicht, warum ein Gangster sich dem Mythos entgegenstellen sollte, auch wenn die Problematik der Motivation kurz angesprochen wird. Positiv ist zu bemerken, dass es einige richtig gute Ideen gibt, sowohl im Regelteil also auch in den Szenarien. Auch die Aufmachung gefällt mir sehr. Kaufen würde ich wieder, zumal zu dem Preis, aber der Band erfordert sehr viel zusätzliche Recherche und viele Anpassungen des Spielleiters. Cheers HANS
  10. Lovecraft's "From Beyond" Gangster Gats: Bonnie & Clyde ist der zweite Artikel über Gangsterkanonen. Cheers HANS
  11. Zweiter Artikel über Gangsterkanonen: Gangster Gats: Bonnie & Clyde Cheers HANS
  12. At the Movies: The River behandelt die Fernsehserie The River als Inspiration für Cthulhu Now oder Delta Green. Gangster Gats: Dillinger-Nelson Gang ist der erste einer Reihe von Artikeln über Gangsterkanonen. Cheers HANS
  13. Wer Interesse an Gangsterkanonen hat ("Fatz den Ballermann oder ich behark dich mit der Plempe!"), dem gefällt sicher mein neuster Blogeintrag: "Gangster Gats: Dillinger-Nelson Gang". Weitere folgen. Cheers HANS
  14. Zwei neue Geschichten: Lovecraft’s “The Shunned House” Lovecraft’s The Whisperer in Darkness Cheers HANS
  15. Nächste Geschichte: "Lovecraft's 'Medusa's Coil'" Cheers HANS
  16. Nächste Geschichte: "Lovecraft's 'Pickman's Model'" Cheers HANS
  17. Ich kenne bis jetzt nur die PDF der amerikanische Ausgabe, kann also keine Aussage zu mögl Fehlern in der deutschen Version machen. Hatte ich oben schon erwähnt, aber nur noch mal zum Verständnis. In der amerikanischen Version sind sehr viele Fehler drin, das fängt bei spiegelverkehrten Illustrationen an, geht über falsche Namen und Bezeichnungen sowie merkwürdige Redaktionsentscheidungen (oder auch nur Auslassungen) bis zu sehr dubiosen spielmechanischen Änderungen (hinsichtlich der sechsten Fassung, die leider auch nicht gerade perfekt war). Einige davon hatte ich schon im Vorfeld moniert, zumindest in dem mir bekannten Dokument sind sie noch drin. Ich hätte also einiges zu meckern (ich weiss, das hört niemand gern, aber ich würde das als konstruktive Kritik verbuchen), aber da ich wie gesagt die deutsche Version noch gar nicht gesehen habe und sowieso hauptsächlich auf Englisch publiziere werde ich das ganze in einem detailierten Artikel in meinem Blog aufarbeiten. Sobald der verfügbar ist werde ich hier Laut geben. Cheers HANS
  18. Die ersten beiden Artikel sind verfügbar: "Lovecraft's 'The Call of Cthulhu'" "Lovecraft's 'The Temple'" Cheers HANS
  19. Tatsächlich ist die Konvertierung der Waffen und Fertigkeiten von der sechsten (dt dritten) auf die siebte Fassung ziemlich einfach, weil es sehr wenig echte regeltechnische Unterschiede gibt. Eine Handreichung zur Konvertierung aller Daten findet sich in meinem Buch Investigator Weapons 2. Allerdings ist das nur auf Englisch erhältich, als PDF oder POD Broschur. Cheers HANS
  20. Als Autor des Waffen-Handbuchs und jemand, der die Waffentabellen in der (dt) dritten Fassung betreut sowie die Entwicklung der (engl) siebten Fassung beobachtet hat kann ich sagen: Die siebte Fassung hat viele Fehler der sechsten (engl) Fassung einfach übernommen, die aus der dritten (dt) und natürlich dem Waffen-Handbuch schon verschwunden waren. Das betrifft sowohl viele dubiose Spieldaten als auch echte Fakten: zB hat es einen einschüssigen ".25 Derringer" nie gegeben, ebenso wie es nie ein "Garand M2" gab oder eine "Bergmann MP2811". Es gab nie eine "Gatling Gun Model 1882" und die Gatling Gun Model 1883, die es tatsächlich gab, hatte kein 200-Schuss-Magazin. Etcpp. Kurz, da wurde im Original gepfuscht und im Zweifel wurde dies alles direkt in die dt Version übernommen (ich kenne die siebte Fassung nur im Original bis jetzt). Zu den eigentlichen Fragen von Joker2002: Grundchance bedeutet nicht, dass man die Fertigkeit soweit erhöhen muss, bevor man sie überhaupt einsetzen darf, sondern dass die Fertigkeit mit dieser Chance losgeht. Das war und ist in allen Fassungen der Regeln so. Armbrüste sind in ihrer Handhabung einem Gewehr viel ähnlicher als Bogen; bei ersteren wird angelegt, gezielt und abgedrückt. Das Bogenschiessen ist dagegen eine Anstrengung für den ganzen Körper. Insofern macht die Regel im Waffen-Handbuch mehr Sinn ... Den Totschläger würde ich tatsächlich in der siebten Fassung mit der Fertigkeit Handgemenge bedienen. Cheers HANS
  21. Mein neuster Artikel names "Lovecraft's Investigators and Their Guns" ist der erste einer Reihe, in der ich die Geschichten von Lovecraft einzeln auf ihre Waffenverwendung hin untersuche. Cheers HANS
  22. Danke, Sorben! Cheers HANS
  23. Mein neuster Artikel heisst "Disarming in Call of Cthulhu" und beschäftigt sich mit den Regeln zum Entwaffnen in der sechsten (deutschen dritten) und siebten Fassung, das Ganze anhand von einer Szene in dem Film Die Spur des Falken. Cheers HANS
  24. Im Geiste des Spiels sind die Handreichungen einfach gehalten: es gibt mehrere Stufen der Belastung (gar nicht/leicht/schwer usw), deren genaue Kapazität sich durch eine Formel aus ST und GR errechnet. Je nach Belastungsstufe werden Abzüge auf Bewegung und ua bestimmte Fertigkeiten fällig. Cheers HANS
  25. Mein neuer Artikel heisst "The Investigator's Load" und befasst sich damit, dass viele Spieler nicht so recht wissen, wieviel Gewicht ihre Charaktere nach der ersten Einkaufstour mit sich herumschleppen. Ua analysiere ich die Ausrüstung, die in den Geschichten von Lovecraft selbst dabei ist. Beliebtester Gegenstand ist die Taschenlampe, dicht gefolgt von einer Schusswaffe. Cheers HANS
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