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Shine101

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Posts posted by Shine101

  1. Ich mustere ihn kurz.

     

    "Wenn du mir einen Grund gibst es zu tun. Wisst ihr, die einzige Person die mich bisher mit Respekt behandelt hat ist Sarah, nun da der erste Schreck überwunden ist auch Vivian. Ich darf Sie doch beim Vornamen nennen, oder?", ich frage sehr freundlich, versuche zu lächeln, als ich das Fleisch zurück ziehe.

     

    "Ihr anderen beiden seht in mir ein Monster. Ich bin nicht viel anders als ihr. Stoßt ihr auch Vegetarier aus, weil sie etwas anderes Essen als ihr? Ich rede mit euch, obwohl ihr Dinge esst, die ich widerlich finde.", ich laufe ein wenig auf und ab, entscheide mich das Fleisch selbst zu essen.

     

    "Wenn ich es so betrachte, bin ich nicht einmal mehr sicher wer von uns das wirkliche Monster ist.", sage ich leise.

     

    "Und so wie ich mir euren Ältesten ansehe.", ich deute auf Jimmy, schleife mit der Klaue einmal am Stahlträger vorbei, es gibt einen schiefen hohen Ton von sich, "Mag er mich nicht besonders. Und das gefällt mir gar nicht."

    • Like 2
  2. "Menschen essen keine anderen Menschen.", äffe ich Jimmy nach.

     

    "Essen ist Essen. Essen ist Leben. Ist Leben nicht gut? Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Leben gut ist. Wenn ich deine heroische Rede, gefolgt von dem Ständchen, richtig deute, denke ich, dass du leben willst.", ich halte Vivian das Stück Fleisch noch näher an ihr Gesicht.

     

    "Sicher, dass du nichts möchtest? Ich will dir nur helfen, verhungert nützt du niemandem etwas. Es ist sogar noch warm. Ich habe extra ein saftiges, unbehaartes Stück für dich aufgehoben. Es schmeckt nicht anders als...", ich überlege kurz.

     

    Was aßen Menschen gleich? Kinder? Nein. Ihre Eltern? Nein, Nein. Ähm... Hunde, Katzen? Auch nicht. Kühe!

     

    "Rindfleisch!", ich lächele.

     

    "Ich verspreche dir, es wird nicht zu deinem Ungunsten sein! Es wird dir helfen."

    • Like 1
  3. Ich spucke einen kleinen Knochensplitter aus, der zwischen meinen Zähnen steckt, bevor ich weiter einige Stücke Fleisch vom Knochen reiße.

     

    "Nicht gerade der beste Jahrgang, das Fleisch ist eher sehnig als saftig...", ich ziehe eine Sehne aus meinem Mund, spucke sie zur Seite. Ich höre nicht was Vivian sagt, doch ich sehe, dass sich ihre Lippen bewegen.

     

    Ich reiße ein Stück Fleisch aus, überlasse den Rest Willy, gehe zum Käfig, direkt vor die Ecke in der Vivian kauert.

     

    "Einen Happen gefällig?", ich halte Vivian das noch warme Stück Fleisch hin.

     

    "Ist nicht schlecht, vertrau mir!", ich grinse freundlich.

     

    "Es tut dir gut, ein Stückchen Fleisch hat noch niemandem geschadet! Mit vollem Magen sieht die Welt doch schon viel besser aus, nicht Willy?"

     

    Willy schmatzt und knurrt: "Grrrrrrr.... Hungerrrrrrrrrrrrrrrr....", ich grinse triumphierend.

  4. Also mit dem Charakter denke ich ich KANN helfen aber ich MUSS nicht, das ist alles eher ne Grauzone das kommt auf das Charakterverhalten und die Situationen in die ich gesteckt werde, aber bisher finde ich es zumindest authentisch und gut ausgespielt :)

    • Like 1
  5. Ich seufze, sehe mich um, greife den Baseballschläger, werfe ihn weiter in die Höhle, Willy hechtet hinterher.

     

    "Ich hätte nicht gedacht, dass es so schwer ist wieder Freundschaft zu schließen nach so langer Zeit.", keuche ich, als ich den bewusstlosen Michael packe, mit Leichtigkeit über meine Schultern werfe und ihn in Richtung Zelle trage, Willy kommt wieder zurück gerannt, will weiter spielen, merkt aber, dass ich zu tun habe und stolziert mit dem Baseballschläger neben mir her.

     

    Ich komme an der Zelle an, lasse ihn sanft zu Boden sinken.

     

    "Hey, Jenny. Ich glaube er ist müde vom spielen.", sage ich vorsichtig, lehne ihn an einen der Stahlträger mit dem Rücken.

     

    "Ich hoffe es geht im gut, zumindest physisch ist ihm nichts passiert, Willy ist ein guter Junge. Sitz.", schwanzwedelnd setzt sich Willy neben mich.

     

    "Plllllaaaaaaaaaaayyyyyyyyyy...", gibt er von sich.

    • Like 2
  6. Nach dem fiependen Sprung zur Seite, begebe ich mich reflexartig auf alle Viere und renne zu Michael und Willy:

     

    Hauptsache weg von Jenny.

     

    "Keine Angst, Kumpel, sie beruhigt sich wieder. Alles wird gut.", sage ich leise zu Michael.

     

    "Halt die Füße still, das wird.", ich streichle Willy um ihn zu beruhigen.

     

    "Sitz mein Junge.", Willy setzt sich hin, hechelt, schleckt meine Pranke ab, als ich Michael eine Pranke hinhalte, die nicht von Willy abgeleckt wurde, mit der ich ihn nicht streichle hin.

     

    "Edward Kaplan. Sehr erfreut.", flüstere ich, versuche nicht mehr Aufmerksamkeit zu erregen als gerade nötig und um Michael das Gefühl zu geben alles wäre in Ordnung, ich schaffe es ein Zittern zu unterdrücken und mir meine Angst vor Jenny nicht anmerken zu lassen, ich lächele weiterhin freundlich, kraule Willy hinter dem Ohr, der gerade mit dem Schwanz wedelt, sich auf den Rücken wirft und sich von mir am Bauch kraulen lässt.

     

    Mein Blick wird nach einem Blick über die Schulter eindringlicher, als ich Michael fixiere:

     

    "Egal was du tust. Mach keinen Aufruhr, keine lauten Geräusche, keine Flüche.", sage ich langsam, mit dominanter Stimme.

     

    "Sonst kommt sie rüber."

    • Like 3
  7. Ich schüttele verständnislos den Kopf.

     

    "Wo haben wir denn unsere Manieren verloren?", murmele ich.

     

    "Ich tue euch nichts. Wie denn auch? Ich könnte selbst der eingesperrte sein, die Stahlträger schützen euch vor mir, wenn ich deine Feindseeligkeit ansehe, eher mich vor euch.", sage ich, seine brüchige Stimme hindert mich an jeglicher Ehrfurcht und Respekt.

    "Michael spielt mit Willy Stöckchen mit einem Baseball-Schläger.", dann sehe ich mich in der Zelle um.

     

    "Ich bin nicht sicher wer in dieser Situation und diesem Ort der 'Freak' ist, aber ich bin sicher, dass uns deine Anfeindungen nicht weiter bringen und wir auch einfach freundlich zu einander sein können, nicht?", ich setze mich im Schneidersitz vor die Zelle.

     

    "Also ich wiederhole: Ich bin Edward Kaplan, auch Eddy genannt, und sie sind Mister und Misses? Oder vielleicht sogar Miss?", ich mache keine Anstalt jemanden zu provozieren und spreche in einem aufrichtigen Ton.

     

    Allerdings schwingt aufgrund der Reaktion auf mein Äußeres eine gewisse Missgunst und Enttäuschung mit.

     

    "Ich weiß nicht, was Sie sich von leeren Drohungen erhoffen, wissen Sie? Ich meine... Wir beide wissen, ich könnte Sie in der Luft zerreißen, besonders in ihrem Zustand. Warum nicht Frieden schließen? Ich glaube ich habe ihnen nichts getan.", ich lasse meine Pranke sinken.

     

    "Miss? Sind Sie kommunikativer als ihr Freund hier vorne?", versuche ich sie freundlich hervor zu locken.

    • Like 3
  8. Ich strecke mich, richte mich zur vollen Größe auf: Meine Gliedmaßen sind eigenartig lang gestreckt, ich habe keine Haare mehr, mein Kopf ist hundeartig, mein Gebiss spitz, Hände Klauen bewehrt, Füße ebenfalls mit Krallen besetzt.

     

    Mein Körper ist muskulös, wenn auch sehr gestreckt.

     

    Ich wende mich an den Käfig.

     

    "Guten...", ich sehe mich um.

     

    "Sagen wir, 'Tag', ich weiß nicht ob es morgen oder Abend oder sonst was ist.", ich lächele freundlich, mit den spitzen Zähnen.

     

    "Mein Name ist Edward Kaplan.", ich halte meine Pranke entgegen.

     

    "Mit wem habe ich das Vergnügen?"

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  9. Ich bemerke die Gänsehaut, bevor wir am Labor ankommen.

     

    "Ist schon okay. Ich habe lange nicht mehr mit anderen Leuten zu tun gehabt, wie konnte ich erwarten, dass es 'normal' wird, hm?", seufze ich.

     

    "Ist alles okay bei dir? Du musst keine Angst haben, das wird schon alles wieder.", ich schlucke als ich Jenny betrachte.

     

    "Hoffe ich zumindest.", füge ich leise hinzu.

     

    "Sag mir Bescheid, wenn ich was für dich tun kann, okay?", ich versuche freundlich zu lächeln, allerdings gelingt mir das aufgrund des hündischen Kopfes und Gebisses nicht so ganz, es sieht weiterhin furchterregend aus.

     

    Danach kratze ich mich am Rücken, meine Haut ist ledrig und stabil, meine Klauen machen mir da nichts aus, dann helfe ich Sarah einen letzten Stein hoch, das Labor ist in unmittelbarer Nähe.

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