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[Elegie eines Träumers] NP: Gegen die Welt
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An der Schule gab es vor 30 Jahren einen Hausmeister mit pädophilen Neigungen, jedoch kam es nie zu Übergriffen. Am Schwimmbad gibt es in der Nähe im Industrieviertel Prostitution und mehr, jedoch keine angezeigten Gewaltverbrechen oder andere Straftaten. -
[Elegie eines Träumers] NP: Auf Seitenstraßen
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"Sie wissen offensichtlich genauso viel, wenn nicht mehr als ich...", sie gerät ins Stottern. "Es... Es tut mir Leid.", sie beginnt am anderen Ende zu Schluchzen, zieht ihre Nase hoch. -
[Elegie eines Träumers] NP: Auf Seitenstraßen
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"Nein, ich hatte keine Cheryl in der Klasse, tut mir Leid.", sie versucht möglichst viel geheim zu halten. "Melden sie sich bei der Polizei, ich habe dem NYPD alles gesagt was ich weiß." -
Ja - Wenn sie lügen würde würdest du es wahrscheinlich
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[Elegie eines Träumers] NP: Auf Seitenstraßen
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"Nein. Warum?", sagt sie leise. -
[Elegie eines Träumers] NP: Auf Seitenstraßen
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"Das kommt ganz darauf an wofür.", sie bleibt zögerlich, misstraut dir augenscheinlich auf ganzer Linie. -
[Elegie eines Träumers] NP: Auf Seitenstraßen
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"Hallo?", die Stimme ist zögerlich. -
Ja gerne
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[Elegie eines Träumers] NP: Auf Seitenstraßen
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Während du die Treppen hinab steigst hörst du nur ein Schluchzen, als eine magere Gestalt den Zettel aufhebt, während der Mann dir hinterher ruft: "Sie... War nicht unsere Tochter. Meine Frau ist unfruchtbar. Unser einziger Wunsch,", seine Stimme bricht. "Ist nun verschwunden." -
[Elegie eines Träumers] NP: Auf Seitenstraßen
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"Sie können mir nicht helfen...", sagt der Mann, schneidet deine Fesseln durch. "Verschonen Sie mich mit ihrer Pseudo-Psychologie, Aie können das nicgt einmal im entferntesten nachempfinden...", er kehrt dir den Rücken. "Los verschwinden Sie.", sagt er ruhig -
[Elegie eines Träumers] NP: Auf Seitenstraßen
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Ein weiterer Schlag. "SAGEN SIE DIESEN NAMEN NICHT!", brüllt er dich an bevor er kurz nachdenkt. "Und wo ist dann ihr Empathie, Sir?", letzteres sagt er mit Abscheu, er kommt dir näher, du erkennst seine blutunterlaufenen Augen, die aufgedunsenen Tränensäcke eines gebrochenen Mannes, jedes Wort bereitet ihm Schmerzen. "Wieso lassen sie uns nicht einfach in Ruhe... HABEN WIR NICHT GENUG GELITTEN!? Polizei... Presse... WAS WOLLT IHR VON UNS!?", er zieht ein Messer, als ihm Tränen in die Augen strömen. -
[Elegie eines Träumers] NP: Auf Seitenstraßen
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Du spürst die Rückseite einer Hand in deinem Gesicht, bevor dein Kopf nach rechts geschleudert wird. "Ein Einbrecher UND Kinderschänder!? Sie machen mich krank..." Er geht vor dir auf und ab, als Blut in deine Wange schnellt, brennt. -
[Elegie eines Träumers] NP: Auf Seitenstraßen
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Deine Hände schließen sich um ihre, sofort gibt sie nach, sie fällt zu Boden, schluchzt, bebt. "Warum..?", murmelt sie immer wieder. "Warum haben sie mir sie genommen..?", als eine massige Pranke dich packt und unsanft von deinen Beinen wirft, eine Schrecksekunden später siehst du nur noch eine Faust auf dein Gesicht hernieder rasen, spürst Schmerzen bevor dir schwarz vor Augen wird. Du wachst auf, sitzt auf dem Sofa, Hände mit einem Strick gefesselt, ein massiger Mann steht vor dir, über 1,90, Flanellhemd, Vollbart, es ist schon 19:00, die Frau siehst du nirgends, aber der Mann packt dich unsanft am Kragen. "Was machen sie hier!?", er zieht dich zu ihm an sein Gesicht, bedrohlich. "Was wollen sie von mir und meiner Frau!? Was für ein kranker Bastard attackiert jemanden in so einem Zustand!?", während er dich anbrüllt, landet dir Speichel im Gesicht, dein Kopf hämmert. -
[Elegie eines Träumers] NP: Auf Seitenstraßen
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Sie dreht sich um, reisst sich das Tuch vom Kopf und bevor du dich versehen kannst ist es um deinen Hals gewickelt. Sie würgt dich, ringt dich zu Boden. Ihre Augen sind dunkelbraun, ihr Haar verfilzt, blond, ergraut langsam, sie stinkt, ihre Haut schlägt Falten, Ende 40. Ihre Augen blicken dich an, sie funkeln unsagbar zornig. "SIE HABEN SIE MIR GENOMMEN!", brüllt sie dich an. "SIE SIND SCHULD!", die Schritte im Treppenhaus werden schneller, als du röchelst, langsam das Gesicht vor dir verschwimmt. -
[Elegie eines Träumers] NP: Auf Seitenstraßen
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Die Frau scheint dich nicht zu bemerken, vielleicht will sie es auch nicht, du näherst dich ihr, hörst Schritte im Treppenhaus. Sie wiegt weiter auf und ab, murmelt etwas, du kannst nicht verstehen was. Sie hat eine Decke über dem Kopf, eine alte Jeans und einen braunen Pullover an, wiegt sich weiter vor und zurück. -
[Elegie eines Träumers] NP: Gegen die Welt
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Alles war privat finanziert, keine größeren Firmen waren beauftragt. -
[Elegie eines Träumers] NP: Auf Seitenstraßen
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Das Zimmer ist ramponiert, aus dem Sofa vor einem alten Röhrenfernseher, neben herunter gerissener Tapete, springen schon Sprungfedern, es ist durchgesessen, alt, stinkt. Der Boden ist mit Teppich bestückt, an einigen Stellen aufgerissen, hier und da Kratzspuren, die Tür zum Badezimmer hängt nur noch halb in den Angeln. Die Küchenzeile sieht schmutzig aus, eine Frau, hockt in der Ecke, wiegt sich hin und her. -
[Elegie eines Träumers] NP: Gegen die Welt
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Fiona geht aus dem Krankenhaus, kein Auto, ungewohnt, keine laute Musik, keine falsche Geborgenheit. Auf dem Weg zur Stadtverwaltung, recherchiert sie auf ihrem Smartphone nach dem Besitzer des Schwimmbads, nur Edge, es dauert lang, für ihre Verhältnisse zu lang, zu laden, Google ist natürlich mal wieder gut besucht und bietet ziemlich dubiose Ergebnisse als du zuerst "Pool Children", eingibst. Du schluckst, wer guckt sich so etwas an? Du bist regelrecht angewidert. Danach findest du aber tatsächlich etwas: Das Schwimmbad wurde von einem gewissen, John Singer gebaut, vor 15 Jahren ca. und wurde am 1.1.2000 geöffnet. Als du ein Bild der Eröffnung siehst, stockt dir der Atem. Es ist der Mann der dich angriff, mit Schriftzügen übersäht, die Schmerzen in deinem Arm pochen wieder, die Wunde brennt, du hoffst, dass sie sich nicht entzündet. Bei der Stadtverwaltung findest du außerdem nach kurzen Fragen heraus, dass der Wachmann ein Thomas Jones, verschwunden sei, eine Fahndung nach ihm jedoch schon draußen sei. Du fluchst innerlich, nicht viel klüger als vorher, hast du deine Zeit verschwendet? -
[Elegie eines Träumers] NP: Auf Seitenstraßen
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Keine Antwort, Stille. -
[Elegie eines Träumers] NP: Auf Seitenstraßen
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Die Tür ist so ramponiert wie der Rest des Gebäudes, braun, hölzern. Die Tür scheint aber intakt. Hinter der Tür hörst du nichts, nichts scheint sich zu regen. In diesem Haus weht keine kleine Brise, du riechst langsam modernde Mauern, Asbest, hörst Ratten und Ungeziefer, die Lichter flackern. -
[Elegie eines Träumers] NP: Auf Seitenstraßen
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Keine Antwort, doch du siehst, dass die Tür offen ist, das Schloss ist komplett kaputt, zerrissen, du weißt sie wohnt im fünften Stock. -
[Elegie eines Träumers] NP: Auf Seitenstraßen
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"Meine Tochter ist tot.", schallt es zurück, nicht weniger missmutig. "Lassen sie mich in Ruhe.", das Brummen der Gegensprechanlage verstummt. -
[Elegie eines Träumers] NP: Gegen die Welt
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Ambers Reise: Erster Zwischenstopp: die Bank. Der Vorgang dort dauert an, viele Menschen in New York, wie immer, doch das Geld wird sicher verstaut, bevor sie sich auf den Weg macht, in die Universität. Der Weg dorthin ist unspektakulär, die Überwachungsbänder wiegen schwer, genau wie die Neugierde, Anspannung, Ambers Finger zittern, Gedanken schweifen manchmal ab, der Lieutenant, die Bilder, hilft er? - Tut er es nicht? Kann er helfen? - Offene Fragen, keine Antworten, Bremsen quietschen, sie steigt aus, der Himmel ist bewölkt, verfinstert sich langsam, Nachmittag. Der Schritt wankt kurz, Unsicherheit, kurz vor großem Selbstbewusstsein, wie die Ruhe vor dem Sturm. Die drei Stufen zur Universität sind schwere Schritte, sie dauern an. An der Rezeption sitzt eine ältere Frau, fragt nach der Intention: "Videobände ansehen.", mit einem Fingerzeig auf die Tasche ist eine Antwort, worauf sie kurz nickt, Amber in ein kleines Zimmer mit Fernseher, einigen Büchern, Notizblöcken, Regalen, einem kleinen Schreibtisch führt. "Bitte.", murmelt die vermeintliche Sekretärin nur, als sie den Raum verlässt, tippt sie auf ihrem Handy, viel zu laut, es ist ein altes Handy, kein Smartphone, mit Tasten bedient. Dies jedoch ist nicht innerhalb von Ambers Aufmerksamkeitsspanne, es gibt nur noch wenige Dinge die zählen: Das Ende der Welt Cheryl Lloyd Fiona und zu ihrem persönlichen unbehagen, andere australische Kuscheltierchen. Die Videobände schalten sich auf dem Fernseher ein, Amber spult viel hin und her, bis zu jener Nacht, in der die Kinder verschwanden. Die Überwachungsaufnahmen sind schwammig, teils unklar, sie sieht die Kinder im Bad spielen, rutschen, sich gegenseitig nass spritzen, die Lehrerin sitzt außen vor, liest Zeitung, als sie das Schwimmbad nach einiger Zeit verlässt, präziser gesagt den Raum mit dem Bad selbst, betritt eine andere Person das Schwimmbad, die Kinder sehen sie verwundert an, du erkennst ihr Gesicht nicht, es erinnert dich an Horrorfilme, wie 'The Ring': Diese Person ist verpixelt, Bildrauschen an ihrer Stelle, du kannst nicht einmal ihre Umrisse genau erkennen, lediglich, dass es menschliche Proportionen besitzt. Kurz darauf streckt die Gestalt eine Hand aus, ein Kind kommt zu ihr, sie geht Hand in Hand mit ihm, sie sind sich offensichtlich vertraut. Das Kind fiel aber schon vorher auf: Es hat eine Glatze, oder eventuell noch garkeine Haare? Es war gänzlich unbehaart. Die Kinder spielen danach weiter, die Lehrerin betritt den Raum wieder, bittet die Kinder, sich abzutrocknen und umzuziehen, die Kinder nießen und husten, wie du bemerkst, schon die ganze Zeit, alle Kinder. Sie betreten die Umkleiden in den anderen Aufnahmen, doch du siehst sie niemals, wieder herauskommen. Die Umkleiden werden nicht überwacht aus offensichtlichen Gründen. In der Eingangshalle siehst du die Lehrerin zu den Umkleiden stürmen, einige Minuten später weinend, aufgelöst in die Eingangshalle zurückkehren, wo sie zu Boden sinkt, schluchzend, bevor ein Wachmann sie mitnimmt, die Polizei ruft. Du siehst die dickliche Gestalt des Commissioners hereinkommen, sich umblickend, als die Überwachungsbänder enden. Deine Kehle ist trocken, versuchst zu schlucken, was hast du da gerade gesehen? -
[Elegie eines Träumers] NP: Auf Seitenstraßen
Shine101 replied to Shine101's topic in Elegie eines Träumers
Du hörst nur ein Brummen der Gegensprechanlage: "Bitte?", hörst du eine kleinlaute, weibliche Stimme. -
[Lloyds Eintritt aus NP: Gegen die Welt] The bridges are crumbled, The water soaks into rocks, That fell at the bottom of the road. The town that we lived in, The memories shaken apart From the weeds that grow. Over the sidewalks, Running away from the streets we knew, Sidewalks, Like the time we thought was made for you. Lloyd geht durch die Straßen, der Himmel bewölkt, zum Glück kann er wieder laufen. Die Geldbörse leer, kein Taxi weit und breit, weder Geld hierfür noch, eins in Sichtweite. Es diente einem höheren wohl, denke ich... Geht ihm durch den Kopf, er denkt an früher, wie leicht es früher war, in seiner Kindheit, bei seinen "Eltern", die Zeiten ohne Verantwortung, ohne die grausame, kalte Welt, die jetzt nur ihre gerechte Strafe erfährt: Ihr Ende, welches sie sich selbst bereitete. Er stoppt vor einem Haus, ziemlich herunter gekommen, es ist ein Mehrfamilienhaus, hier und da bröckelt der Putz an den Wänden, die Tür vermutlich mehrere Male eingetreten, du schluckst als du die Treppen nach oben steigst, an der Tür ist eine Klingel: Winters.