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[Elegie eines Träumers] Kapitel 2: Auf Messers Schneide
Shine101 replied to Shine101's topic in Elegie eines Träumers
Um euch herum hört ihr nichts, praktisch das Nichts personifiziert. Die Stille erdrückt euch, ihr haltet es nicht aus, nicht einmal die Schuhe auf der Treppe geben ein Geräusch von sich, nicht einmal das kleinste Bisschen. Kommunikation ist möglich, doch sofort nach dem Schall verklingt dieser, die Treppe beginnt sich zu finden, es gibt keine Geländer, links und rechts von euch geht es hinunter - oder doch hinauf? Die Tür hinter euch schwindet langsam in der Dunkelheit, die Treppe scheint in ein großes floureszierendes Etwas zu führen, es ist grell genug um euch zu blenden, doch keine Art des Scheins, die ihr kennt. Es ist dunkel, wie euch auffällt, dunekl genug um zu blenden. Es ist riesig, größer als alles, was ihr jemals zu Gesicht bekamt. -
Nicht aufstieg sondern abstieg - die treppe führt nach unten
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[Elegie eines Träumers] Kapitel 2: Auf Messers Schneide
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Die Tür bewegt sich nicht. Der Ort ist fremd, ihr erkennt keine Anhaltspunkte. -
oh stimmt hotel - änder ab
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[Elegie eines Träumers] Kapitel 2: Auf Messers Schneide
Shine101 replied to Shine101's topic in Elegie eines Träumers
Amber wühlt hin und her, aufgewühlt, verwirrt, ratlos ob der Ereignisse, die Müdigkeit überkommt sie jedoch. Lloyd zerbricht sich den Kopf in seinem Hotelzimmer, bis er schließlich auch einschläft, müde ob des Denkens. Fiona ist nervös wegen des nächsten Morgens, der Commissioner, was wird passieren? Wird alles "gut" werden? Gibt es überhaupt ein "gutes Ende" in der Situation? Alle sinken in einen leichten Schlaf, tiefer, tiefer. Ihr wundert euch mittlerweile nicht einmal mehr: Ihr steht neben einander, auf einer großen schwarzen Marmortreppe, wie aus Vulkangestein, ihr spiegelt euch darin. Lloyd trägt einen schwarzen Anzug, schwarzes Hemd, weiße Krawatte, Haare ordentlich, Krawattennadel Gold, ein Apfel eingraviert, er liegt an wie maßgeschneidert. Fiona, trägt eine schwarze Stoffhose, Blazer, weiße Bluse, Haare zu einem Dutt gebunden, flache Schuhe. Amber trägt ein schwarzes Kleid, welches in Spitze endet, schwarze Schuhe, kleiner Absatz, Haare ebenfalls hochgesteckt, ihr Rücken ist frei aufgrund eines tiefen Rückenausschnitts, es weht kein Lüftchen, es ist nicht kalt. Trotzdem fühlt ihr in euch Kälte aufsteigen, ihr seht nur die Treppe, um euch herum nichts außer Sternen, den vielen kleinen Supernovas, sterbende Universen, die Explosionen, die so viele Leben auslöschen, neue Sterne flackern auf, neues Leben entsteht. Die Treppe führt geradeaus nach unten, ihr könnt nicht ausmachen wohin, hinter euch befindet sich eine schwer anmutende Holztür. -
[Nightmare in Norway] N i N - Off Game
Shine101 replied to Der Läuterer's topic in Nightmare in Norway
Habs -
So TIE wir warten nur noch auf dich wie du deinen restlichen Abend verstreichen lässt - Dann kommt von mir wieder Input
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[Elegie eines Träumers] Kapitel 2: Auf Messers Schneide
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Nichts, Stille. -
[Elegie eines Träumers] Kapitel 2: Auf Messers Schneide
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Sein Handschlag ist härter als du dachtest: Deine Hand schmerzt, lässt dir aber nichts anmerken. "Wiedersehen.", er lächelt freundlich, betrachtet die Probe. -
[Elegie eines Träumers] Kapitel 2: Auf Messers Schneide
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Er zuckt mit den Schultern. "Wenn du willst, ich weiß nicht was es bringen soll, außerdem kann es riskant werden, wenn... Egal. Entscheide Captain.", er steht nicht auf, sieht ein wenig niedergeschlagen aus. -
[Elegie eines Träumers] Kapitel 2: Auf Messers Schneide
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Er kritzelt ein paar Zahlen auf eine Serviette. "Meine Nummer.", schiebt den Zettel zu dir. "Für den Fall der Fälle.", auch er sieht müde aus. "Wenn ihr von ihr träumt, grüßt sie von mir, okay?" -
[Elegie eines Träumers] Kapitel 2: Auf Messers Schneide
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"Das weiß ich nicht... Keine Ahnung ob es überhaupt was damit zu tun hat, jedoch ist es eigenartig, nicht?", er klingt mehr resigniert als besorgt -
[Elegie eines Träumers] Kapitel 2: Auf Messers Schneide
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"Sonneneruptionen und Stürme.. Haufenweise, alles scheint verrückt zu spielen. Du weißt ja von dem Wetter in letzter Zeit, als würde die ganze Welt langsam aus dem Ruder laufen. Wenn du die Nachrichten gesehen hättest, wüsstest du ebenfalls, dass es große Überschwemmungen weltweit gab, da der Mond der Erde näher rückt, die Gezeiten beeinflusst, viele Forscher sprechen von einem Phänomen aber nichts bedrohlichem, ich allerdings finde das alles sehr suspekt." -
[Elegie eines Träumers] Kapitel 2: Auf Messers Schneide
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"Noch haben wir Zeit zu reden.", er lehnt sich nach vorne, stützt sich mit verschränkten Armen ab. "Ich habe ja bereits gesagt, dass Cheryl und ich beide unsere Eltern nicht kennen. Ich bin in einem Waisenhaus aufgewachsen mitten im Nirgendwo in Texas. Ich wurde niemals adoptiert, es gab viele die sich für mich interessiert haben als Kind, jedoch keiner der mir 'gewachsen' war. Manche nennen es ADHS, ich nenne es eine Begabung, die mir schon oft das Leben gerettet hat." Erst jetzt fällt dir auf, dass er die ganze Zeit mit zwei Fingern auf den Tisch tippt. "Zufällige Adrenalinschübe, Umtriebigkeit, schwierig für Eltern, mittlerweile geht es aber... Dieser Tatendrang lässt nicht nach. Als ich 10 war begegnete ich Cheryl das erste Mal, sie saß einfach in meinem Zimmer auf meinem Bett, mit einem Block, sie war 15-16 ich weiß es nicht, sie ist seitdem nicht gealtert, ich hatte auch nie das Bedürfnis sie danach zu fragen, ich war glücklich, dass sie da war. Das Waisenhaus war nicht gerade eine gute Umgebung, ältere Kinder, so frustriert von ihrem Leben, waren... Alles andere als freundlich... Ich verbrachte meine Jahre mit Cheryl, sie besuchte mich 2-3 Mal die Woche, es war der Höhepunkt meines Lebens, wenn es nicht als einziger Teil meines Lebens zu bezeichnen ist. Ich wurde älter, sie nicht. Mit 18 kam ich aus dem Waisenhaus, ging nach New York, suchte mir einen Job, oder so etwas ähnliches. Ich wurde Drogenkurier." Er nimmt einen Schluck von seinem Getränk. "Ich landete mit 20 im Gefängnis, was kann man auch davon erwarten? Ich saß ein halbes Jahr, Cheryl besuchte mich, sie saß mal hier mal da einfach in meiner Zelle, ich fing an zu glauben ich seie verrückt, einsam, ein Polizist brachte mich schließlich raus aus dem Knast, ich solle mein Leben sinnvoller nutzen. Er hatte Recht. Ich fragte ihn wie er es sich vorstelle, er sagte ich solle zur Polizei gehen. Der Mann der mich rausholte war Kiwi, er hatte seinen Sohn im Krieg verloren, wie er mir später erzählte, ich erinnere ihn an ihn, er hat ein gutes Wort eingelegt, ich kam in die Polizeiausbildung, habe Karriere gemacht, ich wollte ihn stolz machen, war selbst stolz darauf, endlich einen Vater gefunden zu haben, doch Cheryl kam mich immer seltener besuchen und so überkam mich eine gewisse innere Leere, ich sah sie nur noch in meinen Träumen, sie sieht noch immer aus wie damals, als ich sie das erste Mal sah, es verwirrt mich, jedoch bin ich glücklich, dass wenigstens sie keine Variable ist, sondern eine Konstante die mir immer geblieben ist." Er trinkt sein Getränk leer. "So bin ich hierher gelangt, durch die zufällige Unterstützung eines Mannes, der seinen Sohn verlor und das Streben nach Anerkennung. Mehr Glück als Verstand, bei der ganzen Sache. Ich wurde Lieutenant, wurde ausgezeichnet, befördert, habe meinen eigenen Trupp, mehr als ich mir jemals gewünscht hatte. Und jetzt habe ich auch noch, etwas anderes gefunden, für das ich dies alles noch einmal wegwerfen würde.", sagt er leiser werdend. -
[Elegie eines Träumers] Kapitel 2: Auf Messers Schneide
Shine101 replied to Shine101's topic in Elegie eines Träumers
Er lehnt sich zurück: "Die Sonne oder mein Leben?" -
[Elegie eines Träumers] Kapitel 2: Auf Messers Schneide
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"Keine Ahnung. Koala sagt die Sonne ist in letzter Zeit... Komisch. Dauern Stürme, Eruptionen, es ist nicht normal, der Funk ist momentan oft gestört.", er zuckt mit den Schultern. "Ich weiß nicht was natürlich und was übernatürlich ist, mein Leben ist nicht gerade das... Normalste." -
[Elegie eines Träumers] Kapitel 2: Auf Messers Schneide
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Er lächelt bitter, seine Lippen formen ein Wenn du wüsstest... Jedoch spricht er es nicht aus. "Nein, kein Kontakt, habe aber keine Nachricht bekommen, also denke ich es wird nichts passiert sein." -
[Elegie eines Träumers] Kapitel 2: Auf Messers Schneide
Shine101 replied to Shine101's topic in Elegie eines Träumers
"Keine Grippe, nichts. Ihr habt sie öfter gesehen als ich in letzter Zeit.", wieder schweigt er kurz. "Ich habe schon getötet, nie gemordet, ich weiß nicht worauf das Alles hier hinausläuft, doch ich werde mir das Schwimmbad noch einmal ansehen müssen." "Ich hatte lediglich die Aufgabe euch zu exfiltrieren, widerwillig, dann habe ich Amber wieder erkannt. So bin ich hier rein gerutscht, wie ich sehe hat Cheryl sich aber um euch... gekümmert.", er deutet auf Lloyds Fuß. "Man kann nicht immer mit ihr rechnen, ihre Methoden sind eigen, man kann sich nicht immer auf ihre Hilfe verlassen." "Sie ist sowohl Racheengel als auch Schutzengel, unberechenbar..." -
[Elegie eines Träumers] Kapitel 2: Auf Messers Schneide
Shine101 replied to Shine101's topic in Elegie eines Träumers
Der Lieutenant seufzt: "Da geht sie...", danach schweigt er kurz. "Sie schafft das schon, hm?", er lächelt. "Die Probe könnte ich in der Tat weitergeben, aber was erhoffen wir uns davon?", sein Lächeln wird bitter, er haut kurz auf den Tisch, schüttelt den Kopf. "Was geht nur hier vor...", er blickt auf in die Leere, fixiert Nichts. "Werden wir zu Mördern werden?"