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[Elegie eines Träumers] Prolog: Der freien Fraus Lied
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Eine sommerliche Kleidung gibt sich an deinem Körper zu erkennen, du spürst den sanften Wind trotzdem auf deiner Haut und die Pflanzen singen ihre Melodie. Eine minzgrüne Bluse und eine weiße dreiviertel-Hose aus Stoff erkennst du, sowie Sandalen an den Füßen. Der Weg zieht sich einige Zeit hin, du vermagst nicht viel zu erkennen, da er sich um immer prächtigere Pflanzen zu winden scheint und unerdenklich viele Kurven aufweist. -
[Elegie eines Träumers] Prolog: Der freien Fraus Lied
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Du spürst Dornen, doch sie stechen nicht, sie sind weich. Du riechst an der Rose: sie duftet verzüglich, die Blüten sind weich. Als du sie loslässt, merkst du sie langsam vor deinen Augen verblüht, zerfällt, Rosenblüten landen auf deiner Hand. Dort wo die Blüte verwelkte, wächst nun eine neue, dieser Prozess wiederholt sich an den Pflanzen im Garten und der Boden verschluckt die Überreste, aus denen sich nur neue Blumen ergeben. Ein Gefühl der Harmonie steigt in dir auf. -
[Elegie eines Träumers] Prolog: Der freien Fraus Lied
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Du erschrickst, es ist nicht dein Bett, Vögel zwitschern die hektische Melodie um dich herum, während der Wind sie weiterträgt und spielt. Du liegst auf einem Kiesbett, ein Weg der vor dir weitergeht, links und rechts neben dir sind Blüten, ein Garten, Rhododendron, Narzissen, Veilche, wohlige Düfte umschmeicheln deine Nase, so etwas ist dem Smog durchaus vorzuziehen. Die Umgebung strahlt in den schönsten Farben die du dir vorstellen kannst, fast zu schön um real zu sein, oder bist du selbst nur so an die Großstadt gewöhnt? Die Sonne scheint, der Himmel ist wolkenlos, hellblau. Und du liegst genau unter einer Art Tor, welche sich entlang des Kieswegs immer öfter erheben. Alle sind von Rosen umrankt, verschiedenste Farben, bunter als der Regenbogen, wärmer als die scheinende Sonne, wohlriechender als jegliches Parfüm. -
[Elegie eines Träumers] Prolog: Des Spielers Wiegenlied
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Sie erinnert dich tatsächlich an deine kleine Schwester von damals. Doch sie dreht sich um lächelt dich freundlich an. Ihr blasses Gesicht steht im Kontrast zu ihren roten Lippen, ihre Haare früher rot, jetzt dunkel getönt. Ihr Gesicht ist zart, auf ihrem Schoß eine hölzerne Gitarre. Die Sonne scheint ihr ins Gesicht, der Wind umweht ihre Haare. Sie trägt ein grünes Sommerkleid, geblümt in einem helleren Grün, die Träger bestehen aus Ranken oder Algen, es scheint so als wäre das Kleid lebendig, da ständig Blumen auf und wieder verblühen, ein lieblicher Duft strömt von ihr, schöner als eine Blumenwiese oder jegliches Parfüm, das du jemals riechen durftest. So muss deine Fee wohl auch riechen. Sie ist eine wahre Schönheit und klopft auf den Steg neben sich, bittet dich scheinbar dich hinzusetzen, während sie dir mit ihren blauen Augen in deine Seele zu blicken scheint. -
[Elegie eines Träumers] Prolog: Der Polizistin Sinfonie
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Kein Weg vor dir, lediglich der Steinkreis aus dem du gerade aufgestanden bist, wohi du dich auch drehst, die Melodie ertönt aus allen Richtungen, das Mädchen steht neben dir, streicht dir an der Wange entlang. Menschen lernen aus dem was man ist, Nicht aus dem was man sagt. Sie nimmt sanft deinen Kopf zwischen ihre Hände, stellt sich auf ihre Zehenspitzen und küsst deine Stirn, als dich ein Schlag durchfährt, dir wird schwarz vor Augen. Du siehst einen Mann auf einem Steg sitzen, allein. Er trägt ein Kreuz um den Hals, das ist doch... Lloyd. Schlaf gut meine kleine Fee. Ein weiteres Kichern ertönt, dieses mal wirkt es fast grausam, du bist deinem Bruder so nah, doch so fern. Du sackst zurück in dein Bett, es ist durchnässt von deinem Schweiß, du merkst, dass die Bettdecke aufgewühlt ist und deine Kissen im Zimmer verstreut liegen. -
[Elegie eines Träumers] Prolog: Der Polizistin Sinfonie
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Eine kindliche Stimme ertönt. Gefällt es dir? Ich habe es für dich geschrieben. Es folgt ein Kichern, zweifellos weiblich, hoch, ein paar quietschende Töne inmitten. Wir verlieren beide langsam den Halt in der Realität. Einer so der andere so, du weißt warum, aber nicht wieso. Wieder ein Kichern, kein Trauer schwingt mit, jugendlicher Leichtsinn und Lebensmut. Die Lippen des Mädchens haben sich bisher nicht bewegt. -
[Elegie eines Träumers] Prolog: Des Spielers Wiegenlied
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Du gehst also weiter, der Steg ist in deiner Nähe, die Melodie wird lauter, ergibt sich jedoch immer noch aus dem Wind, und dem Meer selbst. Dein Anhänger hängt dir um den Hals, dein Hemd geöffnet. Auf dem Steg siehst du eine Person vorne, sie lässt ihre Beine herunter baumeln, hält einen breiten Gegenstand in der Hand, der in ihrer Hand sehr wuchtig wirkt, trotzdem geht von der Person eine unglaubliche Leichtigkeit und Eleganz aus. -
[Elegie eines Träumers] Prolog: Der Polizistin Sinfonie
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Auf dem Schoß hat sie eine braune ziemlich abgenutzte Gitarre, sie dreht den Kopf zu dir, lächelt dich höflich an, bedeutet dir dich auch auf einen Stein zu setzen: Sie scheint weder Angst noch Respekt vor dir zu haben. Das Mädchen hat helle blaue Augen, dunkel getönte Haare, sie waren vermutlich einst rot, höchstens 16 Jahre halt, zarte Gesichtszüge, und im gesamten freundlich wirkendes Gesicht, jedoch spricht sie nicht, spielt jedoch weiterhin die Melodie auf der Gitarre, wie du nun bemerkst. -
[Elegie eines Träumers] Prolog: Des Spielers Wiegenlied
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Just im Nächsten Moment zerfällt sie zu Sand, rinnt dir durch deine Finger. Salzgeruch steigt dir in die Nase, das Meer schlägt weiter Wellen. Der Strand erstreckt sich nach links und rechts, das einzige was auf Zivilisation hinweist, in ein Steg ins Meer in der Ferne. -
[Elegie eines Träumers] Prolog: Des Spielers Wiegenlied
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Kein Fernster, kein Regen, das Geräusch ist das Rauschen des Meeres, du liegst im Sand, die Sonne strahlt in dein Gesicht. Du fühlst dich ausgeruht, beruhigt, getröstet in den Armen deiner Fee. Der Seewind streichelt dein Gesicht, du hast dich lange nicht so wohl gefühlt, die Melodie wabert weiter um dich herum, du siehst Möwen um dich herum, doch selbst sie kreischen nicht, sie lauschen der Melodie. -
[Elegie eines Träumers] Prolog: Der Polizistin Sinfonie
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In der Tat, es erinnert dich an dein früheres Ich. Lange vorbei, geknebelt und weg gesperrt von der Härte des Lebens der Großstadt. Die Silhouette ist klein, dort sitzt ein etwa 1,65 großes Mädchen mit langen dunklen Haaren, etwas auf dem Schoß, du vermagst noch nicht mehr zu erkennen. Sie antwortet nicht. -
[Elegie eines Träumers] Prolog: Der Polizistin Sinfonie
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Eine Art Blütentornado umspielt dich, Düfte umringen dich, du weißt, es kann nicht real sein, aber warum fühlst du dann die Nässe? Du weißt auch, dass Geruchssinne in Träumen nicht existent sind da sie im Tiefschlaf abgeschaltet werden. Wo bist du? Die Melodie wird lauter, nicht minder eigenartig, auch nicht hektischer. Du erkennst einen Kreis aus Farn, einem weiteren Kreis in der Mitte, geformt aus Steinen. Und eine Silhouette: Jemand sitzt dir den Rücken gekehrt auf einem der Steine. -
[Elegie eines Träumers] Prolog: Der Polizistin Sinfonie
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Der Himmel dämmert, es wird morgen, deine Uhr zeigt jedoch noch immer konstant 02:57 an, scheint stehen geblieben zu sein. Als du in den Himmel blickst fällt dir etwas auf: Der Tau steigt gen Himmel, wie Regen vom Boden in den Himmel. Um dich herum ist eine Wiese, einige Blumen und Büsche sind darauf zu finden, du fängst ihren bezaubernden Duft ein, als einige Blüten zu dir geweht werden. Um diese Lichtung herum ist ein dichter Wald. Die Melodie scheint von der Lichtung zu kommen, du kannst die ungefähre Richtung ausmachen, hinter dir klingt etwas, melodisch, traurig, wunderschön. -
[Elegie eines Träumers] Prolog: Des Spielers Wiegenlied
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Dein Fernseher rauscht weiter, es ist dir egal, der Alkohol hat dich ihm Untertan gemacht, taub für die Schmerzen die dir dein Leben bereitet hat und selbst ein Reichtum vermag dies nicht zu füllen, du hättest nie gedacht, dass es wahr ist, dass Geld kein Glück bedeutet. Man kann sich von den Schmerzen ablenken, doch man kommt wieder allein nach Hause und verbringt sein Lebetag damit auf sein Ende zu warten, in Luxus, doch allein. Eine Ruhe umfängt dich, du beginnst einzuschlafen, es kommt dir Recht. Der Regeln prasselt gegen dein Fenster, oder ist es jetzt die Tür oder die Wände? Es tröstet dich, Regen, Donnergrollen, Blitze, der Lärm der Autos von draußen, formen ein melancholisches Orchester, welch groteske, wunderschöne Melodie doch erklingt, das Leben schreibt die schönsten Geschichten und Lieder. Du fühlst die frei, schwerelos, alles wird für einen Moment gut, dein Schwindel lässt nach als eine aus dem Großstadtlärm geformt wird, und dein Sessel sich langsam ebnet, bis du gerade liegst. Ist der Sessel noch da? Du spürst kein Polster mehr, sondern einen Grund der sich deiner Körperform anpasst, jegliche Müdigkeit schwindet in dir, eine leichte Brise zieht durch dein Gesicht. -
[Elegie eines Träumers] Prolog: Der freien Fraus Lied
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Es prasselt auf dein Dach, der Regen raschelt ungleichmäßig, prasselt auf dein Dach, gegen dein Fenster, überall um dich herum prasselt es. Du fühlst dich wohl: Du bist drinnen, Jackson ist ebenfalls im Haus, solange das so bleibt ist alles gut. Hier ist es warm, dein Bett ist weich, du drehst dich einige Male und gibst dich schließlich der inneren Ruhe, den äußeren Klängen hin. Du hörst ein Donnergrollen, es unterbricht die Melodie des Regens, doch es beginnt etwas was du nie hörtest, Regen, Donnergrollen, die einschlagenden Blitze, alles fügt sich zu einer zusammen, schief und doch schön - Höhen leicht daneben, doch es stört dich nicht: Du bist ohnehin die Tiefen gewöhnt. Sie umfängt dich, wärmt dich, legt sich auf dich wie eine Zweite Haut. Du fühlst dein Laken unter dir nicht mehr, auch nicht die Decke, Jacksons Schnarchen ist schon lange verblasst. Merkwürdige vielfältige Düfte steigen dir entgegen, als du einen harten Untergrund spürst und sich kleine Steine sanft, eher wie eine Massage, in deinen Rücken drücken. Keine Spitze ragt offensichtlich aus ihnen. -
[Elegie eines Träumers] Prolog: Der Polizistin Sinfonie
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Eine seichte Brise streicht dir durch dein Gesicht, umspielt deine Haare, das Gras duftet nach einem Frühlingsregen und der Wind weht den Tau der Wiese auf. Wie tausende kleine Insekten, fliegt der Tau umher, der Wind scheint unregelmäßig. -
[Elegie eines Träumers] Prolog: Des Spielers Wiegenlied
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Jeder hat wohl sein Kreuz zu tragen. Hinter dem Kreuz verwandelt sich das Abendprogramm immer wieder in Bilder deiner Vergangenheit: Du schubst Fiona auf einer Schaukel, ihr seht euch zusammen Filme an, alles ist ein wenig verschwommen, oder ist es der Alkohol? Und eine Erinnerung sticht dich besonders ins Herz: In der Nacht als du gingst, schlichst du an ihrem Zimmer vorbei, verabschiedetest dich nicht, zeigtest keine Reue, doch deine Mutter sagte immer: "Für Reue ist es nie zu spät.", dir bleibt noch Zeit. Auch sie siehst du im Flimmern des Fernsehers, ihr sorgenvolles Gesicht, du sahst sie seit Jahren nicht: Sie hat sich in deiner Erinnerung nicht verändert, sie ist nicht alt geworden, sie erinnert dich an deine kleine Fee, als das Donnergrollen mit dem Regen zunimmt und weitere Blitze den Himmel erhellen. -
So.. Ist für den ersten Abend doch ein wenig was bei rum gekommen, ich gehe jetzt in's Bett und werde TIE morgen meine Antwort schreiben.. Gute Nacht allerseits!
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Das wüsste ich aber...
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[Elegie eines Träumers] Prolog: Des Spielers Wiegenlied
Shine101 replied to Shine101's topic in Elegie eines Träumers
Bei deinen umherschweifenden Blicken der Verzweiflung und des Missmuts, beginnt dich eine Flasche Whiskey in einer Glasvitrine links des Fernsehers praktisch anzulächeln, sie ist ungeöffnet, wartet nur auf dich ganz allein. Eine feine Lady, ganz alleine an der Bar. -
Er wollte dich versuchen umzubringen ich hab's ihm niemals befohlen...
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[Elegie eines Träumers] Prolog: Der freien Fraus Lied
Shine101 replied to Shine101's topic in Elegie eines Träumers
Du spürst langsam eine warme Feuchte deine Hose einweichen, Jackson fing wohl an zu sabbern, eine kleine Blase geht von seiner Nase aus: Er schläft, auch du warst kurz eingenickt. In der Stereoanlage läuft mittlerweile nichts mehr: Die CD ist komplett abgespielt, du siehst auf die Uhr 00:19. Seufzend, lässt du deinen Kopf wieder nach hinten sacken, denkst nach was die Zukunft für dich bereit hält, du weißt es nicht, doch den Weg wirst du nicht alleine gehen müssen, du hast den treuesten Freund des Menschen an deiner Seite: Jackson. Er knurrt im Schlaf, kaut auf etwas imaginärem, als das Gewitter wieder einsetzt und Blitze den Himmel durchzucken: Bei einem Donnerschlag zuckst du zusammen: Jackson interessiert es nicht. Dein Hunger hat schon ausgesetzt, dein Magen resigniert, erhofft sich schon nichts mehr zu Essen, Gott sei es gedankt. -
Ich hab ihm nicht das leuchtende Trapezoeder in die Hand gedrückt... Das war David!
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[Elegie eines Träumers] Prolog: Der Polizistin Sinfonie
Shine101 replied to Shine101's topic in Elegie eines Träumers
Du weißt es nicht, es will dir auch nicht einfallen, es pumpt zu viel durch deine Venen, vielleicht gibt es Dinge die sich nicht vertragen haben? Vielleicht waren es auch nur die Kopfschmerztabletten von heute morgen, du weißt es nicht, jedoch lässt dich deine körperliche Verfassung noch lange wach liegen, 01:00 - Du kannst nicht schlafen, schweißgenässt wiegst du dich hin und her, bis du schließlich seufzt und in den wohlverdienten Schlaf entrinnst. Das Prasseln an der Scheibe, wird ein rhythmisches Klopfen, und die Töne schmiegen sich um dich, wiegen dich in den Schlaf. Eine ertönt, stetig ansteigend in Laute und Intensität steigend, wabernd um dich herum. Du fühlst dich schwerelos, jedoch gleichzeitig ruhig. Es braucht nicht lange, da hört die Musik auf, die Zeit hält einen Moment für dich an, dein Atem setzt aus, du schreckst auf, unter dir: Kein Bett, eine saftige grüne Wiese, wie du sie schon lange im Großstadtdschungel nicht mehr sahst, auch deine Schmerzen verschwanden gänzlich. -
Ich kann garnicht böse sein... Darin war ich noch nie gut