Jump to content

Blackdiablo

Mitglieder
  • Posts

    7,744
  • Joined

  • Last visited

  • Days Won

    58

Everything posted by Blackdiablo

  1. Ich trabe hinter ihr her und lasse die Leiter in den Schnee gleiten, wo sie binnen kürzester Zeit eingeschneit wird. "Ich dachte, du seiest die furchtlose Führerin dieses Unternehmens, Freya. Ich bin bloß die ausführende Gewalt." Meine Mundwinkel zucken kurz, dann wende ich mich ab und suche weiter. "Und könnte bitte jemand endlich verraten, wieviel Uhr es ist?" Langsam werde ich biestig. Der Alkoholpegel ist so gut wie bei Null. Hasan braucht Nahrung.
  2. "Jetzt stellen wir hier erstmal alles auf den Kopf", murmel ich abwesend, während ich die Wand abtaste. "Dann sollten wir schauen, dass wir unsere Ausrüstung wieder bekommen. Wenn du eine Ahnung hast, wo die Sachen sein könnten, würde das das Ganze natürlich erleichtern." Ich drehe mich um. "Achja und wieviel Uhr ist es eigentlich gerade?"
  3. Sarkasmus ist übers Internet schwer zu erkennen ...
  4. Also finde ich nichts und Marc auch nichts Interessantes?
  5. Ab wann waren wir draußen? Ab dem Moment, in dem ich den Wendigo erlegt habe, oder schon vorher? ^^
  6. wow, das ist ne Aussage. aber Black, sie ist sogar cooler als Matilde. Was willst du mehr? Das ist ein Gerücht.
  7. Ich erklimme die Leiter Sprosse für Sprosse und öffne oben das Fenster mit der Handsense. Ich passe einen Augenblick ab, in dem der Wind recht günstig steht und öffne das Fenster. Vorsichtig spähe ich herein, ob das Zimmer leer ist, dann steige ich ein. Eine Hand mit hochgerecktem Daumen lasse ich durchs Fenster luken, dann macht sich Marc auf den Weg. Solange er hinaufsteigt, schließe ich die Tür mit Freyas Schlüssel so leise ab, wie es geht und schiebe ihn zurück in meine Tasche. Marc steigt gerade durch das Fenster, als ich die Wände abzusuchen beginne, an denen Lindstrom sich einst verdächtig zu schaffen gemacht hatte. Derweil durchsucht Marc den Raum nach nützlichen Dingen und inspiziert vor allem die Bücherregale gründlich. Nun ist auch Freya im Zimmer angekommen.
  8. Eine Weisheit fürs Leben, die ich eigentlich nicht in einem Forenspiel lernen wollte ...
  9. Diese Frau ist einfach seltsam. Punkt. Post gesplittet.
  10. Ich beginne zu lächeln und zum Schluss grinse ich. "So gefällst du mir!" Sie ist ein Mensch, wahrlich, sie lässt sich in keine Kategorie zwängen. "Jedenfalls werde ich alles tun, damit du deinen Traum verwirklichen kannst." Und hoffentlich vergisst du mich dann schnell wieder ... "Seid ihr zwei gleich fertig?" Marc. Und mal wieder nicht bester Laune. Ich nicke und gehe leicht mit dem Kopf schüttelnd zu ihm, um ihm beim Tragen der Leiter zu helfen. Wie kommt sie auf so etwas? Me-di-zin? Aber gut, jeder hat in dieser Nacht seine eigenen Hoffnungen und Träume ... Wieder machen wir uns aufbruchsfertig, die Fackeln lassen wir unangezündet, damit die Menschen in der Lodge uns nicht kommen sehen. Ich löse die Barrikade von der Tür und stoße sie auf. Unerbittlich heult noch immer der Sturm durch den Landstrich. Still und heimlich schlagen wir uns vor bis zum angesprochenen Fenster und stellen die Leiter auf.
  11. "Du brauchst keine Angst zu haben, gar keine. Ich bin bei dir und werde es immer sein." Ein flüchtiger Kuss, um ihr Mut zu geben. Um mich zu überzeugen, dass es wirklich so sein wird ... "Hier ist eine Leiter!", ruft Marc erfreut. "Und die Sensen werden wohl als Messer reichen ..."
  12. "Was aber?" Mir kommt ein Gedanke: Linstrom hatte sich in seinem Zimmer ständig an einer Wand zu schaffen gemacht ... Wir hatten es immer untersuchen wollen, doch nie die Gelegenheit bekommen. Womöglich ist es etwas Nützliches. Wer kann das schon wissen?
  13. Ich trete an Freya heran und fasse ihre Hände. "Bist du sicher, dass das eine gute Idee ist? Ich meine, wie kommen wir überhaupt herein?" "Zumindest wären da nicht die Biester", grummelt Marc von der Seite. "Das wär doch ein Anfang:"
  14. So ich bin da und habe gesendet. Aber sooo viele Optionen bleiben ja ohnehin nicht.
  15. "Wir werden ihn nie finden!", ruft Marc. "Die Spuren sind fort und da draußen ist nichts als Schnee! Und diese ... diese ..." "Vielleicht müssen wir ihn gar nicht finden." Ich trete vor. "Vielleicht findet er uns." "Mir gefällt die Idee nicht, uns diesen Biestern auszuliefern! Jetzt schaltet alle mal euren gesunden Menschenverstand ein, bitte, Leute, wollen wir ernsthaft diesen doch recht sicheren Verschlag aufgeben, nur um draußen im Schnee nach einem zahmen Wolf zu suchen? Was können wir gewinnen und WAS können wir verlieren?" Ich überlege. Dann gebe ich nach: "In Ordnung, du hast recht. Ich dachte bloß ... dieser Wolf, er ist einfach nicht normal. Wie er mich anschaut ..." "Hört zu: Wir schlagen hier zunächst unser Lager auf. Zunächst machen wir Feuer und einer verriegelt die Tür fest. Ein anderer sucht einen geeigneten Fluchtweg für Notfälle. Jeder bekommt eine Waffe und ein Stück Holz, das wir mit Stoffresten umwickeln und dann in Öl tränken. Sobald es heikel wird, haben wir alle Fackeln parat. In Ordnung?" Wir alle nicken. Freya und ich kümmern uns um die Fackeln und das Feuer, Marc um die Tür und Matilde sucht nach einem möglichen Fluchtweg.
  16. Ich halte gut Ausschau nach Freya und passe auf, dass sie nicht zurückfällt. Gemeinsam erreichen wir die Scheune. Mein Puls ist ungewöhnlich hoch. Diese Fußabdrücke sind gigantisch gewesen!
  17. Marc schultert alle Habseligkeiten darunter einige Decken und wir verlassen zügig die Sauna. Aus dem Feuer hole ich mir noch einen brennenden Holzscheit, dann folge ich den anderen. Alle kommen unbeschadet durch die Fallen. "Zur Scheune!", rufe ich gegen den Wind ankämpfend. "Dort ist es besser als hier draußen!"
  18. Ich schaue mich um. "Hört auf sie. Sobald es zu gefährlich wird, fliehen wir. Seid dann bereit. Passt aber auf die Fallen auf, die draußen im Schnee sind." Gemeinsam warten wir, nachdem wir gepackt haben, und ich gehe zu Freya. "Was hast du da gerade rezitiert?"
  19. Langsam und bedächtig laufe ich zur Tür. Ich stelle mich daneben und öffne sie von der Seite. Ich würde meine Augen schließen, um zu hoffen, dass sich dort nichts befindet, doch könnten wir deswegen sterben. Marc hat sich schützend vor Freya gestellt. Ich nicke und zähle mit meinen Finger herunter. 3 2 1. Ich stoße die Tür auf und umklammere meine Sense fester.
  20. "Unmöglich, dass einer hier unbeschadet hinkommt! Die Bärenfallen hätten ausgelöst werden müssen!", zische ich, während ich mich darauf gefasst mache, in Aktion zu treten. Ich postiere mich vor Freya und kleide mich winterfest. "Matilde, komm. Ich werde die Tür einen Spalt öffnen und du gibst mir Rückendeckung mit deiner Pistole. Schieß nur, wenn es unbedingt nötig ist. Der Schuss wäre in der ganzen Umgebung zu hören und vielleicht ist es nur einer. Den schaffen wir auch so. Und pass auf, dass das Vieh dir nicht entwischt. Die Fallen sind scharf und ich würde es ungern im Schnee verbluten sehen."
  21. Ich spreche kein Wort, auch fühle ich nichts. Ich lasse den Moment geschehen und bete, dass es sich nicht um eine Halluzination handelt. Oder um eine Falle. Ach verdammt. Wenn es eine Falle ist, dann ist es die schönste, in die ich seit langem getappt bin.
  22. Das hab ich gebraucht. Wir sind alle allein. Edit: Ich lese grad, dass ich gar nicht allein bin!
×
×
  • Create New...