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Blackdiablo

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  1. Ich nicke und schlucke. "Klar." Ich greife nach meinem Wassertglas, aber merke, dass es leer ist. Ich seufze.
  2. "Enschuldige mich noch einmal ..." Ich schiebe den Stuhl hastig zurück und renne zur Toilette. Als ich dort angekommen bin, übergebe ich mich aus vollem Hals und fühle mich irgendwie ... befreit. Ich betrachte mich im Spiegel. "Nicht schwach werden.", zische ich mir zu. "Mit dem Alkohol kommt Hasan zurück und ich verliere Matilde. Wie willst du sie beschützen, wenn dir nichts lieber wäre, als sie umzubringen?" Dann aber mit dem Fläschchen ... und ohne Schmerzen. "Nein, denk nicht einmal darüber nach ... Das macht dich schwach. Das will Hasan!" Ich drehe den Wasserhahn auf und wasche mein Gesicht. Meine Atmung hat sich beruhigt und ich bin entspannter als zuvor. Ich gehe mich noch leicht unwohl fühlend zurück an den Platz und rühre diesen Gang nicht an.
  3. Erinnert mich irgendwie an etwas ... http://ih2.redbubble.net/image.13366791.6252/flat,550x550,075,f.u3.jpg Sehr gut gemacht, Nyre!
  4. Wir haben menschliche Über-Antagonisten, die immer wieder autauchen, wenn die Kacke am dampfen ist. Einst waren sie mal SCs, aber das ist lange her ...
  5. Ich schaue selbst nochmal, aber DAS wirkt doch sehr sehr wahrscheinlich! Spielleiter? Wird Nyre zur Nachhilfedetektivin?^^
  6. Meine Gedankenwelt hat sich kurz vom Essen und dem Zugunglück abgewendet und voll inbrünstiger Sehnsucht starre ich zu einem nahegelegenen Weinglas. Doch ich schließe die Augen und schüttel den Kopf leicht, bevor ich wieder mein Glas Wasser trinke.
  7. Marquis mausert sich zu meinem Lieblings-NPC! Ich bin jetzt erstmal weg. Gute Nacht!
  8. "Vous êtes une injure à cet banquet, Monsieur, mais vous semblez savoir cet fait. Je déteste entendre votre voix." Mein Lächeln ist gequält und ich richte mir meine Krawatte, während ich noch einen Schluck trinke.
  9. Ich stochere in meinem Essen herum und kriege erst nach einer Weile alles herunter. Es ist köstlich, aber meine Stimmung ist dennoch bedrückt. Irgendwie denke ich über Hans nach und das Unglück im Zug ...
  10. So meine zweite Testrunde wurde auch gespielt und es lief wieder ziemlich ordentlich. Das Feedback war sehr wohlgesonnen und ich bin beim Abtippen schon recht weit vorangeschritten.
  11. Ich möchte noch einmal unterstreichen, dass das absolut GENIAL war. Ein Meisterstreich! Fantastisch eingefädelt! Damals habe ich mit offenem Mund vor meinem Rechner gesessen. Das geschieht nicht so oft. Seither bin ich wachsam, was deine SL-Kunst angeht, Läuterer, deswegen z.B. auch meine Übervorsicht vor Tonbandaufnahmen bei dem Verhör von Rick (man erinnert sich), weil das perfekt zu dir gepasst hätte. @Läuterer: Ich wasche meine Hände in Unschuld, Dwight war nur eine weitere Halluzination von Rick. Nicht. Gruß Blackdiablo
  12. Hmmm ... Hier schonmal ein paar Ideen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit: 1. Tag: Matilde knallt Hans ab (mir gefällt auch besonders der Part, wo er stirbt; ach, ich bin ein böser Mensch! ).Gespräch zwischen Rick und Matilde, im Verlaufe dessen Rick sich entschließt, sie nicht zu töten."Gespräch" zwischen Rick und Hans, im Verlaufe dessen er ihn gegen die Wand schmettert.Arts mentale ZusammenbrücheHasans Glaubensschübe. 2. Tag: Wieder mal das Gespräch, in dem ich Matilde betrunken fast erschossen hätteMatildes (leider) nie realisierter Plan, sich die Tattoos von Hans in den Rücken zu stanzen 3.Tag: GletscherplotHasans Tod 4.Tag: NosferatuRicks VerhörMord an Olga 5.Tag: Die nervenraubenden Ermittlungen ^^Lindstrom 6.Tag: CaligariVenstram verteilt Liebe an Matilde So habe bestimmt zahlloses vergessen, aber damit habe ich wie gewünscht eine erste Liste verfasst. Gruß Blackdiablo
  13. Das hört sich aber mal wirklich krass an! Muss sehr viel Arbeit hinterstecken. Liest sich unglaublich spannend. Wie lange habt ihr ungefähr gebraucht?
  14. Sind handgezeichnete Karten etwa nicht in Ordnung? Ich hatte vor, eine zu zeichnen, einzuscannen und als Datei dazuzupacken.
  15. Meinst du: Wir können schreiben, was wir möchten, oder wir sollen schreiben, was für Favoriten wir haben?
  16. Ich hatte Lust, mal wieder etwas Längeres zu schreiben. Hoffe, das ist okay, so wie ich es gemacht habe.
  17. "Ach ich ertrage Sie nicht mehr, Monsieur." Betont schiebe ich meinen Stuhl nach hinten und fische mir eine Zigarrette aus meiner Schachtel. "Entschuldige mich.", raune ich zu Matilde. Ich gehe zu dem offenen Fenster und lehne mich zu der eiskalten Nacht heraus. Das Glimmen meiner Zigarrette ist das kleine stumme Zeugnis von Leben, das in der Lodge herrscht und kaum nach draußen in die Kälte vorzudringen fähig ist. Meine Beziehung zu Hasan ist nun gewiss. Aber wie halte ich es mit Mr Wilde? Sollte ich ihn aufgeben? Ist er auch Teil meines Unglücks ...? Wie könnte er! Seine Weisungen sind prophetisch! Seine Haltung begleitete mich durch die schwierigste Zeit (wie Farid auch, hein, Howard?)! "Wenn ich ihn auch noch aufgebe, dann werde ich nichts mehr sein.", seufze ich. "Ich habe Sie beobachtet, Mr Fairwell." Jemand, ein Mann, kommt hinter mir und seine Stimme kommt mir vage bekannt vor. Ich drehe mich voller Überraschung um und erkenne Warner. Seine Haut ist blass und bildet einen leichten Schweißfilm. Seine Augen sind durchtrieben und fahrig, zeugen aber von Anwesenheit. Als er sich ebenfalls eine Zigarette anzündet, merke ich, dass seine Hände leicht zittern. "Hab Sie lange nicht gesehen, Mr Warner.", sage ich erstaunt. "Hatte zu tun und habe mich von diesem Zirkus der letzten Tage ferngehalten. Glücklicherweise habe ich nichts mit dem Mord zu tun gehabt, an der lieblichen Mrs Petuchowa ..." Er verstummt. "Da fällt mir ein, Sie waren doch als Ermittler tätig, wenn ich mich nicht irre?" "So könnte man es ausdrücken, Mr Warner." Er zieht heftig an seiner Zigarette und bläst mir den Rauch dann ins Gesicht. Dabei verziehe ich keine Miene. "Ich dachte bloß ..." "Sie dachten, dass ich als Mörder in Frage komme." "So könnte man es ausdrücken, Mr Fairwell.", lacht er. "Sie genießen offenbar das Vertrauen der Polizei und insbesondere das des verschwundenen Kommissars ..." "Worauf wollen Sie hinaus?" Ich weiß längst, worauf er hinaus will, doch dann verblüfft er mich. "Bei Tisch habe ich gehört, wie Sie sich mit Marquis unterhalten haben. Ich spreche kein Französisch, aber selbst ein Tauber hätte verstanden, dass Sie ihn hassen." "Ich verberge meine Gefühle nur vor denen, die es verdienen." Langsam verfinstert sich meine Miene. Er lacht trocken und tritt etwas näher zu mir: "Das heißt, Mr Stürmer hatte es auch nicht verdient?" "Das sehen Sie richtig. Mr Warner, Dwight, wenn das hier auf eine Erpressung welcher Art auch immer herauslaufen soll, dann möchte ich Ihnen klar machen: Sie wirken wie ein Mann, der selber einige Leichen im Keller hat oder sollte ich lieber sagen auf dem Zimmer? Wie wäre es, wenn ich der Polizei flüstere, dass eine wichtige Spur auf Mrs Petuchowas Mörder sich auf Ihrem Zimmer befinden könnte? Was würden sie finden?" "Was sie finden würden?" Er wirkt leicht verunsichert und schaut nach links und rechts. "Ich sag Ihnen etwas: Die würden nichts finden! Rein gar nichts!" "Solange Sie sich das selber einreden können.", meine ich, während ich mich wieder zum Fenster wende. "Schauen Sie sich doch an, Dwight, selbst ein Blinder würde erkennen, dass Sie ein körperliches Wrack sind. Fragt sich nur, warum. Aber das Warum, ist eigentlich gar nicht mal so wichtig, solange es etwas gibt. Sie sehen doch gut aus, Dwight, könnten ein erfolgreicher Mann werden, warum zerstören Sie sich dann das eigene Leben?" Warner schweigt. "Genießen Sie Ihren Urlaub so gut es geht, das ist mein Ratschlag und halten Sie sich von mir fern." Wieder drehe ich mich zu ihm und lächle. "Die letzten Tage waren doch so angenehm für uns beide." Nun baut er sich vor mir auf und sein Schatten bedeckt meinen ganzen Körper. "Mir gefällt nicht, was Sie tun, Mr Fairwell, aber ..." "Was ich von Ihnen höre ist nur dummes Gewäsch einer Motte! Sie beschuldigen mich dafür, dass Sie ins Licht geflogen sind, ist es nicht so? Sie wollten hoch hinaus und nun sehen Sie sich im Spiegel an und denken sich, wer daran Schuld haben könnte, dass Sie elendig verbrannt sind. Wahrscheinlich machen Sie sich Sorgen darum, dass jemand herausfinden könnte, in welchem Zustand Sie sich während des Zugunglücks befunden haben. Vielleicht wäre es anders gelaufen, wenn Sie dieses eine einzige Mal gegen Ihre Sucht angekommen wären, daran denken Sie bei Nacht, oder?" Er schaut mich stumm und voller Hass an und nun zittern seine Hände nicht mehr, als er seine Zigarette im Aschenbecher neben uns zerdrückt. Wortlos wendet er sich von mir ab. Auch ich bewege mich wieder zu meinem Platz, nachdem ich meine Kippe ausgedrückt habe. Es ist trotz der Festlichkeit wieder ein ganz gewöhnlicher Abend in meinem Leben geworden.
  18. Ich werfe einen irritierten Blick zu Matilde, dann fauche ich zu Marquis: "Wissen Sie, was ich mir wünsche? Je veux, vous seraiez silencieux aujourd'hui." Mein Lächeln ist eisig, meine Augen brennen.
  19. "Ich lasse mich überraschen. Bei mir gab es damals nie so herrschaftliches Essen. Dafür bin ich Sir Cleary wohl Dank schuldig."
  20. Ich lange ordentlich zu, vergesse dabei aber nicht meine Manieren. Als ich fertig bin, lege ich meinen Löffel nieder und wische mir den Mund ab. "Großartig, der schlimmste Hunger ist gestillt."
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