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Dark_Pharaoh

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Posts posted by Dark_Pharaoh

  1. Jimmy Pierce

    - Ehem. Labor für Tierversuche, Zymvotek -

     

    "Macht Sinn. Kümmer du dich um die Proben, wir uns um die Kleidung. Und ja, dann sehen wir nach Gall. Auf dem Rückweg vom Hotel hierher können wir noch versuchen ein paar Infos zu dem guten Mann zu bekommen, mal sehen was unsere Kontakte rausfinden können. Auch was in der Gegend zuletzt passiert ist wäre interessant. Michael, du hast doch einen Kontakt bei den Cops, oder? Hatte der was rausbekommen? Und Vivian, dir holen wir einen neuen Laptop. Einen guten, Jatik will ja nur das Beste für seine Leute. Und dann schauen wir mal was wir gemeinsam noch finden können."

     

    Ich schaue auf die Uhr. "Ich denke in zwei Stunden sollten wir wieder hier sein. Plus Minus 30 Minuten. Im Notfall erreichst du mich unter dieser Nummer." Ich gebe Sarah die neue Handynummer. "Die ist nur für uns vier bestimmt."

     

    Dann wende ich mich an Vivian und Michael. "Also los, wir haben viel vor. Lassen wir unseren Doc ihre Arbeit machen."

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  2. Wie, Du willst Dich schwer bewaffnen, ohne dass Du von einer Bedrohung weißt, die Entwicklung des Abenteuers das sinnvoll macht oder charakterspezifisch einen Grund dafür hast? Viel Spaß mit der Polizeistreife. Wie, die war im Abenteuer nicht vorgesehen? Oh, verdammt aber auch...

    Wie, Du schließt von einem toten Fisch auf der Veranda unzweifelhaft auf Tiefe Wesen und betreibst ganz intensiv Recherche etc.? Ja, dann viel Spaß mit denen. Und was soll das heißen, Las Vegas hat keinen Zugang zum Meer?

     

    Sehr schön umrissen :P

     

     

    @ Shen-Gu: Karten als Handouts verwende ich schon, z.B. aktuell die Schiffspläne bei Berge des Wahnnsinns. Das hilft sich vorzustellen, wie es aussieht und Orte zu markieren. Aber eben ohne Figuren usw.

  3. Verwendet niemand die guten alten Spielfiguren plus Skizze der Umgebung? Seien es Zinnsoldaten oder Miniaturen aus irgendwelchen Table Tops, was man eben so gerade zur Hand hat.

     

    Nein, bei Cthulhu nicht. Kämpfe sind, wie oben schon erwähnt, eher ein wildes durcheinander weil sie meist überraschend kommen. Wenn man Zeit hat einen Plan zu fassen brauche ich dafür keine festen Regeln oder Übersichten, das ergibt sich. Und wenn es absolut nicht klar ist wer das nähste Opfer ist (was sehr selten vorkommt), dann eben der mit dem schlechtesten Glückswurf oder sowas.

     

    Ansonsten lasse ich auch genau beschreiben und wenn grobe Fehler bei der Planung passieren müssen die Spieler eben damit leben. Ich versuche dafür die Szene so genau wie möglich zu beschreiben, wenn ich denke etwas ist unklar gibt es Tipps oder mal einen Ideenwurf wenn ein Charakter Wissen hat, welches dem Spieler vielleicht fehlt.

     

    Aber die verräterischen Fragen aus dem 1. Beitrag kommen eigentlich kaum vor. Wachen hatten wir nur mal bei INS in Kenia, als es durch den Dschungel ging. Wenn sowas nötig ist frage ich ab und an auch mal grundlos, oder lasse mal Würfe auf Verborgenes Erkennen machen bzw. würfle für die Spieler. Dabei ein erschrockener Gesichtsausdruck und die Spieler haben schon Bammel :P

    Die Würfe sind aber nicht sinnfrei, ich lasse sie nur auch mal z.B. 20 Minuten vor einer Begegnung / Szene würfeln und baue das Ergebnis dann direkt ein). Hat den Vorteil, die Spieler werden nicht vorgewarnt und die Szene wird nicht von Würfen unterbrochen sondern kann in Ruhe beschrieben werden.

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  4. Danke, Paket ist dann also egal. Und wegen dem Satz "Er hat ihnen echt eine gute Geschichte aufgetischt. " fand ich diesen Bennett interessant.

     

    @ Ele: jaja, ist ja schon editiert. Hab an dem Beitrag länger geschrieben und dafür nochmal diverse Notizen und alte Post durchgestöbert und dann eine Stunde unterbrechen müssen. In der Zeit wurde das du angeboten, da hab ich dann nicht mehr drauf geachtet.

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  5. Jimmy Pierce

    - Ehem. Labor für Tierversuche, Zymvotek -

     

    "Die Messung sollte als erstes gestartet werden. Wir müssen mehr wissen. Um die Gefahr genauer einschätzen zu können. Und den Wert dieses Zeugs. Das bestimmt auch, wie weit die Gegenseite bereit ist zu gehen. Nach unseren bisherigen Erfahrungen geht sie sehr weit."

     

    Ich hole tief Luft.

     

    "Bevor du dich zu irgendwas entscheidst sollten wir dir erzählen, was alles passiert ist." Ich blicke zu Vivian und Michael, sie nicken zustimmend. Dann erzähle ich Sarah alles, Schritt für Schritt. Den Auftrag von Jatik, das Wesen. Den Transport, den Überfall. Der Besuch bei Tates Bruder, die Durchsuchung seiner Wohnung. Dann unsere Fahrt zur Farm und was wir da erlebt haben. Dann zähle ich nochmal die Beteiligten auf.

     

    "Du siehst, es gab bereits einen Toten. Und Leute, die vor nichts zurück schrecken. Aber das hast du ja schon selbst erlebt nach deiner Entdeckung damals. Conejo Blanco wollen wir heute Abend treffen. Als nächstes wollen wir zu Gall und auch versuchen diesen Thornpayt aufzuspüren. Das Grundbuchamt ist eine der Anlaufstellen. Gall wohnt in einem miesen Viertel, voll mit Gangs. Es kann also schmutzig werden. Dann warten wir auf Infos zu James Corazini und Larson Pharmaceuticals. Judy, eine Affäre von Tate könnte auch etwas wissen. Zudem gibt es einen Beleg über ein Paket, einen über den Kauf eines USB Sticks und ein Passwort haben wir auch, nur wissen wir nicht wofür."

     

    Ich wende mich an Michael und Vivian. "Bei den Kontobewegungen könnte uns, wenn das heute entsprechend läuft, vielleicht dieser Conejo Blanco helfen."

     

    Dann blicke ich Sarah an. "Jennifer Armbuster und Dr. Finley stehen auch noch auf unserer Liste. Kennst du die beiden von ihrer Zeit bei DBZ? Jedes Detail ist hilfreich. Und die wichtigste Frage: willst du das mit uns durchziehen?"

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  6. Mal ein paar Fragen an alle:

     

    - Paket: "Fax´n Forms" 901 Wilshire Bulevard, Santa Monica, CA 90403   <---- lohnt es da nachzufragen? Weiß den Hintergrund garnicht mehr genau, hat das noch wer im Kopf?

    - wer ist "Bennett" <---- Stand das auf einem Bild oder wo kommt der Name her *grübel*

    - Blue Cross Krankenversicherungskarte <---- herausfinden ob Tate im Krankenhaus ist/war? Sinnvoll?

    - Kassenbons der letzten Woche über 16 GB USB 2.0 Stick beim Elektroladen "The Good Guys" <---- bringt uns ein Besuch da weiter?

  7. Der Wagen.

    Äußerlich sind die Beschädigungen an dem Auto nicht mit denen zu vergleichen die Hochbrisanzsprengstoff mit Stahl anstellt. Die Beschädigungen am Van haben zu massiven Strukturverlusten geführt, hier hat keine der Krafteinwirkungen das Blech oder die Scheibe gänzlich durchschlagen. Die Brandflecken sind zu verstreut und lassen nicht auf eine Feuerquelle schließen, am ehesten noch auf die Flammen die man erzeugt wenn man das ausströmende Gas-Farbgemisch von Spraydosen anzündet. Die Brandflecken sind meist oval oder rund, nur einige ziehen sich in die Länge als hätte man die Feuerquelle über den Lack gezogen. Die Scheiben wurden punktuell stark erhitzt, aber nicht großflächig, das meiste ist Ruß wie ihr feststellt. Die Beulen sind ebenfalls zu unregelmäßig um von einer Quelle zu stammen, manche haben fast perfekte Rundungen wie ein Kugelhammer sie hinterlässt, manche eher flache Kuhlen, etwas kleiner als die geballte Faust von Jimmy. Die Front weißt größere Schäden auf, die Stoßstange ist auf der rechten Seite abgerissen und hängt zu Boden, das Glas der Scheinwerfer ist gesplittert.

     

     

     

     

    Robert Jatik

    bis 1996 Werbefachmann in NY und eine Spitzenkraft auf seinem Gebiet mit einem Jahreseinkommen von ca. 2,5 Millionen USD zuzüglich Erfolgsprämien. 1996 erkrankte er an Lungenkrebs. Er lehnte jede Behandlung ab und zog sich aus dem öffentlichen Leben zurück, stattdesen ging er in die Cocoa Mountains (Nevada) um Schafe zu hüten und ein einfaches, asketisches Leben zu führen. Das Wunder geschah und der Krebs verschwand, eine medizinische Erklärung blieb bis heute aus. In der Zeit von 1997 - 2002 lebte er sehr zurückgezogen als eine Art "Jäger und Sammler" er mied jegliche menschliche Gesellschaft und lebte in der Wildnis von Alaska. Nach seine Rückkehr in die Zivilisation 2003 Schrieb er zwei Bücher: "Harte Lektionen" und "Eine Aufgabe erledigen".

     

    Beide Bücher wurden Bestseller.

    Das Buch "Eine Aufgabe Erledigen" ist eine Zusammenfassung über den Zustand der Natur auf dem Planeten und Zeigt die Auswirkungen der Umweltverschmutzung auf das Ökosystem mit seinen Langzeitfolgen (Erderwärmung, Wetterextreme, Überschwemmungen usw.). In erste Linie geht es um:

    - Abholzung des Regenwaldes

    - Walstrandungen

    - Ölpest

    - Smok

    - Atomkraft

     

    Das Buch "Harte Lektionen" ist eine Abhanldung über den Treibhauseffekt und wie darauf reagiert werden kann. Hier schlägt er fast schon radikale Töne an wie Deindustrialisierung, Bekämpfung der Überbevölkerung (besonders in der 3. Welt) usw. Hervorzuheben ist, das sein Buch die Krise der Klimaerwärmung grds. Positiv bewertet und die Essenz der Menschheit und das Leben auf der Erde gestärkt aus der „Katastrophe“ hervorgehen könnten wenn man einige seiner Projekte umsetzen würde.

     

    - Im Januar 2008 erschien ein Artikel über ihn im "Harper´s Magazin". Der Autor war Raphael Haddad. Der Artikel lässt sich wie folgt zusammenfassen:

    Jatik ist dafür bekannt das er sehr dominant und beherrschend ist. Die Arbeiten anderer Autoren werden unter seinem Namen veröffentlich, aber die Mitarbeiter seiner einer Postkartenidylle gleichenden Stammes-Firma widersprechen niemals seinem Willen. Anders als andere Manager zahlt er allerdings gut für dieses Privileg der ergebenen Mitarbeiter. Trotz dessen das sich andere Umweltorganisationen über die hohen Verwaltungs- und Personalkosten von Full Wilderness lustig machen, lehnt doch keiner die guten Gehälter und Gratifikationen ab. Hinter diesem Vorhang aus Dollarscheinen verschwindet Jatiks Gewissenlosigkeit und seine unmenschliches Verhalten verblasst in dem grün toter Präsidenten.

    Raphael Haddad verstarb im November 2008 bei Unruhen im Libanon.

     

    - Eine Kommentierte Betrachtung von Jatiks Werken erschien im März 20012 im "Ecostracts" (Wissenschaftsmagazin) welches sich auch mit Umweltthemen beschäftigt. Autor war Dr. Horst Méllir von der Universität Auchland.

    Bei dieser Abhandlung wurden die in Jatiks Werken aufgeführten Argumente und Thesen mit realweltlichen Möglichkeiten verglichen um diese umzusetzen, weiter wurden die suggerierten Lösungen mit den heutigen Gegebenheiten abgeglichen.

    Es wird hervorgehoben das die von Jatik beschriebene Krise (Überbevölkerung) auch auf die gestiegene und weltweite verbesserte medizinische Versorgung und damit einhergehende höherer Lebenserwartung zurückzuführen ist (was Jatik aber mit keinem Wort erwähnt). Jatik dagegen würde mit seinen Thesen und versteckten Andeutungen eine Weltweite katastrophale Ausrottung der Menschheit als Lösung aller Probleme propagandieren. Es sollte nur ein gesunder, Überlebensfähiger Grundstock von ein paar wenigen 100.000 Menschen übrig bleiben.

     

    Jatik erwiderte darauf in einem offenen Brief an das Ecostracts:

    Die Aufgabe von FW ist die Erreichung eines politischen Konsens der die Umwelt in den Vordergrund setzt. Die in Büchern als Massenmedien erwähnten Thesen sind eben dies, Thesen und Anregungen. Sie reichen aber keinesfalls aus derlei analytische Schlüsse daraus zu ziehen oder würden sie das bei Stephan Kings „IT“ auch versuchen!?

     

    Sonstiges

    Robert Jatik hat keine indianischen Wurzeln, er verherrlicht allerdings die Einheit von Mensch und Natur die indigene Völker auszeichnet.

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  8. Vllt verfrüht, vergesst nicht Michaels brillante Autotauschaktion ;). Ist aber auch nur bedingt wichtig, oder?

     

    Zum einen denke ich, wir haben plottechnisch andere Probleme und TIE wird auch nicht daran interessiert sein 2-3 Seiten Klamottenbeschaffung zu spielen. Zum anderen werden die das Auto gereinigt / gatuscht haben, was auch immer, aber unsere Ausrüstung wird wieder da sein wo sie hingehört bzw. haben wir sie aus Michaels Wagen sicher mitgenommen. Es hat wegen dem Ziel möglichst schnell die neue Spielerin aufzunehmen keiner was in der Richtung geschrieben, aber ich denke mal, so weit werden die Chars mit Sicherheit denken, auch wenn die Spieler es nicht erwähnt haben. Oder?

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  9. Ich bin davon ausgegangen, dass wir die Sachen im Hotel haben aber wir können auch das Auto nehmen für einen Satz. Passt eigentlich, gestern haben wir das Auto ja nicht ausgeräumt von unserem Ausflug, dann ist wirklich was dabei. Ich editiere meinen Post entsprechend. 

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  10. Jimmy Pierce

    - Ehem. Labor für Tierversuche, Zymvotek -

     

    "Dr. Collins, wenn sie einfach einen Laborkittel für den Moment haben? Wie der Zufall es will haben wir die Erstazkleidung unseres Ausflugs zur Farm noch nicht ins Hotel mitgenommen, es ist also für alle Wechselkleidung da."

     

    Nur die Klamotten, welche wir die ganze Zeit anhatten ...

     

    "Allerdings sollten wir die Sachen im Hotel auch dringend entsorgen, damit sind wir ja auch mit den dortigen Pflanzen und Sporen in Berührung bekommen."

     

    Scheiße.

     

    Mit einem beschissenen Gefühl gehe ich dann auch unter die Dusche sobald eine frei ist, entsorge zuvor die Klamotten.

     

    Läuft ja super. Haben wir was eingeatmet? Mit Sicherheit. Was kann da passieren? Ich frage besser nicht nach. Ist eh schon zu spät. Also runterkommen. Wenn wir die Klamotten haben besprechen wir die nächsten Schritte. Gall. Thornpayte. Dr. Collins ist frei gestellt uns zu helfen. Aber in der Gegend, in der sich Gall rumtreibt fehl am Platze. Aber wenn er da auch ein Labor oder eine Pflanzenzucht hat? Dann kann sie hilfreich sein. Und bestimmt ist ihr der Ernst der Lage mittlerweile klar. Sie wird den Fehler ausbügeln wollen.

     

    Ich schmunzle.

     

    Tja, jetzt hat jeder von uns mal einen Bock geschossen. Und jeder weiß um was es geht. Nach dem was Collins angedeutet hat ist die Sache noch ernster. Nicht nur dieses Monster, sondern auch noch die wuchernden Pflanzen. Ich hoffe die Jungs von Jatik bekommen das hin. 

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  11. Danke @ Nyre.

     

    @ TIE hab Ele schon alle Infos weitergegeben und wir stimmen uns in unserem privaten Forum die Tage ab und halten dich dann auf dem Laufenden. Mein Charakter wird auf jedem Fall aus den gehobenen Kreisen sein, Wittwer sein und etwas zurückgezogen / Menschenscheu leben.

     

    Der Diener o.ä. ähnliches ist für Ele nicht so interessant, wird nach erster ganz grober Planung wohl ein Freund (Mann) oder jemand aus der Familie (Frau).

     

    Und die Wünsche aus der PN sind erledigt.

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  12. Jimmy Pierce

    - Ehem. Labor für Tierversuche, Zymvotek -

     

    Ich bemerke die Unruhe bei Collins.

     

    Es ist nicht alles ok. Fuck. Denk nach. Sie scheint nach einer Lösung zu suchen. Die Leute hier sind auf sowas vorbereitet. Also Ruhe bewahren. Es ist wenn eh schon zu spät, da bringt uns Panik nicht weiter. Bilder drängen vor mein geistiges Auge. Die Farm. Die Kadaver.

    Können diese Sporen schon etwas anrichten? Sich dann ... im Körper ausbreiten? Das ist Mr. Pierce, Infizierter Nr. 2, bitte dreimal täglich gießen. Er braucht viel Flüssigkeit.   

     

    Ich schließe die Augen und ringe die aufsteigende Panik nieder. Wieder eine Situation, in der ich keine Kontrolle habe. Sporen. Wie soll man sich gegen sowas wehren? Als ich meine Augen wieder öffne streckt Collins mir gerade die Maske entgegen, mechanisch ziehe ich sie auf. Jetzt ist ihre Angst deutlich zu sehen. Aber auch sie versucht sich zu fangen. Ich schüttle die letzte Lethargie ab.  

     

    "Wie kann man helfen, Doc?"

    • Like 2
  13. Ja, du hast die 4 Kinder des alten Herren, 4 Zofen, den Haushofmeister, Jagdmeister, Tanzmeister, den Stallknecht, 5 Adelige Gäste und ein ganzes Dorf (nicht näher ausgearbeitet). Da kann man toll mit arbeiten. Die meisten sind nur recht knapp beschrieben, reicht aber auch aus. Ich hab dann noch zwei Wachen ergänzt, ganz ohne Soldaten fand ich unwahrscheinlich. 

     

    Die Frage ist auch, lässt man ausspielen oder würfeln. Eine gewürfelte Befragung geht natürlich viel schneller, wir haben aber sehr viel ausgespielt - zum einen finde ich das einfach schöner und spannender, zum anderen sind die entscheidenden Werte der fertigen SCs auch nicht wirklich erfolgsversprechend. Und dann stecken die Spieler ganz schnell fest.

  14. Aber jetzt erst mal die Kiste öffnen. Ich sehe das richtig, keiner trägt Handschuhe, Atemmaske usw.

      :P

     

    Hab ich mir auch gedacht, aber hey, wir haben den nächsten Profi im Team, fügt sich nahtlos ein. 123 aktiviert die Bombe, Ele lässt sie hochgehen. @ Nyre: jetzt sind wir vermutlich dran wild um uns zu schießen :P

     

    ..ihr wisst das die Pflanzen töten wollen! Auch wenn ihr das eigentlich garnicht wissen wolltet :P

     

    Die sollen nur mal herkommen!

     

    Angst hab ....

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  15. Jimmy Pierce

    - Ehem. Labor für Tierversuche, Zymvotek -

     

    Unbehaglich trete ich einen Schritt zurück. "Alles ok Vivian. Das Labor ist geschützt, hat Dr. Collins ja vorhin erklärt. Die Luftung nimmt die Schadstoffe auf. Sie hat alles im Griff."

     

    Dann sehe ich die Sporen. "Oder brauchen wir doch die Dusche?" Mir fallen die Leute in ihren weißen Mänteln ein. Mit Handschuhen. Atemmasken.

     

    Panik steigt in mir auf.

     

    Scheiße.

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  16. Der Abschluss gestern lief auch sehr schön, wenn auch recht tödlich.

     

    Nach dem 1. Tag hatte man mit fast allen NSCs mal gesprochen, sowohl vom Adel als auch dem Gesinde. Auch Sigmund der Jäger wurde genau befragt und Anselm konnte sein Vertrauen gewinnen.

     

    Dann folgte die Nacht mit den ersten Andeutungen einer großen Bedrohung in den Träumen. Die Spieler erwachten erneut schlecht ausgeruht und ein wenig beunruhigt. Dann ging es wieder zur Morgenmesse welche erneut Anselm hielt, diesmal vorher mit Hannes abgesprochen. Schnell viel auf, das Wilhalm fehlt. Ungewöhnlich für den gottesfürchtigen Mann. Schnell fand sich nach der Messe seine Leiche. Keine Kampfspuren, offensichtlich ein Selbstmord. Nur warum begeht ein tief gläubiger Mensch solche eine Tat (die im Mittelalter ja noch viel schlimmere Auswirkungen hatte). Zumal Wilhalm von Anselm und Endlin zu einem Leben im Kloster eingeladen wurde, nachdem das der geheime Traum von Wilhalm ist (hier habe ich ein wenig improvisiert). Man hoffte so auch die Streitigkeiten zwischen Kloster und Nombrecht zu beenden wenn zwei Brüder verhandeln.

     

    Nun aber war Wilhelm tot, hatte sich offensichtlich selbst die Kehle durchgeschnitten. Endlins Spielerin schaffte den schweren Medizinwurf und erkannte, dass nicht genug Blut im Raum war. Zudem fehlten Kampf- und Abwehrverletzungen völlig (es glaubte niemand an den Selbstmord). Ich habe dann ein offenes Fenster beschrieben in der Hoffnung bei den Spielern die Gedanken in Richtung geflügelter Mythoskreaturen zu lenken. In die Richtung haben sie nicht gedacht, war aber auch nicht weiter schlimm.

     

    Man nutzte die Trauer sehr geschickt um an Katherin heranzukommen. Ich ließ das zu, auch wenn das Abenteuer sie eigentlich von den Spielern fern hält – außer man nutzt die Tanzübung. Nachdem die Spieler aber in die Richtung nichts geplant hatten fand ich den Gedankengang, Konrads echte und tiefe Trauer auszunutzen zwar recht skrupellos von guten Christenmenschen, aber eben auch erfolgreich.

     

    Das Gespräch brachte aber eher wenige Erkenntnisse.

     

    Die Gruppe teilte sich dann auf, die geplante heimliche Beobachtung der Tanzproben wurden auf den nächsten Tag verschoben (hab ich mich gefreut ^^).

     

    Endlin durchsuchte das Zimmer von Wilhalm sobald sie alleine war, fand aber keine weiteren Spuren (gab ja auch keine).  Sie hatte dann auch noch die Begegnung mit dem wilden Pferd, konnte den Stallburschen retten.

     

    Anselm und Mertin überzeugten Sigmund ihnen den Tatort zu zeigen. Dort fand man den zweiten Pfeil und weitere Hinweise, dass die Geschichte (an die Sigmund bis hier fest glaubte) vom Unfall nicht passen konnte. Man überprüfte die Anzahl der Pfeile (hier habe ich dann eine Zahl festgelegt um es den Spielern einfacher zu machen und die Idee zu belohnen). Letztendlich fehlten zwei Pfeile. Über eine Zofe konnte ein Alibi für den mittleren Bruder Bernhardt gefunden werden, welches auch Konrad weiter belastete (das Abführmittel). Man versuchte dann Bernhardt von dem Anschlag zu überzeugen. Ein gescheiterter Glückswurf lies Konrad auftauchen und so bekam er Wind von den Ermittlungen. Er verbat sich die Störungen der Trauerfeiern, verdächtigte die SC im Interesse des Klosters nach dunklen Geheimnissen zu suchen die es nicht gebe (womit er ja auch recht hatte, nur gab es dieses Geheimnis eben doch). Bernhardt war hin- und hergerissen, am Ende war Blut aber erstmal dicker als Wasser. So zogen sich die beiden zurück und die Spieler hatten den Überraschungsmoment verloren.

     

    Dann folgte der Brand. Ich habe mehr NSCs mitgeschickt um zu vermeiden, dass die Spieler alle oben bleiben. Schließlich gab es dort kaum noch etwas zu finden, die Ereignisse im Dorf waren dafür deutlich aufschlussreicher bzw. sollten die Bedrohung verstärken. Statt den Brand zu löschen versuchten Anselm und Endlin erneut Bernhardt auf seine Seite zu ziehen (dessen Gesundheit hatte ihn schnell von der Wassereimerkette weggebracht). Ich gab den Spielern ein paar Runden Zeit – dann bemerkte Konrad sie und versuchte die NSCs gegen die Spieler aufzubringen. Schließlich gab es seit ihrer Ankunft einen Mord, ein verrücktes Pferd und jetzt den Brand. Dies Misslang bei den Dorfbewohnern (die Spieler hatten den Schmied durch ihre Hilfe am Vortag auf ihrer Seite – ein Glückswurf verhinderte ein Umschwenken der Stimmung da zwei von drei SCs nicht beim Löschen halfen), gelang dann aber bei Diether. Der Ritter sollte Anselm und Endlin festnehmen und zur Burg bringen. Mertin stellte sich Diether entgegen, im letzten Moment konnte ein Kampf vermieden werden und die Spieler fügten sich (habe ich nicht erwartet – war aber schlüssig und gut gespielt). Die Spieler versuchten noch Konrad weiter zu beschuldigen, als sie dann aber den Anfall des Schmiedelehrlings, den außer ihnen niemand mitbekommen hatte, erwähnten warf Konrad ihnen vor, dass sie immer in Bedrängnis etwas „gesehen haben was sonst niemand gesehen hat.“ Mertin wollte zuvor Diether über dessen Affäre mit Dorothea (davon hatte man von der Zofe erfahren) auf seine Seite zwingen, zum Glück hat er es nicht getan. Sonst wäre Diether wohl in die Aussagen von Konrad eingefallen, um seine Sünde zu verschleiern.

     

    Auf dem Rückweg gab es dann eine lange Diskussion zwischen Diether, Konrad und Berhardt, welche die SC teilweise aufschnappen konnten. Man war sich nicht einig wie man vorgehen sollte um nicht unnötigen Ärger mit dem Kloster und der nächsthöheren weltlichen Instanz zu bekommen. Schließlich entschied man, dass die Spieler die Burg nicht verlassen, sich in ihr aber frei bewegen konnten. Das schmeckte Konrad zwar nicht, um Zeit zu gewinnen stimmte er aber zu.

     

    In der Nacht hielt Mertin Wache und schlich durch die Gänge, Anselm beobachtete von seinem Fenster aus den Innenhof und Endlin suchte etwas Ruhe bei den Zofen. So bemerkten Mertin und Endlin jeweils NSCs welche von ihren Träumen gequält wurden (eigentlich findet man das ja im Dorf, dort wurde den Hinweisen aber nur oberflächlich auf den Grund gegangen daher habe ich hier eine 2. Chance eingebaut). Diesmal vielen dann auch die Verletzungen auf und man berichtete den Spielern von den Träumen. Später in der Nacht schliefen alle Spieler bis auf Endlin ein und konnten den Traum selbst erleben. Mertin erwachte mit blauen Flecken und einer Kordel in der Hand. Anscheinende hatte er sich im Schlaf selbst kasteit.

    Als dann auch bei der Morgenandacht festgestellt wurde, dass alle NSCs wohl ähnliche Träume hatten wuchs die Angst. Auf der Burg hatte man den Adel gegen sich aufgebracht und es gab eine Bedrohung unbekannter Art. Mertin versuchte diesmal sich bei der geheimen Tanzprobe einzuschleichen, wurde aber entdeckt und rausgeworfen. Man hatte den Tanzmeister mittlerweile unter Verdacht, die Musiker und ihre Proben fremdartiger Klänge hatten die SC auf seine Spur geführt (das Abenteuer schlägt die Musiker als falsche Fährte vor, bei uns haben sie genau das Gegenteil bewirkt).

     

    An diesem Zeitpunkt fühlten sich die Spieler etwas hilflos und wussten nicht so recht weiter. Obwohl man überlegt hatte, dass Tanzskript / die Noten in die Hände zu bekommen. Ein Ideenwurf gab den Schups, es doch während er geheimen Proben mal im Zimmer des Tanzmeisters zu probieren. Mertin durchsuchte das Zimmer, fand das Mythoswerk – und konnte es nicht lesen.  Die gebildete Endlin hielt vor der Tür Wache (interessante Aufgabenverteilung wie ich finde *g*). Mertin entschied sich das Werk den Flammen zu übergeben. Nachdem Tanz und Musik schon so weit einstudiert waren hatte das aber keine Auswirkungen mehr. Jeronimus (der Tanzmeister) wusste nur, dass er entdeckt worden war. So fehlten der Gruppe aber auch die recht eindeutigen Hinweise des Mythoswerkes und man wartet den Ball einfach ab.

     

    Mertin zerstörte noch die Instrumente der Musiker in der Hoffnung, so weiteres Unheil zu verhindern. Dabei hatte er kein Glück und wurde gesehen, Konrad lies ihn von Diether in die Zelle sperren.

     

    Es kam dann wie im Abenteuer beschrieben, der Tanz begann, die Gäste waren mehr und mehr entsetzt über die obszönen Bewegungen zwischen Bruder und Schwester. Anselm beschuldigte den Tanzmeister der Hexerei, nachdem Endlin die Farbe der kunstvollen Zeichen auf der Stirn der beiden Tänzer als Blut erkannte und dies mit dem fehlenden Blut bei Wilhalm in Verbindung bringen konnte. Jeronimus setzte sich mit Magie zur Wehr, zwar konnte er den Geist von Anselm nicht übernehmen, aber er lies ihn das Blut vergessen. So wurden die Spieler lange genug aufgehalten. Die Schatten in den Ecken öffneten Risse, Panik brach aus. Die beiden Spieler griffen nun den Tanzmeister direkt an. Derweil wurde Mertin von dem Tumult aufgeschreckt und konnte die Zellentür aufbrechen. Anselm und Endlin versuchten die Tänzer durch Stolpern, Festhalten usw. aufzuhalten, was nicht gelang. Mertin war mittlerweile auch da, griff Konrad an, um so den Ritus aufzuhalten. Er zielte auf die Beine und verletzte ihn schwer. Keine Auswirkung.  Letztendlich wurden Endlin und Anselm wenig später von den Tentakeln gepackt und in die Risse gezogen. Ihr Schicksal ist ungewiss, aber mit Sicherheit nicht gnädig. Mertin griff nun Katherin an. Erst wollte er auch sie an den Beinen angreifen, als ihn ebenfalls ein Tentakel packte tötete er sie mit einem gekonnten Hieb und beendete so den ganzen Wahnsinn, rettet sich und den NSCs das Leben.

     

    Weitere Tipps:

    • den Spielern die Macht der Kirche in dieser Zeit deutlich machen. Meine Spieler waren ab und an zu „brav“ und haben so die letzten Infos nichts aus den NSCs kitzeln können (ich lasse ungern auf sowas würfeln, wozu spielt man ein Rollenspiel. Obwohl aufgrund der komplexen Situation für die Spieler diesmal öfters Würfe gefordert oder zusätzlich zum Rollenspiel angeboten wurden.)
    • Namen der NSCs anpassen. Der Stallknecht Utz sorgt nur für Sprüche der Marke „UtzUtzUtz“ und stört daher die Stimmung

    Fazit: ich finde das Abenteuer wirklich sehr gut, die Spieler haben die beiden Abende ebenfalls gelobt. Ich denke De Vermis (Mertin) und Ele (Endlin) werden sich auch selbst noch äußern ;)

     

    Dauer: wir haben 2x von 18.30 Uhr – 24.00 Uhr gespielt, davon waren je 30-45 Minuten mit Essen und Quatschen belegt. Spielzeit also etwa 9-10 Stunden, und wir hätten manche Sachen auch noch weiter ausspielen können. Das Abenteuer sieht kurz aus, unterhält aber viele Stunden wirklich super!

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  17. Jimmy Pierce

    - Zymvotek -

     

    Ich musstere die Chemikerin bei ihrer Antwort, versuche mir ein Bild zu machen. Sie wirkt aufgeregt, aber nicht nervös. Passt zu ihrer Geschichte. Ich kann keine Anzeichen entdecken, dass sie zusammen mit Jatik und Leem ein falsches Spiel treibt, anscheinend hat Leem ihr die Führung aufgrund ihrer Vorgeschichte überlassen.

     

    "Korrekt. Wir wurden überfallen als wir das Biest zu ihnen bringen wollten. Von Profis. Ihr Kollege, Simon Tate, ist nach wie vor verschwunden. Er hat eine Farm, von der stammen die Proben. Dort haben sich die Pflanzen neuen ... Nährboden gesucht."

     

    Ich lasse mir von Vivian die Kamera geben, suche die richtige Stelle und schiebe das Gerät zu Dr. Collins.

     

    Nachdem sie den Abspielknopf betätigt hat zeigt das Bild eine Wiese, oder ein Feld. Gras, ein paar wilde Blumen. Dann, ein Hasenkadaver. Überwuchtert von Pflanzen. Die Aufnahme wurde in der Dunkelheit gemacht und offensichtlich recht schnell. Details sind nicht zu erkennen. Doch. Eines ist zu erkennen. Und das ist ein wenig erschreckend. Die Pflanze hat den Hasen offensichtlich stranguliert. Dann endet die Aufnahme.

     

    Im Raum herrscht Stile, Dr. Collins spürt die Blicke ihrer Gäste auf sich ruhen, eine Reaktion erwartend.

     

    Ich räuspere mich, um ihr einen Moment zu geben, ihre Gedanken zu sammeln.

     

    "Das war nicht der einzige Kadaver. Es gab etwa auch einen Hirsch. Überall ein ähnliches Bild. Wir hatten ebenfalls das Gefühl, als würde das Gras versuchen uns festzuhalten. Unser Wagen wurde von unten am Motor ... ergriffen. Ja, ich denke der Begriff ist nicht fehl am Platz. Und dann war da noch ein anderer Kadaver. Der eines Menschen. Wie der genau aussah wollen sie nicht wissen."

     

    Eine Pause, absolute Stille im Raum, nur eine Uhr an der Wand tickt leise vor sich hin und erinnert mich daran, dass wir Tate dringend finden müssen. Wenn es nicht schon zu spät ist.

     

    "Sie sehen, es ist wirklich ernst. Das Tal wird vermutlich im Moment ... gereinigt. Damit sich das, was auch immer es ist, nicht ausbreitet."

     

    Ich beschreibe die Farm, das Gewächshaus, den Sperrkreis der anscheinend nicht geholfen hat. Dann wende ich mich an Michael.

     

    "Ich denke jetzt weiß Dr. Collins, was wir für sie dabei haben. Dann mal her mit dem Teufelszeug."

     

    Meine Stimme war ruhig und sachlich. Ein Ex-Cop der einen Tatort beschreibt. Nüchtern, fast kalt. Doch bei den beiden letzten Sätzen schleicht sich ein Unbehagen in meine Stimme. Ich habe Respekt vor den Proben.

     

    Wem machst du was vor, Jimmy. Angst. Angst vor dem Unbekannten. Angst, vor einem Feind den eine Kugel nicht aufhalten kann.

     

    Mein Blick sucht wieder Dr. Collins.

     

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