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Der Läuterer

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Posts posted by Der Läuterer

  1. Dr. Cubbert kommt nach einer Weile wieder in das Krankenzimmer zurück, in welchem Kristine liegt. "Herr Ecklund, ich habe mit Doktor Savage gesprochen. Ich habe seinem Wunsch entsprochen und ein Zimmer für Sie herrichten lassen."

     

    Er tritt auf Dich zu und berührt Dich sachte am Ellenbogen. "Kommen Sie bitte. Ihr Zimmer ist auf dieser Etage, drei Zimmer weiter den Gang hinunter."

     

    "Sie brauchen Ruhe und Erholung... Wenn Sie sich gesammelt haben und genesen sind, dann dürfen Sie uns beide wieder verlassen."

     

    Der Doktor legt seine Hand auf Deinen Rücken und schiebt mit leichtem Druck. "Sehen Sie freudig diesem baldigen Tag entgegen, Herr Ecklund, dann wird dieser auch schnell kommen. Denken Sie positiv."

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  2. "Guten Abend. Freut mich Sie kennenzulernen. Mein Name ist Dr. Cubbert. Sie sind sicherlich derjenige, der die Patientin hier her bringen liess."

     

    Der Arzt schaut auf seine Kladde. "Meiner Patientin geht es nicht gut. Hin und wieder erlangt sie kurz wieder das Bewusstsein. Eine Schwester ist Tag und Nacht immer bei ihr. Rund um die Uhr. Es wird gut für sie gesorgt... aber ich kann Ihnen nichts versprechen. Ich bin kein Wunderheiler. Vielleicht wird Frau Gren nie wieder so, wie sie einmal war. Körperlich eher als seelisch. Ich bedauere es, Ihnen keine bessere Prognose stellen zu können, Herr ...?"

     

    "Herr Eklund erscheint mir auch fähig und verwirrt zu sein. Er macht in der Tat einen sehr mitgenommen Eindruck. Er ist zum Teil nicht ansprechbar... als würde er nicht verstehen, was man gerade gesagt hat, oder gerade völlig woanders zu sein."

     

    "Und natürlich... wenn Sie es wünschen, dann lasse ich Herrn Ecklund sofort ein Zimmer herrichten."

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  3. Hinter dem Fenster des Krankenzimmers stehen mehrere Männer in Dschungelmontur und mit Tropenhelmen. Du kennst diese Leute nicht, weisst aber wer sie sind, obwohl Du sie nie getroffen, nie gesprochen hast. Aber Du hast Fotos von ihnen gesehen. Sie alle reden auf Dich ein. Sie sprechen durcheinander, dennoch verstehst Du jedes Wort.

     

    Prof. Dr. Grenfell sagt zu Dir "Da brauchen Sie doch nicht gleich verzweifeln, Herr Ecklund."

     

    Dr. Humphry weiter "Die Zeit heilt alle Wunden, Herr Ecklund."

     

    "Andere sind noch viel schlimmer dran als Sie, Herr Ecklund." ergreift Prof. Dr. Darrow das Wort.

     

    Prof. Dr. Willoughby schaut Dich an und nickt "Das Leben geht weiter, Herr Ecklund."

     

    "Wir sind auf dieser Welt um zu leiden, Herr Ecklund." hörst Du aus dem Mund von Dr. Loomis.

     

    Prof. Dr. Van der Meer schüttelt den Kopf "Gottes Wege sind unergründlich, Herr Ecklund."

     

    Die Stimme von Prof. Dr. Voorhees "Wer weiss wozu es gut ist und wohin es führt, Herr Ecklund."

     

    Zuletzt ergreift Dr. Höllsang das Wort "Lassen Sie Ihre störenden Gefühle wie einen Dieb durch ein leeres Haus gehen, Herr Ecklund."

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  4. Drei Chinesen, mit wallenden orangefarbenen Mönchsroben und hübschen Holzkästchen in den Händen, wachsen vor Dir aus dem Boden und verneigen sich vor Dir. "Ommm!" Ihre Gesichter sind glatte Flächen, auf denen sich die Tiefe des Universums widerspiegelt. "Ommm!" Sie appellieren an deine Vernunft. "Reissen Sie sich doch mal zusammen. Bis jetzt hatten Sie doch ein sorgenfreies Leben."
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  5. Neben Dir kommt ein brennender Rollstuhl quietschend zum Stehen. Eine kohlrabenschwarze, krustige Hand mit sechs Fingern, die ein Tagebuch hält, streckt sich Dir entgegen. Die Stimme der Frau, mit der Zigarette im Mund, ist rau. Sie hustet "Ein Autogramm, bitte." Die russigen Lippen der Frau springen auf, als sie weiter krächzt "Schreiben Sie mir bitte rein, dass bestimmt alles wieder gut werden wird."
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  6. Gavigan sitzt auf Kristine's Bettkante und hält einen menschlichen Totenschädel mit langen, blonden Haaren vor sich. Er streckt Dir seine Hand mit dem grausigen Kopf entgegen. "Sein? Oder nicht sein?" Seine Zunge ist lang und gespalten, wie bei einer züngelnden Schlange. "In Ihrem Fall wohl eher NICHT sein, nicht wahr, Herr Ecklund?"

    Eine orangefarbene Nacktkatze schmeichelt zwischen seinen Beinen herum. Ihre Haut glänzt wie flüssiges Metall. Farbe tropft von ihr zur Zimmerdecke hinauf, wo sich eine quecksilberige Pfütze bildet, in deren Mitte eine Art Strudel entsteht...

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  7. Ein Mann, der auf einmal neben Dir steht, legt Dir seine Hand klopfend auf die Schulter. Die Hand verströmt eine verstörende Kälte, die Dir die Wirbelsäule hinab kriecht und Dich bis ins Mark erschaudern lässt. Du zuckst zusammen und blickst Dich um. Es ist Hans - Hartmut - Hugh. "Ich weiss, wie Sie sich fühlen, Herr Ecklund." Er grinst frech. Ein höhnisches, arrogantes Grinsen. "Mir ist das auch schon oft passiert. Aber es gibt andere Frauen. Machen Sie sich nur nicht zu viel daraus. Lassen Sie sich nur nicht ins Gesicht schiessen." Er lacht. "Tcha, irgendwie dumm für Sie gelaufen."
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