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Der Läuterer

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Posts posted by Der Läuterer

  1. Im Krankenzimmer setzt sich die Frau zur linken von Kristine in ihrem Bett auf. "Ist doch alles nicht so schlimm, Herr Ecklund. Nehmen Sie es leicht. Jetzt nörgelt Zuhause wenigstens niemand mehr." spielt die Frau mit dem Gesicht einer ägyptischen Prinzessin die Ernsthaftigkeit der Lage beschwichtigend herunter. Dann setzt sie die Totenmaske des Pharaos auf ihr Haupt und lehnt sich zurück. Orangefarbenes Licht fliesst aus den Augen der Maske, während sich feiner Sand von der Bettdecke auf den Boden ergiesst...
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  2. Der Doktor schaut noch immer seine Patientin an. "Wer weiss. Hoffen Sie das Beste. Wir werden an Ihrer Genesung arbeiten."

     

    Ein orangefarbener Schmetterling landet auf der Stirn von Kristine. Ein wahrhaft gutes Omen... im tiefsten Winter.

     

    "Haben Sie bereits zu Abend gespeist?" Der Doktor schaut Dich an. "Sie dürfen mich zum Essen einladen. Ich nehme Hafergrütze und ein Glas Milch, bitte."

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  3. Ove's rechte Hand juckt.

     

    Ein kleinwüchsiger Mann im weissen Kittel tritt an das Bett von Kristine heran. Er hat die Arme hinter dem Rücken verschränkt, in denen er ein dickes Buch hält. Er beugt sich tief über die Patientin, als würde er lauschen, als würde er versuchen etwas wahrzunehmen, dann schaut er zu Dir hoch und seine kleinen, dunklen Knopfaugen blinzeln hinter den dicken Gläsern seiner runden Brille. Seine rosa Gesichtsfarbe und seine Pausbäckchen erinnern an ein kleines Ferkel. Dann schaut er Dich direkt an und seine schmalen Lippen öffnen sich zu einem leisen Wispern. "Sie haben sie ganz schön übel zugerichtet."

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  4. Spricht das nun für mein "gutes Rollenspiel" oder dafür, dass ich selbst nicht stringent spiele und damit verwirre, aber "belustige" ?

    Fishing for compliments?

    Ich empfinde Dein ängstliches Spiel als sehr bereichernd und es schafft einen guten Ausgleich zum mehr oder weniger abgeklärten Spiel von Nyre und Joran.

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  5. Der Zeitungsartikel legt nahe, dass Matilde noch lebt, da davon ausgegangen wird, dass wir unter den vermutlich toten Vermissten sind.

    Widerspricht sich das nicht?

    Unter dem Radar bleiben und so unauffällig wie möglich abhauen.

    Das erscheint mir sehr vernünftig.

    Wenn Ove einem "Doktor Savage und Matilde" schreibt, könnte das die bösen Buben auf eure Spur locken.

    In der Tat hätte EINE Partei wirklich Probleme, den Postweg zu überwachen...
  6. Montgomery Spital

    Crawley, Sussex

    Klinik und Kur,

    Donnerstag, 09.01.1930

    Abends, nach 2000

     

    Am Bett von Kristine zupft eine Krankenschwester die Bettdecke zurecht, bis sie glatt und makellos ist. Dann plaziert sie die Arme der Patientin darüber und deren flachen Hände übereinander, so dass die zwei blauen Streifen der Bettdeckenkante durch die Unterarme verdeckt werden. Nachdem sie die Bettdecke noch einmal justiert hat, nickt sie Dir zu und geht still und leise, als sei sie nie dagewesen

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  7. LONDON TIMES DONNERSTAG, Januar 09 1930

    - ABENDBLATT AKTUELL -

     

    Mittagessen 'Jüngstes Gericht'

    LONDON - Das Chelsea Hotel in der 146 Praed

    Street, das direkt an den Bahnhof Paddington Station

    angrenzt, wurde zu einem Raub der Flammen.

    Besonders der westliche Flügel des Gebäudes wurde

    stark in Mitleidenschaft gezogen und ist teilweise sogar

    einsturzgefährdet.

    "Das ist ein schlimmer Brand gewesen. Katastrophal.",

    erklärte Hauptbrandmeister Nigel Spangler vor der Ruine

    des Westflügels des Chelsea's am Paddington-Bahnhof.

    Fassungslos starrt neben dem Feuerwehrmann eine sehr

    grosse Menschenmenge auf die rauchenden Ruinen.

    "Fünf Menschenleben sind zu beklagen, darunter auch

    ein Kollege." Überall verbrannte Balken, zersplitterte

    Fensterscheiben, verkohltes Inventar, herabbröckelnder

    Putz und Gestein, sowie gefrorenes Löschwasser und

    Neuschnee, der wie ein Leichentuch alles hier zudeckt.

    In die umliegenden Krankenhäusern wurden circa 30

    Menschen mit Brandwunden und Rauchvergiftungen

    eingeliefert; 4 Menschen werden noch vermisst - für sie

    besteht aber wohl kaum noch Hoffnung.

    Der Speisesaal im Erdgeschoss war bereits gut besucht,

    als das Feuer vermutlich im 5ten Stockwerk, 11.35 Uhr,

    aus bislang noch ungeklärter Ursache, ausbrach.

    "Wir wurden viel zu spät alarmiert. Die Hausleitung und

    die Aussenverbindungen waren tot." so Spangler weiter.

    "An den Ausgängen kam es zu Stauungen, weil die

    Doppelflügeltüren sich nur einseitig öffnen liessen und

    viele Menschen, die das Hotel bereits verlassen hatten,

    wieder hinein drängten, um an den Garderoben ihre

    Wintermäntel zu holen und mit den Hinausdrängenden

    zusammenstiessen." Der Hauptbrandmeister über den

    Kollegen "Oberfeuerwehrmann Peter Williams starb, als

    er eine behinderte Frau aus dem 6ten Stockwerk über

    eine Drehleiter retten wollte. Beide kamen durch den

    Sturz aus etwa 20 Metern auf den Asphalt ums Leben."

    Die genaue Ursache des Absturzes ist noch unklar.

    Vielleicht rutschte er auf einer möglicherweise vereisten

    Sprosse aus. Wie der Direktor des Chelsea's mitteilte,

    sind von den 360 Zimmern z.Zt etwa 1/5 unbewohnbar.

    Die Hälfte ist durch Rauch und Russ in Mitleidenschaft

    gezogen worden, so dass etwas 100 Zimmer weiterhin

    den Gästen zur Verfügung stehen werden. Voraussichtlich

    werden die Renovierungsarbeiten über ein halbes Jahr in

    Anspruch nehmen, da die Statik des Gebäudes unter dem

    Brand gelitten hat. Für den Zeitraum von mindestens zwei

    Wochen bleibt das Hotel komplett für die Öffentlichkeit

    geschlossen. von Roger Dawson

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  8. Herbstdepression, Puklat. Herbstdepression.

     

    Zum tot sein, fehlt dem Forum hier noch einiges. Dazu gibt es doch noch zu viele, die noch immer etwas posten. Schade eigentlich, denn sonst würden die Buddies vielleicht mal merken, wie sehr sie die Kacke durch den Ventilator gefurzt haben...

  9. Nachdem Du hier über die Veränderungen drüben gepostet hattest, wollte ich mich dort erklären. Und ich habe mich vor allem bedankt, weil ich das wichtig fand. Alles weitere waren Gedankengänge von mir. Dass man dann gleich so angep... reagiert... Aber egal. Ich habe versucht etwas anzustossen, werde aber wohl gerade als anstössig empfunden. Da ich mich auch dünnhäutig und schmollend geben kann, begebe ich mich mit meiner Konsum-orientierten Haltung zurück auf Tanelorn. Ich bin gerade echt angesäuert...
  10. Also was mich betrifft, so gab es mit der dLG keine Missverständnisse, Joran.

    Gerade bei unseren Diskussionenen mit Mr. Sunshine wurde immer wieder von anderen Mitgliedern zum Ausdruck gebracht, dass man sich vom Pferdchen distanzieren wollte. Nur nicht auffallen... Nur keine Konflikte...

    Vielleicht weil das Pferdchen etwas gegen den neuen Verein hätten unternehmen können? Namensrechte?

     

    Ist deshalb der Rollenspielbereich so klein? Es gibt keine Unterbereiche.

    Da habe ich mich sofort drüber gewundert. Und andere sehen das vermutlich auch so, sonst würde der Bereich ja genutzt werden.

     

    Produkte loben? Nein. Wir sind keine Werbeplattform!

    Produkte kritisieren? Nein. Wir wollen uns keine Probleme aufhalsen!

    Kein Wunder, dass bei der dLG kaum einer über RPG was schreibt.

     

    Es ist wie es ist und ich fand es echt blöd.

     

    Und was gerade dort so passiert? Keine Ahnung. Das hat mich nicht mehr gross interessiert. Ich war gestern zum ersten Mal seit etwa 10 Wochen wieder dort.

    Weshalb auch? Nichts Interessantes über das Rollenspiel und von Forenspielen ausgeschlossen? Was will ich da?

    Vielleicht zum x-ten Mal über eine HPL Geschichte philosophieren?

     

    Wenn man interessierte und engagierte Leute, haben, halten und langfristig hätte binden wollen, dann hätte man das ja auch mal verständlich kommunizieren können - warte mal, wir klären das nochmal kurz ab... Ich hätte es mir sicherlich überlegt zu bleiben.

    Ich sehe es aber auch nicht ein, jetzt wieder zurück zu wechseln

     

    Und... Ich kaufe bei lidl. Da gibt es die Brötchen frisch im Laden.

  11. Das damalige Chinatown in den Docklands ging im Bombenhagel des WWII unter. Die Chinesen, fast ausschliesslich Männer, waren fast nur Seeleute und Dockarbeiter, aber kaum Händler. Und sie lebten in schäbigen Verhältnissen und blieben unter sich. Die chin. Suppenküchen wurden nur von Chinesen genutzt.
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