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Joran

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Posts posted by Joran

  1. Kannst Du genaugenommen auch nicht kennen, denn DER Paul Anderson hieß in Wirklichkeit Poul Anderson, wie ich mir jetzt gerade auffällt.

     

    Ist eher etwas für 'alte Hasen' im Fantasy-Bereich. War früher durchaus bekannt. Das geborstene Schwert hat mir in der Jugend gut gefallen, war sehr nordisch-wild. Naja, ist hier OT...

     

    Stephen King mag ich auch, habe aber noch nicht wirklich viel gelesen. Brennen muss Salem fand ich damals sehr gruselig ... ebenfalls in meiner Jugend, in der Zeit als ich auch Poul Anderson gelesen habe, so vor fast 30 Jahren.

  2. Mit Paul ist ja wohl Paul Anderson gemeint.

     

    Irgendwo habe ich auch mal herausgelesen, dass er sich schriftstellerisch betätigt hat.

     

    Soll das denn wirklich DER Paul Anderson sein (Das geborstene Schwert etc.), den ich vor vielen, vielen Jahren mal gelesen habe, oder ist das nur eine zufällige Namensübereinstimmung?

    • Like 1
  3. Ja, ich gebe zu, ich habe gelinst :rolleyes: ,

    aber mir wird man dies als Neuling noch einmal nachsehen.

     

    Gleichzeitig gelobe ich Besserung und strikte Trennung von Charakter- und Spielerwissen, auch was das Mitlesen in den letzten Tagen angeht.

     

    Ich muss hier halt erst herein finden....

     

     

    Wie ist das denn überhaupt gemeint gewesen: Jeder hört das Gespräch, dem die Wahrnehmenprobe gelingt ... oder nur Nyre, die entsprechende Werte mitgeteilt hat?!?

     

    Wäre es nicht sinnvoller, dass vor dem Spoiler klarzustellen, an wen er sich richtet...

  4. Das habe ich doch richtig verstanden. Mit dem "neue Gesicht" war doch ich gemeint, oder? Die anderen haben mich ja noch nicht gesehen.

     

    "Der Neue" bin ich aber nicht, denn ich bin ja schon seit Wochen im Haus?!?

     

    ...

     

    Zum vorstehenden Post: Damit sehe ich jetzt auch, wie ihr das mit der Anwendung von Fertigkeiten handhabt. Eine technische Frage weniger für mich!  :)

  5. Nachdem ich so lange 'freundlich ermuntert' wurde, mein Refugium in Weiß zu verlassen, bis ich meinen Widerstand aufgab, betrete ich erstmals den Speisesaal.

     

    Die ungewohnten Geräusche und Bilder treffen mich wie ein Faustschlag. Benommen bleibe ich einen Augenblick in der Eingangstür stehen. Alles wirkt fremd um mich. Mit Ausnahme der wenigen Pfleger und Ärzte, die ich bereits kennen gelernt habe, sind mir alle fremd.

     

    Das Gewirr aus Lauten macht es auch unmöglich, die realen Personen jenen alleine anhand der jeweiligen Gangart und Stimmen in meiner Phantasie Gestalt angenommenen Mitbewohnern zuzuordnen.

     

    Unsicher suche ich mir einen freien Sitzplatz, von dem ich ausgehe, dass niemand aus Gewohnheit auf ihn Anspruch erhebt, wenn möglich an einem kleinen Tisch. "Je weniger Menschen um mich herum, um so besser", denke ich mir.

     

    Als ich einen Sitzplatz gefunden habe, versuche ich zunächst, mich zu orientieren, die vielen Eindrücke zu ordnen und die Ruhe zu bewahren. Aufrecht sitzend versuche ich Sicherheit auszustrahlen, die ich nicht empfinde. Gerade habe ich mich gefangen, als mein Blick auf einen massigen Pfleger fällt.

    https://pluckyoutoo.files.wordpress.com/2008/02/keith-david1.jpg

     

    Sobald ich in das dunkelhäutige Gesicht blicke, erwachen Erinnerungen an die 'Force Publique' in mir, an Strafkommandos, an geräucherte Hände, auf Schnüre aufgefädelt, an Auspeitschungen...

    http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d7/Congo_belge_campagne_1918.jpg

    https://www.pinterest.com/pin/545217098609835510/

    https://annoyzview.files.wordpress.com/2012/04/175623_o.jpg

     

    Meine Gesichtszüge entgleiten und ich erbleiche.

     

    "Ich bin nicht im Congo ... ich bin nicht im Congo ...", rufe ich mir immer wieder selbst ins Gedächtnis und versuche, meine Fassung zurückzugewinnen.

     

    "Nicht gleich am ersten Tag ... nicht schon am ersten Tag ... ich muss mich beherrschen", denke ich und zwinge mich, aus dem Fenster zu blicken, bis ich die Kontrolle über mich zurückgewonnen habe.

    • Like 1
  6. In dem Thread "NSCs" gab es im Februar diesen Jahres eine Menge Korrekturen in "X", also offenbar Löschungen von Personen. An wessen Händen klebt denn hier soviel Blut? Oder sind die alle friedlich von der Bühne verschwunden? ;)

     

    Eine grundsätzliche Frage habe ich: Ich tue mich immer etwas schwer mit der Nutzung von Fotos aus dem Internet. Welche Regeln gibt es dabei zu beachten, um keine Rechte Dritter zu verletzen? Ist die schlichte Verwendung von Links generell unproblematisch? Habt ihr bei den eingestellten Fotos für Eure SCs auf private Fotos zurückgegriffen oder Nutzungsgenehmigungen eingeholt? Oder seht ihr das einfach gelassen?

     

    @Läuterer: Gib mir bitte einen Hinweis, wenn mir künftig der Pfleger Cole über den Weg laufen sollte.

    • Like 1
  7. Eines meiner wenigen und besten Cthulhu-Spieler-Erlebnisse (sonst war ich bei Cthulhu fast ausschließlich der SL) war meiner Erinnerung nach mit einem Chaosium-Abenteuer. Sehr pulpig. vom Inhalt schwach und doch ist mir beim Con ordentlich die Düse gegangen. Habe die Panik meines Charakters förmlich nach meinem Nacken greifen gefühlt.

     

    In welchem Band war das noch mal? Es ging eine U-Bahnschacht in einer Stadt in den USA. Bei den Bauarbeiten war es vor Jahren zu einem Einsturz gekommen. Die Bauarbeiter waren totgeglaubt. Die Arbeiten an dem Schacht wurden eingestellt. Tatsächlich lebten die Bauarbeiter noch, waren zum Kanibalismus übergegangen, um zu überleben und hatten sich freigegraben. Seitdem wurde ab und an nachts eine Linie auf dem Weg zum Depot in den toten Schacht umgeleitet ... und die Insassen verspeist. Wir saßen in der Bahn. Das ganze hat eine enorme Eigendynamik entwickelt. Auf Cons, die allgemein eher von Unruhe geprägt sind, erlebe ich das selten.

     

    In Deinen Thread habe ich zwar schon hereingesehen, aber die Systematik etc. haben sich mir auf den ersten Blick noch nicht erschlossen. Im Moment gibt es hier für mich noch so viel zu sehen, dass ich noch keine Zeit hatte, mich mit ihm intensiver zu beschäftigen.

     

    Sinnlos sind solche Aufstellungen allerdings selten, nur dass man sie eben meist nicht täglich braucht.

     

    Darauf, was andere sagen, würde ich ohnehin in solchen Dingen nicht viel geben. Ich habe einmal auf einem Con einen Vortrag über den Alterungsprozess der Dunedain / Numenorer gehört, der extrem kompetent und akribisch erarbeitet worden war ... quasiwissenschaftlich von einem Mediziner und extrem Tolkien-sattelfesten netten Dozenten. Über die Statistiken und den Sinn haben sich mehrere Hörer lustig gemacht. Am nächsten Con-Tag habe ich persönlich mitbekommen, wie in drei Runden genau die Frage von Spielern kam, wie sie sich das Alter ihres Dunedain vorstellen könnten. Die Spielleiter haben jeweils fast wörtlich aus dem Vortrag zitiert. DAS fand ich dann beeindruckend. Hab's damals dem Veranstalter berichtet. Ich hoffe, es ist beim Dozenten auch wieder angekommen.

  8. Hier liege ich nun und frage mich wie an jedem Tag, ob ich am Ende meiner langen Reise angelangt bin, ob ich hier endlich Frieden mit mir selbst, Clive Montgomery Savage, schließen werde.

     

    Ich liege auf meinem Bett, dem kühlen weißen Laken. Ich warte. Ich horche.

     

    Mit jedem Tag, mit jedem Wechsel des Sanatoriums, wird meine Spur sich mehr verwischen, wie Abdrücke unter fallendem Schnee, begraben unter einer Decke aus reinem Weiß.

     

    Wie lange liege ich nun alleine in diesem Zimmer?

     

    Wie lange betrachte ich diese Wände, jetzt endlich ganz rein und weiß? Keine Blumen mehr, die vor meinen Augen zu kreisen beginnen und sich zu unheilverheißenden Mustern verbinden könnten. Jede Unebenheit im Putz, die meine Fingernägel unter der geschmacklosen Tapete ausgegraben haben, ist mir bestens vertraut. Ich lese in den wandernden Schatten jeder Borke die verstreichende Zeit des Tages, Minute um Minute, Stunde um Stunde …

     

    Wie lange betrachte ich schon diese Decke, diesen beruhigend sternenlosen Himmel, diesen zerbrechlichen Paravent von Menschenhand, der verdeckt, was ich nicht sehen soll … nicht mehr sehen will …

     

    Aus Tagen wurden Wochen. Aus Wochen wurden Monate.

     

    Weiß wie ein Verband legt sich dieser Raum nun auf meine Augen und meinen Verstand. Ich bin sicher: Wenn sich mein Verstand nur lange genug an dieses Weiß klammert, werde ich vergessen, wird sich mein Verstand leeren. Zumindest für eine kurze Weile werde ich den VIRUS WISSEN, der meinen Geist befallen hat, besiegen. Ja, darüber besteht kein Zweifel: Wissen ist eine Krankheit. Eine Seuche, begleitet von einem inneren Fiber, welches kein Thermometer zu messen vermag. Unheilbar. Ansteckend. Eine Pest der Seele, übertragen mit dem Wort, gesprochen oder geschrieben. Myriaden von Wörtern überall um uns tragen unsichtbare Tropfen mit Erregern, ausgespiener Speichel aus prähistorischer Zeit. Einzig ein Immunsystem aus Einfalt und Unglauben vermag den Menschen vor diesem VIRUS zu schützen.

     

    Diese Kurpfuscher sehen die Krankheit, aber verstehen sie nicht. Wo sie Wahnvorstellungen sehen, liegt die Wahrheit; was sie als Realität annehmen, ist der gnadenreiche Wahn, die schützende Decke, die die Evolution über unseren Verstand gebreitet hat. Nicht ICH bin es, der an Wahnvorstellungen leidet, sondern SIE, diese Glückseligen.

     

    Während ich auf meinem Bett liege und den weißen Kalk anstarre, lausche ich auf die Geräusche vor dem Fenster und auf den Flur, präge mir die Schritte der Pfleger und Patienten ein, deren Gesichter ich mit wenigen Ausnahmen nicht kenne, gebe ihnen Namen und Phantasie-Gesichter. Da ist DER SCHLURFER, der mit seinem schweren Gang ewig braucht, um von seinem Zimmer zu den Waschräumen zu kommen. Ich sehe ihn vor mir, einen aufgedunsenen Fettwanst mit einer piepsigen Stimme, stets unterwürfig, wenn er einem Pfleger begegnet. Da ist DIE UNSCHEINBARE, eine Frau, zwei Zimmer links. Ihre Schritte sind kaum hörbar. Sie spricht nie von selbst, wird sie angesprochen, sind ihre wenigen Worte nur ein Flüstern. Oder Dr. Clark, mit seinem wiegend-dynamischen Gang, wenn er sich meinem Zimmer nähert.

     

    Ich stelle mir vor, wie es sein wird, das Zimmer zu verlassen. Das Vertraute wird zum Fremden werden, wenn Augen anstelle von Ohren das Bild in meinem Kopf formen.

     

    Ich stelle mir vor, wie es sein würde, die Augen außerhalb meines Zimmers fest geschlossen zu halten. Die Dinge, Räume und Personen ausschließlich hörend wahrzunehmen, wie bisher. Ich lächle bei dem Gedanken, wie die Anamnese von Dr. Clark sich hierzu wohl ausnehmen würde. Vor allem nach der Sache mit der Tapete. Wie Wasser auf die Mühlräder seiner Schulmedizin, reinigendes Wasser, das die befleckende Wahrheit meiner Worte hinfort spülen und den VIRUS der Erkenntnis mit sich reißen wird.

     

    Bald ist es so weit. Bald beendet man meine Quarantäne. Bald werde ich, der Seuchenträger, durch Dr. Clarks Unverständnis zwischen die Menschen geworfen. Mit sanftem Druck wird Dr. Clark mich inmitten dieser armen, ungeschützten Seelen befördern, fruchtbarer Boden für das VIRUS. Und ich werde mich jeden Tag von neuem zwischen der Lüge und der Übertragung meines VIRUS entscheiden müssen. Bald werde ich die Schritte von Dr. Clark sich meiner Tür nähern hören. Bald wird Dr. Clark die Tür, die mich und die anderen schützt, öffnen. Ohne auch nur im Ansatz zu verstehen, was er anrichtet. Und dabei wird aus jedem ermutigendem Wort, aus jeder freundlichen Geste zu allem Überfluss auch noch ganz der Wohltäter im Dienst am Menschen sprechen, vollkommen im Einklang mit seinem naiven Selbstbildnis. Er wird mich zurückstoßen in die unruhige Welt der Farben und Bilder … FALLS ich meine Augen öffne …

    • Like 2
  9. Name: C. M. Savage (C. und M. stehen für Clive Montgomery)

    Geburtsdatum: 31.10.1873  (53 Jahre)

    Berufe: Arzt, Forscher

    Spezialgebiete / besonderes Interesse: Tropenkrankheiten, Vergiftungen/Verbrennungen durch tierische Bisse/Stiche/Hautsekrete

    Größe: 173cm

    Gewicht: 62 kg

    Statur: Leptosom, vielleicht infolge Askese und nicht nur Veranlagung

    Haut: sonnengebräunt, leichte Spuren weisen auf frühere Verbrennungen hin

    Haare: dunkel rot-braun (kastanienfarben)

    Augen: Grün, wie die Wiesen Irlands und die Augen seiner Mutter

    Gesicht: knochig / ausgezehrt, Bart mit deutlichen grauen Ansätzen

    Sprachen: Amerikanisch, Englisch und Gälisch fließend, diverse Sprachen und Dialekte aus Belgisch-Kongo, Französisch-Äquatorialafrika und Angola teils mehr und teils minder gut, also Bantu und Ki-Kongu (Afrika), Latein (insbes. spezifische Fachbegriffe aus der Medizin, Pharmazie, Biologie/Naturkunde), Grundkenntnisse in Guarani (Süd-Amerika), Hindi, Nepali, Khmer (Asien)

    Herkunft: Staat New York, USA

    Familienstand: ledig

     

    http://www.gdw-berlin.de/uploads/tx_gdwbiografien/5133.jpg  ... an schlechten Tagen

    http://1.bp.blogspot.com/-CkQDqfeaYV8/TrEb3FC6ZRI/AAAAAAAAFc8/PRmoM5-1dBc/s1600/Bundesarchiv_Bild_146-1981-003-08%252C_Erich_M%25C3%25BChsam.jpg

    http://images.zeit.de/politik/deutschland/2009-11/erich-muehsam/erich-muehsam-540x540.jpg  ...  an guten Tagen

     

    Familie:

    Vater: Robert Clive Savage,

    geboren im Bundesstaat Maine;

    Mutter Kanadierin, Vater US-Amerikaner;

    Ausbildung zum Arzt in New York, Abschluss 1851;

    arbeitete zunächst im öffentlichen Dienst bei der medizinischen Untersuchung von Einwanderern, insbesondere während der irischen Auswanderungswelle von 1845 bis 1855. Bei der Arbeit lernt Robert Clive Savage seine künftige Frau kennen, von deren Schönheit er vom ersten Augenblick an gebannt ist.

    Religion: römisch-katholisch

     

    Mutter: Rose Aideen Savage, geb. Ò Ceallaigh

    Auswanderung von Irland in die USA im Jahr 1853 als siebzehnjähriges Mädchen;

    nach der Emigration in den USA umbenannt von Ò Ceallaigh in O’Kelly;

    Religion: römisch-katholisch, landestypisch durchsetzt mit überkommenen Ansätzen keltischer Prägung;

    Rose hat keinen Beruf erlernt, half ihrem Ehemann jedoch sehr geschickt in der nach der Heirat gegründeten Arztpraxis und war bei den Patienten wegen ihrer ruhigen und freundlichen Art sehr beliebt;

    der erste Sohn Robert Liam starb mit sieben Monaten am sog. plötzlichen Kindstod, davor und danach gab es mehrere Fehlgeburten, die den Spätfolgen der früheren Ernährungsmängel in der Jugend in Irland während der großen Hungersnot (1845 bis zur Emigration) zugeschrieben wurden, letztes und einzig überlebendes Kind ist Clive Montgomery.

     

    Beide Eltern von Clive Montgomery verschollen bei der mutmaßlichen Kollision eines Frachtschiffes mit ihrer Fähre von New York nach Keyport in der ‘Lower Bay‘ bei dichtem Nebel im Herbst 1897. Die Umstände des Unglücks konnten nie aufgeklärt werden. Überlebende wurden nicht gefunden und aufgrund ungünstiger Winde und Strömungen auch nur wenige Leichen.

     

    Unerwartete Erbschaft der Mutter von entferntem Verwandten in Irland fiel daher 1898 auf Clive Montgomery. Der Erbfall ereignete sich bereits 1897 vor dem Tod der Mutter, die Ermittlung der Erben dauerte jedoch bis 1898, so dass Rose keine Kenntnis von dem Erbe mehr erlangte.

     

    Nach dem Abschluss der Ausbildung zum Arzt, der Erbschaft und ein paar Gastsemestern in Europa schließt sich Clive Montgomery einer Expedition nach Zentralafrika an und erlebt dort nicht nur die sog. „Kongogräuel“ mit eigenen Augen… Danach treibt es Savage lange Jahre durch die ganze Welt.

     

    Mythos-Liste:

    Ishnigarrab (vgl. Shub-Niggurath, Shupnikkurat): - (Herm, Dr. von Wittgensteins Zimmer, 8.6.2015),

    Iukkoth (vgl. Yuggoth):

    Shub-Niggurath (vgl. Ishnigarrab, Shupnikkurat):

    Shupnikkurat (vgl. Ishnigarrab, Shub-Niggurath):

    Yuggoth (vgl. Iukkoth): - (Herm, Dr. von Wittgensteins Zimmer, 8.6.2015),

    • Like 3
  10. Danke für's Willkommen.

     

    Ich setze auf Eure tatkräftige Hilfe, weil dies mein erstes Rollenspiel in einem Forum ist, an dem ich mich aktiv beteilige. Der Grundsatz ist ja klar, aber im Detail (Einsatz von Spoilern, Schrifttype usw.) mache ich vermutlich zu Beginn noch einiges falsch. Zögert also bitte nicht, mich auf Fehler hinzuweisen.

     

    Ich habe nun schon einiges mitgelesen, aber ehrlich gesagt nicht so viel verstanden, weil mir die Hintergründe fehlen. Das ist hoffentlich nicht weiter schlimm, weil es dem Kenntnisstand meines Charakters schließlich entspricht. Aber ein wenig Respekt habe ich vor der Herausforderung, hier einzusteigen, schon. Ihr scheint mir schon sehr tief im Stoff zu stehen.

     

    Auch ist mir das System aus den verschiedenen Kapiteln noch nicht klar. Wird hier nur zwischen Arztsitzungen und sonstigem Leben getrennt oder geht es auch um Realitätsebenen (Wirklichkeit/Traum) etc.? Nun, ihr werdet mich schon leiten. Ich werde nachher in Kapitel 5 starten.

     

    Ich bin gespannt, was mich erwartet...

    • Like 1
  11. Bis auf Ethernaut stammten bisher ja alle Beiträge von Mitgliedern mit hohen Werten.

     

    Darum will ich als Newbie hier im Forum auch kurz meine Meinung sagen: Ich fühle mich in keiner Weise stigmatisiert. Im Gegenteil finde ich die Werte eigentlich ganz interessant und sehe sie auch als eine Art Schutz: Jeder kann sofort erkennen, dass ich hier neu bin, die Teilnehmer und deren "Rolle" (Nähe zum Verlag oder Mitherausgeber von Cthulhus Ruf etc.) noch nicht kennen kann. Ich denke, das macht es einfacher, mir eventuelle Patzer und manches Fettnäpfchen, welches ich mitnehmen könnte, nachzusehen.

     

    Als Neuling erkannt zu werden entspricht einfach der Wahrheit und ist nach meinem Empfinden weder ein Vor-, noch ein Nachteil. So ist es doch überall im Leben, im Verein, in der Schule etc. Man wird als Neuer erkannt. Na und? Die Alteingesessenen kennen sich doch ohnehin und ihnen fallen neue Namen auf, ohne dass es dafür einer Zahlenangabe bedürfte. Der Tod, Black Diablo, Der Läuterer und all die anderen brauchen doch nicht erst auf meine Beitragszahl zu gucken, um das zu wissen. Was sollte sich also an dem Verhalten in einer Diskussion groß ändern. Das ist und bleibt mit oder ohne Zahlen alleine eine Frage des persönlichen Charakters. Und da habe ich hier im Forum bislang nur sehr positive Erfahrungen gemacht. Ich habe eher den Eindruck, dass man sich hier über neue Mitglieder freut und diese zur Teilnahme ermuntern will.

     

    Vielleicht beruht die Ausgangsfrage ja auf negativen Erfahrungen in anderen Foren.

     

    Hohe Werte anderer Teilnehmer flößen mir keine Ehrfurcht ein, aber ich sehe, dass derjenige/diejenige sich hier gut auskennt und in manchen Dingen möglicherweise mehr Erfahrung und Ahnung hat als ich. Deswegen muss er/sie nicht immer richtig und ich nicht immer falsch liegen.

     

    Ich finde die Werte sollten eher bleiben, zumindest im jeweiligen Profil. Aber wenn sie andere Mitglieder stören, kann man auch ohne sie sicher gut leben.

    • Like 3
  12. Bitte nicht falsch verstehen, sondern nur vor dem historischen Kontext lesen:

     

    Nicke-Neger, Nickneger   =   abfälliger Begriff für einen Politiker, der auf Kommando Gesetze "abnickt"

     

    Der Begriff kommt wohl von Opferstöcken in Kirchen, mit denen für die Mission gesammelt wurde. Auf dem Opferstock saß die geschnitzte Figur eines Afrikaners. Kopf und Rumpf bestanden aus einzelnen Teilen, wobei der Kopf mit einem Hebel verbunden war. Warf man ein Geldstück in den Schlitz des Opferstocks, dann fiel es auf den Hebel und ließ den Kopf zum Dank nicken, bevor das Geldstück weiter in den Sammelbehälter rutschte.

     

    Ein Politiker, der auf Kommando ohne eine eigene Entscheidung seine Stimme abgab, verhielt sich im Ergebnis wie eine solche mechanische Puppe.

     

     

    Beispiele hier: https://www.ruhrnachrichten.de/staedte/bochum/Missions-Spardosen-auf-Haus-Kemnade-Nickneger-halfen-den-Heiden;art932,414032

     

    oder hier: http://www.volksfreund.de/nachrichten/aktionen/archiv/archiv/wochenendjournal/Wochenendjournal-Sparsame-Dosen;art944,694209

    mit einer direkten Umsetzung des sprachlichen Bildes als körperliche Spardose: "Besonders originell ist das amerikanische Modell „Der Bestechliche“, eine mechanische Spardose aus Gußeisen aus der Zeit um die Jahrhundertwende. Sie zeigt die figürliche Karikatur des bestechlichen Politikers, der feist in seinem Stuhl sitzt und das Geld in die eigene Tasche steckt, wenn man ihm eine Münze auf die rechte Hand legt. Als Dank nickt er wohlwollend mit dem Kopf."

    (Ich hoffe, die hier verlinkte Seite "Volksfreund" hat keinen rechten Hintergrund, ich habe einen solchen auf den ersten Blick nicht gesehen. Sollte dies doch der Fall sein, bitte ich um einen kurzen Hinweis und werde diesen Teil meines Beitrags dann sofort löschen.)

  13. Ja, Erich Kästners Bücher sind eben oft auch Milieuschilderungen.

     

    Mir fällt gerade noch ein:

     

    Schupo oder Wachtmeister  =  Streife gehender (Schutz-)Polizist

    grüne Minna   =   Polizeiauto

     

    Wikipedia.org schreibt zur grünen Mina unter dem Stichwort "Gefangenentransport" u.a.:

    "Ab 1866 verwendete man in Preußen für den Gefangenentransport spezielle Pferdekutschen. Diese waren gegen Ausbruch gesichert und grün angestrichen, weshalb sie auch im Volksmund Grüne Minna (Minna ist eine Koseform von Wilhelmine) genannt wurden. Regional wurden auch die Bezeichnungen Grüner August (u.a. in Schwaben) und Grüner Heinrich (z.B. in Österreich) verwendet. Dabei ist umstritten, ob mit „grün“ tatsächlich die Farbe der Gefangenentransporte gemeint war oder ob die Bezeichnung eine Ableitung des Rotwelschen „Greaner“ (Gauner) ist."

     

    Schön fand ich in dem bekannten alten Hörspiel von Emil und die Detektive (ich weiß gar nicht mehr, ob es tatsächlich auch im Buch vorkommt) den Ausspruch (ich glaube von Pony Hütchen):

     

    Quatsch Dir keine Fransen!  =  im Sinne von: Rede nicht so viel! Auf geht's!

     

    Der Spruch ist seit Kindertagen in meinen eigenen Sprachgebrauch übergegangen...

     

    P.S. für Kästner-Freunde: Der Spruch kam von Traugott und nicht von Pony Hütchen.

  14. Jedenfalls wenn man in Berlin spielt, kann Erich Kästner vielleicht auch ein paar Begriffe beisteuern. Emil und die Detektive ist 1929 geschrieben und enthält meiner Erinnerung nach ein Menge solche Begriffe, wo Kästner die Sprache der Berliner Kinder nachahmt, wie z.B. die bereits genannten "piekfein" oder "knorke" oder z.B.

     

    Kanaille  =  Bösewicht, Schurke

    Kriminaler  =  Kriminalkomissar

  15. @ Judge Gill

     

    Willkommen im Club. Sieht ja alles sehr nett aus, aber mit einem Jahr Französisch und das vor nun bald 35 Jahren konnte ich mich noch nicht entschließen.

     

    Was waren für Dich trotz mangelnder Sprachkenntnisse die überzeugenden Argumente?

     

    Welches Paket hast Du denn gewählt? Edition Prestige Ammirati

     

    Mein Sohn lernt jetzt Französisch. Vielleicht könnte ich hier das als Ausrede für die Ausgabe anführen...

  16. Hallo zusammen!

     

    @ Günter Ghoul

     

    Vielen Dank für das Angebot. Da komme ich mal drauf zurück. Albachten ist ja kein Problem. Die CR 02 müsste sich mit Beilagen eigentlich schon in meinem Besitz befinden; wenn der Verkäufer Wort hält und es einfach nur verdrömmelt hat, hoffe ich auf zeitnahen Eingang. Sollte das nicht klappen hat sich schon jemand aus dem Forum freundlicherweise bereit erklärt, mir diesbezüglich auszuhelfen. Aber auch sonst habe ich die CR noch nicht vollständig. Schritt für Schritt komme ich voran... Aber die CR 01 fehlt noch.

     

    Den Kleine Völker-Band habe ich. Ich werde mir auch das Abenteuer noch einmal genauer ansehen. Eigentlich war "Kleine Völker" nach meiner Erinnerung der erste Band, den ich mir nicht regulär gekauft habe, weil mir das Thema eigentlich nicht zu Cthulhu zu passen schien. Irgendwann habe ich ihn dann doch erstanden, mich aber noch kaum damit beschäftigt.

     

    @ Seraph

     

    Dass Du auch aus dem Münsterland kommst, habe ich hier irgendwo schon mal gelesen. Wolltest Du nicht mal einen Stammtisch ins Leben rufen? Was ist daraus geworden?

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