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Joran

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Posts posted by Joran

  1. So dachte ich mir das.

     

    Wenn Du Zeit hast, fände ich es passend, wenn Matilde den Anruf tätigt. Sie ist in dem Büro "zuhause", Clive ist nur Gast.

     

    Sowohl Clive als auch Matilde haben einen Zugang zu Penhew: Penhew zeigte meiner Erinnerung nach beim ersten Zusammentreffen ein persönliches Interesse an Matilde und hat sie ja ausdrücklich eingeladen. Clive war ihm wegen dessen Expeditionen offenbar vom Hörensagen bekannt, weswegen ein fachliches Interesse bestand. Ich meine, es ist darum keiner der beiden SCs eher als der andere prädestiniert, den Anruf zu tätigen.

     

    Ich hätte gerne vom SL gehört, ob Walter da ist (sonst Nachricht schreiben, bevor wir gehen?) und ob im Büro alles in Ordnung ist (man weiß ja nie). Aber wir können auch direkt weitermachen.

  2. Clive

     

    Etwas widerstrebend folgt mir Matilde. Als ich uns vor dem Hintergrund des abgelaufenen Ultimatums als Zielscheibe beschreibe, lässt sie ihren Blick aber doch einmal über die Straße schweifen.

     

    Wir steigen die Stufen zum Büro von 'Kilmister und Stratton' herauf und finden den Eingang des Büros verschlossen vor. Das ganze Gebäude wirkt ruhig und verlassen. "An einem Donnerstagnachmittag ist das in einem Bürogebäude zwar verwunderlich, mir aber durchaus recht. Möglicherweise sind alle in der Mittagspause. Und vielleicht ist es sogar gut so, je nachdem, was uns erwartet und was wir weiter planen", denke ich. Nachdem Matilde uns mit ihrem Schlüssel einlässt, hören wir bereits Luni aus einem der Nachbarzimmer.

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  3. Clive

     

    "Wir können hier nicht einfach die Tür aufbrechen. Wir sollten versuchen mit Lord Penhew persönlich zu telefonieren", flüstere ich leise zu Matilde und ziehe sie vom Eingang weg in Richtung des benachbarten Bürgogebäudes.

     

    "Wenn das nichts bringt, können wir immer noch andere Wege suchen ..." "... oder aufgeben und abreisen!"

     

    "Sie können mit Cainnech überhaupt nichts anfangen! Er ist ihnen nur als Geisel von Wert. Wenn Gavigan etwas von uns will, wird er vermutlich sogar selbst mit uns Kontakt aufnehmen.

     

    Wir sollten jetzt hier von der Straße verschwinden. Hier sind wir nichts weiter als Zielscheiben."

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  4. Ja, die Uhrzeit würde mich auch interessieren!

     

    Ich glaube aber nicht, dass Gavigan zu den Erpressern gehört. Vielleicht gibt es noch den großen Showdown und die Erpresser stürmen die Stiftung, wenn sie uns darin verschwinden sehen...

     

    Warum klingeln wir eigentlich? Gehen wir nicht wieder durch das Museum (einen anderen Zugang zu Penhews Räumen gab es meiner Erinnerung nach nicht)? Vielleicht hat die Ausstellung über Mittag geschlossen? Oder ist das Museum Samstags (09.01.1930) regulär geschlossen? Müsste uns das verdächtig vorkommen?

     

    Keine anderen Besucher im Haus verbessern unsere Situation nicht gerade...

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  5. Clive

     

    "... den armen Jungen ..." Ich zweifle daran, dass Cainnech gerne so von Matilde genannt würde. Aber sie hat natürlich recht. Er ist nicht viel mehr als ein Junge, hat kaum etwas gesehen von der Welt.

     

    "Nein, die haben wir wohl nicht ...", sage ich, um das Beste aus dieser ausweglosen Lage zu machen. Ich spüre das Gewicht meiner Lightning in der Tasche. Aber ich glaube nicht, dass sie mir hier viel nützen wird. Ich wünschte, ich hätte meine Falcata bei mir. Ich leuchtender Schimmer würde mir wenigstens ein wenig Hoffnung machen ... und irgendwie erschiene diese Waffe angemessener für die Konfrontation, die ich jetzt erwarte. Eine alte Klinge gegen alte Kräfte ... aber mit der Falcata durch London laufen?

     

    Dann höre ich Schritte hinter der Tür und meine Anspannung steigt.

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  6. Mittlerweile liebe ich Deine Spoiler schon fast. [...]

    Kein Problem. Gut das zu wissen. Dann kriegst Du mehr davon! ;)

     

    [...] Um alles etwas am Laufen zu halten, kommen interessante Infos aus den Büchern immer mal wieder zwischendurch.

    Das ist schön, für mich aber auch hart, denn ich darf diese Infos für Clive nicht verwerten. Ove findet jetzt die Zusammenhänge heraus, die Matilde und Clive am Leben erhalten könnten ... Aaaah!! :ph34r:

     

    Hat Matilde vielleicht ein Handy? :unsure:

  7. Clive

     

    Als das Taxi vor dem Gebäude der Penhew Stiftung ausrollt und sich dem Bordstein nähert, macht sich ein flaues Gefühl in meinem Magen breit. Das Museum macht auf mich jetzt den Eindruck eines gewaltigen Mausuleums. Die beeindruckenden Zeugnisse der Geschichte, die ich dort bei meinem ersten Besuch im Mondlicht gesehen habe, verwandeln sich jetzt in das, was sie wirklich waren: Grabwächter, Gaben für ein jenseitiges Leben, Zeugnisse eines Glaubens, der in dem Tod ein Tor sieht...

     

    "Was hätten wir in diesem Spiegel gesehen? War er ein Tor ... ein Fenster zu einer anderen Welt jenseits unserer Realität?"

     

    Bereits früher hat es mir das Leben gerettet, auf mein Gefühl zu vertrauen. Ein Gespür oder einfach nur Glück, was immer es ist, es hat mich am Leben gehalten. Es hat mich davon abgehalten, in den Spiegel zu sehe ... bei Lord Penhew zu essen ... Und nun ist es wieder da.

     

    Ich zögere kurz, bevor ich dem Fahrer sein Geld gebe.

     

    Und auch danach bleibe ich noch einen Augenblick sitzen, blicke zu Matilde und frage: "Bist Du Dir sicher?"

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  8. Ein KLEINER Spoiler:

     

    Ich glaube, das genaue Datum der Himalaya-Expedition Gotthilf von Höllsangs kennen wir nicht, aber sie muss nach 1914 und sogar nach 1922 gewesen sein:

     

    "Es soll sich um die Hand eines Geistes bzw. eines Dämons handeln oder sogar um die einer Gottheit."

    "Mein Vater hatte, ich glaube, dass es vor dem Krieg gewesen sein muss, so um die Zeit zwischen 1910 und 1912, einen Bericht im National Geographic Magazin gelesen, bei dem es um das Volk der Hmong in Laos und Vietnam ging. Die Einheimischen fürchteten ein Volk von Anthropophagen, die dort unter dem Namen Tchaw-Tchaw bekannt sind."

    "Sie sind aber wohl nicht mehr als eine Art von Kinderschreck gewesen, so wie bei uns der Schwarze Mann."

    "Möglicherweise lebten sie einst wirklich in dieser Region. Wer weiss? Der Name dieser Humanoiden bedeutet übersetzt 'Die Esser'. Und allein dieser Name regte natürlich die Phantasie meines Vaters an und stachelte ihn zu Nachforschungen an."

    "Er stiess bei seinen Nachforschungen auf Legenden und Geschichten, die in Druk Yul und Nepal erzählt werden und die von reisenden Händlern weitererzählt werden, bis sie über Indien nach England gekommen sind. Diese Legenden berichten von einem Volk der Tcho im Hochgebirge des Himalaya, die von anderen Völkern gemieden und gefürchtet werden, weil sie Menschenfresser sein sollen."

    "Dann erschien im April 1914, ebenfalls im National Geographic Magazin, ein Bericht des Abenteurers und Fotografen John Claude White, der 1905 durch das Himalaya Gebiet gereist war, und mein Vater war von nun an von dem Gedanken besessen selbst dorthin reisen zu müssen, um das Volk und ihre Riten zu studieren, als er davon las, dass die Tcho einem nicht-menschlichen Zwillingsgott opfern würden."

    "Diese Gott wird Zhar und Lloigor genannt."

     

    "Was glauben Sie, Frau Stratton?"

    "Natürlich habe ich das nicht getan. Ich wollte ihn erst einmal kennenlernen und ihn nicht gleich verschrecken. Also habe ich mich erst einmal bei ihm eingeschrieben. Das war im Jahr 1922."

    "Mein Vater war damals bereits seit Jahren ordentlicher Professor an der Universität und er hatte schon zwei Expeditionen hinter sich."

     

    Ich frage mich, was macht ein Foto Gavigans aus dem Jahr 1912 in den Expeditionsberichten? Und wer ist Edith?

     

    Ich hatte die Abkürzung "EXSOASI - Okt. '08 / Mai '10" als Expedition Süd-Ost-Asien Oktober 1908 bis Mai 1910 gedeutet. Ob das die Expedition war, auf der der Bericht im National Geographic beruhte? Oder geht es um eine eigene Expedition von Höllsangs und Gavigan hat damals noch für Höllsang gearbeitet. Vielleicht sollten wir und den mal beschaffen oder nachsehen, wer ihn geschrieben hat.

     

    Über die Expeditionen von Gotthilf von Höllsang wissen wir von der Marquard nur wenig. Es müssen mindestens drei (Zentralafrika, Amazonas, Himalaya) gewesen sein:

     

    "Was glauben Sie, Frau Stratton?"

    "Natürlich habe ich das nicht getan. Ich wollte ihn erst einmal kennenlernen und ihn nicht gleich verschrecken. Also habe ich mich erst einmal bei ihm eingeschrieben. Das war im Jahr 1922."

    "Mein Vater war damals bereits seit Jahren ordentlicher Professor an der Universität und er hatte schon zwei Expeditionen hinter sich."

     

    "Bei der Anthropophagie geht es nicht um die alltägliche Nahrungsaufnahme. Auch ist sehr deutlich zwischen der zufälligen bzw. notgedrungenen und der gewohnheitsmässigen Anthropophagie zu unterscheiden."

    "Fälle von zufälliger oder notgedrungener Anthropophagie, worunter auch die tierischen Fälle von Kannibalismus zu zählen sind, geschehen beim Menschen infolge von Hungersnöten, bei Belagerungen, Schiffbrüchen etc. und kamen überall und zu allen Zeiten vor. Diese Formen waren für meinen Vater uninteressant, da sie für ihn nicht von ethnologischem Interesse waren."

    "Zuerst beschäftigte er sich mit den anthropophagen Überbleibseln in Europa, und forschte über all das, was in Sagen, Märchen, Volkssitten und Aberglauben auf ehemaligen Kannibalismus schliessen liess, so z.B. die Lamia aus der griechischen Mythologie, die Wilde Jagd in den nordischen Mythologie, die Baba Yaga in der slawischen Mythologie, oder der Wendigo bei den Völkern nahe am Polarkreis."

    "Und er kontaktierte Kollegen aus anderen wissenschaftlichen Disziplinen, vornehmlich der Archäologie, die sich mit prähistorischen Troglodyten befassten."

    "Dann studierte er die heute noch vorkommende Menschenfresserei und ihr allmähliches Schwinden, mit dem gleichzeitigen Vordringen der europäischen Einflüsse und der Zivilisation."

    "Er unternahm zwei Expeditionen, die ihn in den Dschungel Zentralafrikas und in die Grüne Hölle des Amazonas führte. Er folgte all jenen Spuren der Anthropophagie, welche einen Teil der rituellen Sitten und Gebräuche eines Volkes ausmachen. Diese verschiedenen Stufen der Kultur und deren Ursachen waren sein Forschungsprojekt. Und er unterschied dabei sehr deutlich zwischen der Endoanthropophagie und der Exoanthropophagie."

    Sie wendet sich an Clive. "Werter Doktor Savage. Bitte seien Sie doch so freundlich und holen Sie bitte die beiden braunen Tagebücher meines Vaters dort hinten auf der Kommode." Sie deutet mit dem Finger hinter sich.

     

    Bisher war ich davon ausgegangen, dass die beiden Bücher nur die Himalaya-Expedition umfassen. Beinhalten sie tatsächlich alle seine Reisen?

     

    Es besteht ein Zusammenhang zwischen Gavigan und von Höllsang, der sich mit Kanibalismus beschäftigt hat. Marquard litt selbst an einer Muskelschwäche und machte folgende Andeutung:

     

    "Wussten Sie, dass der schottische Mediziner John-Jacob Burchard, in einem Artikel aus den 20ern im British Medical Journal, auf die Übertragung von Krankheiten und Parasiten durch den Konsum von rohem Fleisch hinwies? Besonders die inneren Organe Magen, Darm und Leber sollte man besser mit Vorsicht geniessen. Gleiches gelte auch für das Hirn."

    "Schwachsinn, Sehschwäche und muskuläre Beeinträchtigungen seien die unausweichliche Folge. Aber das ist natürlich Unsinn."

     

    Dann noch Dalgliesh, der Menschenfleisch verzehrt...

     

    Gavigan ist sicher kein netter Mensch. Er hat vielleicht ein bisschen zu viel bei seiner (vermutlichen) Arbeit für von Höllsang gelernt. Fraglich ist, ob er tatsächlich gegen oder für Lord Penhew arbeitet.

     

    Jedenfalls dürfte es jetzt gefährlich werden. ... Vielleicht bekommen wir ja Cainnech im Schlafrock serviert oder so ...

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  9. Clive

     

    Als Matilde aus der Telefonzelle kommt, halte ich ihr bereits die Tür des Taxis auf. Der Fahrer wirkt trotz der Wartezeit entspannt. Er bildet mit seiner Gelassenheit einen angenehmen Kontrast zur allgemeinen Hektik Londons und zur Hektik unserer letzten Tage.

     

    Ich setze mich neben Matilde und nenne dem Fahrer unser Ziel: "Tottenham Court Road 35, die Penhew Stiftung"

     

    Dann werfe auch ich einen Blick auf meine Uhr. Vor dem Fahrer können wir unser Vorgehen schwerlich diskutieren. Also schweige ich und versuche den Gedanken zu verdrängen, dass wir gerade im Begriff sind, einen großen Fehler zu begehen.

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  10. Soll Nyre warten, bis Du mit den Büchern durch bist, Läuterer? Oder soll sie Oves Frage am Telefon jetzt schon beantworten und Ove liest danach in den Büchern weiter (weitere Posts von Dir)? Dann könnten wir weiterspielen...

     

    Oder Du machst ein paar Platzhalter, die Du später mit Inhalten der Bücher auffüllen kannst?

  11. Hmmmm ... sehr schwere Frage. Ich bin tatsächlich unentschlossen. Ich mag sie beide. Das wird für mich wahrscheinlich nicht ganz einfach.

     

    Vermutlich hängt das auch ein wenig von dem Ausgang dieses Abenteuers ab, jedenfalls wenn nicht beide überleben sollten oder bleibende Schäden davontragen.

     

    Über Cainnech weiß ich selbst noch sehr wenig, so dass er sich noch mehr entwickeln kann. Clive lebt sehr in seiner persönlichen Vergangenheit, was dafür aber mehr Charaktertiefe mit sich bringt. Das mag ich persönlich sehr, aber für das Zusammenspiel und die anderen Spieler ist es kaum wichtig. Die Rolle eines Mentors mit umfangreichen Mythoswissen wird Clive in der Praxis nicht gerecht, weil ich mir dabei selbst überlassen bin. Ich kann zwar irgendwelches Mythoswissen zum besten geben, aber Relevanz für das Abenteuer hat es im Ergebnis nicht. Das ist ein Punkt, der mir an Clive nicht so gut gefällt.

     

    Cainnech macht mehr Sinn, wenn die Abenteuer in Richtung Pulp gehen. Allerdings verlieren wir nach meinem Eindruck eigentlich immer, wenn's pulpig wird, so dass ich mir das nicht unbedingt wünsche. Clive ist mir lieber, wenn es um's detektivische geht oder Wissen gefragt wäre. Allerdings versteht auch er in der Regel nichts. Also ist auch der Aspekt vermutlich wenig wichtig.

     

    Ihre Fähigkeiten setzten sie SCs bei Dir im Spiel so gut wie nie ein. Es ist überhaupt nicht aufgefallen, dass Cainnechs Fähigkeiten noch nicht einmal eingestellt sind. Er musste bislang offenbar keine einzige Fertigkeitsprobe ablegen. Ich glaube, ich habe Dir mal einen Vorschlag seiner Werte per PN geschickt. Bei Tremulus scheint dieser Gesichtspunkt (Charaktergestaltung durch Fertigkeiten) noch viel unerheblicher zu sein. Darum ist der Aspekt wohl eher einerlei, oder?

     

    Für meine Entscheidung wird wohl auch wichtig, was uns in Zukunft erwartet: Wenn wir nach Herm zurückkehren würden, wäre selbstverständlich Clive meine erste Wahl. Weil es aber nach meinem Eindruck eher in Richtung Norwegen geht, neige ich ein bisschen mehr zu Cainnech, denn Clive dürfte unter extremen Bedingungen (lange Wanderungen im Schnee etc.) inzwischen eher eine Belastung als ein Nutzen sein. Und unter Bedingungen wie in NiN hat er wenig zu beizutragen, fürchte ich.

     

    Hast Du denn eine Präferenz oder Empfehlung?

     

    Vielleicht mache ich auch einen ganz neuen Charakter? Wenn einer von beiden in diesem Abenteuer stirbt, bleibt der andere vielleicht bei Matildes Kind, wenn sie wieder loszieht? Dann wäre für mich interessant, wie das Spiel sich weiter entwickeln soll. Ein 'Dilletante' wäre für mich mal eine ganz neue Erfahrung, das neigt aber dazu, ins Lustige abzudriften oder in Richtung wechselseitigen Aufrüstens, denn sein Kennzeichen ist ja, dass Geld kein Problem darstellt. Cthulhu kann man nach meiner Erfahrung durchaus lustig spielen, aber das ist vermutlich nicht Dein Ziel?

     

    Ganz und endgültig aufgeben möchte ich eigentlich weder Clive noch Cainnech, solange sie leben. Ersatzcharakter können nicht schaden, auch wenn sie sich in Irland befinden.

     

    Falls Deine Frage unauffällig darauf abzielen sollte: Wenn Cainnech die Aktion nicht überlebt haben sollte, wäre das für mich völlig in Ordnung. Die Eingangsfrage würde sich nicht weiter stellen. Eigentlich möchte ich mir zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht die Spannung nehmen, was aus ihm geworden ist. Weder durch eine Festlegung meinerseits, noch durch eine Aussage von Dir. Die Überlegungen zu diesem Thema sollten jetzt also rein hypothetisch bleiben. Wir wollen hier nicht spoilern! In diesem Punkt will selbst ich das nicht!

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  12. @Nyre: Ich wünsche Euch viel Glück bei der Wohnungssuche! Ich fürchte, Ihr werdet es brauchen ... :(

     

    @Läuterer:

     

    Ich bin momentan nicht so der Freund davon, Infos rauszugeben, ohne eine 1:1 Situation mit dem NSC gegenüber.

    Ich darf etwas ketzerisch anmerken, dass Du nach meinem Empfinden getrost das Wort "momentan" und den zweiten Halbsatz streichen kannst. :P MEHR INPUT!! Wir betteln ständig danach, denn wir kommen uns ständig trottelig vor, weil wir nie etwas verstehen. Stattdessen bleibt uns nur, uns in Mutmaßungen und Spekulationen zu ergehen, die wiederum zu unliebsamen Spoilern führen, die inhaltlich garkeine Spoiler sind, weil wir NICHTS haben, was wir verraten könnten. Ich habe dadurch immer den Eindruck, zu dumm für Deine Abenteuer zu sein.

     

    Und es ist ja nicht so, dass wir keine Kontakte mit NSCs hätten, nur sind wir nachher auch nicht schlauer als vorher, weil irgendwie alle immer gegen uns arbeiten oder noch ahnungsloser sind als wir...

     

    Im konkreten Fall: Puklat lässt Ove ja jetzt in den Büchern suchen, weil er hofft, dort die entscheidenden Informationen zu finden, die uns der NSC Marquard gerade nicht gegeben hat. Als Spieler würde ich sagen: Ein ziemlich hoffnungsloses Unterfangen, weil ich den Eindruck hatte, Du als SL hättest die Bücher gerne verbrennen sehen. ;) Aus Sicht der SCs ist es aber klar, dass die in den Büchern suchen.

     

    Ich verstehe Deine Überlegungen einerseits, aber mit einem Glückswurf hat die Durchsicht der Bücher meines Erachtens garnichts zu tun und Du musst schon verstehen, dass wir nach jedem Strohhalm greifen, weil ganz gerne zumindest wüssten, wer uns warum umbringt.

     

    Vielleicht trifft mich Deine (Nicht-)Informationspolitik härter als andere, weil ich detektivisch veranlagt bin. Aber Cthulhu-Spielen tut halt weh! ;)

     

    Ich habe das bei den Zeitungsartikeln gemerkt. Ich mache das gerne. Es ist schön für die Spieler, nur ist es leider den sehr grossen Aufwand kaum wert.

    Wenn Du es gerne machst und es schön für die Spieler ist, warum sollte es dann den Aufwand nicht wert sein? Um mehr geht es beim Spielen doch nicht!

     

     

     

    Du warst ja recht fleißig im Tanelorn-Forum.

    Du machst Dir keine Vorstellungen davon, wie sehr. 

    Oh, doch! Du machst Dir keine Vorstellung davon, wie sehr ich mir eine Vorstellung davon machen kann! :D Darum auch gleich 67 Fleißpunkte. Du kannst das auch gerne durch 2500 Fleißpunkte ersetzen.

     

    Solchen Service hatte ich leider nicht, als ich hier eingestiegen bin. :(  Naja, lag wahrscheinlich am Forum!

    Ich weiss. Damals wollten wir ja auch noch nicht wecheln. Es ist echt viel...

    Du hast mir damals auch abgeraten, NiN lesen zu wollen. Bisher habe ich mir auch nur einzelne Auszüge angesehen. Mit der Vorgeschichte auf Tanelorn könnten die Abenteuer einen gemeinsamen roten Faden erhalten, den auch die Neueinsteiger dann ansatzweise erkennen können. Dann würde aus zusammenhanglosen Erlebnissen möglicherweise tatsächlich eine Kampagne mit einem "höheren, schicksalhaften Hintergrund". Das würde mir seeehr gefallen! Das wären bei mir beste Voraussetzungen für ein Horrorempfinden! (Setzt aber irgendwann Verstehen der Hintergründe voraus.)

     

    Es tut mir also nur eingeschränkt leid, wenn ich tatsächlich der Auslöser für so viel Arbeit sein sollte, weil sich solche Mühe wirklich auszahlen kann!

     

     

     

    Weil Du derzeit die Texte noch zu ergänzen und zu überarbeiten scheinst,

    Da redet der Joran über das NICHT-LESEN, kennt sich aber super gut aus... so ein Schlingel.

    würde ich mit dem Lesen ohnehin abwarten, bis die Rückschau von Dir abgeschlossen ist. Ich bin gespannt, ob auch Herm noch auftaucht!

    Nur keine Hemmungen. Hau rein. Wer weiss, ob das überhaupt mal fertig wird...

    Bin kein Schlingel! :o Im Ernst: Ich habe bisher tatsächlich nur die allerersten Posts ohne Spoiler und die nachfolgenden Überschriften gelesen. Aus den Überschriften ergibt sich ja schon, wie weit Du bisher gekommen bist. Und Herm, worauf ich sehr neugierig bin, war noch nicht dabei. Deine letzte Überarbeitung ist ja auch immer bei jedem Post vermerkt, so dass man (sowieso) vermuten kann, dass noch nicht alles steht.

     

    Nein, ich warte tatsächlich ab, bis ich den Eindruck habe, dass Deine Zusammenfassung steht. Mir ist klar, dass das ein schwieriges Unterfangen für Dich ist und Du sicher hier und dort noch eine erklärende Ergänzung einbauen musst, damit der Leser spätere Ereignisse verstehen kann. Du hast ja auch noch mindestens einen Platzhalter gesetzt. Da macht es einfach Sinn, Dir noch etwas Zeit zu lassen.

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  13. @Läuterer:

     

    Du warst ja recht fleißig im Tanelorn-Forum. Der Wechsel hat weitere positive Seiten: Du stellst noch einmal die gesamte Vorgeschichte in geraffter Form zusammen ("Die Geschichte bisher"). An Nyres Stelle würde ich mich sehr darauf freuen, noch einmal in Erinnerungen zu schwelgen und zu sehen, was Du für erwähnenswert hältst und was nicht ... Dafür von mir schon mal 67 Fleißpunkte! Das ist sicher eine schwierige Aufgabe, aber auch ungemein furchtbar für die Fortsetzung, stelle ich mir vor. Denn auch als Spielleiter habe ich bei mehrjährigen Kampagnen oft gestaunt, was ich so alles in meinen alten Aufzeichnungen wiedergefunden habe.

     

    Solchen Service hatte ich leider nicht, als ich hier eingestiegen bin. :(  Naja, lag wahrscheinlich am Forum! ;)

     

    Du hast viele Texte in Spoiler gesetzt. Da stellt sich für mich natürlich die Frage: Wer darf / sollte was lesen?

     

    Weil Du derzeit die Texte noch zu ergänzen und zu überarbeiten scheinst, würde ich mit dem Lesen ohnehin abwarten, bis die Rückschau von Dir abgeschlossen ist. Ich bin gespannt, ob auch Herm noch auftaucht!

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  14. Ja, ist okay. Nun ist mein Post aber da ... Puklat kann ja trotzdem noch in seinen nächsten Post das Telefonat mit Matilde einbauen. Ein längeres hin und her wird sich vermutlich nicht ergeben.

     

    Sollte das anders sein und sich ein längeres Telefonat entwickeln, editiere ich meinen Post einfach dahingehend, dass Clive Matilde in der Telefonzelle beobachtet und am Taxi auf sie wartet. Kein Thema.

     

    Ich habe eigentlich nur geschrieben, um einen kleinen Anstoß zu geben. Puklat wartet seinerseits noch auf eine Antwort vom Läuterer, ob/was er in den Büchern findet. Und der Läuterer hat gesagt, wir agieren und er reagiert. ... Während das Spiel gerade wieder Fahrt aufzunehmen schien, hatte ich den Eindruck, mit dem letzten Abend-Cliffhanger sei die Luft wieder raus ... Das fand ich etwas schade.

    • Like 1
  15. Clive

     

    Als Matilde sich doch wieder von der Straße abwendet und zur nächsten Telefonzelle läuft, spreche ich den Taxifahrer durch das heruntergekurbelte Fenster an und bitte ihn, einen Augenblick zu warten.

     

    Ich blicke Matilde nach, wie sie die Tür der Zelle aufreißt. "Schon wieder lassen wir uns hetzen. Schon wieder sind unsere Füße schneller als unsere Köpfe. ... Das wird kein gutes Ende nehmen! ... Aber was bleibt mir für eine Wahl? Ich werde sie nicht überreden können, jetzt nach Irland zu reisen. Und selbst wenn es mir gelänge, ihr Vorwurf stünde wohl dauerhaft zwischen uns. ... Nein, mir bleibt nur die Hoffnung, dass wir irgendwie wieder aus der Sache herauskommen. ... Hauptsache, wir erfahren schnell, ob Cainnech noch lebt oder tot ist." Ich verdränge die Überlegung, in welchem Fall wir London vermutlich am schnellsten verlassen könnten.

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  16. Ich schaue Clive an.

    Meine Augen funkeln.

    "No" sage ich eisig auf italienisch.

    Dann zur Walter.

    "Ich gehe jetzt zur Polizeistation, Walter. Wir sehen uns da. Komm bitte nach, ich werde bestimmt deine Hilfe brauchen. Bis gleich"

    Ich lege auf.

    Dann starre ich Clive an.

    "Ich werde nicht einfach so das Land verlassen. Wenn die Polizisten Cainnech einfach totgepruegelt haben, werden sie dafuer bezahlen. Und wenn es gar keine Polizisten waren, muss ich es wissen. Und wenn das rauskommt, schwoere ich dir, ich werde Walter nach eine Orgaverbindung fragen. Er musst zumindest einen Namen wissen, etwas. Ein Ort. Etwas. Und wenn er nicht kooperieren will, wird er das bereuen. Und wenn ich diesen Namen habe, werde ich dahinfahren, und alle Lebenwesen erloeschen, die ich ja sehen werde."

    Ich ziehe mein Mantel an, nehme meine Papiere, meine Pistole, und gehe zur Tuer.

    Muss Walter nicht jeden Moment hier bei der Polizei auftauchen? Sein Weg kann nicht wesentlich weiter als unserer gewesen sein...

     

    Aber wir können auch fahren. Walter mit in die Penhew Stiftung zu nehmen ist jedenfalls nicht die Absicht.

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