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Colonel Chestbridge

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Posts posted by Colonel Chestbridge

  1. Ich sehe es gerne als Möglichkeit die Macht in Zahlen darzustellen. Natürlich wird keiner gegen einen Gegner kämpfen wollen, der 100x stärker ist als ein Charakter. Dies ist dann mit Zahlen visualisiert. Immer nur der Satz “die Wesen sind unbesiegbar und mächtiger als die Spieler” ist wenig greifbar für die Spieler und Spielleiter.

    Das sehe ich auch so. Die Spieler erleben die Welt und ihre Gefahren einfach zu einem gewissen Maß in Spielwerten. Da kann sich dann paradoxerweise ein abstraktes Regelkonstrukt wie "du verliest 10W6 Trefferpunkte" realer anfühlen als einfach nur ein "du stirbst" vom Spielleiter. Und ignorieren kann man die Werte sowieso, falls einem das mehr zusagt!

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  2. Also ich habe die alte englische Fassung der Kampagne geleitet und fand sie absolut furchtbar. Ich weiß nicht, wie stark die deutsche Übersetzung damals überarbeitet wurde, aber zumindest bei der englischen liegen meiner Meinung nach Welten zwischen der neuen und alten Fassung. Das ist wesentlich mehr als nur ein zusätzliches Startkapitel.

     

    Gute Charaktermotivationen finde ich bei langen Cthulhu-Kampagnen immer schwierig. Außer bewusst heldenhafte Investigatoren zu bauen, die ohne viel Zögern bereit sind, ihr Leben und ihren Verstand zu riskieren, um eine weltweite Verschwörung zu bekämpfen, habe ich für die Masken da leider auch keinen besseren Tipp!

  3. Ich muss aus aktuellem Anlass einmal diesen Thread aus der Versenkung heben.

     

    Neben den fiktiven Lovecraft Country Orten gibt es ja - auch im Cthulhu Universum - noch Boston, Salem etc. - Ich frage mich nur: Welche realen Orte/Landstriche wurden denn durch die fiktiven Setzungen „überschrieben“? Oder fügt sich Lovecraft Country harmonisch in die realen Begebenheiten ein, weil dort wo zB Innsmouth sein soll nur ein unbesiedelter Küstenabschnitt zu finden ist?

    Lovecraft hat nach meinem Verständnis einfach nur einige zusätzliche Orte, vor allem in Essex County, erfunden. Überschrieben wurde dabei nichts. Viele seiner Geschichten spielen auch in realen Orten oder nennen diese zumindest! ;)

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  4. Für meine Mythos World Runde werde ich Roll20 nutzen, und auch nur, um vernüftig Handouts und Stimmungsbilder zu zeigen. Den Sprachchat schalte ich ab und mache das nur über Discord, dann kann ich zwar keine Musik einspielen, aber das ist stört mich nicht großartig. "Battlemaps" brauch ich eh nicht oder Schneefall und Gewitter visualisieren find ich persönlich zu videospielmäßig, ist nix für mich.

    Du kannst den Voice-Chat in Roll20 deaktivieren und trotzdem darüber Musik abspielen! ;)

  5. In meinen Spielrunden werden Glückspunkte auch vor allem in Kämpfen ausgegeben und als letzte Lebensretter für Ausweichen-Proben genutzt. Das ist für mich der größte Reiz an der optionalen Regel, die Tödlichkeit zu verringern! ;)

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  6. Ich habe gestern Die Diener des Sees geleitet und fand das Szenario sehr gelungen. Ich habe dafür die beiden Karten bearbeitet und Geheimnisse entfernt, um sie den Investigatoren zeigen zu können. Falls jemand die ebenfalls gebrauchen kann, teile ich sie hier. Außerdem habe ich in der Spielleiter-Version der Motelkarte weitere Notizen hinzugefügt, um sie im Spiel nützlicher zu machen!

     

    Karte des Sees (Spielerversion)

    Karte des Motels (Spielerversion)

    Karte des Motels (Spielleiterversion)

     

    Ich plane auf jeden Fall, noch weitere Szenarien des Bands zu testen! :)

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  7. Mich persönlich überzeugen die Szenarien auch inhaltlich, ganz besonders die ersten beiden, die ich schon mehrfach geleitet habe. Dass sie nichts Neues bieten, habe ich auch nicht so empfunden, im Gegenteil. Für mich sind die Szenarien in dem Band sehr abwechslungsreich und bieten willkommene Alternativen zu den für mich inzwischen langweiligen Investigatorengruppen, die aufgrund ihres verschwundenen Freunds erst einmal zum Recherchieren in die Bibliothek gehen! ;)

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  8. Wie gesagt, irgend einen Mehrwert gegenüber des Schnellstarter über ein Würfelset hinaus müsste es schon bieten um auch für die Kenner interessant zu sein.

    Vielleicht Bastelhandout, was man sich hinterher auch gerne in die eigene Wohnung stellen würde.

    Das Call of Cthulhu Starter Set beinhaltet ein Solo-Abenteuer, die Schnellstartregeln, drei Gruppen-Abenteuer, fünf vorgefertigte Investigatoren, leere Charakterbögen und Handouts. Der Mehrwert gegenüber dem Schnellstarter, der nur Regeln und ein Abenteuer beinhaltet, ist für mich absolut gegeben!

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  9. Naja,

    das Harlem der 1920er war eine kriminelle Hölle ... (siehe mafia-Aktivitäten)

     

    und ich habe es aus der alten Textfassung in Erinnerung, dass es da den einen Kult gab. Das macht ja nicht jeden Farbigen Einwohner zum Kultisten ...

    Ich persönlich kenne mich mit der Geschichte Harlems nicht ausreichend aus, um das zu bewerten. Ich weiß nur, dass die Autoren der Neuauflage in einem Interview erklärten, dass das Harlem der 1920er ein kulturelles Zentrum gewesen sei und die alte Fassung des Kapitels eher das Harlem späterer Jahrzehnte repräsentiert habe, das vor allem von Armut und Kriminalität geprägt gewesen sei. Und sie haben kritisiert, dass die nichtkultischen Anwohner, die du ansprichst, in der alten Fassung gänzlich passiv gewesen seien und nur tatenlos auf die Rettung durch die wahrscheinlich weißen Investigatoren gewartet hätten.

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