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Trochantus

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Posts posted by Trochantus

  1. Was war jetzt in dem Container?

     

    Ist zwar etwas spät, aber die Ideen brennen mir doch noch unter den Fingern. Die Triaden haben entweder extrem unauffällig zwischen Arbeitssklaven einen Auftragskiller mit dem Container nach Hamburg schaffen wollen (vielleicht haben sie sogar bewusst die Info über den Container durchsickern lassen, damit Klaas oder einer seiner Offiziere den Container selbst begutachtet um dem Auftragskiller ein Ziel zu bieten). Oder man hat den Sklaven Schmuggelbehälter implantiert und damit gleich noch wertvolle erwachte Drogenpflanzen transportieren lassen für doppelte Ausbeute, wird ja heutzutage auch mit einigen Drogenkurieren gemacht, dass die ihre Lieferung verschlucken.

  2.  

    Daraus spricht genau die BRD Borniertheit über die minderbemittelten DDRler, die ja leider im falschen System groß geworden sind und deswegen jetzt so dumme Entscheidungen treffen, sie haben es halt nie gelernt... Mit diesem Blick von oben herab wird sich nie etwas an der Teilung ändern.

     

    Die heutigen Probleme der DDR haben auch viel mit den damaligen Entscheidungen der Besatzungsmächte zu tun. Während die Sowjetunion alles aus ihrer Besatzungszone gezogen hat, was sich irgendwie versilbern ließ, haben die Westmächte mit dem Marshallplan richtig Geld in die wirtschaftliche Entwicklung gepumpt. Und dementsprechend sind die großen Industrien Deutschlands nach wie vor in den alten Bundesländern. Daran kann sich jetzt nicht mehr viel ändern können, also woher soll der wirtschaftliche Aufschwung in den neuen Bundesländern kommen? Auch wenn Berlin "Start-Up-Hauptstadt" ist. Sachsen, Brandenburg und Mecklenburg haben kaum mehr als Bauernhöfe und halbleere Dörfer zu bieten. Achja und nen Flughafen, der nie fertig wird.

    Naja, ich glaube nicht dass die Anmerkung, dass die Treuhand nach der Wende den Osten regelrecht ausgeschlachtet hat und dass das viel Vertrauen zerstört hat, borniert ist. Dass aus den blühenden Landschaften, die Kohl versprochen hatte, nichts wurde. Und dass Menschen, die nicht viel zu verlieren haben, anfälliger sind für "passt auf, sonst kriegen die NOCH Ärmeren bald noch die Krümel, die euch geblieben sind" Rethorik als welche, denen es gut geht, ist glaube ich auch nicht verkehrt.

     

    Der Jammer ist halt, dass viele auf die "die Flüchtlinge nehmen euch Eure Krümel weg" Rethorik der AfD reinfallen anstatt sich zu fragen "Moment, wo ist eigentlich der ganze Rest von dem verdammten Kuchen?"

    Oder, um mal das neue Mitglied des Europäischen Parlaments Semsrott zu zitieren: "Klar, wenn's mir nicht gut geht, dann sind bestimmt die daran Schuld, die gerade ankommen!"

     

    Erklären und Entschuldigen sind ziemich unterschiedliche Dinge.

     

    Aber neugierig bin ich jetzt schon - was ist denn deine nicht-BRD-bornierte Sichtweise? Wie erklärst Du den Erfolg der AfD im Osten?

     

    Ich stimme _Headcrash und allen anderen AfD Kritikern voll und ganz zu, die Partei betreibt einen leider sehr erfolgreichen Rattenfängerplan und gibt Leuten "einfache" Antworten für sehr komplexe Themen. Zu Anfangszeiten der AfD gabs ja noch Lucke, der einfach nur den Finger in die Wunde gelegt hat, dass "Weiter so" einfach ein blöder Plan ist, dem ging es auch soweit ich mich noch erinnere nicht um die bösen Ausländer die unser Land islamisieren wollen, sondern der hatte wirtschaftliche Ideen. Blöderweise ließen sich seine Thesen auch sehr gut von den NPD nahen Kreisen sehr gut nutzen.Ich bin mir fast sicher, dass Lucke bis kurz vor Schluss noch so naiv war zu glauben, dass die "paar" Nazis seinen Ideen nicht schaden können.

     

    Aber er und seine Partei waren seit langem die ersten die in den neuen Bundesländern  eine Aussicht auf Veränderung gegeben haben, die gegen den Kurs von den "Altparteien" gehen wollten. Und diese Bundesländer hatten 20 Jahre seit der Wende erlebt, wie sich eigentlich niemand für sie interessiert. Das man dann noch, wie weiter vorn ausgiebig diskutiert, die braune Soße einfach hat vor sich hinköcheln lassen war ein riesengroßer Fehler, hat den rechten Flügeln der AfD sehr gut in die Hände gespielt.

     

    Dann noch eine Unmenge an Protestwählern, die einen "Denkzettel" verpassen wollten, bei der ersten Wahl zu der die AfD angetreten ist und fertig ist das Problem. Dann haben sich die Parteien alle auf die Naziallüren der AfD eingeschossen, hat ja bei der NPD auch super funktioniert um den Wählern zu zeigen, wie böse diese Partei ist. Die AfD ist aber in Zeiten der sozialen Medien entstanden, also auch, wenn die anderen Parteien an runden Tischen einfach demonstrativ den Raum verlassen haben, hat die AfD ihre Ideen verbreiten können. Und damit konnten sie sich auch immer als Opfer hinstellen, in den Momenten konnte man auch die weniger radikalen Thesen auspacken um zu zeigen, dass man einfach nur nicht mit dem Strom schwimmen will, sondern die Probleme anpacken will. Unter Lucke wurden sie meiner Meinung nach auch so attraktiv weil sie sich erstmal nur gegen die alten Parteien eingeschossen hatten und selbst als Lucke raus war, hatte die Partei noch viel Kredit bei den Wählern, bis immer mehr die rechten Ideen ausgepackt wurden. Aber da hatten sie schon ihre feste Basis.

     

    Worum es mir mit der Borniertheit ging, war vor allem das "Naja, ich habe gelernt, das man mit den Ossis nicht über sowas reden kann, die treffen halt falsche Entscheidungen, aber wenn ich nur weiterhin der gütige Westdeutsche bin, dann werden sie schon von ihren dunklen Pfaden ablassen und zu mir ins Licht kommen." (Ich entschuldige mich schon mal, wenn das nicht die Intention deiner Worte war, _Headcrash, aber genau so kamen sie bei mir an). Die Worte hatten genau den überheblichen Unterton, den meine Osteltern immer wieder mit "Besserwessi" zusammengefasst haben. Ich habe es als Kind immer furchtbar übertrieben gefunden und mir gedacht, dass niemand so sein kann, aber mit jedem Lebensjahr gab es neben vielen positiven Gesprächen auch immer wieder diese Überheblichkeit. Mit dieser Einstellung antagonisiert man die Einwohner der neuen Bundesländer nur weiter, niemand hört gern, dass er falsche Entscheidungen trifft, vor allem, wenn man 20 Jahre die "richtigen" Entscheidungen bei der Wahl getroffen hat und es trotzdem immer schlechter geworden ist. Und wir werden nicht mehr zu "einem" Volk, wenn die eine Seite einfach immer das Thema wechselt, wenn Kritik kommt. Ich erwarte nicht von dir, dass du deine Verwandtschaft und Weißwasser im Alleingang überzeugst, aber mit einem "ich diskutier mit denen einfach nicht mehr, bis sie es selbst eingesehen haben", änderst du noch weniger an der Situation, als wenn du jedes Mal Kontra gibst.

    • Like 1
  3. . Und in der BRD wurde wenigstens ab den 60ern/70ern intensiv das Thema Nationalsozialismus, Fremdenhass, Faschismus und dieser Teil der deutschen Geschichte intensiv aufgearbeitet und in den Schulen pädagogisch intensiv vermittelt. In der DDR wurde das Thema runtergeschluckt und bei Seite geschoben. Vom Nationalsozialismus ist man in den faschistischen Sozialismus gerutscht.

    So intensiv, dass die FDP mit einem Ende der Entnazifizierung Wahlkampf gemacht hat. Und so intensiv, dass unzählige Ex-NSDAPler fröhlich im Bundestag mitgestimmt haben. Das die meisten Richter, die während der NS Zeit fleißig Todesurteile unterschrieben haben, nie verurteilt wurden, denn sie waren ja nur dem damaligen Rechtsdenken gefolgt. Und die tolle Integration der Ausländer, die in Berlin in den Bezirken gebündelt wurden, die der Mauer am nächsten waren, sodass der Rote erstmal nur unwichtige Ziele hat und die BRD Armee Zeit hat, sich zu sammeln.

    Auch wenn die Auseinandersetzung in der DDR mehr als mangelhaft war, hat die BRD in dieser Hinsicht auch genug Dreck am Stecken.

     

    Ich habe eine Frau gebürtig aus Weißwasser geheiratet. Sie verabscheut die AFD zu tiefst für das, was sie in ihrer alten Heimat an Betrug und Rattenfängertum betreibt. Ich habe nun Familie von dort und habe mich schon oft unterhalten.

     

    Es ist wirklich schwierig zu verstehen, warum sich in vielen Regionen in Ostdeutschland die Menschen so heftig anders verhalten und entscheiden als hier. Die Sorge, dass hier gleiche Verhältnisse entstehen teile ich nicht. Die Geschichte ist einfach zu unterschiedlich.

     

    Im Herzen vereint, aber historisch noch immer getrennt. Es ist wirklich komplex und schwierig zu begreifen. Aber ich habe durch meine persönliche Erfahrung aufgehört den Menschen dort Vorwürfe zu machen wie sie sich nur so falsch verhalten können. Das sollte ein erster Schritt für alle sein, um irgendwann endlich wieder zusammen zu wachsen. Die AFD wird dort noch eine ganze Weile sehr stark sein. Solange, bis auch die AFD die Menschen dort verarscht, bzw. die das merken. Aber helfen wird das dann auch nicht.

    Daraus spricht genau die BRD Borniertheit über die minderbemittelten DDRler, die ja leider im falschen System groß geworden sind und deswegen jetzt so dumme Entscheidungen treffen, sie haben es halt nie gelernt... Mit diesem Blick von oben herab wird sich nie etwas an der Teilung ändern.

     

    Die heutigen Probleme der DDR haben auch viel mit den damaligen Entscheidungen der Besatzungsmächte zu tun. Während die Sowjetunion alles aus ihrer Besatzungszone gezogen hat, was sich irgendwie versilbern ließ, haben die Westmächte mit dem Marshallplan richtig Geld in die wirtschaftliche Entwicklung gepumpt. Und dementsprechend sind die großen Industrien Deutschlands nach wie vor in den alten Bundesländern. Daran kann sich jetzt nicht mehr viel ändern können, also woher soll der wirtschaftliche Aufschwung in den neuen Bundesländern kommen? Auch wenn Berlin "Start-Up-Hauptstadt" ist. Sachsen, Brandenburg und Mecklenburg haben kaum mehr als Bauernhöfe und halbleere Dörfer zu bieten. Achja und nen Flughafen, der nie fertig wird.

  4. Gedanken beherrschen würde ich deutlich schwächer ansetzen. Denn bloss weil ich meinem Ziel vorschreibe, was es zu denken hat, bedeutet es nicht, dass diesen Gedanken auch wirklich Taten folgen. Gedanken beherrschen ist für mich etwas invasiver als Beeinflussen, aber direkt damit die Handlung des Ziels vorzuschreiben, macht den Zauber Handlungen beherrschen überflüssig. Je nach "Gestaltung" der Gedanken, die das Ziel denken soll, würde ich aber eine erneute Selbstbeherrschungsprobe zulassen und noch Boni geben.

    Handlungen beherrschen unterbindet aber jegliche nicht gewollte Handlung und gibt dem Ziel Zeit neue Selbstbeherrschungsproben abzulegen um sich abzureagieren. Denn wenn der Zauber wirkt, ist nicht automatisch die Selbstbeherrschungsprobe bestanden, das Ziel ist ja immer noch stinkwütend und "will" kämpfen, kann es nur nicht, weil jemand seine Handlungen kontrolliert (Bei nem Patzer könnte das Ziel eventuell sogar auf den Beherrschenden wütend werden...)

  5. Der Troll trägt doch sone cyclopsmäßige Brille, die könnte durchaus Cyberaugen darstellen. Der Elf sieht eher so aus, als würde er die Feuerschlange beschwören, der Schlagenkopf ist über den beiden und das Ende der Schlange kommt aus der Hand des Elfen und der Schlangenkörper windet sich schützend um die beiden. Wenn ich das richtig sehe, werden die beiden soeben von Polizisten/Wachleuten eingekreist (die Mantelträger im Hintergrund)

  6. Mir fällt es bswp. schon schwer die Runs irgendwie zeitlich irgendwo anzusiedeln. Hab dann immer Sorge, dass ich ein Ereignis des Metaplots (bspw. Boston Lockdown) überspringe und es dann hinterher nicht mehr glaubwürdig einbringen kann...

     

    Setz dich da nicht zu sehr unter Druck ;) . Es gibt auch große Metaplots, die bei deiner aktuellen Gruppe nur im Hintergrund geschehen können. Kein Runner kann Renraku Shutdown, die universelle Bruderschaft, Chicago, Boston, Denver und die Tempo-Krise live mit erlebt haben.

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  7. Was RegularUser2099 schreibt über Spieler die sich in Spekulationen verrennen und dann nur noch im Kreis argumentieren ohne etwas für die Handlung zu tun, finde ich einen wichtigen Punkt. Meine Gruppe verrennt sich sehr gern. Teilweise habe ich einen in meinen Augen total superguten und offensichtlichen Plot erarbeitet und muss dann mit ansehen, wie die Spieler lieber Vor- und Nachteile einer sprengstoffbasierten Lösung des Auftrags debattieren. Wenn ich dann einen passenden NPC parat habe, kann ich die Gruppe durch Fragen des NPCs oder "Geschwafel" das einen wichtigen Kern enthält wieder auf eine Spur führen, die nicht mit einem planierten Wohnblock endet. Wenn sie dann beim Planierungsplan bleiben wollen und jetzt als Terroristen gebrandmarkt sind, kann ich hinterher zumindest sagen, dass sie auch von einer weniger explosiven Lösung des Problems wussten.

  8. Außerdem haben Schergen immer den gleichen Ini-Startwert. Damit lassen sich auch Kämpfe mit vielen Schergen sehr gut und sehr viel schneller abwickeln.

     

     

    Was für einen Startwert legst du dabei fest? Ich handhabe es auch so, dass Treffer auf unwichtige Ziele oder Proben für "nebensächliche" Situationen einen festen Schwellenwert haben, gegen den gewürfelt wird.

     

    Erfolge kaufen habe ich bisher noch nicht probiert, meine Gruppe würfelt gern.

  9. Die Überredenfertigkeit ist ja im Englischen "Con". Und dabei geht es überhaupt nicht um Ehrlichkeit. Deswegen tue ich mich mit der Fertigkeit so schwer.

     

    Ein Beispiel aus einer der letzten Runden. Die Gruppe hat einen Mörder gesucht, der einen bestimmten Typus Frauen als Ziel hatte. Die Frauen sind immer auf dem Weg zur oder von der Arbeit verschwunden und neben dem Aussehen, wohnten auch alle im selben Viertel. Nach einigem Suchen, sind sie in einer Bar auf ein paar komische Typen getroffen, die an diesem Abend eine Frau anquatschten, die auf das Profil der verschwundenen Frauen passte. Sie beobachten, die Frau geht mit den Typen mit, in einer Seitengasse versuchen die Typen die Frau zu betäuben, da entschließt sich die Gruppe einzugreifen und schlägt die Täter mit viel Radau in die Flucht. Die Frau konnte leider trotzdem noch betäubt werden. Da Sirenen nahen und sie hoffen, Infos zu bekommen, nehmen sie die Frau mit in ihr Versteck. Dort warten sie, bis diese wach wird. Sie ist panisch und einer aus der Gruppe versucht sie zu beruhigen und ihr Infos zu entlocken.

     

    Hauptargument der Gruppe in dem Gespräch ist, dass sie helfen wollen, die Typen zur Strecke zu bringen und zu verhindern, dass sowas nochmal passiert. Das ist sogar ihr aufrichtiges Ziel, aus persönlichen Gründen und natürlich auch weil sie bezahlt werden. Ich habe das seinerzeit einfach mit Gebräuche gelöst, aber mir kam das etwas unelegant vor. Für mich ist Gebräuche immer der default Skill für alle Charisma Sachen die nicht auf Anhieb zu einer der anderen Fertigkeiten passen. Bilde mir auch ein, dass die Fertigkeit in 3.01 eine größere Bedeutung hatte als im 5er, vielleicht deshalb mein unterbewusstes Verlangen nach diesem Skill.

     

    Hoffe, das ist anschaulich beschrieben.

  10. Ich denke auch, dass der Don sich nicht persönlich mit irgendwelchen Runnern trifft. Dafür hat er seine Untergebenen, die seine Wünsche interpretieren und ausführen. Irgendwo aus dem mittleren Management der Mafia Leute an die Polizei auszuliefern wird auch nur kurzfristig Auswirkungen auf die Geschäftsfähigkeit der Mafia haben. Aber die Runner müssen dann vielleicht mit Betonschuhen laufen lernen. Und bis sich wirklich jemand mit Rang und Namen mit den Runnern trifft, müssten diese sich schon oft bewiesen haben.

     

    Standard sollte aber auf jeden Fall ein White Noise Generator, eine Durchsuchung nach Wanzen und Waffen. Gibt keinen Grund für Waffen bei den Meetings, vor allem wenn selbiges auf dem Turf der Mafia stattfindet.

  11. Habe vor ca 15 Jahren sehr viel Shadowrun 3.01 gespielt in kleiner Runde. Später kam dann die 4te Edition für ein paar Abende dazu und auch noch ein kurzer Abstecher in die 5te, dann eine Weile Pause. Vor ein paar Jahren wars dann Warhammer Black Crusade mit neuer Gruppe, sind dann aber schnell zu Shadowrun 5 gekommen und spielen das jetzt seit fast 4 Jahren. Nächstes Wochenende machen wir mal eine Erkundungstour zu Wrath & Glory, mal sehen, ob sich dafür genug Interesse in der Gruppe entwickelt.

  12. Zu 1. hängt vom Spielleiter ab, manch einer sagt dir nur "Du kannst keine Lüge feststellen." (Würde ich mir eher fürs Patzen aufheben, je nach Bedarf) Oder er sagt dir, dein Zauber ist fehlgeschlagen.

    Zu 2. Von der Situation abhängig, wenn der Wahrheit prüfen zaubernde Magier, dem Ziel gegenüber sitzt und irgendwelche Bewegungen macht oder etwas vor sich hinmurmelt, kann man dem Ziel den Wurf schon zugestehen. Aber wenn das Ziel keine Möglichkeit hat, zu bemerken, dass es bezaubert wird, gibt es auch keinen Wahrnehmen-Wurf.

    Zu 3.Bin mir grad unsicher, aber Magie wahrnehmen bedeutet erstmal nur, dass du weißt, dass Magie gewirkt wurde, je nach Professionalität, kannst du vielleicht Rückschlüsse ziehen, was gezaubert worden sein könnte. Aber ohne Askennenprobe sehe ich da eher schwarz. Bei einem Zauber wie Wahrheit prüfen, merkt das Ziel vermutlich nicht ob es widerstanden hat, außer der Magier selber merkt es und ihm entgleisen die Gesichtszüge.

  13. Und Schmidts hinterlassen auch gern mal falsche Fährten. Warum sollte sich der S-K/Ares Schmidt nicht in einem japanischen Restaurant mit der Gruppe treffen?

     

    Wenns um Biotechnologie geht, kann der Embryo vielleicht auch schon ein paar gepimpte Organe beinhalten.

  14.  

     

    Arzt bzw. Berufe sind imho ein schlechtes Beispiel für den generischen Maskulinum.

    Das viele dabei vielleicht intuitiv an einen Mann denken, liegt imho eher an der "männlichen" Vergangenheit des Berufsbilds als an der deutschen Grammatik.

     

    Dabei möchte ich hinzufügen, dass ich nichts gegen ein anpassen von Berufsbezeichnungen an gewandelte Berufsbilder habe. Die Zeiten ändern sich... gibt es überhaupt noch reine Männerberufe?

    Stahlarbeiter, bzw. generell Berufe die extrem harte körperliche Anforderungen haben (könnte ich mir vorstellen). Und kämpfende Mitglieder von Spezialeinheiten der Bundeswehr, sowie der Polizei sind allesamt männlich.

     

    Zu den Stahlarbeitern hat fexes ja schon etwas beigesteuert...

     

    Mit der Bundeswehr kenne ich mich nicht aus. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es im MEK und SEK der Polizei auch Beamtinnen gibt. Oder meinst du mit kämpfenden Spezialeinheiten irgendwelche anderen Bereiche der Polizei? Woher hast du die Info? Eine schnelle Internetsuche hat leider nichst konkretes ergeben. 

    (Ich persönlich finde "kämpfende Mitglieder" und "Polizei" in der Wortwahl etwas ungeschickt, aber vielleicht kommt der Zusammenhang auch nur durch den Satzbau.)

     

    Ich meinte die Einheiten, die auch in den Einsatz geschickt werden bei GSG9 und KSK, unglücklich formuliert. Meine Quellen:

     

    https://www.dbwv.de/aktuelle-themen/blickpunkt/beitrag/news/soldat-beim-ksk-dies-ist-der-beste-beruf-der-welt/

    https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/brennpunkte_nt/article173499224/GSG-9-Chef-zum-Kampf-gegen-Terror-Wir-sind-bereit.html

     

    Was die Stahlarbeiterindustrie anging, war ich wohl wirklich einer falschen Vorstellung aufgesessen.

  15. Aber Peer Review steht doch seit einer Weile auch immer wieder in der Kritik, weil vermehrt veröffentliche Artikel aufgetaucht sind, die eigentlich völliger Quatsch waren, aber den Peer Review Stempel hatten. Veröffentlich wurden die bloss weil der Autor eine Gebühr bezahlt hat und dann wurde es durchgewunken. Wird den wirklich großen Journals vermutlich nicht passieren, aber damit gibt es immer noch genug Zeitungen, die etwas veröffentlichen, wo Peer Review drüber steht, der Prozess aber eher lax durchlaufen wurde.

     

    Aber sonst stimme ich _HeadCrash zu, dass die journalistischen Standards seit langem leiden und der schnellen Quote wegen gern auch unbestätigtes veröffentlicht wird.

  16. Arzt bzw. Berufe sind imho ein schlechtes Beispiel für den generischen Maskulinum.

    Das viele dabei vielleicht intuitiv an einen Mann denken, liegt imho eher an der "männlichen" Vergangenheit des Berufsbilds als an der deutschen Grammatik.

     

    Dabei möchte ich hinzufügen, dass ich nichts gegen ein anpassen von Berufsbezeichnungen an gewandelte Berufsbilder habe. Die Zeiten ändern sich... gibt es überhaupt noch reine Männerberufe?

    Stahlarbeiter, bzw. generell Berufe die extrem harte körperliche Anforderungen haben (könnte ich mir vorstellen). Und kämpfende Mitglieder von Spezialeinheiten der Bundeswehr, sowie der Polizei sind allesamt männlich.

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