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nadine.wohlfart

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  1. Wie man das Schicksal überlistet oder die Geschichte hinter UNDO… Das Schicksal überlisten, die Vergangenheit ändern, Geschehenes ungeschehen machen – diese bislang unterfüllten Träume der Menschheit werden bei UNDO Realität. In Kürze erscheint bereits der sechste Fall der innovativen Erzählspiel-Reihe bei Pegasus Spiele, UNDO – 600 Sekunden. Zeit, um einen genaueren Blick hinter die Kulissen und auf die Entstehungsgeschichte der Fälle zu werfen. Als körperlose Schicksalsweber tauchen zwei bis sechs Spieler in eine Geschichte ein. Dabei werden sie jeweils mit einem tragischen Tod konfrontiert. Das Besondere: Nachträglich können die Spieler das Unglück noch abwenden – denn sie können in der Zeit reisen. Dazu liegen ihnen Geschichtenkarten vor, jede von ihnen repräsentiert ein bedeutsames Ereignis in der Geschichte des Verstorbenen. Die Spieler reisen zur einigen dieser Momente und müssen dann entscheiden, wie sie diese verändern wollen. Essen, im Oktober 2018, später Abend: Nach einem langen Messetag verlassen Klaus Ottmaier, Leiter der Redaktion Spiel, und Kollege Sebastian Hein gerade die Messe SPIEL in Essen, als Michael Palm und Lukas Zach auf sie zukommen. Die beiden Spieleautoren verbindet eine langjährige Zusammenarbeit mit Pegasus Spiele. In einer unscheinbaren Schachtel haben sie einen Protoypen für ein innovatives Erzählspiel dabei. Ottmaier und Hein lassen sich überreden, das Spiel an Ort und Stelle zu testen. Nach anderthalb Stunden Spielzeit zieht ein breites Lächeln über ihre Gesichter, der Stress vom Tag ist wie weggeblasen. So oder so ähnlich würde ein Fall zur Entstehung von UNDO wohl beginnen. Tatsächlich beginnt diese Geschichte jedoch viel früher. Nach einem Besuch bei Pegasus Spiele in Friedberg, zückte Lukas im Hotel einen Prototypen – eine erste Rohfassung des späteren UNDO – Das Kirschblütenfest. Die Geschichte und das Spielprinzip zogen Michael sofort in ihren Bann und als geübter Rollenspieler simulierte Lukas bestmöglich die fehlenden Mitspieler. Zusammen arbeiteten die beiden in den kommenden Monaten weiter an der Urfassung von UNDO, behielten die Idee jedoch zunächst für sich. Klaus erzählt: „Bis sie uns den Prototypen in Essen vorgestellt haben, sind dann noch mal gut zwei Jahre vergangen. Aber wir haben kurz danach gleich drei Titel in Auftrag gegeben!“ Mai 2019: Das Kirschblütenfest, Blut im Rinnstein und Fluch aus der Vergangenheit erscheinen. Doch für die Autoren kein Grund, sich auszuruhen: Das Grundprinzip sollte erhalten bleiben, aber passend zum Thema sollte sich die Mechanik leicht wandeln. So müssen die Spieler bei UNDO – Verbotenes Wissen nicht nur gemeinsam diskutieren und entscheiden, zu welchem Ereignispunkt sie reisen und wie sie die Geschichte des Verstorbenen ändern, sondern auch darauf achten, dass sie auf ihrer Reise nicht wahnsinnig werden. An einem neuen Fall arbeiten Lukas und Michael meist etwa zwei Monate. Während dieser Zeit testen sie den Fall ausgiebig mit ihren Spielerunden und arbeiten daran, dass alle Szenen die feine Balance zwischen klar und kryptisch treffen und das richtige Maß an Hinweisen enthalten. Dann basteln sie einen Prototypen für die Pegasus Spiele Redaktion, wo der Fall wiederum von Redakteuren und Testspielern auf Herz und Nieren getestet wird. Das Feedback setzen die beiden Autoren wiederum um und die Entwicklung geht in die nächste Runde – bis ein Fall schließlich finalisiert wird und in Druck geht. Redakteur Klaus verrät, dass sich die Arbeit an den UNDO Fällen zwar stark um den Fortgang der Geschichte dreht, sich aber trotzdem nur wenig von der Arbeit an anderen Projekten unterscheidet, denn die für die Redaktion entscheidenden Punkte bleiben die Arbeit am Text und die Sicherstellung, dass inhaltlich alles schlüssig und korrekt ist. Während die Pegasus Spiele Redaktion noch an einem Fall feilt, arbeiten die beiden Autoren bereits an neuen Ideen und Fällen. Inspirationen bekommen sie dabei aus Romanen, Comics, Fernsehserien, Filmen, aber auch von historischen Ereignissen. Und am Beginn jedes neuen Falls steht ein grobes Setting mit einer Hauptfigur und einer Zeit, in der die Geschichte spielen soll. Anschließend weben Michael und Lukas nach und nach eine stimmige Geschichte um diese Ausgangssituation herum. Wichtig ist den beiden, dass jeder Fall ein neues Erlebnis darstellt und nicht wie eine Fortsetzung anmutet, denn jeder UNDO-Teil steht für sich selbst. Seit dem Tag im Oktober 2018 sind inzwischen knapp 1,5 Jahre vergangen, fast 200.000 Spiele der Reihe sind weltweit verkauft worden und in Kürze erscheint bereits der sechste UNDO-Fall – 600 Sekunden. Und noch immer sprudeln die beiden Autoren vor Ideen für neue Themen, Geschichten, Hauptpersonen und Mechaniken. Ein siebter Fall steht kurz vor dem Abschluss und anders als in den bisherigen Teilen müssen die Spieler nun nicht mehr nur einen Tod verhindern, sondern gleich mehrere Personen retten. In den eisigen Höhen des Himalaya-Gebirges erwartet sie eine manchmal rührende, teils tragische und auf jeden Fall bis zum Schluss spannende Geschichte. Fall sieben der UNDO-Reihe wird voraussichtlich im Sommer 2020 erscheinen und sicher nicht das Ende der Reihe bedeuten, denn nie war es so leicht, das Schicksal zu ändern, wie mit UNDO! In unserem nächsten Blog-Beitrag beantwortet Redakteur Sebastian alles rund um die Entwicklung unseres kooperativen Echtzeitspiels Kitchen Rush. Hier geht es zum Artikel
  2. Im zweiten Teil des Interviews mit Redakteur Martin berichtet er heute mehr über besondere Herausforderungen des Projektes und die Geschichte hinter dem düsteren Titel … Martin, du hast uns ja bereits einiges über das Projekt Tainted Grail berichtet. Und das alles hat sich nach richtig viel Arbeit angehört! Wie lange habt ihr denn eigentlich an diesem Projekt gearbeitet? Ohja, das war es! Insgesamt haben Emma und ich ca. 600 Arbeitsstunden für dieses Projekt aufgebracht. Dazu kommen natürlich noch Spiele- bzw. Testrunden nach Feierabend. Denn natürlich ist es ein ganz wichtiger Punkt, dass wir die Spiele, die wir redaktionell betreuen, auch selbst gut kennen und wissen, wie sie funktionieren und an welche Hürden man beim Spielen möglicherweise stößt. Für noch mehr Feedback, auch aus anderen Ländern, standen wir immer in engem Austausch mit Awaken Realms, dem Originalverlag von Tainted Grail. Dazu gab es ein internes Dokument, in das alle Teams ihre Fragen schreiben konnten, die dann von Awaken Realms beantwortet wurden. Du hattest vorhin bereits erwähnt, dass die Arbeit des Grafikers bereits begann als ihr noch am Lektorat bzw. der Redaktion gearbeitet habt. Wie muss man sich das vorstellen? Inwiefern war eine graphische Bearbeitung nötig? Denn eigentlich wurden für die deutsche Version ja alle Original-Illustrationen übernommen, oder? Ja, grundsätzlich natürlich schon. Die Illustrationen waren von Anfang an fix. Daran konnten und vor allem wollten wir auch nichts ändern, denn mal ehrlich, alleine die Coverillustration macht schon auf den ersten Blick Lust auf mehr! Aber viele der Grafiken enthielten im Original englischen Text, zum Beispiel die Spielertableaus. Und die mussten natürlich angepasst werden! Da spielen neben einer guten und stimmigen Wortwahl noch viele weitere Punkte mit rein: Wie fließt der Text auf der Karte? Passt der Text von der Länge her? Wo sind Zeilen- und Seitenumbrüche? Sind alle Symbole und Zeichen korrekt? Die graphischen Änderungen hat Ralf Berszuck umgesetzt, der ebenfalls schon viele Spiele und Rollenspielbücher für Pegasus bearbeitet hat – und auch bei Tainted Grail hat er wieder wahrhaft magische Arbeit geleistet. Spannend! Aber sag mal, wie kam es eigentlich dazu, dass Pegasus die deutsche Version von Tainted Grail herausbringt? Naja, zum einen haben wir viel Erfahrung mit Fantasy- bzw. lokalisierten Spielen – Robinson Crusoe, Mythos Tales, Roll Player sind hier nur einige wenige Beispiele. Zum anderen haben wir mit Cédric Delobelle seit Mitte 2019 einen International Business Developer in unseren Reihen. Das heißt, Cédric vermarktet nicht nur unsere eigenen Verlagsspiele im Ausland, sondern er macht uns auch immer wieder auf spannende neue Titel aufmerksam. Tainted Grail kannten wir bei Pegasus natürlich schon – die meisten von uns sind schließlich auch "nur" Geeks, die ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht haben. Aber Cédric hat darüber hinaus auch unheimlich viele Kontakte und steht immer in regem Austausch mit anderen Verlagen. Daher kannte er auch Awaken Realms schon länger und tja, irgendwann kam dann das Angebot für die deutsche Umsetzung. Schon der durchschlagende Erfolg der Kickstarter-Kampagne hatte uns gezeigt, dass unglaublich viel Potential in diesem Spiel steckt. Aber spätestens als wir dann den Prototypen in der Hand hatten, ihn sichten und natürlich vor allem spielen konnten, waren wir überzeugt! Ihr seid also voller Elan in das Projekt Tainted Grail gestartet. Gab es dabei eigentlich auch besondere Herausforderungen oder Hürden zu meistern? Ohja! Zu viele, um sie alle hier aufzulisten … Spaß beiseite! Besonders herausfordernd war die Kombination aus engem Zeitfenster und unglaublicher Textmenge. Konkret bedeutet das, wir haben mit dem Projekt im September angefangen und haben die Daten am 13.12.2019 abgegeben. In der Zwischenzeit haben wir über 175.000 Wörter übersetzt, lektoriert und redaktionell bearbeitet. Zum Vergleich, ein durchschnittliches Familienspiel enthält in etwa 5.000 Wörter. Was ich während der Arbeit an Tainted Grail zweifelsfrei gelernt habe, wo ich es vorher nur ahnen konnte: Mehr Wörter brauchen auch mehr Zeit! Und zwar wesentlich mehr Zeit. Zwei Spiele mit jeweils 10.000 Wörtern sind demnach meistens weniger zeitintensiv als ein Spiel mit 20.000 Wörtern. Und das obwohl man sich in diesem Beispiel sogar in beide Spiele einarbeiten müsste! Der Hauptgrund dafür ist, dass mit den Wörtern in der Regel auch die Menge an Querverweisen, die geprüft werden müssen, steigt und das kostet Zeit! Außerdem ist die Sprache in der Tainted Grail formuliert ist natürlich besonders. Und das bedeutet, wir mussten viele Begriffe mehrfach ändern und überarbeiten – nicht ohne zuvor die eine oder andere hitzige Diskussion geführt zu haben. Ich beispielsweise mag besonders den Ort Farshire, der im Deutschen jetzt Weitlathe heißt. Praktisch niemand wird wissen, was eine Lathe ist, aber das Wort gibt es tatsächlich. Am Ende kann das gesamte Team meiner Ansicht nach sehr stolz auf die Übersetzung der Namen und Begriffe sein – die Arbeit hat sich also gelohnt! Jetzt hast du uns schon viel über die Arbeit, das Spielprinzip und die außergewöhnlich stimmungsvolle Atmosphäre von Tainted Grail erzählt. Aber worum geht es eigentlich in der Geschichte hinter dem Spiel? In der Geschichte von Tainted Grail ist die Insel Avalon die neue Heimat der Menschen. Vor 600 Jahren floh König Artus vor dem Roten Tod dorthin und machte die Insel für Menschen bewohnbar. Doch nun erlöschen die Wachtmenhire, die die Menschen beschützen, und der Rote Tod ist zurück. Naht der Untergang? Euer Heimatort Cuanacht hat die mutigsten Recken ausgesandt, um Hilfe für das Dorf zu erbitten. Doch seit Wochen ist nichts von ihnen zu hören. Nun ist es an euch, aufzubrechen, um die erste Expedition zu finden – und dabei scheint niemand von euch so wirklich zum Helden geboren. Trotzdem stellt ihr euch mutig den Kämpfen und Intrigen, die euch unterwegs erwarten. Und über allem schwebt etwas Schlimmeres, das euch überallhin begleitet – die alles-vernichtende Macht der Wyrdnis! Und was passiert am Ende der Geschichte, wenn alle Kämpfe gefochten, alle Abenteuer erlebt und die Dunkelheit hoffentlich von Licht geflutet und verdrängt wird? Naja, so ganz vorbei ist es ja bekanntlich nie! Avalon hat viele spannende Geschichten zu berichten: heute, gestern und auch morgen. Die ersten Erweiterungen für Tainted Grail sind in Arbeit. Sie werden euch in die Vergangenheit und die Zukunft Avalons entführen. Eure Entscheidungen im ersten Teil, „Der Niedergang Avalons“, werden dabei auch Einfluss auf weitere Geschichten haben. Denn am Ende können die tiefsten Geheimnisse nur dann gelöst werden, wenn alle Kampagnen durchlaufen werden. Also, auf auf ihr Abenteurer! *Achtung, die Abbildungen zeigen teilweise nicht das Material der deutschen Retail-Version. Vielen Dank, Martin, für dieses Interview und die vielen Infos rund um Tainted Grail! Ihr habt weitere Fragen an Martin? Dann stellt sie uns bzw. ihm! Wir freuen uns auf eure E-Mails an blog@pegasus.de In unserem nächsten Blog-Beitrag verraten wir euch mehr zu Entstehungsgeschichte und zu zukünftigen Ideen für unsere innovative Erzählspielreihe UNDO. Hier geht es zum Artikel mit vielen Bildern
  3. Beschäftigungsideen für einsame und zweisame Stunden… Die meisten von uns verbringen gerade deutlich mehr Zeit zuhause als sonst, auch viele Mitarbeiter von Pegasus Spiele arbeiten derzeit im Home Office. Doch leider heißt das ja nicht, dass man sich in der Zeit mit Freunden oder der Familie treffen kann. Damit euch zuhause nicht die Decke auf den Kopf fällt, haben wir ein paar Beschäftigungsideen für euch, die ihr zu zweit oder auch komplett alleine angehen könnt. Wie wäre es mit einem gemütlichen Filmabend? Dank diverser Streaming-Dienste ist die Auswahl an Filmen und Serien unglaublich reichhaltig. Schnappt euch ein paar Snacks – egal ob Gemüse, Obst, Chips oder selbstgemachtes Popcorn – kuschelt euch aufs Sofa und los geht‘s. Dunkelt das Zimmer ab für mehr Kino-Feeling. Oder spielt mit Fog of Love (2 Spieler ab 17 Jahren) eure ganz eigene romantische Komödie! Schlüpft in die Rollen zweier fiktiver Personen und erlebt gemeinsam das emotionale Auf und Ab einer jungen Beziehung – mit garantiert kinoreifen Szenen. Fog of Love ist übrigens eines der Spiele, die Redakteur Martin und seine Frau gerne zusammen spielen: „Das Thema ist gleichzeitig außergewöhnlich und doch jedem vertraut. Jacob Jaskov, der Autor von Fog of Love, hat es auf eindrucksvolle Weise geschafft, Elemente einer echten Beziehung spielerisch umzusetzen. Um am Ende zu gewinnen und glücklich zu werden, muss man sich abstimmen, kommunizieren und sowohl an die Gefühle und Bedürfnisse des Partners als auch an die eigenen denken, obwohl man manchmal vielleicht gar nicht so genau weiß, was man selbst und was der andere fühlt. Und da man in Fog of Love nicht seine eigene Beziehung nachspielt, klappt das mit dem Partner genauso gut wie mit einem Mitbewohner, Freund oder Familienmitglied. Trotz der fiktiven Rollen ist Fog of Love aber ein unglaublich emotionales Spiel. Nach vielen Höhen und Tiefen in unserer letzten Partie haben meine Frau und ich schließlich als Traumpaar gewonnen, unverheiratet aber glücklich! ; ) “ Draußen blüht gerade der Frühling auf. Holt euch den Frühling doch auch nach Hause und verschönert Balkon, Terrasse oder Fensterbänke mit neuen Pflanzen – auch Blumen könnt ihr heutzutage online bestellen, wenn das Gartencenter zu haben sollte. Seid ihr erfahrene Spieler, dann könnt ihr der Natur in unserem Expertenspiel Spirit Island (1-4 Spieler ab 12 Jahren) noch näher kommen. Das geht wunderbar alleine oder zu zweit. Schlüpft in die Rollen von Naturgeistern und bewahrt gemeinsam eure friedliche Insel vor einer einfallenden Schar von Invasoren. Jeder Geist spielt sich anders, erfordert eine individuelle Taktik und sorgt für eine neue Dynamik im Zusammenspiel mit anderen Geistern. Wenn echte Pflanzen nicht das richtige für euch sind, dann bastelt euch doch stattdessen etwas Frühlingsdeko, zum Beispiel ein Fensterbild oder Blumen aus Papier bzw. Filz. Mutter- und Vatertag rücken auch langsam näher. Wie wäre es also dieses Jahr mit selbstgebastelten Geschenken oder Grußkarten? Hartgesottene Spieler können die Zeit natürlich auch benutzen, um eigene Schachtel-Inlays zu gestalten oder Miniaturen zu bemalen. Auch ganze Spiele könnt ihr basteln: Auf Pegasus Digital haben wir einige kostenlose Print’n’Play-Spiele für euch vorbereitet. Mit dabei ist zum Beispiel das Logikpuzzle-Spiel Brains – Schatzkarte (1 Spieler ab 8 Jahren). Vervollständigt in diesem Solospiel mit den acht Kartenteilen 50 verschiedene Schatzkarten. Für jedes Level gibt es genau eine richtige Lösung. Auch auf Workouts und Wellness müsst ihr zuhause nicht verzichten: Als Trainingsgeräte können Leitern zu Steppern umfunktioniert werden, mit Bücherstapeln könnt ihr Gewichte heben und eine freie Stelle eignet sich, um den Wandsitz zu trainieren. Was genau der Wandsitz ist und viele weitere Vorschläge und auch Anleitungen finden sich im Internet. Damit die Entspannung nicht zu kurz kommt, gönnt euch anschließend ein entspannendes Bad mit Musik, Duftkerzen und Gesichtsmaske – oder verwöhnt euren Partner mit einer Rückenmassage. Richtig entspannt und mit freiem Kopf könnt ihr euch dann dem mentalen Training zuwenden, zum Beispiel in der einen oder anderen spannenden Partie Onitama (2 Spieler ab 8 Jahren). In dem 2-Spieler-Taktikspiel mit Asia-Flair müsst ihr den Meister der gegnerischen Kampfschule schlagen. Dabei stehen euch und eurem Mitspieler insgesamt nur fünf Bewegungsmanöver zur Verfügung, die ihr im Spiel hin und her tauscht. Onitama ist übrigens eines der Lieblings 2-Personen-Spiele von Klaus, Leiter der Redaktion Spiel: „Onitama hat zwar auf den ersten Blick eine überschaubare Anzahl an Bewegungsmöglichkeiten, bietet aber eine große Tiefe und Vielfalt und ist sehr strategisch. Ich mag besonders die Duell-Atmosphäre. Onitama ist eine Art Duell des Geistes – sehr spannend!“ Auch wenn Besuche gerade nicht möglich sind, so müsst ihr auf soziale Kontakte natürlich nicht ganz verzichten. Verabredet euch doch mal mit der gesamten Familie, euren Freunden oder Arbeitskollegen über Skype oder Zoom zur Videokonferenz. Wir bei Pegasus haben in der Zeit des Home Office übrigens auch einen wöchentlichen Skype-Spieleabend, immer donnerstags. Die gemeinsame Zeit könnt ihr nicht nur zum Austausch nutzen, sondern auch um einen kleinen Umtrunk zu veranstalten (ihr müsst ja immerhin hinterher nicht mehr nach Hause fahren) oder um etwas zu spielen. Das geht zum Beispiel hervorragend mit dem Flip&Write-Spiel Trails of Tucana (1-8 Spieler ab 8 Jahren), solange einer von euch das Spiel besitzt. Alle anderen Mitspieler können sich den Spielblock dafür kostenlos bei Pegasus Digital herunterladen und brauchen dann nur noch einen Stift, um mitzuspielen. In Trails of Tucana geht es darum, Streckennetze auf einem Inselplan einzuzeichnen und so Dörfer und Sehenswürdigkeiten miteinander zu verbinden. Allerlei Varianten sorgen dafür, dass jede Partie anders ist. Trails of Tucana könnt ihr übrigens auch solo spielen. Eine Tabelle in der Spielregel gibt euch dann Auskunft, wie gut ihr am Ende abgeschnitten habt. Wir hoffen, dass euch unsere Tipps ein paar Anregungen gegeben haben. Viel Spaß bei der Umsetzung und bleibt gesund! In unserem nächsten Blogbeitrag dürft ihr euch auf den zweiten Teil des Interviews mit Redakteur Martin zu Tainted Grail freuen – übrigens auch ein Spiel, dessen mystische Geschichten und Geheimnisse ihr wunderbar zu zweit oder alleine erkunden könnt. Den ersten Teil des Interviews findet ihr jetzt unter https://pegasus.de/blog/detail/sCategory/560/blogArticle/256 Hier geht es zum Artikel mit vielen Bildern
  4. Redakteur Martin berichtet in Teil 1 über die Arbeit an der deutschen Version und warum Tainted Grail für ihn ein ganz besonderes Projekt ist … Eine düstere, mystische Geschichte, eine bis ins Detail ausgearbeitete Fantasywelt, angelehnt an die Artus-Legende, ungewöhnliche Heldenfiguren, acht detailliert ausgearbeitete Miniaturen und atmosphärische Grafiken! Das alles erwartet euch bei Tainted Grail, dem kooperativen Abenteuer-Survival-Spiel von Awaken Realms, das 2018 bei Kickstarter mit knapp fünf Millionen Pfund finanziert wurde. Und Pegasus Spiele bringt noch 2020 die deutsche Version heraus. Zeit, einen genaueren Blick auf das Spiel zu werfen! Martin, du bist als Redakteur bei Pegasus Spiele für die deutschen Lokalisierungen zuständig. Das heißt, du arbeitest daran, dass fremdsprachige Spiele bei uns als deutschsprachige Version erscheinen und hast in dieser Funktion bereits zahlreiche Projekte begleitet. Daher warst bzw. bist du auch der hauptverantwortliche Redakteur für die deutsche Ausgabe von Tainted Grail. Du kennst das Spiel also in- und auswendig. Was würdest du sagen, was ist denn DAS Besondere an Tainted Grail? Und wer sollte es sich auf jeden Fall genauer anschauen? „Tainted Grail hat die textlich umfangreichste Story, die ich bisher gesehen habe! Es bringt alles, was wir an Computerspielen und Abenteuerspielbüchern lieben auf das Brett. Es ist gruselig, unwirklich und mysteriös. Wer gerne Rollenspiele auf dem Computer spielt, wer geschichten-getriebene Spiele mag oder wer gemeinsam mit Freunden Abenteuer erleben will kommt um Tainted Grail definitiv nicht herum!“ Das hört sich toll an! Aber ist das Spielprinzip nicht unheimlich komplex? Immerhin ist Tainted Grail bei uns als Expertenspiel eingestuft! „Nein, die Regeln sind tatsächlich weit weniger schwierig zu lernen als man denken könnte! Vor allem die Grundlagen sind wirklich sehr, sehr schnell erlernt: Tagsüber machen alle Charaktere so viele Aktionen, bis sie keine Energie mehr haben, also müde sind. Abends müssen sie dann natürlich etwas Essen und ruhen sich aus. Alle Aktionen sind mit einem einheitlichen Symbol gekennzeichnet und die häufigsten Aktionen (Reisen, Erkunden, die Aktion des aktuellen Ortes nutzen) merkt man sich wirklich schnell. Um den Einstieg noch weiter zu erleichtern gibt es außerdem ein Tutorial, das als Prolog vor dem Start der Kampagne dient und von einer Person alleine gespielt werden kann. So kann diese Person schon vorab alle wichtigen Mechaniken lernen und sie dann den Mitspielern leicht erklären.“ Martin, kannst du uns etwas mehr darüber erzählen, wie man eigentlich an ein Projekt mit dieser Größenordnung herangeht? „Obwohl ich bereits an der Umsetzung von Spielen wie U-Boot und Detective maßgeblich beteiligt war, ist ein Projekt in der Größe von Tainted Grail auch für mich Neuland. Trotzdem haben mir natürlich meine Erfahrungen aus anderen Projekten bei der Umsetzung geholfen. In diesem Fall wurde ziemlich schnell klar, dass aufgrund des Umfangs, aber auch aufgrund der Art des Spiels mehr als eine Person nötig sein würde, um alle anstehenden Aufgaben - wie die Übersetzung der Texte, das Lektorat und die redaktionelle Betreuung - zu bewältigen. Daher haben wir meine Kollegin Emma Jakobi, die sonst für Pegasus Rollenspiele und Bücher redaktionell betreut, ins Boot geholt. Sie hat den Story-Teil übernommen, ich alles, was mit Regeln zu tun hat: Über die Anleitung und die Texte der Aktionen bis hin zu den Effekten auf den Karten. Entsprechend dieser Zweiteilung haben wir dann auch die Übersetzungsarbeit aufgeteilt: Stefanie Schnitzler-Moll hat die Übersetzung aller regelrelevanter Texte übernommen, Robert Maier hat sich um die Story-Elemente gekümmert. Beide haben sehr viel Erfahrung mit Übersetzungen von Spielen oder Büchern mit „fantastischer“ Thematik.“ Nachdem ihr also die Aufgaben aufgeteilt hattet, hat dann jeder für sich gearbeitet oder habt ihr zunächst eine gemeinsame Grundlage geschaffen? „Bevor sich jeder seinem Teil widmen konnte, haben wir als ersten Schritt ein möglichst umfangreiches Glossar mit allen Begriffen erstellt, die sowohl in den Regeltexten als auch in der Story vorkommen. Das waren zum Beispiel Namen, Orte usw. Dann haben Steffi und Robert jeweils mit ihrem Teil der Übersetzungsarbeit begonnen und Emma und ich haben dann die bereits fertig übersetzten Texte lektoriert. Aber da vier (oder in unserem Fall eher sechs) Augen bekanntlich mehr sehen als zwei bzw. vier habe ich im Anschluss daran auch die von Emma betreuten Story-Teile gelesen und sie umgekehrt die von mir lektorierten Regel-Teile.“ Gab es eine Art „Fahrplan“ an dem ihr euch orientiert habt oder habt ihr einfach vorne angefangen und euch Stück für Stück vorangearbeitet? „Also einen solchen Fahrplan gab es in der Tat schon sehr früh. Und da der Zeitplan insgesamt sehr knapp gesteckt war, war dieser Plan auch sehr detailliert ausgearbeitet. Um alles rechtzeitig zu schaffen, war es unbedingt nötig, dass sich die Arbeit an Übersetzung, Lektorat und Grafik zeitlich weitgehend überlappten. Während ich zum Beispiel noch am Lektorat der Karten arbeitete, haben wir parallel bereits mit den Grafiken der Spielertableaus begonnen. Spannend war hierbei aber besonders, dass die Anleitung sowohl das erste als auch das letzte war, das fertig wurde. Denn eine möglichst gute Version der Anleitung war das erste, das wir erstellt haben. Auf dieser Basis wurden dann alle anderen Begriffe und Texte geschrieben. Alle Abweichungen von der Anleitung (und die gab es natürlich nicht zu knapp), die wir dort umgesetzt haben, hatten rückwirkend natürlich wiederum Einfluss auf die Anleitung, die dann entsprechend angepasst werden musste. Man könnte also sagen, die Anleitung war unser Gerüst, das aber erst am Ende fertig gemauert wurde. So konnten wir bis zum Schluss nötige Änderungen einarbeiten.“ Kannst du etwas mehr über deine Arbeit berichten? Wie geht ihr beim Lektorieren vor und welche Besonderheiten gab es bei diesem Projekt? „Beim Lektorieren achten wir natürlich zunächst mal darauf, dass alles inhaltlich korrekt übersetzt ist. Darüber hinaus ist es immer auch wichtig, dass die Texte wirklich deutsch klingen und gut lesbar sind. Da unterscheidet sich Tainted Grail erstmal nicht von anderen Projekten. Allerdings war es hier natürlich besonders wichtig, mit den Texten Spannung bzw. eine stimmungsvolle Atmosphäre erzeugen, die zum Thema und der Art des Spiels passt. Außerdem nehmen wir im Lektorat auch redaktionelle Bearbeitungen vor. Bei Tainted Grail hat das besonders die Anleitung betroffen, die sich merklich von der englischen unterscheidet: Einige Elemente wurden verschoben, detaillierter erklärt oder - im Gegenteil - zusammengefasst. Ganz besonders bei diesem Projekt war natürlich, dass Tainted Grail ein 200 Seiten starkes Buch der Entdeckungen enthält – das ist sozusagen das Herzstück des Spiels. Hier haben wir in besonderem Maße darauf geachtet, dass alle Geschichten und Orte stimmungsvoll beschrieben werden. Außerdem haben wir über Monate hinweg einschlägige Foren nach Unklarheiten und Rückfragen zur englischen Anleitung bzw. den englischen Texten durchsucht. So konnten wir in der deutschen Version hoffentlich alle entsprechenden Unklarheiten beseitigen.“ *Achtung, die Abbildungen zeigen teilweise nicht das Material der deutschen Retail-Version. In unserem nächsten Blogbeitrag geben wir euch Tipps, wie ihr zu zweit oder sogar alleine spannende Abenteuer, epische Kämpfe oder knifflige Rätsel am Spieltisch erleben könnt. Den zweiten Teil des Interviews, in dem Martin mehr über besondere Herausforderungen des Projektes und die Geschichte hinter dem düsteren Titel berichtet, findet ihr dann ab kommender Woche unter www.pegasus.de/blog Hier geht es zum Artike mit vielen Bildernl
  5. Wir haben euch einige Tipps zusammengestellt, wie euch als Familie auch während der langen Ferien garantiert nicht langweilig wird… Wer kennt es nicht – heimkommen, schnell den Backofen an und Pizza rein. Das geht schnell und schmeckt meistens trotzdem ganz gut oder zumindest akzeptabel. Aber warum nicht mal gemeinsam kochen oder backen? Statt nur schnell etwas zuzubereiten, um den Hunger zu stillen, kann die gemeinsame Vorbereitung regelrecht zelebriert werden. Oder warum eigentlich nicht mal mehrere Gänge kochen und den Tisch dekorieren und eindecken? Bei den nötigen Vorbereitungen kann die ganze Familie zusammenhelfen. Und wenn die ganze Familie dann gemeinsam am Tisch sitzt und alle satt und glücklich sind, was bietet sich da mehr an als eine Partie eures Lieblingsspiels dranzuhängen? Bei Tricky Druids (2-4 Spieler ab 8 Jahren) könnt ihr den Kochtopf gleich gegen einen Zauberkessel austauschen und los geht´s mit dem Tränkebrauen! Hinter euren Druidenhütten-Sichtschirmen versteckt braut, ganz anders als zuvor in der Küche, jeder von euch sein eigenes Süppchen. Alles wäre so einfach, wenn es nicht die oberste Druidenregel wäre, freundlich zu seinen Nachbarn zu sein. Also bietet ihr die Zutaten, die ihr zuvor erwürfelt habt, zuerst einem eurer Mitspieler als Geschenk an. Ärgerlich nur, wenn der das Geschenk auch wirklich annnimmt, oder nicht? Andererseits, wenn euer Mitspieler nicht annimmt, müsst ihr die Zutaten behalten. Ihr müsst eure Mitspieler gut einschätzen und kombinieren, welche Zutaten sie grade gebrauchen können und welche nicht. Nur so könnt ihr zur richtigen Zeit die richtigen Angebote machen. Denn ihr wollt selbst natürlich möglichst schnell alles beisammen haben, ohne auf den falschen Zutaten sitzen zu bleiben, die euren Müll verstopfen und drohen, euren Trank zu verderben. Denn mal ehrlich, Müll runterbringen ist vermutlich keine Aufgabe, die ihr gerne übernehmt, oder? Wenn ihr danach noch Lust habt, weiterzuspielen, versucht doch, den Bewohnern von Fabulantica (2-5 Spieler ab 6 Jahren) aus der Klemme zu helfen. Ein Zauber ist furchtbar schiefgelaufen und hat alle Einwohner im gesamten Land verteilt. Setzt eure Reisekarten geschickt ein und helft den Figuren, ihre Freunde wiederzufinden. Wer dabei am besten plant und sich mithilfe kleiner Geschichten merkt, wo sich die Bewohner verstecken, gewinnt. Fabulantica wurde 2019 zum Kinderspiel des Jahres nominiert, ist aber garantiert nicht nur für kleine Helden ein Highlight. Aber bei all dem Spielen ist es trotzdem wichtig, regelmäßig raus an die frische Luft zu gehen. Gerade jetzt, da man im Alltag nicht so viel unterwegs ist, tut ein Spaziergang im Feld oder Wald besonders gut und hilft, wenn euch mal die Decke auf den Kopf zu fallen droht. Also rein in die Wanderschuhe, Sneaker, Sportschuhe, Stiefel und los geht´s! Und wenn ihr frisch gestärkt wieder nach Hause kommt, wartet schon der Spieltisch auf euch. Aber nur weil ihr wieder drinnen seid, müssen eure Kids nicht auf Wettrennen verzichten. Denn in Hexenhochhaus (2-4 Spieler ab 4 Jahren) liefern sich die kleinen Hexen einen Wettlauf zur Zauberkugel auf dem Dach ihres schiefen Häuschens. Die Eltern sind nicht da; das ist die perfekte Gelegenheit, sich die Besen zu schnappen und ganz hoch aufs Dach zu fliegen. Der Würfel entscheidet, wie weit ihr ziehen dürft oder ob ihr sogar auf dem Besen fliegen könnt. Denn Achtung: Der Besen ist magnetisch und nimmt euch nur mit, wenn eure Spielsteine auf der richtigen Seite liegen und angezogen werden. Ihr müsst euch also merken, ob eure Steine gerade richtig herum liegen. So lernen eure Kids ganz nebenbei noch, wie Magneten funktionieren. Geschichten sind eine prima Möglichkeit, sich die Zeit zu vertreiben. Natürlich kann man sich Geschichten auch im Fernsehen in Form von Filmen oder Serien anschauen. Aber warum nicht mal zusammen ein Buch lesen? Sich gegenseitig Geschichten vorlesen oder ausdenken und erzählen? Oder ihr nehmt mit dem Handy eure eigene Dokumentation oder Nachrichtensendung auf. Die könnte ihr dann gleich noch an Freunde und Verwandte schicken. Für kleine und auch große Geschichtenerzähler bietet aber auch So nicht, Schurke! (2-5 Spieler ab 5 Jahren) eine super Grundlage, um eigene Geschichten zu verfassen. Aber keine Sorge, zunächst einmal könnt ihr euch gemeinsam mit bereits beiliegenden Geschichten ins Abenteuer stürzen. Kinder können hier ihrer Vorstellungskraft freien Lauf lassen, denn gemeinsam begebt ihr euch auf Abenteuer im Land Fabula. Dort gibt es alles, was das Abenteurerherz höherschlagen lässt: Von Robotern, über Feen und Elfen bis hin zu Drachen und Magie. Einer von euch übernimmt die Rolle des Erzählers und führt die anderen Spieler durch spannende Geschichten. Hier spielt ihr nicht gegeneinander, sondern erlebt zusammen Abenteuer. Dabei sind die Regeln so flexibel gestaltet, dass ihr das Spiel ganz einfach an das Alter und die Spielerfahrung der Mitspieler anpassen könnt. Ihr wisst noch nicht so richtig, was euch erwartet? Dann schaut doch z.B. mal bei Mama und die Matschhose, KITAnGO oder Große Köpfe vorbei und schaut euch dort eine genauere Spielvorstellung an. Vielleicht steht euch aber auch der Sinn nach Klassikern wie Rommé, Yatzy oder Domino. Mit der Langland-Reihe werden diese beliebten Spieleklassiker auch für jüngere Kindern zugänglich. In Langland leben – na klar – nur wirklich lange Tiere. Und diese laaaaaangen Tiere sind auf den Karten und Würfeln der Spiele abgebildet. Die kleinen Spieler können also ganz intuitiv passende Tierkörper zusammenstellen. Zahlenkenntnis wird dabei nicht gebraucht. Langland Lotto (2-5 Spieler ab 3 Jahren) und Langland Rommé (2-5 Spieler ab 4 Jahren) sind schon verfügbar, Langland Yatzy (2-6 Spieler ab 6 Jahren) und Langland Domino (2-4 Spieler ab 4 Jahren) werden im Laufe des Jahres erscheinen. Wir hoffen, bei unseren Tipps war der ein oder andere für euch dabei. Wir wünschen euch viel Spaß beim Ausprobieren und bei allem, was ihr tut, bleibt gesund! In unserem nächsten Blogbeitrag dürft ihr euch auf Teil 1 eines ausführlichen Interviews mit Redakteur Martin zu dem kooperativen, mystischen Abenteuerspiel Tainted Grail freuen. Hier geht es zum Artikel mit vielen Bildern
  6. Gerade sind die beiden Frühjahrs-Neuheiten der Edition Spielwiese erschienen. Grund genug für einen genaueren Blick auf den Verlag… Sicher ist euch in unserem Shop schon aufgefallen, dass hinter einigen Spieletiteln eine Bemerkung in Klammern steht, wie z.B. bei Memorinth (Edition Spielwiese). Diesen Zusatz findet ihr bei den Spielen, bei denen Pegasus Spiele der exklusive Vertriebspartner ist, während das Spiel selbst von einem unserer Partnerverlage entwickelt und betreut wurde. Einen dieser Partnerverlage, die Edition Spielwiese, wollen wir euch heute etwas genauer vorstellen! Die Edition Spielwiese ist eine echte Berliner Institution: Als Michael Schmitt den Verlag 2016 gründete, betrieb er bereits seit zehn Jahren sein eigenes Spielecafé mitten in der Hauptstadt – die Spielwiese. Michael Schmitt hat also viel Erfahrung mit Spielen, Spielbegeisterten und nicht zuletzt damit, welche Spiele bei den Leuten gut ankommen und welche weniger. Und eines fiel ihm ganz deutlich auf: Neuheiten waren zwar immer gefragt, aber in erster Linie suchten seine Kunden besondere, herausragende Spiele mit einem außergewöhnlichen Spielerlebnis, egal ob diese nun vor drei Monaten oder schon vor drei Jahren erschienen waren. Und genau dort setzte Michael Schmitt an: „Die Edition Spielwiese wurde gegründet, um Spiele zu machen, die aus der Masse herausstechen“. Und auch wenn der ein oder andere Titel der Edition Spielwiese, z.B. Noria von Sophia Wagner, einen anderen Weg einschlagen (Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel), geht es Michael Schmitt in erster Linie darum, Spiele zu verlegen, die sich durch eine hohe Spieltiefe bei geringem Regelaufwand und außergewöhnliche Grafiken auszeichnen. Die Spiele der Edition Spielwiese wollen voranging Gelegenheitsspieler und Familien ansprechen. Schon das Gründungsjahr wurde für die Edition Spielwiese zum vollen Erfolg: Cottage Garden, ein Legespiel mit Jahreszeitenthematik von Bestseller-Autor Uwe Rosenberg, wurde dem Verlag während seiner ersten Teilnahme an der SPIEL im Oktober regelrecht aus den Händen gerissen. Die gesamte erste Auflage ging während der vier Tage Messe in Essen über die Theke, die zweite Auflage war zu Weihnachten ebenfalls ausverkauft. 2017 folgte dann Memoarrr! von Carlo Bortolini, ein außergewöhnliches Spiel, basierend auf dem beliebten Memo-Spielprinzip, das die Jury prompt für das „Spiel des Jahres“ nominierte und das auch international zahlreiche Auszeichnungen erhielt. Aber nicht nur die ersten Titel der Edition Spielwiese liegen ihrem Gründer am Herzen: „Besonders stolz bin ich auch auf Nova Luna. Dieses Spiel ist wirklich eine Augenweide geworden und macht richtig viel Spaß – auch noch nach der 50. Partie“ Die Zusammenarbeit zwischen der Edition Spielwiese und Pegasus Spiele begann schon kurz nach der Gründung 2016. Durch den durchschlagenden Erfolg von Cottage Garden waren alle großen Vertriebe auf Michael Schmitt aufmerksam geworden. Weil Pegasus Spiele Titel aber schon im Café Spielwiese einen großen Teil der Regale eingenommen hatten, war eine Zusammenarbeit mit uns Michael Schmitts heimlicher Favorit. Auf der SPIEL in Essen gab es die ersten Gespräche und Anfang 2017 kam die dritte Auflage von Cottage Garden heraus – im Vertrieb bei Pegasus Spiele und mit dem geflügelten Pferd auf dem Cover! Bereut hat Michael Schmitt die Entscheidung zur Zusammenarbeit nie: „Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dort auch als Partnerverlag gut aufgehoben zu sein und auch jetzt noch stelle immer wieder fest, wie richtig es war, mich für diesen gemeinsamen Weg zu entscheiden.“ Inzwischen sind bereits 15 Titel der Edition Spielwiese bei uns erschienen. Zuletzt die beiden kartenbasierten Familienspiele Memorinth und Treelings. Michael Schmitt stellt fest: „Meiner Meinung nach verkörpern beide Spiele genau das, was ich mir unter Spielen der Edition Spielwiese vorstelle: Sehr geringer Regelaufwand, aber großer Spielspaß.“ Für beide Autoren der Neuheiten, Paul Schulz und Richard Haarhoff, ist es ihr erstes Spiel. Zuvor haben beide jedoch bereits das begehrte von der „Spiel des Jahres“-Jury vergebene Stipendium zur Förderung von Nachwuchs-Autoren erhalten. Memorinth versteht Michael Schmitt als eine Art unabhängiger Memoarrr!-Nachfolger, da es einige Memo-Elemente daraus mit einem Labyrinth-Mechanismus verbindet. Außerdem haucht wie schon bei Memoarrr! Graffiti-Künstler Pablo Fontagnier dem Spiel mit seinen Illustrationen Leben ein. Seine moderne Interpretation von Märchenfiguren wie zum Beispiel Rotkäppchen, der goldenen Gans, dem Froschkönig und einigen mehr, helfen euch, den Weg aus dem Wald zu finden. Bei Treelings standen zwar die einfach zu erlernenden Spielmechanik von Anfang an fest, aber es fehlte ein passendes Thema: Von einem Sammelspiel für Vogelarten über Gefühle bis hin zur finalen Thematik, bei der ihr die höchsten Baumhäuser für das Glühwürmchenfest baut, aber dabei immer eure Nachbarn im Blick behalten müsst, denn die haben das gleiche Ziel. Aber auch wenn die Druckertinte auf den Neuheiten, die voraussichtlich ab kommende Woche bei uns verfügbar sein werden, noch nicht ganz getrocknet ist, hat das Team der Edition Spielwiese schon viele weitere spannende Prototypen auf dem Tisch. Aber die Ankündigungen von Michael Schmitt machen jetzt schon neugierig auf mehr: „Ich kann natürlich noch nicht so viel verraten, aber: Das Projekt, das diesen Herbst erscheinen wird, lässt alle, die es bisher gespielt und getestet haben, nicht mehr los. Und voraussichtlich für den Sommer 2021 ist ein weiteres, ganz besonderes Spiel geplant, das nur in Deutschland erscheinen wird und das es so in der Art meines Wissens nach noch nicht gab.“ Wir jedenfalls freuen uns auf noch viele besondere und außergewöhnliche Spiele von der Edition Spielwiese! In unserem nächsten Blogbeitrag geben wir euch Spiele- und Beschäftigungs-Tipps, die nicht nur jetzt in der schulfreien Zeit für langfristige Beschäftigung und gute Laune bei euren Kids und der ganzen Familie sorgen. Hier geht es zum Artikel inklusive vielen Bildern
  7. Auf unserem neuen Blog erwarten euch, Einblicke in den Verlag, Hintergrundberichte, Interviews und vieles mehr rund um Pegasus Spiele... Hier geht es zum Artikel
  8. In unserem neuen Blog erwarten euch, Einblicke in den Verlag, Hintergrundberichte, Interviews und vieles mehr rund um Pegasus Spiele... Vor über 25 Jahren begann die Reise von Pegasus Spiele mit einem kleinen Spieleladen in Friedberg in Hessen. Inzwischen ist Pegasus Spiele längst ein international erfolgreicher Verlag für Brett- und Rollenspiele. Aber wer ist Pegasus Spiele? Welche Menschen und Geschichten stehen hinter dem geflügelten Pferd? Das und noch vieles mehr möchten wir, das Pegasus Spiele-Team, euch auf unserem Blog zeigen. In Zukunft erwarten euch hier aber nicht nur Einblicke in den Verlag, sondern auch Hintergrundberichte, Entstehungsgeschichten und jede Menge zusätzliche Informationen zu unseren Spielen: Taucht mit uns ein in fantastische Geschichten, kommt mit auf Reisen rund um den Globus, zu weit entfernten Welten und lasst uns gemeinsam Abenteuer erleben! Ihr fragt euch, an welchen Projekten unsere Redaktion gerade arbeitet, was das Besondere an unseren Neuheiten ist, welche Abteilungen unser Verlag hat, wie viele Menschen hier eigentlich arbeiten, wer sich hinter den Namen auf den Spieleschachteln verbirgt, welche die Lieblingsspiele unserer Kollegen sind, wie groß unser Lager ist oder wer eigentlich diesen Blog schreibt? Kein Problem – wir zeigen es euch! Neben Einblicken in unseren Verlag werden wir aber auch Wegbegleiter, Autoren und unsere Vertriebspartner in Interviews und Berichten zu Wort kommen lassen. Aber uns interessant auch, was ihr schon immer mal über unseren Verlag und unsere Spiele wissen wolltet. Zu welchem Thema sollten wir auf jeden Fall einen Blogbeitrag verfassen? Wir freuen uns auf eure Fragen, Anmerkungen und Anregungen an blog@pegasus.de. Außerdem findet ihr alle aktuellen Blogbeiträge auch in unserem Pegasus Spiele-Forum mit Kommentarfunktion (https://foren.pegasus.de/foren/topic/32947-herzlich-willkommen-auf-unserem-blog/). Im nächsten Blogbeitrag stellen wir euch einen Partner vor, der bereits seit vielen Jahren an unserer Seite ist – die Edition Spielwiese. Dabei kommt auch Inhaber Michael Schmitt zu Wort. Neben den Entwicklungen des Berliner Verlags in den letzten Jahren berichtet er dann vor allem über anstehende Projekte und die Zusammenarbeit mit Pegasus Spiele. View the full article
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