Auch wenn man weiß, dass es Horror ist, sind Warnhinweise sinnvoll. Man kann ja nicht wissen, was genau im Detail passiert. Horror ist so ein breites Feld und Menschen so unterschiedlich darin, was sie abkönnen (und von Horror wollen), und was ein Tabu ist.
Dazu kommt, dass man nicht davon ausgehen kann, alles über die eigene Gruppe zu wissen. Vielleicht schleppen da Leute Traumata mit sicher herum, von denen sie nie erzählen. Wenn solche Dinge dann vorkommen, kann das für alle ganz schnell ganz schrecklich werden.
Ich finde es super, dass Pegasus das macht. Klar, braucht nicht jeder. Aber für die Menschen, die es brauchen, bringt es unglaublich viel, solche Infos zu haben.
Zu meinem Glück kenne ich die Leute, bei denen ich die Spielrunden leite, seit Jahren.
Klar, es kommt immer mal jemand neues dazu, aber bisher war das nie ein Problem.
Auch auf Cons nicht, wo ich es ja meistens mit Randoms zu tun hatte (da sind Power Player eher das Problem).
Vielleicht liegt mein Unverständnis für die Einleitung von Albträume auch darin begründet,
dass ich ausser Shadowrun auch Cyberpunk 2020, Vampire, Werwolf, Space:1889 und Kult leite bzw. geleitet habe und
da Horror, Rassismus, Gewalt, Politische Unkorrektheit, Chaos, Anarchie etc. fiktive "Normalität" sind, was den Mitspielern
auch durchaus bewusst war / ist.