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Wrzlprmft

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Posts posted by Wrzlprmft

  1. Zwei Ergänzungen noch zu meinen Vorrednern, denen ich weitestgehend zustimme:

     

    An Stelle der ausgearbeiteten fiktiven Welt anderer Systeme tritt bei Cthulhu die reale Welt (der Zwanziger, Gegenwart oder wann auch immer Du gerade spielst). Sofern diese nicht vom Mythos beeinflusst ist, werden die Spieler berechtigterweise stillschweigend annehmen, dass diese in einem gewissen Ma?e kanonisch ist (sprich: mit der tatsächlichen stattgefundenen Zeitgeschichte vereinbar ist). Natürlich wird niemand das Mittelalter bis ins letzte Detail authentisch darstellen können, aber es sollte zumindest so weit passen, dass es am Spieltisch nicht andauernd zu Konflikten über die Beschaffenheit der Spielwelt kommt. Das alles wohlgemerkt, solange der Mythos seine Finger nicht im Spiel hat.

     

    Gruppen von Cthulhu-Charaktere sind in einem gewissen Ma?e dafür berüchtigt, kurzlebig zu sein. Es spricht nichts dagegen, jede Gruppe in ihrem eigenen Parallel-Universum spielen zu lassen û insbesondere, wenn die verschiedenen Gruppen mit unterschiedlichen, unzusammenhängenden Mythos-Aspekten konfrontiert werden (z. B. Hastur und Cthulhu). Wenn in der Spielwelt einer Gruppe ein gro?er Alter New York dem Erdboden gleichgemacht hat, braucht dieses Ereignis nicht in der Spielwelt der anderen Gruppe passieren bzw. passiert zu sein (kann es aber, falls es aus irgendwelchen Gründen passt). Hier solltest Du natürlich einmal die Verhältnisse klarstellen. Au?erdem solltest Du damit rechnen, dass, wenn Du einer Gruppe von Charakteren intensive Beschreibungen eines Ortes (z. B. Dunwich) gegeben hast, eine andere Gruppe derselben Spieler diese weiterhin als gültig annimmt. Wenn Du z. B. bei der ersten Gruppe eingeführt hast, dass Dunwich nur über eine Brücke zu erreichen ist, wird auch die zweite Gruppe dieses Wissen stillschweigend als gültig annehmen, sobald sie sich einmal auf konventionellem Wege nach Dunwich begeben haben.

     

    Kurzum: Annahmen der Spieler über die Spielwelt sind dann gefährlich, wenn sie (berechtigterweise) stillschweigend erfolgen.

  2. Habe es gerade nochmal überflogen und meine Erinnerungen bestätigt. Die einzige Parallele zu PickmanÆs Student ist, dass einem Künstler ?bles widerfährt.

     

    Ansonsten ist das Abenteuer eine Aneinanderreihung von Action-Sequenzen und Blutbadtourismus mit einer Hintergrundgeschichte, die weder sonderlich kreativ ist noch zu Cthulhu passt. Lobende Erwähnung verdient auch die Einbindung der Charaktere: Diese bekommen einen Brief von besagtem Künstler, in dem dieser sie darum bittet, sich nachts in einem verlassenen Park mit ihm zu treffen à Dabei wird explizit davon ausgegangen, dass die Charaktere den Künstler bestenfalls aus den Medien kennen.

  3. Wenn ich mich recht entsinne, gibt es da wenig zum Ausschlachten: Das Material besteht grö?tenteils aus Gegnerwerten; Beschreibungen von Orten, an denen Kämpfe vorgesehen sind oder an denen Blutbäder stattgefunden haben, und Hintergrundeinbettung ins Kult-Setting. Ich erinnere mich jetzt zugegebenerma?en recht wenig an das Szenario (obwohl ich es vor weniger als einem Jahr gelesen habe), aber nur da es wenig gab, das für mich erinnernswert war.

    Ich wage ich zu behaupten, dass eine x-beliebige Monsterbeschreibung aus dem Malleus eine bessere Grundlage für eine Kannibalisierung bereitstellt (für Cthulhu û falls Du natürlich explizit Aspekte des Kult-Settings einbauen möchtest, ist die Lage etwas anders).

  4. Original von comatthoes
    Original von Wrzlprmft

    Wenn Du keine Ahnung hast, wovon ich rede..

     

    Jepp...ich hab keine Ahnung *hüstl* ;) ...aber trotzdem vielen Dank für das Programm.

     

    Mir ist gerade eingefallen, dass es für diesen Fall ja heute Browser-Implementationen von so ziemlich allem gibt.

     

    Einfach den obigen Code in das Eingabefeld bei http://www.skulpt.org einfügen und Strg+Eingabe drücken. Ist natürlich deutlich langsamer.

  5. Das folgende Python-Skript gibt Dir alle Kombinationen aus.

     

    ziffern = [0,2,4,5,8]
    def foo(string, stelle):
    if stelle < 10:
    	for ziffer in ziffern: foo(string + "%i"%ziffer, stelle + 1)
    else: print string
    foo("", 0)
    

     

    (Als normale Textdatei speichern und mit Python in der Konsole aufrufen. Wenn Du keine Ahnung hast, wovon ich rede, kann ich versuchen, Dir die Ausgabe auch anderweitig zukommen zu lassen û ist halt etwas gro?.)

     

    Ich habe aber nicht den geringsten Schimmer, wozu das gut sein sollte, au?er den Spielern die Dimensionen klarzumachen.

     

    Mein Rechner führt dieses Programm übrigens in ca. 80 Sekunden aus, wobei der Hauptaufwand darin liegen dürfte, die Ziffern auf den Bildschirm zu bringen. Der beschränkende Faktor bei einer sinnvollen Passworteingabe sollte aber sein, dass das System nur einen Versuch in einer gegebenen Zeit akzeptiert.

  6. 1. Ja

    2. Ja. Zumal es ja auch negative passive Eigenschaften gibt.

    3. Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, wo Du den Befehlsmarker im laufenden Spielzug noch einsetzen könntest. Außer vielleicht das Heilen passiert als erste Hälfte eines Doppelbefehls (Imperator), wobei ich dann vermute, dass sich noch niemand darüber Gedanken gemacht hat und dass es erlaubt ist.

  7. In diesem Fall finde ich den deutschen Text aber mißverständlich. Wenn man nur diesen kennt, könnte man die oben gestellte Frage anders beantworten.

    Das bestreite ich auch gar nicht. Im Prinzip kann der zweite Satz in der deutschen Übersetzung ersatzlos gestrichen werden, da er keine neuen Informationen gegenüber dem ersten enthält, während der zweite Satz der englischen Version wohl genau auf diesen Fall anspielt.

  8. Ist es legal das ich als Ziel eines "Zerstöre 1 Kreatur" Effekts "Jerome Carceri" wähle, falls nur meine Kreaturen im Spiel sind, obwohl schon vorher feststeht, dass er von dem Effekt nicht betroffen wird.

     

    "IM SPIEL: Jerome Carceri bleibt im Spiel, bis er abgelegt wird. Diese Karte ist vor „Zerstören“-Effekten geschützt."

     

    Nein.

    Das englische Original lautet: „This card cannot be targeted by ‘destroy’ effects.“

    Übersetzt: „Diese Karte darf nicht als Ziel von ‚Zerstören‘-Effekten gewählt werden.“

  9. Ich halte es auch nicht für abwegig, dass ein Exorzist, Schamane oder ähnliches wirklich einige Zauber beherrscht. Allerdings sollten diese Zauber dann etwas aufwendiger und konsequenzenreicher sein, als einmal um ein Zelt herumzuhüpfen.

    Für einen Exorzismus würde ich schon ein langwieriges Ritual ansetzen (zur Inspiration: äVertreibung des Yde-Etadô aus dem SL-Handbuch), das zumindest einen ordentlichen Stabilitätsverlust beinhaltet. Als zusätzliche Hindernisse bzw. Gefahren bieten sich schwer zu erhaltende Reagenzien, die Einnahme bewusstseinsverändernder Drogen und anderer Gifte (und der daraus resultierende TP-Verlust) oder die Tatsache an, dass das zu vertreibende Wesen mit dem Vorhaben alles andere als einverstanden ist.

    Insbesondere wenn ein Zauber durch Anpassung an eine neue Religion bzw. das Stille-Post-Phänomen verwaschen wurde, ist es nicht nur plausibel, dass der Zauber Wirksamkeit eingebü?t hat, sondern auch, dass derartige Hindernisse hinzugedichtet wurden, auch wenn sie eigentlich gar nicht notwendig sind (so wie beim Ritual von Ashk-Ente auf der Scheibenwelt).

     

    Neben der Gruppe der Scharlatane und Glaubenden mit echten Fähigkeiten sollte aber auch nicht die gro?e Gruppe derjenigen vernachlässigt werden, die zwar glauben, aber doch nicht mehr können als ein Scharlaten.

  10. Original von Der Tod

    In der Geschichte "Jäger der Finsternis"/"Das Leuchtende Trapezoeder" wird der Protagonist angeblich ja auch durch einen Blitzschlag getötet, in wirklichkeit war es aber besagtes Monster. Wenn ich nicht irre gibts das auch im Malleus als Avatar des Nyarlathothep.

     

    War das nicht als äDing aus dem Dunkelnô übersetzt worden?

     

    Original von Der Tod

    Es gibt au?erdem noch so elektrische Molche, auf deren Namen ich jetzt aber nicht komme! :D

    Als Molche fallen mir nur die Desh ein, da kann ich mich aber nicht an Elektrizität erinnern.

  11. Nur so als Tipp: Hier findest Du Leute, die sich um einige der Dinge reißen.

     

    Die Bücher mit Titel „In Nyarlathotheps Schatten“ waren ursprünglich in einer Box (daher die gleiche ISBN). Sofern sie „Quellenband“, „Abenteuerband“ und„Spielhilfen“ auf ihren Rücken stehen haben, bilden sie zusammen eine Kampagne.

  12. Da wiederspreche ich aber, die Suchtabelle geht bis 11 Oo mit einem W6 kämest du maximal auf 8 oder so inkl Boni.... im Regelwerk steht leider nur "ein Würfel" nicht wie viele Seiten dieser haben muss....

     

    Doch, das geht, denn beim Durchsuchen zählt, ob der Raum gut oder schlecht für einen ist (siehe die Regeln für gute und schlechte Räume). Daraus kann man dann auch ableiten, dass mit einem W6 geworfen werden muss.

  13. Mal ganz abgesehen davon, dass es û wie bereits mehrfach erwähnt û sehr schwierig wird, NWI ernsthaft zu ärgern, muss es schon ein sehr ausgefeiltes und von weiter Hand geplantes Projekt sein. (Ich denke Rufmord mit gezielter Ausnutzung moderner Medien dürfte hier der meistversprechende Ansatz sein û wobei dem noch ein sehr langes Projekt vorgeschaltet sein müsste, dass das Gedächtnis der breiten Masse über ein Vierteljahr anhebt.) Ich bezweifle, dass das ausspielenswert ist. Und selbst wenn es den Charakteren gelingt, ein derartiges Projekt durchzuziehen, ereilt sie kurz nachdem sie den Stein ins Rollen gebracht habe, der Tod oder Schlimmeres, sodass sie die Früchte ihrer Arbeit nicht mehr erleben werden.

     

  14. Wenn ich mich recht entsinne, waren die Aqua schon vor ein paar Jahren nur noch gebraucht, zu abenteuerlichen E-Bay-Preisen oder durch glücklichen Fund in irgendeinem Laden zu bekommen.

     

    Im Zweifelsfall frag mal im Blue-Moon-Forum nach, falls das noch lebt.

     

    (Die Promo-Karten wurden aber zwischenzeitlich von Pegasus verwaltet, wenn ich mich recht entsinne.)

  15. Wir haben gerade durch ein Versehen (wessen weiß ich noch nicht, ist aber auch egal) die englische Version von Don Quixote zugeschickt bekommen. Da wir das Spiel gegebenenfalls auch mit Menschen spielen werden, die des Englischen nicht mächtig sind: Ist das Spielmaterial sprachneutral? Die Bilder auf der Verpackung und in der PDF-Anleitung legen dies ja recht nahe. (Die Sprache der Anleitung ist uns egal.)
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