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Was mich mal in Zusammenhang mit Mythosbuchauszügen (in Bezug auf Spielflu? und Atmosphäre) interessieren würde, ist die Frage, wie ihr das Lesen von Mythostexten (so ihr sie denn nutzt) im Spiel handhabt: Geht so ein Handout reihum und jeder Spieler liest es, oder liest es einer vor der das besonders gut kann und spielt dabei seinen eigenen langsam aufkommenden Wahnsinn aus? ("Werte Kollegen, ich habe in diesem alten Folianten, eine Passage entdeckt, die für unseren Fall von Interesse sein dürfte. Gestatten sie, da? ich ihnen daraus vorlese...") Oder welche Ansätze sonst verfolgt ihr da?

 

Und wenn ihr keine Mythostexte verwendet, wie detailiert werden dann Recherche und Lektüre ausgespielt, oder rollen da nur die Würfel? Beschreibt der SL die Recherche und deren Auswirkungen oder tun das die Spieler?

 

Gru? Kostja

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Guest Steven

Zu aller erst beschrieben mir die Spieler was sie tun... wie sie vorgehen wollen... dann kommt das eventuelle Treffen auf NSC und DANN bekommen sie vielleicht auch Ergebnisse.

Es kommt halt immer darauf an wie sich meine Spieler anstellen.

 

ICH persönlich handhabe es mit dem Wahnsinn durch Bücher nicht so streng! Meistens schreibe ich meine Texte selber und gebe sie meinen Spielern. Die sind dann meistens schon so ahrmlos gehalten das man sich darum keine Sorgen machen muss.

Und wie sie es lesen entscheiden ebenfalls die Spieler, ob nun vorlesen oder rumreichen ist dabei eigentlich egal.

Wobei ich einen netten Text bei kerzenschein vorgelesen von jemandem der nicht dabei stottert oder ähnliches am besten finde.

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Guest Steven
Die ist meisten generell bei meinen Runden! Aber je nach Szene und so weiter mach ich dann auch schonmal ne Kerze aus! Musik ist dabei sehr wichtig man sollte denke ich schon darauf achten das während ein Spieler etwas vorli?et nicht im Hintergrund auf einmal ein Track von Hellraiser kommt der super heroisch ist! Was zur Atmossphäre auch noch sehr gut ist sind alte Bücher die man einfach in der Spielkulisse verteilt! Und man kann die selbstverfassten Texte auch prima in ein altes Buch stecken so das sie im Endeffekt wirklich aus dem Buch lesen!
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Guest Steven

Nein ich möchte das immer den Spielern überlassen und nicht die Amto zerstören indem ich zu ihm sage das er es doch vielleicht vorlesen soll, wenn er sich dabei eventuell unwöhl fühlt. Das würde einen vollkommen falschen Effekt hervorrufen!

Bei mir zum Beispiel ist es so das ich sehr gut vorlesen kann aber sozusagen selbst nicht verstehe WAS ich da vorlese!

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Ich fördere die Atmosphäre zum gezielten Vorlesen ebenfalls. Zum Beispiel durch genau auf den Text abgestimmte Hintergrundmusik, die ich dann lautstärketechnisch dem Vorleser anpasse, und zum Beispiel an einer der gS nicht zuträglichen Stelle ein wenig Vivaldi o.ä. subtil unter das Maintheme mische.

 

Sehr effektvoll! Besonders wenn Vivaldi dann am Ende, oder an einer anderen fiaskösen Stelle wieder auftaucht.

 

Aber andererseits verstreue ich auch gerne ein ?berma? an Auszügen, die in der Spielzeit gar nicht zu lesen möglich wären. Das fordert die Spieler dazu auf aktiv am Spieltisch zu recherchieren, und wichtige von unwichtigen Informationen zu trennen, sowie parallele Forschungen (private Lesungen) zu betreiben.

 

Also sowohl als auch.

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Bei uns werden die Mythosbuchauszüge auch immer von mir ausgehändigt an die Spieler. Meist sind es stilvoll präparierte Handouts, falls ich nicht die kopierten Seiten aus den vorgefertigten Abenteuern verwende.

Wer den Mythostext findet, dem händige ich das Handout aus. Es hat sich unter den SCs eingebürgert, das meistens der vorliest, der eine gute Aussprache hat bzw. der, der die z. T. recht unlesefreundlichen Schriften :) am besten lesen kann.

Hintergrundmusik wird beim Vorlesen gezielt eingesetzt.

Wenn der Vorleser an ein bestimmtes Wort kommt (meist der Name eines Grossen Alten oder eine archaische Beschwörungsformel) kann es schon mal vorkommen, dass ich dieses eine Wort laut hallend mitlese (und so in die Spannung reinplatze) und dann auf gS würfeln lasse.

 

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Ich verwende Mythosbuchauszüge nur sehr selten, also eigentlich nur dann, wenn sie Handouts in Szenarios sind und damit direkt etwas mit der Geschichte zu tun haben. Das einzige mal, an das ich mich erinnern kann, das ich einen Text aus dem Corpus Horribilis verwendet habe liegt schon einige Jahre zurück. Damals habe ich selbst vorgelesen, da ich früher ziemlich gut im vorlesen war, naja, es geht immer noch aber ich komme jetzt eher ins stocken.

Anyway, Jetzt lasse ich normaler weise den Spieler vorlesen, der das Buch, oder was auch immer, liest oder den betreffenden Abschnitt gefunden hat. Ich brauche ihn dazu auch nicht aufzufordern, das erledigen die anderen Spieler schon selbst.

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Guest Shadow

Ich überlasse es auch immer meinen Spielern.

Manchmal lesen sie von sich aus vor, manchmal geht das Handout in der Runde herum und es zeigen sich beim Lesen bereits die ersten Reaktionen.

Spannung kann sich so und so aufbauen.

 

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Guest Gast

Spielfluss und Atmosphaere koennen bei den Auszuegen durchaus zum Problem werden und gegeneinander stehen. Mein ertser Vorschlag ist daher: Geht mit den Auszuegen geauso kreativ um wie mit den Szenarien. Bei denen bleiben die Meisten doch auch nicht beim Gedruckten kleben und setzen siew hundertprozentig um. Warum sollte es daher bei solchen Texten anders sein?

 

Um der Atmosphaere willen ist es natuerlich schoen, einen Text vorzulesen oder vorlesen zu lassen. doch sollte man das eigentlich nur dann tun, wenn Informaitonen einmal ziemlich offensichtlich sind und zum anderen diese fuer ALLE notwendig sind. Denn sons tkann es leicht passieren, dass dieses Vortragen den spielfluss stoert.

 

Auch sollte man die Texte nicht von einem Spieler an den anderen weitergehen lassen. Klar, die wollen natuerlich alle wissen, was drinnen steht. Wenn das notwendig ist ... siehe oben.

Im anderen Falle sollte man aber den, der den Text gelesen hat, nur erzaehlen lassen, was er verstanden hat. Und da kommen manchmal die schraegsten Missverstaendnisse raus, die auch entsprechende Asuwirkungen auf das Verhalten der Gruppe haben ... manchmal sehr zu derem Nachteil.

 

Waehrend des Spiels sollte man auch den Lesenden etwas unter Zeitdruck setzen, damit dieser sich nicht zu ausfuehrlich mit dem text beschaeftigt. Dies geshcieht, indem man in als Spieler aus dem Spiel nimmt, die runde aber weiter laufen laesst. In den Geshcichten sind ja die Leser auch fuer stunden oder tage nicht ansprechbar .... also, warum solllte der Spieler nicht auch nicht ansprechbar sein?

 

Das schliesst damit aus, dass ein Spieler unbedingt und ausgerechnet waehrend einer Action-Szene ein Buch lesen will. Was ja nur idiotisch sein kann. Auch wird er immer ein bischen abgelenkt sein, denn er will ja schliesslich auch wissen, was eigentlich weiter passiert, selbst wenn er in einer Ruhepause liest ..... und missverstaendnisse koennen nuetzlich sein, wenn es sich nicht um einen wirklich entscheidenden text handelt.

 

Manchmal ist der ja entscheidend. Dann sollte man den Spieler auhc ein bischen unter Zeitdruck setzen. soll iregndein Ereignis in kurzer zeit aufgehalten werden, und die Loesung ist in einem buch ..... nun ... da gibt es dann keinen Lehnstuhl, in dem er sich bequem zuruecklehnen kann. Er ist die ganze Zeit ueber gefaehrdet, ansonsten wuerde er ja das Buch nicht lesen .... und er sollte das dann auch zu spueren bekommen.

 

Das Wichtigste abe rnoch einmal: Geht eben auch mit diesen Dingen kreativ um. Wer sie nicht gebrauchen kann, auch gut. Wer sie gebrauchen kann, wird schon seine eigenen wege finden, wie er damit umzugehen hat.

 

:-) Rapunzel

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Guest Gast

Oh weiah ....... das war online geschrieben ....... und ich unterrichte, unter anderem, Deutsch ....... oje, oje .....

 

ein Glueck, dass meine Schueler nicht so viel Deutsch verstehen .....

 

Rapunzel

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Guest Steven

Was ich vergessen habe...: Viel wichtiger um eventuell den Horror auch an die SPieler weiterzureichen, sind Tagebücher derer die sich eingehender mit den Büchern des Mythos beschäftigt haben!

DA kann man dann auch die Geistigestabilität mit einflie?en lassen.

Vor allem steigert das den Sinn der Charaktere dafür wie gefährlich diese Bücher sind und bremst sie vielleicht ein bischen in ihrem Tatendrang diese Bücher zu suchen und zu studieren.

Also ich persönlich nutze sehr sehr gerne Tagebücher in denen ich verschiedene Informationen streue.

Richtig schön aufgemacht und in Sütterlin geschrieben macht das in einer Spielrunde richtig was her.

Wenn man die Schrift auch richtig drauf hat und nicht nur über Word nutzen kann, dann kann man ja vielleicht auch richtiges kleines Buch damit vollschreiben! Evtl. einen Ausgrabungsbericht oder ähnliches.

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Viel wichtiger um eventuell den Horror auch an die SPieler weiterzureichen, sind Tagebücher derer die sich eingehender mit den Büchern des Mythos beschäftigt haben!

 

sehe ich auch so. das muss sich aber nicht auf tagebücher beschränken, sondern kann noch ganz andere formen annehmen. mythosbücher "indirekt" dazustellen ist IMO, die beste möglichkeit, diesen monstern auch nur ansatzweise gerecht zu werden.

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Guest Steven
Briefe, Tagebücher, Berichte (bei neueren wie Delta Green und NOW evtl Mails) mehr fällt mir auf anhieb nicht ein! Dir?
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