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Motivation/Blues für Marnie ?


Guest Gast
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Hallo!

 

offtopic: Lex Luthor hier. Ich kann mich gerade irgendwie nicht einloggen.

 

zum Thema:Ich bereite gerade "Blues für Marnie/Dead Mans Stomp" für eine Gruppe vor. Mir ist, kurz und bündig, nicht klar welche Motivation die SpielerInnen eigentlich haben den "Fall" zu klären. Na gut sie werden Zeugen einer "Auferstehung" aber warum sollten sie sich eigentlich weiter darum kümmern ? Warum sollten sie sich zum Begräbnis begeben nur weil sie eine Visitenkarte finden? Nur weils eben ein Cthulhu Abend ist und da wird das erwartet?

 

Vielleicht sollte ich dazusagen, dass es sich um eine relativ hartgesottene Gruppe handelt die bei "Mr.Corbitt" (aus "Mansions of Madness") auch gemeint hat dass es wohl einen guten Grund gäbe dass der gute Nachbar Leicheteile vor der Haustür fallenlässt *ggg* Hat jemand von euch Erfahrungen wie man vielleicht einen etwas persönlicheren Bezug herstellen könnte ? Für Hinweise bin ich dankbar.

 

Lex Luthor

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Dü könntest das Abenteuer noch mit einigen Motivationen und Ziele deiner Spieler untermauern, oder durch kurze selbstausgedachte Einblenden an ihren Gerechtigkeitssinn (es werden sicherlich Leute zu schaden kommen, und wir haben es gewusst!) und ihre Neugier appelieren... ganz je nachdem, warum die SC sowieso vorhaben dem Mythos nachzugehen (es sind dann natürlich persönliche Gründe, die jeder Spieler entwickeln sollte).

 

Dies ist natürlich auch schon die einfachste Möglichkeit: Wenn du abends in der wirklichen Welt einen Zombie oder Ghoul (oder was auch immer) auf dem Friedhof (Kneipe, Bushaltestelle etc.) rumlaufen sehen würdest, würde dich das auch dein Leben lang nicht mehr loslassen. Das die Spielercharaktere dem dann natürlich nachgehen ist aus zwei Dingen schon klar:

 

1. Der Mythos zieht die SC in den Bann und lässt sie immer weiter in den bösartigen Strudel hinabsinken und jeder Spur nachgehen.

 

2. Wenn sie der Fährte nicht nachgehen wollen, brauchen sie ja auch kein Cthulhu spielen :D

Okay, das ist kein wirklicher Grund, aber wenn die Spieler sich nicht komplett quer stellen ( alles andere würde deinen Spieleabend gefährden), werden sie schon Interesse an solchem finsteren Werk haben.

 

Immerwieder wirksam ist es natürlich auch, mit der betreffenden Kreatur den Spielern direkt auf den Leib zu rücken (war da nicht gerade etwas vor meinem Fenster/ in meiner Wohnung / in meinem Auto / in meiner Hose?), oder etwas zumindest in ihrer Umgebung (Zeitungsartikel, Beobachtungen eines Nachbarn) passieren zu lassen. Dies musst du natürlich je nach Hintergrund deiner Charaktere und Abenteuer sinnvoll anpassen.

 

Ebenfalls könntest du persönliche Bezüge herstellen, indem einer deiner SC den Toten vielleicht kannte, oder etwas ähnlichem.

 

Aber wie schon in einem anderen Thread gesagt wurde:

Es ist immer sinnvoll ein Abenteuer als Drehbuch zu sehen,

das der Regiseur noch nach belieben verändern kann.

 

Wenn nötig musst du deine Spieler eben auch mal mit der Peitsche (nur nicht zu sehr) antreiben, wenn sie ganz und gar bocken wollen und das Abenteuer in gefahr gerät.

 

Hoffe zumindest anregungen geschaffen zu haben, auch wenn ich dir jetzt keinen konkreten Vorschlag mit ausgearbeitetem, geschichtlichem Teil geliefert habe, dafür halte ich Rollenspiele einfach zu Spielleiter und Spieler abhängig und au?erdem zu persönlich.

 

Gru?,

John Dee

(Der auch schon oft mit nicht willigen Spielern zu tun hatte)

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Ich hab mir das Abenteuer noch einmal angeguckt: Ist nett, aber das mit der Motivation ist zugegebenerma?en ein Haken. Am einfachsten wäre es vermutlich, wenn die SC wegen der Beerdigung Fayettes in der Stadt sind. Kannten ihn eben von sonstwoher. Ist auch 'ne schöne falsche Fährte, da jeder Spieler natürlich daran denkt, dass es in dem Abenteuer darum geht, dessen Tod zu klären.

Geht es aber nicht. Kurz vor der Beerdigung sitzen sie mit anderen trinklustigen Freunden von Fayette im Speak Easy und von da ab rollt dann die Geschichte los. Spätestens wenn ihr toter Freund als Zombie durch die Stadt läuft, werden sie a) diesen Zustand irgendwie ändern wollen und B) herausfinden wollen wieso es soweit kam.

Andere Möglichkeit wäre natürlich auch, das Fayettes Tod wirklich unnatürlich ist und dieser Plot unabhängig vom eigentlichen Abenteuer läuft. Also eine normale Detektivgeschichte und der Mythos ist nur eine verwirrende Nebenepisode

Oder auch nicht, vielleicht wei? ja der Leichenbestatter um die Gabe der Trompete, möchte Fayette auferstehen lassen und bucht deswegen Turner? Und warum wurde Turner ohnehin die Trompete von Nyarlathotep in dessen unendlicher Weisheit gegeben? Und wie verhalten sich die SC dazu, wenn mit Fayette ein Freund von ihnen nun als Zombie unterwegs ist?

ZU dem Einloggen: Ich habe so am Rande mitbekommen, dass das was mit Cookies zutun hat

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Hmmm. Ich habe das Abenteuer einmal als Spieler erlebt und 2 mal als SL geleitet.

Die Frage der Motivation habe ich so noch garnicht gesehen. Theoretisch hast du recht - praktisch hats bei mir immer geklappt.

 

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Hi, trotz Cookies funzt das einloggen noch immer nicht... naja.

 

Vielen Dank für die guten (ausführlichen) Tips ! Es hat trotz meiner Sorgen recht gut geklappt aber es ist tatsächlich zu einem Zombie Film ausgeartet *ggg* War trotzdem sehr nett. Ich denke auch wenn ich theoretisch noch immer Probleme mit der grundlegenden Motivation habe, klappt es praktisch vor allem deshalb recht gut weil viel "von selbst" passiert. Die SCs haben oft gar keine Luft um die eigene Motivation gründlich zu hinterfragen.... Auch gut, da hat man als SL die Zügel eben fester in der Hand. Meiner Gruppe hats übrigens sehr gut gefallen, vor allem weils mal was "anderes war". Leider hate ich zuwenig Zeit um familiäre/freundschaftliche Beziehungen einzubauen, ist aber natürlich oft die beste Idee.

 

Ein Thema noch im selben Zusammenhang: Verratet ihr euren SpielerInnen eigentlich nach einem Abenteuer auch die Hintergründe die sie selbst nicht herausgefunden haben ? In meiner Gruppe besteht da immer ein gro?er Bedarf, ich bin aber nicht sicher wie damit umgehen. Einiges verrate ich (meist kleine Details) einiges sollte wohl mysteriös bleiben (es war xy der die Trompete erzeugt hat). Wie geht ihr damit um ?

 

Lex Luthor

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Original von Gast

Hi, trotz Cookies funzt das einloggen noch immer nicht... naja.

 

Beim IE z.B.: musst du die Seite explizit zulassen damit es funktioniert. Gib statt der Umleitung Cthulhu-Forum . de direkt http: //cthulhu.rpg-forum. net/forum (ohne Leerzeichen) ein.

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Original von Gast

(...)

Ein Thema noch im selben Zusammenhang: Verratet ihr euren SpielerInnen eigentlich nach einem Abenteuer auch die Hintergründe die sie selbst nicht herausgefunden haben ?...

 

Lex Luthor

Prinzipiell wenig und schon gar keine Mythos-Zusammenhänge, das sollen sie selbst herausfinden und dafür gS und ihr Leben riskieren. Hat zudem einen angenehmen Nebeneffekt: Wenn immer etwas offen bleibt, haben die Spieler, vielleicht nocht unbedingt die SC, immer eine Motivation für weitere Abenteuer und der SL kann die dann auch aus dem ?rmel zaubern.

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Zum Thema Hintergründe verraten:

Prinzipiell verrate ich an einem normalen Spielabend mit einem normalem Abenteuer nichts über Mythoshintergünde- Die Gefahr der Abnutzung ist schon sehr hoch.

ABER:

Es gibt halt da einige Abenteuer wie Projekt PI oder eben Projekt Icarus die eine so geniale Geschichte haben und direkt danach schreien den Spielern den Hintergrund mitzuteilen.

Besonders bei Icarus sind gestern meinen Spielern die Kinnladen fast bis auf den Boden geknallt nachdem sie wussten was da Abging :)

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