Mal eine Szenario Idee von mir

[Guest crazy]

Als ich neulich in "Lovecrafts Bibliothek des Schreckens"

"A Dim-Remebered Story" gelesen habe, kam mir eine Idee für ein Cthulhu Szenario.

 

Die Spieler bekommen gesagt, das es Cth 1000 A.D. geben wird. Dann wird das Szenario irgendwo in einer Burg stattfinden, die Charaktere sind Gefangene und können ruhig eine klassische Fantasy Gruppe sein (mit Magier und allem drum und dran).

Das Ziel der Charaktere ist, aus der Gefangenschaft zu fliehen, am besten aus finstersten Verliesen vollgestoppft mit abscheulichen Monstern usw.

Schlie?lich und endlich werden sie aber geschnappt und wieder zurück in ihre Zellen gebracht.

Dann gibt es einen kleinen Abschlu?text, der deutlich macht, das sich die Charaktere in einem Sanatorium der 20er Jahre befinden und sich die Verliese und Monster nur eingeblidet haben, die Gitterstäbe und die evtl. Getöteten aber sehr echt sind.

 

Was haltet ihr davon?

Vielleicht ein paar Vorschläge um dem ganzen ein bisschen mehr Substanz zu geben?

 

Edit: Jaa! Und schön im Titel verschrieben, gut gemacht!

[John McGee]

Find ich ne sehr Interessante Idee. Aber um das nicht wie ein DSA Abenteuer aussehen zu lassen, sollte den Spielern nicht zuviel Macht eingeräumt werden, also Magier und sowas evtl. rauslassen.

Dann sollte es für die Spieler immer wieder seltsame Hinweise geben, Andeutungen, die sie auf keinen Fall richtig interpretieren können, aber darauf hinweisen, dass sie sich nicht in 'ihrer' Realität befinden, zB sowas wie: "Plötzlich scheint der Brunnen, über den du dich gebeugt hast, seltsame Formen anzunehmen, die Steine werden weiss und an einer Stelle erkennst zu metallerne Auswüchse, die wie ein Tentakel oder Phallus aussehen etc." als Beschreibung einer Badewanne. Der SPuk sollte dann aber auch schon vorbei sein bevor der Spieler richtig drüber nachdenken kann was er da gesehen hat.

[Holger Göttmann]

Klingt nach Power Play (jo, auf die Idee kam schon jemand). Das hat ein Bekannter von mir mal mit einer Runde gemacht, die ihn unbedingt dazu bringen wollten, Fantasy zu leiten (wobei er von sich aus immer wieder offen zugibt, Fantasy abgrundtief zu hassen). Also hat er sich Power Play geschnappt und los ging es.

 

Allerdings war das nicht "an einem Stück", wie du es beschreibst, sondern hat zwischendurch immer wieder Schnitte gemacht (darauf basiert Power Play, wenn ich es richtig verstanden habe). Das bedeutet, dass immer nach einer besonders extremen Szene (Beispiel: Angriff auf das Ork-Lager, in dem alle niedergemetzelt wurden) in einen kalten, modernen Raum geblendet wurde und der Spielleiter dem Spieler (aber ebenso parallel ein Doktor dem Charakter...aber gerade dieses Verschwimmen dieser Grenzen ist der besondere Kniff an Power Play die Frage gestellt hat: "Was haben sie gefühlt, als sie diese...wie nannten sie es noch gleich? Ah, Orks, umgebracht haben?" usw.

 

Ein Teil der Gruppe war wohl irgendwann recht angepieselt, ein anderer Teil (sehr zu ?berraschung meines Bekannten) zog aber voll mit und fand das wohl ziemlich toll. Dabei wurde das dann irgendwann so extrem, dass der Spieler auch seinen Charakter in der Fantasy-Welt hat durchdrehen lassen, so dass dann schlie?lich gänzlich die Grenzen verschwommen sind. Klang ganz nett.

 

Ich denke, dass das nur sehr bedingt für Cthulhu benutzbar ist als Konzept. So einen "ähnlichen" Versuch macht ja "The Truth shall set you free" (aus dem Unseen Masters-Band, den ich sehr empfehlen kann - sind allerdings alles Cthulhu-Now-Szenarien), zwar nicht ganz in dem Stil, aber es geht schon in die Richtung. Ich denke, "The Truth shall set you free" ist die Art, wie es für Cthulhu umsetzbar wäre.

[Guest Black Aleph]

Als Spieler durfte ich schon einen imaginären Freund in meiner Zelle, - nach veröffentlichung des ersten Buches (des Charakters) - erleben. War nicht gerade lustig, der Schwester zu verklickern, dass da niemand war, obwohl er genau vor mir stand.

 

Aber im Ernst: Wenn du Fantasy willst, warum siedelst du es nicht in den Traumlanden an? Da ist alles möglich. z.B. von dir beschriebenes Szenerio, mit dem Ende "Neinnein, sie haben nur ganz tief geschlafen." - aber plötzlich merkst du, dass du nicht wieder in deinem Zimmer aufwachst. Spätestens dann könntest du den Spielern nochmal echt Panik machen

 

Eine andere Alternative zum Fantasy-Setting im Cthulhu-RPG wäre sicherlich das altertümliche Hyperboräe. Muss ja nicht unbedingt zu Zeiten Conans sein. Robert E. Howard hat dem Mythos ne komplette vorzeitliche Geschichte spendiert, in der sich sicherlich auch ein interressantes Abenteuer spielen lä?t - mit oder ohne Götter.

 

Oder geht es dir jetzt um die Idee an sich?

 

 

 

 

Wollte mit sowas schon längst mal meine Spieler überraschen "So und jetzt legt ihr eure Charaktere weg, denn jetzt spielen wir was vor 200.000 Jahren passiert ist!"

[Heiko Rode]

Habe als Spieler mal geträumt und auch gehandelt, wuste aber nicht dass ich Träume und im Traum Handlungen mache. Hatte als Zuhälter Setting 1990 ein kleines Mädchen auf dem Dreirad erschossen, weil sie mich nervte und nicht auf mich hörte ... Mitten in der Nacht ...

War ein ganz netter Spielabend.

Das Abenteuer lief dann aber in Richtung Traumlande aufsuchen weiter.

 

SC in Anstallt und real Untaten verüben lassen klingt ziemlich gut.

Muss aber durchdacht werden.

Grundriss der Anstallt 1920 und wie die SC das sehen.

Wo sind welche "Opfer" Monster / Hindernisse / Hinweise wie der mit der Badewanne.

 

Könnte sicher eine nette Abwechslung sein.

 

Wenn Du mal mehr zusammengetragen hast Mail mal das Abenteuer.

 

Merkwürde Hindernisse:

Elektroschockstuhl

Gummizelle

Zwangsjacke

Uhr

Lampe Fakel SC rennt mit Fakel rum und irgendwann geht die Fakel einfach aus ... Fakle hing Seil dran ist nun abgerissen ...

 

Geräusche von aussen, wie Huppen oder Zug oder Flugzeug

 

Opfer andere Kranke in Gemeinschaftsraum

Wärter

?rzte

Krankenstation

 

SC könnten in Gummizelle starten in Zwangsjacke, erster Ork einer der das Essen bringt ...

 

Mehr fällt mir so auf die schnelle nicht ein.