7th Guest Posted May 18, 2005 Report Share Posted May 18, 2005 Ich habe eine Frage bezüglich den Quellen, bzwCopyright von Bildern. Ich bin ja gerade selber dabei ein Abenteuer zu schreiben (nicht kommerziell) und würde da gerneein paar Bilder aus Büchern verwenden. Wie siehtdenn da die Rechtslage aus? Bei dem Band "Geisterschiffe" habe ich auch einpaar Bilder/Stiche entdeckt die sehr verbreitet sind,(Kraken/Ungeheuer), so ähnlich wäre das dann beimir, die Bilder sind nicht nur in 1 Buch abgebildet,sondern in ein paar dutzend. Warum stehen eigentlich bei den CoC Büchernnie Quellenangaben zu den Bildern dabei? Kann mir jemand da weiterhelfen? Link to comment Share on other sites More sharing options...
Sturmknecht Posted May 18, 2005 Report Share Posted May 18, 2005 Ich würde mich auch stark für ein Bilderverzeichnis des GRWs und Konsorten interessieren! Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Jadavin Posted May 19, 2005 Report Share Posted May 19, 2005 Leider gibt es bei der Frage des Urheberrechts von Fotos keine einfache Antwort. Um nur einmal einige Punkte zu nennen: Anonyme bzw. Fotos des Zeitgeschehens werden je nach Erscheinungsjahr (wg. sich ständig ändernder Gesetze nach 25, 50, bzw. 70 Jahren nach der Veröffentlichung gemeinfrei (Public Domain). Fotos mit einem klaren Urheber, die als künstlerische Werke einzustufen sind werden erst 70 Jahre nach dem Tod des Fotografen gemeinfrei. Im Zweifelsfall entscheidet immer ein Gericht darüber, was ein einfaches Foto der Zeitgeschichte und was ein künstlerisches ist.Erschwerend kommt hinzu, dass nach europäischen Recht der Schutz sogar weiter ausgedehnt werden kann, nämlich so lange wie das Foto in irgendeinem EU Land nach dortiger Gesetzeslage noch geschützt ist. Zusammenfassend kann man sagen, dass das Urheberrecht in dies Zusammenhang ein Dschungel ist, den der Laie (und die meisten Fachleute) nicht überblicken können. Was bedeutet das für uns, die wir gelegentlich mal das ein oder andere Szenario im Netz veröffentlichen wollen?Ich fürchte, dass muss jeder für sich entscheiden, ob er oder sie mit dem Risiko, dass sich vielleicht irgendwann einmal der Erbe eines vor 69 Jahren verstorbenen Pressefotografen der zwanziger Jahre meldet und 50 $ verlangt, leben können oder nicht.Die Chancen, das Fotos aus den 20er Jahren gemeinfrei sind, sind extrem hoch. Die Chancen nachzuprüfen, ob sie es sind, sind für Amateure gleich null, da kaum eine Chance besteht bei den üblichen anonymen Fotos im Netz einen Urheber, sein Todesdatum, sowie seine Verwandten herauszufinden. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Thomas Michalski Posted May 19, 2005 Report Share Posted May 19, 2005 Aus zweiter Hand wei? ich allerdings aus der Abteilung Medienrecht und -publikation zweierlei zu vermelden: 1. In der harten Juristik hat der im WWW so verbreitete "Dies ist nur ein Fanprodukt"-Disclaimer keinerlei Bedeutung. Trotzdem wird klar empfohlen, ihn zu setzen, weil es i.d.R. schon im Vorfeld den Ton zwischen den Garteien glättet. 2. Collagen gelten ihrerseits als künstlerisches Erzeugnis. Wer also beispielsweise Personen aus Modekatalogen ausschneidet, sieben Mal durch Photoshop jagt und dann zu einem ganz neuen Bild arrangiert, der kann vermutlich auch nur gaaaaanz bedingt für die unlautere Bildbenutzung zur Rechenschaft gezogen werden.Wer dagegen einfach nur Bilder mit Copy'n'Paste in seine Dokumente pflastert natürlich schon... Gru?,Thomas Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Gast Posted May 19, 2005 Report Share Posted May 19, 2005 Man kann es komplizierter machen als es ist. In den Abenteuern, d1e noch unter meiner ?gide herausgegeben wurden, verwandte ich stets Bilder von einem bekannten Photographen aus den zwanziger Jahren, der unter anderen Amerika und Kanada bereiste sowie in Jugoslawien und vielen anderen europäischen Ländern war. Viele Bilder lassen sich auch au?erhalb dieser Zusammenhänge verwenden. Die Bücher sind hin und wieder in den Archiven der Bibliotheken zu finden, 1921 - 27 erschienen und damit frei von jeglichen Rechtsansprüchen, da sie auch niemals wieder veröffentlicht wurden. P.S. Einige der Photos aus dem Amerika der Zwanziger werden sich wohl irgendwann auch in den Chaoisum-Publikationen wiederfinden.Der Mann hie? übrigens Kurt Hielscher, sein Photoarcvhiv verbrannte während des 2. Weltkriegs in Berlin, und sein Name ist ...... allerdings .... äh ...... eher zufälligerweise .... in einigen der ersten veröffentlichungen als Quelle angeggeben. RapunzelRapunzel Link to comment Share on other sites More sharing options...
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