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Wanted: Sekundärliteratur zu HPL


Magister Mirko
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SALVE

Liebe Kultisten, Investigatoren und Mythoswesen

 

Wer kann mir helfen? Ich suche immer Sekundärliteratur zu HPL. Die gängigen Publikationen kenne ich schon, z.B. "?ber HPL", "Einsiedler von Providence", "Von Mythen und Monstern", die lustigen Taschenbücher der Edition AHA, die Arbeit von Susanne Smuda, de Camps Biografie und die von Joshi.

Wie kommt man z.B. an die Crypts of Cthulhu und andere Aufsätze????

 

Yous sincerly

Mirko

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Nicht so hastig junger Jedi, hätte Dir schon in dem anderen Thread geantwortet.

 

Die Crypts of Cthulhu bekommst du ja bei Necro Press und Ebay, teilweise sehr preiswert.

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Ich hab mal ein wenig gegoogelt:

tatsächlich gibt es eine Seite, auf der es einen Index zu

CRYPT OF CTHULHU

gibt. ?ber die Links kommt man weiter zu einigen Artikeln, die man dort lesen kann. Sehr hilfreich.

 

http://www.clare.ltd.new.net/cryptofcthulhu/

 

Ist ein wenig unübersichtlich, aber so kommt man gut an Material. Scheint sich hauptsächlich um vergriffene Ausgaben zu handeln. Jedenfalls gibt es hier einige Artikel.

Und: hier gibt es Links zu verschiedenen Autoren: Joshi, Lumley, Campbell u.a.

 

Gru?

Mirko

 

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Bekannt ist ja, da? die Brown den Nachla? von HPL gebunkert hat. Verschiedene regionale Schriftstellernachlässe sind tatsächlich online verfügbar.

Natürlich nicht der von HPL. war ja klar :rolleyes:

Aber trotzdem ist das eine interessante Seite über die Universität, die HPL als Vorbild für die Miskatonic U. diente. Wer wei?, vielleicht ist es ja eines Tages so weit. Das Interesse an HPL ist ungebrochen. Das zeigt ja auch die beeindruckende Liste der Sekundärtitel, die M. Frenschowski in seinem Artikel in "HPL Von Monstren und Mythen" anführt. Auch Kenneth W. Faig Jr. bezieht sich in seinem Artikel über die frühen Schaffensjahre HPLs auf die archivierten Manuskripte. Zugang gibt es ja dank Barlow. Ich habe allerings noch keinen Online-Katalog gefunden. In der Brown befindet sich wohl auch der grö?te Teil der Privatbibliothek HPLs.

By the way: ist vielleicht irgendwo ein Katalog zu HPLs Bibliothek online verfügbar?

 

Mirko

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Die Biographie von L.S. de Camp aus dem Festa Verlag hat einen kleinen, aber verdammt ärgerlichen Schönheitsfehler: ihr fehlt das Register. Für 36 undeinpaarzerquetschte kann man ein Register verlangen. Jeder wei?, da? Computer das mittlerweile erledigen können. Ein Register ist bei einer Biographie diesen Umfangs einfach notwendig und gehört dazu.

Aber endlich ist die Biographie mal vollständig. Ich kannte bisher nur die Ausgabe bei Ullstein aus altvorderer Zeit und hatte mich schon damals über de Camps etwas herablassende Art geärgert. Teilweise sind die Fakten in kleinen Mongraphien besser beleuchtet als bei de Camp, was aber nicht notwendig schlimm ist. Im Gegenteil.

Der Verlag selbst hat sich in der Ausstattung vornehm zurückgehalten. Das fehlende Register ist ein Manko. Fehlende Bilder und eventuelle Kartenbeilagen hätten die Sache abgerundet und den hohen Preis gerechtfertigt. Auch zittert das Auge manchmal bei ?bersetzungsfehlern.

Was mir gut gefällt ist, da? der Umschlag - schwarzer Einband mit Goldrägung - offenkundig den Publikationen von Arkham House nachempfunden ist.

Bei allen entschuldbaren Mängeln, es sind dies ja nicht viele und deswegen sollte man weder Buch noch Verlag ausgiebig zeihen, ist das Buch eine wundervolle Angelegenheit. Man mu? dem Verlag dankbar sein, sich an diese Aufgabe herangewagt zu haben. Vielen Dank!

 

Mirk O'Stauch

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Nachtrag zu de Camps Biographie:

 

Kurz und gut, sie ist, wie viele Kritiker sie beschreiben:

belesen, geschwätzig, besserwisserisch, eingbildet, zuweilen buchhalterisch öde, reich an Fakten, was uns freut, aber auch überreich bis zur Fäulnis an Kommentaren, die uns nicht interessieren. Wir wissen es schon bei der ersten Erwähnung, da? De Camp alles besser gemacht hätte, beim fünften Mal ärgern wir uns, beim zehnten Mal überlesen wir das. Es ist zu bezweifeln, ob man eines Tages soviel über De Camps Perfektionismus schreiben wird wie über des Meisters Unzulänglichkeiten.

Zu recht wurde diese Biographie wegen ihrer Fakten gelobt, wegen De Camps Anleitung zu HPL-hätte-es-so-besser-machn-können-wenn-er-wie-ich

wollen wir nicht lesen.

Teilweise grenzt die ?bersetzung an Schlamperei, zu unser aller Glück aber so selten, da? wir gnädig sein wollen. Ob Sam Loveman nun Buchhalter oder Buchhändler war, interessiert sowieso nur höchstens eine Person :D

 

cit.: (Donald Clarke)

"Samuel Loveman, a Jewish bookseller in Cleveland"

(Quelle: http://www.yankeeclassic.com/miskatonic/dliterature/authors/lovecraft/bio/chaptr03.htm)

 

Und, halten zu Gnaden, hoffen wir, da? die neue HPL ?bersetzung all diese kleinen Dämonen verbannt, die sich einschleichen.

Das fehlende Register wird zunehmend zu einem Manko, über das man sich nur noch ärgern kann.

Ich möchte erneut betonen, da? es dem Verlag in der Tat hoch anzurechnen ist, das Wagnis einer solchen Veröffentlichung auf sich genommen zu haben. Die Ullstein-Ausgabe von Anno Tobak ging uns schon auf die Nerven, denn sie war gekürzt. Schon damals mochten wir De Camps Hochmut nicht, aber begrierig lasen wir die Fakten und zahlreichen Briefsauszüge. Jetzt haben wir mehr davon.

 

Theobald Phillps

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  • 1 month later...

Hab gerade Houellebecq's "Contra le monde - contre la vie" gelesen (sehr empfehlenswert),

suche mal inzwischen eher was allgemeines, brauch ne kleine Lovecraftpause ;),

die Biographie will ich eher am Ende des Jahres lesen gemeinsam mit "The Annotated Supernatural Horror in Literature",

hast du eines dieser Buecher gelesen (vorallem zwischen den ersten 2 kann ich mich nicht entscheiden, und hab diesen Sommer eh schon 400 $ fuer Buecher ausgegeben):

The Evolution of the Weird Tale

The Weird Tale

The Modern Weird Tale : A Critique of Horror Fiction

 

Freu mich besonders auf:

Supernatural Literature of the World: An Encyclopedia

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