Jump to content

Orient-Express als Hexer-Setting


Guest Gast
 Share

Recommended Posts

Hallo zusammen,

 

ich benötige mal eure Mithilfe und Gedanken.

JA, auch wenn die Meinungen hier weit auseinandergehen, ich habe mir das Hexer-Regelwerk gekauft und es gefällt mir richtig gut!

Und dieses Regelwerk möchte ich nun mit dem vielgelobten Kampagnenband "Horror im Orient-Express" kombinieren.

Den ersten Band habe ich bereits gelesen und bin derzeit dabei das ganze noch ein wenig auszufeilen und vorzubereiten. Jetzt sto?e ich aber auf ein paar Fragen.

Die möchte ich vor allen Dingen an die Leute richten, die den Orient-Express schon gespielt haben.

Zum einen habe ich die Lebenspunkte der Charaktere nach den Hexerregeln um einiges reduziert, aber noch immer höher gelassen, als nach den Cthulhu-Regeln, sprich ein Charakter hat nun ca. 20TP. Wie sieht es generell mit der Sterbequote beim Orientexpress aus? Ist es mit 20 TP zu schaffen?

 

Als zweite Frage

 

------S P O I L E R---------

 

 

 

 

 

 

 

In dem Zwischenszenario "Zug der Verdammten" wird eine abgewandelte Form des Zaubers "Erschaffe Tor" beschrieben. Ich finde die Idee am Ende des Abenteuers sehr nett, dass ein Spieler genug über die Erschaffung eines Tors zur Verdammnis gelernt hat, um es wiederholen zu können (wenn es mal keinen Ausweg geben sollte). Leider reicht mir, der ich kein Cthulhu-Grundregelwerk besitze diese beschreibung des Zaubers nicht aus, um zu sagen, wie ich das spielerisch umsetzen könnte. Sprich, wohin führt so ein Tor? Immer nur in eine andere Welt (Da ich den Ausdruck "Taschenuniversum" nicht kenne). Ausserdem steht in der Beschreibung, dass kein noch lebender Mensch mehr weis, wie dieser Zauber vorzubereiten ist. Und was ist ein Bindeglied, vor allen Dingen wohin, wenn ich dieses Tor als Fluchtmöglichkeit nutzen möchte? Ich hoffe die Zauberbegeisterten unter euch können mir Hilfestellung geben :-)

 

Gru?

Andreas

SITC

 

Link to comment
Share on other sites

Ich kann dir nur deine erste Frage beantworten, da ich ein Zaubermuffel bin...

 

Also: Sie SC in meiner Runde haben meist so um die 8-13 TP. Die Spieler wissen, wie fragil die zarte Knospe ihres Lebens ist und spielen auch so. Allerdings entwerfen die Spieler gleich zu Beginn eine "Charakterfamilie", also einen SC und sein soziales Umfeld, sodass im Falle des Ablebens eines der SC ein informierter Freund einspringen kann. So gehen wir die Kampagne an. Da ich annehme, dass es deinen Spielern wichtig ist während der Kampagne nicht den SC zu wechseln, könntest du natürlich auch die ganze Kampagne auf das Hexer Universum ummünzen...

 

Grundsätzlich gibt es im Kampagnenband I ein Kapitel über den Tod von SC, hier findest du sciher noch einige Anregungen!

 

(btw, ich freu mich, du bist der erste HexerCthulhuist den ich hier im Forum treffe! [Also der erste der von der Hexer Seite an Cthulhu heran kommt])

Link to comment
Share on other sites

Vielleicht gibt es eine Hexer-Orient-Eisenbahn-Kerkerwelt, in die das Tor führt. Ich an deiner Stelle würde da nichts auf die Regeln und deren Konformheit geben, sondern wild alles einbauen, worauf du Lust hast und was die Charaktere erfreuen könnte. Nachdem so ein Tor etwas besonderes ist , wirst du es sicher nicht mehr als 2-3 Mal in deiner ganzen Kampagne einbauen. Entweder du schickst deine Charaktere dann jeden Mal in einen anderen Alptraum - Kerkerwelten goes Pulp klingt sooooo verlocken ... (und nach MetropoliS aus Kult) oder du bereitest ihnen einen Alptraum vor, den du Ihnen dann in drei Teilen servierst. Warum nicht die Zugidee aufnehmen und die Charaktere jedes Mal - nach immer den selben Einfürhungsszenen wie Kopfschmerzen, Rattern der Schienen und Geweckt werden durch einen grotesque entstellten Zugschaffner, der die Fahrkarten haben will - in diesem Zug erwachen lassen, in denen sich die Zustände zuspitzen (Musst das Kapitel im OE etwas abändern, bzw auf drei Episoden ausbreiten...) Das erste Mal entkommen sie von dem Zug, nachdem sie merken, dass dieser einem schröcklich-schauderhaftem Schicksal entgegen fährt, ohne jedoch genaues zu wissen. Beim zweiten Besuch im Zug ist dieser dann schon im Besitz des "Bösen" und beim dritten Besuch/Portal reissen die Charaktere das Raum-Zeit-Gefüge so kaputt, dass der Infernalische satanistische Dampfzug des kataklystisen Bösen in wenigen Stunden mit Volldampf in Berlin am HBF eintreffen wird,... und langsam dämmert den Charakteren, dass der Zug sie die letzten Male hat freiwillig mitfahren lassen, damit die Charaktere für Ihn das Portal in die Welt öffnen,... +muharharharhar+

 

Ich liebe Pulp und meine das da eigentlich sehr ernst. ;)

 

Und by the way: Der OE hat eine ganz üble Charakterausfallquote (nicht nur bei mir.) Wenn du ihn jetzt pulpig spielen willst, wirst du noch weitaus mehr Aktion haben, wengleich der auch cineastischer und weniger kkonsequent ist als bei CoC. Trotzdem würde ich - ich kenne deinen Spielstil nicht - mit dem ein oder anderen Toten rechnen, was für ein Pulpabenteuer im Stiele des Hexers immer etwas blöd ist. Verteile ruhig wie nach Regel ca 30 LP,... die gehen ohne weiteres innerhalb von wenigen Kampfrunden weg. (So zumindest meine Erfahrungen beim Leiten vom HvS.)

Link to comment
Share on other sites

  • 2 weeks later...

SPOILER (glaub ich)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hallo, ich nochmal kurz.

Zum einen Danke für eure Tipps, ich hatte mir bezüglich des Tors überlegt, die Chars in das Endzeitzsettig vom CW-Abenteuer zu lotsen (natürlich entsprechend angepasst). Der Tipp mit dem Lebenspunkten ist gut, danke.

 

Allerdings richtet sich meine Frage nun an die Spieler die den Orientexpress schon gespielt haben. Leider besitze ich derzeit nur Band 1 und 2 und möchte wissen, ob Mehmet am Ende der Kampagne den Tod findet, oder ob diese Möglichkeit sehr wahrscheinlich ist, denn ich würde ihn ansonsten gern durch den Puppenmacher ersetzen, dieser ist mir aber zu Schade, wenn er am Ende auf jeden Fall sterben würde. Gut, als SL kann man ihn ja noch entkommen lassen, aber in wie weit würde sich ein Austausch dieser beiden Charaktere mit dem eigentlichen Handlungsverlauf bei?en? Ich mein ok, der Puppenmacher ist natürlich nicht der Sohn sondern hat eigene Motive, daher eben meine Frage ob ihr denkt, dass das möglich wäre.

 

Vielen Dank schonmal,

morgen werde ich die Pfeife des Orientexpress in der Welt des Hexers pfeifen lassen.

Gru?

Andreas

SITC

Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...