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Einkommen der Spielercharaktere


Guest exilautor
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Guest exilautor

Die besten Grü?e an das tolle Forum!

 

Als Neuling will ich mich erstmal kurz vorstellen. Ich habe in meiner garnicht so weit zurückliegenden Jugend durch Cthulhu den Sprung von stereotypen High Fantasy Systemen in eine ganz andere "erwachsenere" Rollenspielwelt geschafft und bin dem System deshalb immer noch sehr verbunden. Jetzt, da ich das Rollenspielhobby wiederentdecke, war auch klar, welches System erste Wahl ist. Um so mehr freut es mich, dass nach 10 Jahren Entwicklung eine Qualität und Verfügbarkeit von CoC Produkten erreicht wurde, von der damals nicht ansatzweise zu träumen war. Das dies nicht zuletzt den deutschen Publikationen zu verdanken ist, freut mich besonders. Dafür erstmal vielen Dank!

 

So jetzt zu meinem ersten Thread, der ziemlich nooby ausfällt.

 

Es geht um das Spielereinkommen. Mit der Suchfunktion hab ich nichts gefunden, was die Frage beantworten könnte:

Während es im Grundregelwerk ziemlich eindeutig geregelt ist (w20 Wurf), wieviel die Charaktere denn so verdienen, ist es mit der Amerika Box bzw. dem Investigators Companion vorbei mit dieser Eindeutigkeit. Die Berufsgruppen bieten eine Auflistung möglicher Gehaltsklassen, die dann wiederrum durch eine bestimmte Geldspanne und dem zur Verfügung stehenden Festbesitz detailliert beschrieben sind.

Wie handhabt ihr es denn mit dem Gehalt des Charakters bei der Erschaffung? Freie Wahl, Angleichung durch Kreditwürdigkeit, oder irgendeine Art von Würfelsystem?

Für Anregung wäre ich dankbar!

 

Die besten Grü?e,

Nils

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hmm... auch Dir erstmal einen herzlichen Glühstrumpf, ähh WILLKOMMEN!

 

zur Einleitung: naja, ich war schon damals mit den Laurin Produkten sehr zufrieden und die sind ja nu schon älter als 10 Jahre und im Vergleich, wie andere Rollenspiele damals aussahen (z.B. DSA), mehr als TOP!

 

OK, das liebe Geld. In meinen Runden legetne wir immer ein bissel mehr Wert auf Rollenspiel... das Verwalten von Zahlen war meist nebensächlich. Uns reichte es zu wissen, ob jemand Geld hat oder nicht, ob er eventuell Reich oder gar Stinkereich ist, oder ob er in Notzeiten an seinen Schusohlen kaute...

 

Kurzum, es spielte bei uns noch nie eine wirkliche Rolle... obwohl ich zugeben muss, dass wir uns hin und wieder mal gedanken machten, wenn ein Spieler vor hatte eine grössere Anschaffung zu machen. Wir mussten uns z.B. überlegen, ob ein Charakter über genug Geld verfügt, um sich einen Safe in seine Wohnung zu stellen, weil er so einiges so gut wegschliessen wollte, so dass er am besten selbst nicht mehr ran kommt... Da mussten wir jedoch auch erstmal schauen was so ein "Ding" generell kosten und und und... aber dies Geschah zwischen zwei, ähh ich nenne es mal "Abenteuer". Im Spiel selbst, spielte es nie ein relevante Rolle das Geld. Es lag im logischen Menschenverstand, das ein Charakter mehr Geld dabei hat, wenn er eine Reiste tätigt, als wenn er mal eben zum Bäcker geht. Und es war auch immer logisch, das ein erfolgloser Schriftsteller sich nicht mal eben im Laden alles Kaufen kann um fix eine Expediton zu organisieren, um ein Berg zu erklimmen. Jedoch der Bergsteiger R.M. solch ein Zeug bei sich zu Hause liegen hat, auch OHNE dass es irgendwo auf seinem Datenblatt verzeichnet ist.

 

Ich hoffe ich konnte dir helfen... Zahlen sind hat nicht alles. Ich bin mir aber fast sicher, dass es auch hierzu sicherlich "Regeln" gibt, die dein Problem haarklein in Werte fassen... und ich denke, dass sich hierzu dann auch noch der eine oder andere im Forum meldet und was dazu schreibt...

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Guest Black Aleph

Trotzdem,

 

an anderer Stelle hab ich es schon mal angesprochen. Wäre es mal nett wenn sich n paar Leute hinsetzen würden und recherchiecheren würden, welche Währung in den 1920ern verwedet wurde, in den einzelnen Ländern, und dann ein paar Vergleichswerte für Brot, Hotelzimmer, Automiete usw.

 

Wären zwar nur ein paar Tabellen, aber ich habe das Thema auch schon zigmal in meinen Runden gehabt. Nach dem Motto "Ist das viel Geld? Oder eher wenig?"

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Guest Gast

das mit dem geld sehe ich ähnlich:

 

zuerst mal den gesunden menschenverstand benutzen und mit dem spielleiter darüber reden.

 

taxifahrer haben keine millionen auf dem konto

erfolgreiche anwälte haben da schon mehr auf der hohen kante

 

will man was besonderes, also z.b. verarmter anwalt oder taxifuhrunternehmer spielen, dann sollte man das absprechen.

 

 

ansonsten wäre ich schlicht fürs auswürfeln, wobei man aber darauf achten sollte, dass nicht alle geldbeträge gleichwarscheinlich sind. am wahrscheinlichsten sollte die mitte sein!!

 

eine verteilung in der die mitte am warscheinlichsten ist, wird immer dann erreicht, wenn man mit 2 (oder noch mehr) würfeln würfelt und die augen aufsummiert (siehe charaktererschaffung).

 

beispielsweise mit 2w6 werfen

6,7,8 wäre ein für den berufsstand zu erwartendes einkommen. niedrige zahlen entsprechend unterdurchschnittlich bis hin zu 2 = extrem verschuldet. höhere zahlen entsprechend überdurchschnittlich bis hin zu 12 = extrem florierendes unternehmen oder gro?e erbschaft im rücken.

 

vG

Ariochs Herold

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Geld war bei uns auch nie so das Thema.

In der Regel läuft es bei uns so:

Es wird bei der Charaktererschaffung das Jahreseinkommen erwürfelt nach der Tabelle im Spielerhandbuch und eventuell angeglichen (wenn jemand einen Millionär spielt, dann hat er halt viel Geld, wenn jemand einen verarmten Strassenprediger spielt, hat er kaum Geld).

Geld ist im Spiel dann Nebensache, es wird auch keine Liste geführt über die Ausgaben oder Lebenserhaltungskosten. Mit gesundem Hausverstand weiss man, ob man sich das leisten kann oder nicht. Das wissen die Spieler auch: wenn ein SC mit reicheren Charakteren unterwegs ist und diese wollen unbedingt in das teuerste Hotel am Platz, dann sagt in der regel der ärmere SC, dass er sich das nicht leisten kann. Meist wird er dann ja eingeladen von den anderen.

Grössere Anschaffungen bespricht man mit dem SL - kann man sich das leisten, ohne dass zuviel Eigenvermögen/Immobilien/Gesellschaftsstauts leidet, auch das wird so mit Hausverstand entschieden.

 

 

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Das mit dem Geld und dem Ausspielen von "realen" Gehältern bzw. Unkosten dürfte ziemlich "spannend" werden in den 20er Jahren in Deutschland, speziell bezogen auf die Zeit der Inflation..... :D

Da halte ich es lieber etwas ungenauer und versuche mich an dem groben Rahmen der finanziellen Möglichkeiten meiner Spieler zu orientieren (abgewrackter Privat-Ermittler dürfte ein eher "einfacheres" Leben führen, als z.B. der Reedereibesitzer, welcher das Firmenimperium von Papi geerbt hat....).

Wo liegt sonst der Spielspa?, wenn ich andauernd irgendwelche Pfennig-genauen Umrechnungen vor nehmen muss und mich neben meinen Abenteuer-Klatten auch noch mit wilden Rechnungen verzettel? :rolleyes:

 

Gru?...

 

Raven2050

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hallo, forum!

 

das geld selbst spielt bei uns in den abenteuern eigentlich auch nur eine vage nebenrolle.

 

trotzdem sollte jeder spieler wissen, wie viel geld er im jahr verdient...denn bei uns heisst es auch immer wieder "is das jetzt viel geld...?" ?(

 

das regelwerk bietet dafür die zwei bekannten ansätze, von denen der des auswürfelns mir noch nie behagt hat. is einfach doof, wenn man nen priester spielt und sich nen millioneneinkommen würfelt...oder der reiche snob, der mit 100$ im jahr auskommen muss. dfas kann man zwar storytechnisch umsetzen, aber das is dann ja nich der char, den der spieler spielen wollte.

 

ich bevorzuge da das einkommenssystem aus dem amerika, was auch ins neue spielerhandbuch übernommen wurde. innerhalb des gesetzten rahmens lasse ich dann mit nem w10 würfeln ob der char sich an der unteren, der oberen grenze oder im mittelfeld bewegt.

da hat man dann nen groben rahmen mit dem man finanziell jonglieren kann.

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