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Praxistipps für Kontrollverlust?


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Hi Leute,

Wie handhabt ihr es wenn ein Spielercharakter von etwas besessen wird und der Spieler daher die Kontrolle über den Charakter verliert?

 

 

Konkret geht es mir um das Abenteuer "Das entsetzlich einsam gelegene Haus".

 

 

 

Dort übernimmt der böse Geist ja Spielercharaktere um mit ihrem Körper Dinge zu vollbringen.

Z.B. die Schutzrunen zu zerstören oder die anderen Spielercharaktere zu "opfern".

 

 

 

 

 

Zumindest beim ersten Kontrollverlust wäre es ja cool wenn die anderen Spieler das nicht gleich raffen sondern sich erst wundern wieso der Besessene so komische Dinge tut.

 

Wie sieht bei euch die Praxis aus? sagt ihr einfach plötzlich "Jim [sC] macht die Kellertür auf und geht hinab".

Oder geht ihr mit dem Spieler aus dem Raum und sagt ihm was Sache ist ("Dein Charakter will unbedingt alleine in den Keller, spiel das aus") und er darf den Besessenen weiterspielen?

Oder schiebt ihr ihm einen Zettel zu?

Oder was anderes?

 

Hoffe auf Tipps :))

 

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Meistens geh ich mit dem Spieler aus dem Raum und erkläre ihm dass er besessen ist und was er tun soll.

 

Meist hat der Spieler ja Rückfragen wie tief die Bessenheit ist (ignoriert er tiefverwurzelte Moralvorstellungen, geht er bis zur Selbstvernichtung, kann er sich noch an sein bisheriges Leben erinnern usw.) oder ob er sich dran erinnern kann und so. Wichtig ist, ihm die Art der Besessenheit klar zu erklären, dann kann er sie auch gut ausspielen.

 

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Original von Des Teufels Advokat

jo, das klingt gut. Ist nur evtl. bischen Spielflu?störend, wenn man ausm Raum geht.

Ein schwer zu lösendes Problem ist ausserdem, dass die Spieler dann wohl schnell vermuten, dass etwas faul ist.

 

Hmm, ich mache es oft so, dass ich (wenn nur ein Char eine Sache erlebt) aus dem Raum gehe, um die Situation durchzuspielen...

Alternativ funktioniert die Zettelsache genauso gut, aber ahnen tun die anderen immer was.

Andererseits: wenn du das als SL regelmä?ig machst, dann gewöhnen sich die Spieler daran...

 

Was das Spielen eines Besessenen anbelangt, so hängt das auch vom Spieler, ob das funktioniert?! Also solltest du die Spieler kennen, um das einzuschätzen.

Und wenn es nicht funktioniert, so kannst du es dem Spieler ja auch in der Gruppe erzählen, dass er besessen ist, aber vielleicht nicht ganz so direkt:

"Jim und John gehen in den Keller. Nachdem ihr die alte Holztreppe im flackernden Schein nach unten gegangen seid, hört John etwas. Jim schaut sich langsam um und entdeckt etwas im Dunkeln. (zum Spieler von John) Was macht John unten im Keller?"... (den Spieler von Jim erst einmal warten lassen: "Du bist gleich am ZU!") ...( zu dem Spieler von John) "Als du dir gerade die gerade die Regale ansiehst tritt Jim von hinten an dich heran, er hat eine Schaufel in der Hand und blickt dich mit leeren Augen an. Das Grinsen in seinem Gesicht wirkt irgendwie ungewöhnlich. Er hebt die Schaufel an und versetzt dir einen Schlag." (zumSpieler von Jim) "Würfel mal."

 

Könnte je nachdem auch spannend sein, denn selbst, wenn die anderen direkt wissen, dass Charakter Jim nicht mehr Herr seiner selbst ist, sollten sie doch ein wenig Skrupel haben?!

 

 

 

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Original von Des Teufels Advokat

jo, das klingt gut. Ist nur evtl. bischen Spielflu?störend, wenn man ausm Raum geht.

 

Nicht bei meinen Runden, die Spieler sind das gewohnt. Ich gehe relativ oft kurz raus mit Spielern, oft auch deswegen, weil einer z.B. im Alleingang mit einem NSC spricht, in der Nacht was Bestimmtes träumt oder durch einen guten Wurf etwas besonderes erkennt was den anderen SCs verborgen bleibt.

 

Stört den Spielfluss nicht wirklich, ich geh ja nur kurz nebenan.

 

 

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