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Am Rande der Finsternis - Handout


Lyris
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Hallo,

 

da ich vor einigen Wochen "Am Rande der Finsternis" gemeistert habe und total von Handouts besessen bin (;)) habe ich dafür natürlich auch wieder einiges gebastelt. Unter anderem habe ich als eine Art Kladde das Tagebuch von Merriweather geschrieben, sind nicht superviele Einträge, aber immerhin.

Bevor das jetzt nur auf meiner Festplatte verstaubt dachte ich mir, ich gebe das mal an euch weiter. Darf ich mein geschriebenes hier einfach so posten? Es bezieht sich zwar auf das auch auf der HP herunterladbare Handout, aber ich dachte ich frage mal lieber. :P

Einen goldenen "Sarkophag" hatte ich auch gebastelt, allerdings ziemlich auf die schnelle. Wenn aber Interesse besteht könnte ich davon auch Bilder posten (könnte man ja z.B. für die eigene Runde auf alt trimmen als Fotos aus dem Kunstkatalog oder so).

 

Gru?

Lyris

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Okay, der Anfang ist bewusst etwas locker gehalten, eben eher versoffene Studentenverbindung. Ich wollte einen klaren Bruch zwischen dem jungen und fröhlichen Merriweather und der erschütterten Person, welche die offiziellen Eintragungen geschrieben hat.

 

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3. Juni 1881

Marions Idee hat uns allen gefallen und auch ich denke, dass es interessant sein wird, das Okkulte eingehender zu erforschen. Obwohl ich fast glaube, dass das ganze mehr in einer Sauftour enden wird, aber dagegen spricht schlie?lich auch nichts. Harold war am Anfang etwas skeptisch, Crawford und Robert haben ihn jedoch schnell herumbekommen, als sie andeuteten, dass er vermutlich Angst habe. Untereinander nennen wir uns scherzhaft äDie Dunkle Bruderschaftô. Ich wurde feierlich zum Schriftführer ernannt (unter Einfluss von sehr viel Bier, Cecil, wenn du das liest will ich eine Revanche!), also werde ich über unsere Bemühungen mit der Geisterwelt Kontakt aufzunehmen Buch führen.

 

16. Juni 1881

Robert hat ein gutes Grundstück in der Nähe von RossÆs Corner entdeckt, ein altes Farmhaus, das für unsere Versuche geeignet zu sein scheint. Ich werde es kaufen.

 

1. Juli 1881

Puh, was für eine Bruchbude, was hat Rob mir da blo? aufgeschwatzt! Nun ja, mit etwas Renovierung und neuen Möbeln könnte es etwas werden, wir wollen schlie?lich auch nicht dort wohnen. Immerhin ist es abgeschieden genug für unsere Zwecke und die Stra?e ist einigerma?en in Schuss. Die vorherigen Besitzer des Hauses sollen spurlos verschwunden sein, man hat nur einige Blutspuren im Haus gefunden. Gruselige Sache.

 

7. Juli 1881

Marion hat heute Schutzzeichen an den Balken um den Hauptraum herum, an den Türen und Fenster eingeschnitzt. Er ging dabei sehr sorgfältig vor. Cecil hat sich über ihn lustig gemacht, allerdings hat in Marions Ernst bei der Sache glaube ich auch ein wenig beunruhigt.

 

12. Juli 1881

Wir haben das Haus mit einer kleinen SÚance eingeweiht. Dazu hat Marion ein Pentagramm auf den Boden gezeichnet (er möchte, dass ich alles genau schildere) und an den Ecken Kerzen aufgestellt, wir fünf standen an den Ecken und er in der Mitte. Dabei hat er lateinische Verse aus einem Buch zitiert, dass er aus der MU hat. Zwischendurch wurde es ziemlich unheimlich, wie erwartet ist jedoch nichts Seltsames geschehen. Der Selbstgebrannte von Crawford war aber nicht schlecht.

 

5. August 1881

Heute haben wir es mit Gläserrücken versucht. Wir haben uns alle sechs an den Tisch gesetzt und mit unseren Fingerspitzen ein Glas berührt, das in der Mitte stand. Auf einer Art Reifen um das Glas herum standen das Alphabet sowie zusätzliche Felder für Ja und Nein. Zwischendurch hatte ich das Gefühl, dass sich wirklich etwas getan hat, als hätten wir den Rand der Geisterwelt gestreift. Unter Marions Leitung versuchten wir, Kontakt zu den früheren Besitzern dieses Hauses her zustellen, welche seit Jahren verschollen sind. Anscheinend ist wohl etwas dran an den Gerüchten um ihren Tod, jedenfalls wurden unsere Fragen in dieser Richtung bejaht und es scheint auch etwas Gewaltsames passiert zu sein. Harold hat das Ganze ziemlich aufgeregt. Ich Frage mich, ob sich einer der anderen nicht eher einen Scherz erlaubt und das Glas in die gewünschte Richtung gelenkt hat, Cecil hat manchmal zwischendurch so gegrinst.

 

22. August 1881

SÚance ein zweites Mal versucht, wieder nichts passiert.

 

13. September 1881

Heute haben wir mithilfe von Opium versucht, uns in eine Art Trancezustand zu begeben, um mit den Toten Kontakt aufzunehmen. Wenn ihr mich fragt eine selten dämliche Idee. Mir ist jetzt noch schlecht und Marion hängt immer noch über dem Eimer. Wir haben beschlossen, das nicht wieder zu versuchen.

 

2. Oktober 1881

Auf Cecils Vorschlag hin versuchten wir es noch einmal mit dem Gläserrücken. Dieses mal gab es keine Ergebnisse.

 

30. Oktober 1881

Wir machen ein wenig Pause, um unsere Klausuren am MU zu schreiben.

 

22. November 1881

Crwaford hat aus einem obskuren Laden in Boston ein so genanntes Hexenbrett mitgebracht, ein Holzbrett, das mich an unsere Experimente mit dem Gläserrücken erinnert. Sechs Personen sind zuviel, um ein solches Brett zu benutzen Marion, Cecil und Harold haben es versucht und es wurden auch einige sinnvolle Sätze gebildet, jedoch kein konkretes Ganzes.

 

5. Dezember 1881

Für die Weihnachtszeit machen wir Pause, die anderen fahren auch zu ihren Familien, die teilweise etwas weiter weg wohnen. Nach der letzten Sitzung bin ich froh, wieder etwas Luft zu haben.

 

23. Januar 1882

Die Pause wurde länger als geplant, jetzt machen wir jedoch mit neuer Tatkraft weiter. Ich habe in den Ferien davon gelesen, dass es Geistern mittels Spiegeln leichter fallen soll, Kontakt zu unserer Welt herzustellen, also haben wir einen mannshohen Spiegel gekauft und in das Haus gebracht. Vor dem Spiegel stellten wir eine gro?e Kerze auf, welche dem Geist den Weg erleuchten sollte. Marion hat mittels eine althebräischen Formel versucht, die Geister hervorzulocken. Manchmal haben wir geglaubt, ein Huschen im Spiegel zu sehen, Rupert meinte jedoch, das seien nur Schatten gewesen. Ich selbst bin mir da unsicher.

 

7. Februar 1882

Marion hat heute ein Artefakt mitgebracht, welches er bei einem wohl eher zwielichtigen Händler erworben hat. Er war ganz aufgeregt deswegen und hat wohl eine Menge Geld dafür bezahlt. Es handelt sich um eine Art kleinen goldenen Sarkophag, die Hieroglyphen deuten auf einen ägyptischen Ursprung hin. Im Inneren lag ein gro?es Stück Bernstein, in dem irgendeine Art von uraltem Gliederfü?ler eingeschlossen ist. Marion sagt, dass er genau dieses Artefakt beschrieben in einem Nachschlagewerk der Universität gesehen hat.

 

 

25. Februar 1882

In einem Buch namens De Vermis Mysteriis hat Marion die Erläuterung einiger Kräfte gefunden, die der goldenen Schatulle zugeschrieben werden. Das kleine Tier in dem Bernstein beinhaltet angeblich einen freundlichen Geist, der uns ein Führer durch die Welt der Geister sein könnte. Die Zeremonie, um diesen Geist zu entfesseln ist ziemlich langwierig und braucht einige exotische Zutaten, weshalb wir das nächste Treffen als Termin ausersehen haben. Bis dahin sollte alles beisammen sein.

 

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Hier folgt dann der Anschluss an dern Eintrag vom 21. März 1882.

 

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Ach ja, die hatte ich ganz vergessen. ;) Wie gesagt habe ich den nur auf die Schnelle gemacht und sogar am Spieltag noch bemalt. War quasi noch feucht als die SCs ihn in die Hand bekamen. ^^

Die Schriftzeichen auf der Innenseite habe ich frei von einem Bild von DeviantArt übernommen, das eine Seite de Necronomicons darstellte wenn ich mich recht entsinne. Vermutlich sind die von einer ganz anderen Zivilisation als Mu, aber ich wollte einfach nur dass es fremdartig aussieht.

 

http://i184.photobucket.com/albums/x178/Lyris_album/Sarkophag1-klein.jpg

 

http://i184.photobucket.com/albums/x178/Lyris_album/Sarkophag2-klein.jpg

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  • 2 weeks later...
Guest Macthulhu

ist doch ganz gut geworden .... meine Spieler lieben es auch wenn sie was in die Hand bekommen ..... nur übertreiben darf man es meiner Meinung nach nicht, es kann auch zu viel des Guten werden ... aber so ein kleiner Sarkophag ist doch ne coole Sache ...

 

 

 

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