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Fragen zu: Wir fahren gen Engeland


Raven2050
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Bereite grade das genannte Abenteuer vor und kann mir folgende Fragen nicht selbst beantworten ACHTUNG: Spoiler!!!):

 

 

1. - Der Techniker, der zu Beginn des Abenteuers durch einen der Rotoren fliegt bereitet mit Kopfzerbrechen. Zum einen frage ich mich, wie so ein Prüfstand für Zeppelinrotoren / Motoren aussehen soll.

Zum anderen (was viel wichtiger ist): Ist der Sturz ein Unfall, oder ein Mord?

 

2. - Das Verschwinden der Leiche

Warum lässt Kovacs die Leiche verschwinden?

Kann er auch "ältere" Leichen verwerten um sein Gezücht zu "füttern"?

Und warum geht er das Risioko ein so offensichtlich zu agieren?

Immerhin könnte er doch wesentlich unauffälligere Opfer ranschaffen (Prostituierte, Obdachlose etc.).

 

3. - Als Letztes: Weiss jemand wo man im Netz Baupläne / ?bersichtspläne für Zeppeline herbekommt?

 

 

 

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Original von Raven2050

 

3. - Als Letztes: Weiss jemand wo man im Netz Baupläne / ?bersichtspläne für Zeppeline herbekommt?

 

 

Bildergooglen hilft:

http://balduin.wordpress.com/2006/10/22/graf-zeppelin-lz-127-plans/

 

Und das hier dürfte auch noch hilfreich sein:

http://www.altfrankfurt.com/Spezial/Zeppelin/GrafZeppelin/GrafZeppelin3.htm

 

Hoffe das hilft erstmal ;)

 

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Hallo,

 

hier mal ein paar Anmerkungen des Autors... 8)

 

1. - Der Techniker, der zu Beginn des Abenteuers durch einen der Rotoren fliegt bereitet mit Kopfzerbrechen. Zum einen frage ich mich, wie so ein Prüfstand für Zeppelinrotoren / Motoren aussehen soll.

Zum anderen (was viel wichtiger ist): Ist der Sturz ein Unfall, oder ein Mord?

 

Von Sicherheitsvorkehrungen hielt man damals nicht allzu viel; von daher dürfte ein Motoren-Prüfstand damals mehr oder weniger nur eine mobile Arbeitsbühne mit einem Geländer gewesen sein, auf die der jeweils zu testende Motor aufgebockt wurde, um die Verbindungen, Dichtungen und Schrauben zu testen.

 

Und zu deiner anderen Frage: der Vorfall spielt sich so ab, wie im Abenteuer geschildert: Böttcher strauchelt, weil er unvorsichtig ist, und fällt in den Motor.

Aber wenn die Charaktere dahinter ein düsteres Vorhaben vermuten, umso besser, oder? :evil:

 

2. - Das Verschwinden der Leiche

Warum lässt Kovacs die Leiche verschwinden?

Kann er auch "ältere" Leichen verwerten um sein Gezücht zu "füttern"?

Und warum geht er das Risioko ein so offensichtlich zu agieren?

Immerhin könnte er doch wesentlich unauffälligere Opfer ranschaffen (Prostituierte, Obdachlose etc.).

 

Kovacs nutzt einfach eine sich bietende Chance, in der (korrekten) ?berzeugung, dass das Projekt und seine damit verbundene Immunität ihn eh schützen würde; er ist für die Kriegspläne Deutschlands zu wichtig.

 

Au?erdem (von einem ganz anderen Winkel aus betrachtet) wollte ich verschiedene Arten zeigen, wie sich Kovacs Futter für sein "Baby" beschafft (die verschwundene Leiche Böttchers, der "desertierte" Gefreite Grüninger, die Prostituierte).

Wenn dir diese Version nicht gefällt, schreib die entsprechende Stelle einfach für dein eigenes Spiel um.

 

3. - Als Letztes: Weiss jemand wo man im Netz Baupläne / ?bersichtspläne für Zeppeline herbekommt?

 

Du hast ja schon ein paar Links bekommen.

 

Ich persönlich habe beim Probespiel eigentlich nur die gegebenen Írtlichkeiten benutzt (siehe Anhang des Abenteuers).

Den Rest des Zeppelins habe ich mit metallenen Laufgängen, knisternden und knallenden Drahtverstrebungen, wogenden Gastanks usw. gefüllt.

Das Ganze sollte betont unübersichtlich und unbestimmt bleiben, um die Charaktere noch ein wenig mehr zu verunsichern, als sie es hoffentlich eh schon sind. ;)

 

Wie sieht es denn mit allgemeinen Spielerfahrungen zum Abenteuer aus?

Worauf sollte man achten beim leiten?

 

Ich verweise natürlich zunächst einmal auf meinen Spieltestbericht. :]

 

Aber generell würde ich die Gegensätze des Abenteuers herausarbeiten.

Es geht um den Sieg gegen England, um den Sieg für Deutschland und den Kaiser, eine hehre Aufgabe!

Doch dieses patriotische Hurra-Gefühl sollte immer wieder konterkariert werden durch die Szenen in Hamburg selbst, die zeigen, wie schlecht es der Bevölkerung dabei geht... je mieser sich die Spieler fühlen (was sie dann hoffentlich auf ihre Charaktere übertragen), desto besser!

Darüber hinaus sollen sie es ja am Ende sein, die zu verhindern suchen, dass das Luftschiff SL-X, die neue Super-Waffe des Kaiserreiches, in Dienst gestellt wird; sie müssen sich also zwischen ihrer Pflicht für Deutschland und der Bekämpfung des cthulhuiden Grauens entscheiden, für Charaktere jener Zeit ein absolutes Dilemma.

Ganz allgemein gesehen: je mehr die Charaktere zwischen den verschiedenen Prioritäten hin und her gerissen sind, desto besser hat der Spielleiter seine Aufgabe erledigt.

 

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Gestern Abend hat nun meine Gruppe "Wir fahren gen Engeland" gespielt und ist etwa zur Hälfte durch.

 

Eigentlich lief alles relativ gut (Spielbericht folgt später), jedoch entwickelte sich eine Situation, die nun für Kopfzerbrechen sorgt:

 

Am Ende des Abends spielte ich mit einem Spieler noch einige Szenen 1 zu 1 (also Solo) durch, da alle anderen Spieler inzwischen den Spieltisch geräumt hatten.

Dummer Weise wurde der Spieler auf Grund diverser Umstände von dem Dho-Gezücht übernommen, soll heissen: Ein Tentakel steckt jetzt im Kopf des betroffenen Chars. Davon wissen die anderen Spieler der Runde noch nichts.

Somit hat die Gruppe nun einen Maulwurf, der alles tun wird um Investigationen zu unterbinden.

Problematischer aber ist die Tatsache, das der betroffene Char nun wohl dem Tode geweiht ist (ein entfernen des Tentakel ist ja bekanntlich tödlich).

 

Meine Frage nun: Gibt es eine Regel, die ein ?berleben des betroffenen Chars theoretisch ermöglichen würde, oder muss man eine hauseigene "Gummiregelung" auf die Beine stellen, wenn man dem Char noch eine Chance geben will?

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