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Wie bereite ich am besten ein Abenteuer vor


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So ähnlich mache ich das auch, ich lese es zwei bis drei mal. Beim zweiten mal lesen makiere ich mir die wichtigen Stellen mit einem Textmarker und beim dritten Mal lesen hab ich die Struktur intus.

 

Was ich NIE machen würde, ist was ausdrucken und vorlesen! Mach dir lieber Stichpunkte und formulier die aus, da bleibt mehr platz für Spontanitäten.

 

Ich würde die Abenteuerstruktur sowieso nicht zu eng formen, denn was machst du denn, wenn die Charaktere Hinweis X nur um 17:00 in der Bahnhofskneipe bekommen, weil Passagier Y den Zug um 17:21 nimmt, aber die Spieler leider noch mal irgendwo anders hingehen wollen?

Einen super wichtigen Hinweis weglassen oder den Passgier unnötig im Bahnhof parken?

Muss alles nicht sein: Konstruier dir einfach Szenen, die einsetzten, sobald die Spieler an gewisse Orte kommen. So hast du mehr Ruhe und alles wirkt runder.

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Was ich noch sagen will.... auch wenn mir andere da wiedersprechen mögen, aber wie gesagt ich hab ja nicht viel Ahnugn ;D

 

Bei Kleinigkeiten lieber bisschen vom Abenteuer abweichen und improvisieren (solang es im Rahmen der Gesamthandlung bleibt) als 15 Minuten im Buch nachblättern... beim Blättern werden immer alle ein bisschen aus dem Spiel und der Atmosphäre rausgerissen.

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Ich sorge dafür, dass der Zeitraum zwischen dem ersten (und evtl. zweiten) Durchlesen und der Spielsitzung relativ gro? ist. Denn dann kann ich auf dem Weg zur Arbeit oder unter der Dusche das Szenario in verschiedenen Varianten durchdenken. So eröffnen sich mir oft einige coole Ideen, welche zu den Charakteren passen und/oder so gar nicht in der Vorlage vorgesehen waren.

Das kann besonders hilfreich sein, wenn Du ein Abenteuer in eine bestehende Kampagne einbauen willst.

 

Noch ein Tipp, der nicht direkt mit der Vorbereitung zu tun hat:

Wenn möglich haltet die Spielzeit pro Treffen im Rahmen (so 3 bis max. 5 Stunden), so fällt es leichter die Konzentration und Energie hoch zu halten. Da bei kann auch helfen, wenn man aufrecht sitzend (was trotzdem bequem sein kann) an einem Tisch spielt und nicht halb schlafend auf dem Sofa.

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Zur Vorbereitung: Ich lese immer zunächste das ganze Abenteuer in einem Rutsch durch, lasse es etwas sickern und lese es nochmal. Beim zweiten Lesen mache ich mir aber Notizen. Mit diesen Notizen leite ich dann das Abenteuer. Ich leite grundsätzlich nie direkt aus dem Buch, da klebt man viel zu fest am Text.

 

Was notiere ich mir?

 

- Ereignisse der wichtigsten Szenen

 

- Rechercheorte und Info, die dort zu finden ist

 

- Wichtige NSC und Info, die sie zu bieten haben

 

- die relevanten Werte von Monstern und Gegnern (meistens reichen Trefferpunkte, Angriffswerte, Schaden, Zauber, Sonderfertigkeiten)

 

- wo sind welche Spielercharaktere besonders gefordert, wie kann ich jemanden ins Rampenlicht holen

 

- Bezugspunkte zu vorhergehenden Abenteuern

 

- neue Ideen

 

Wenn du statt 30 Seiten Text vier Seiten Notizen hast, gibst du dir selber und den Spielern mehr Raum zum improvisieren und zum freien Rollenspiel. So kannst du das Abenteuer zu deinem Abenteuer machen und kommst weniger ins Schwitzen, wenn die Spieler den erwarteten Pfad verlassen.

 

Und noch was: Keine Panik. Die Spieler machen ihr Spiel. Du bist als Spielleiter nicht für alles verantwortlich. Lass die Spieler machen, hör zu, überlege dir deine Reaktion auf ihre Aktionen und setze selbst eine Aktion, wenn das Spiel zu versanden droht.

 

Faustregel: Wenn die Spieler feststecken, lass was explodieren (oder so).

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Original von Saala

Was ich noch sagen will.... auch wenn mir andere da wiedersprechen mögen, aber wie gesagt ich hab ja nicht viel Ahnugn ;D

 

Bei Kleinigkeiten lieber bisschen vom Abenteuer abweichen und improvisieren (solang es im Rahmen der Gesamthandlung bleibt) als 15 Minuten im Buch nachblättern... beim Blättern werden immer alle ein bisschen aus dem Spiel und der Atmosphäre rausgerissen.

 

Grundsätzlich ist das richtig, aber grade bei nicht linearen Abenteuern - wo die Charaktere nicht von a nach b nach c gehen sondern auch bei c anfangen dann zu a und b weglassen - muss man schon mal länger suchen, weil die Spieler manchmal Dinge wissen wollen, die a wichtig sein könnten, aber du dir nicht ganz sicher bist, ob die Info im Text und wo da steht und wie viel Wichtigkeit die Spieler dem Ganzen zuschreiben.

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