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paradroid

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Everything posted by paradroid

  1. Das jährliche Treffen meiner Wahlfamilie ist vorbei ... und es war einmal mehr grandios! Vielen Dank an die Orga, an alle SpielerInnen und SpielleiterInnen. Besondere Momente: Ich mache mir selber Gänsehaut bei der Beschreibung eines Gemäldes. Hoffentlich ging es euch auch so. Ausschreitungen und Chaos bei einer Vernissage in der Wiener Secession. Der Charakter eines veganen Spielers kommt auf den Geschmack von rohem Fleisch ... aber eh nicht von Tieren. Der intrigante Bösewicht (ich) wird aus Versehen in der Mitte des Abenteuers totgeschlagen. Eine Frau erwacht im Körper eines Mannes und ist plötzlich ihr eigener Verlobter. Ein Hubschrauber landet 50 Meter vor uns auf der Autobahn. In echt jetzt. Wir haben für euch immer ein Plätzchen frei in Wien. Denn ich hoffen nicht, dass es jetzt wirklich zwei Jahre dauert, bis wir uns wiedersehen!
  2. Leute, habt ihr schon die sechsminütige Vorschau gesehen? Ich bin hin und weg! Und wir sind nur noch ein paar hundert DVD-Boxen vom Ziel entfernt. Bitte, wenn ihr noch zögert, schlagt zu. Dieser Film wird das deutsche Genrekino in ganz neue Dimensionen katapultieren. Ganz zu schweigen von Lovecraft-Filmen.
  3. Danke für den Bericht! Acht Stunden erscheint mir ziemlich lang ... glaubst du, das Abenteuer wäre in kürzerer Zeit machbar?
  4. Ich habe über ca. zehn kurze Sitzungen, also etwa 25 bis 30 Stunden, die Kampagne "The Legacy of Arrius Lurco" für das Cthulhu-Invictus-Setting im Alten Rom geleitet. Dies soll kein ausführlicher Spielbericht, sondern eher ein Erfahrungsbericht mit kleinen Rezensionsteilen sein. Arrius Lurco spielt im imperialen Rom, um das Jahr 135 unserer Zeitrechnung herum, Kaiser Hadrian ist gerade im Amt. Meine Spielergruppe bestand anfangs aus einem Patrizier, einer Augurin, einem Wagenlenker und einem Apotheker. Man startet in Rom mit einiger Recherchearbeit zu einem Patrizier im Wagenlenker-Umfeld, der sich seltsam verhält, eine gute Gelegenheit, die Besonderheiten der antiken Großstadt Rom auszuspielen und Atmosphäre zu schaffen. Dann geht es doch relativ schnell ans Eingemachte, bevor man Rom in Richtung Athen verlässt. Der Rest der Kampagne spielt in Griechenland und Kreta. Zum Setting: Es lohnt sich, den Band Cthulhu Invictus und evtl. etwas Zusatzmaterial (die Serie Rom und das Buch "Ein Tag im alten Rom" empfehle ich sehr) gut durchzulesen, um als Spielleiter ein Gefühl für das alltägliche Leben in der Stadt und den Umgang der unterschiedlichen sozialen Schichten miteinander zu haben und das auch vermitteln zu können. Ich glaube, der Erfolg der Kampagne hängt davon ab, ob sich die Spieler in die Zeit hineinversetzen können oder nicht. Die Kampagne führt sehr bewusst nach und nach im Plot mehr und mehr historische Elemente ein, die für unsere Zeit seltsam erscheinen (dass es etwa auf Friedhöfen Prostituierte gab), bedient aber auch genug Klischees (das Badehaus, der Tempel, das Wagenrennen), in die wir uns sofort hineinfinden können. Ich finde also, die Kampagne bringt eine sehr schöne Mischung aus Sandalenfilm-Action und Fragen, die für uns als Menschen des 21. Jahrhunderts rollenspielerische Herausforderungen sind. Damit sind wir bei einem der wichtigsten Vorzüge der Kampagne: Der Plot fordert von den Spielern immer wieder sehr harte Entscheidungen, insbesondere solche ethischer Natur. Im schlimmsten Fall kann das, wenn sich die Spieler verweigern, zu bösen Bremsern führen, in unserer Runde kam es aber zu spannenden Diskussionen und einer Entwicklung der Charaktere im Sinne der klassischen cthuloiden Abwärtsspirale. Im Sinne von: Du kannst das schon tun, aber ein Teil von dir wird dabei sterben. Sehr spannend. Wo wir bei Cthulhu sind: Der Mythos-Level der Kampagne ist recht hoch, passend zum Invictus-Setting. Ich finde es nur logisch, dass in einer Zeit der Kulte und Fabelwesen jene der Großen Alten nicht ganz so versteckt und nicht ganz so unverständlich wirken. Wir haben es in unserer Runde sogar geschafft, erstmals die Regel "99-Cthulhu-Mythos = Maximale Stabilität" anwenden zu müssen. Da es auch zu einigen physischen Konfrontationen kommt, ist die Gefahr einer hohen Sterblichkeitsrate auch recht hoch; bei uns ist aber nur ein einziger SC wirklich umgekommen. Da war allerdings viel Würfelglück und auch viel gute Vorbereitung dabei. Denn die Kampagne lässt einen nicht nackt und blind ins Verderben laufen; wer gut spielt, wird auch Rüstungen, Waffen, Artefakte und Kanonenfutter dabei haben. Wenn das jetzt nach Pulp und D&D klingt, kann ich entwarnen. Klar gibt es in Rom mehr Magie, mehr Mythos und auch etwas mehr Action als in anderen Settings (und einmal sogar fast ein richtiges Dungeon), aber es ist doch ganz klar, dass der Autor Oscar Rios seinen Mythos studiert hat und die düstere Grundstimmung sehr gut transportiert. Es gibt aber doch ein, zwei kritische Punkte zu vermerken. Die Handlung ist zwischendurch mit einigem Railroading versehen, das eine oder andere Logikloch kann man auch finden, und, was kritischer ist, der Plot hängt sehr an einem bestimmten NSC. Wenn dieser von den Charakteren ignoriert oder getötet wird, ist heftiges Umschreiben angesagt. Wenn es funktioniert (und bei uns hat es das), bringt aber gerade dieser NSC wieder viel Spannung in die Kampagne: Kann man dieser Person vertrauen? Umgekehrt muss ich sagen, dass das Buch den Spielleiter sehr gut unterstützt und man mit wenig Vorbereitung sehr effektiv leiten kann. Dabei hilft, das der Plot relativ geradlinig und die Hintergrundgeschichte spannend, aber nicht endlos kompliziert ist. Alles, was im Buch steht, kommt auf den Tisch und sorgt für Spielspaß, auf einen dicken Wust aus Quelleninformationen wird verzichtet. Nicht zuletzt gibt es in der Kampagne einige sehr wirkungsvolle Horrorszenen, viele vielschichtige NSCs, die zu gutem Rollenspiel einladen und ein episches Finale mit einer Wendung, wie ich sie auch noch nie gesehen hatte. In zwei Worten: Großes Kino! Für mich gehört "The Legacy of Arrius Lurco" jedenfalls zu den besten Kampagnen, die es für Cthulhu gibt. Gerade auch, weil es kaum gute publizierte Abenteuer für Cthulhu Invictus gibt, kann ich die Kampagne jedem und jeder ans Herz legen, der/die auch nur etwas Interesse am Setting Rom hat. P.S. Und außerdem ist Oscar Rios ein echt netter Kerl, wie ihr hier nachhören könnt: http://www.aceofdice.com/podcast/?p=433
  5. Ich bedanke mich auch noch einmal ganz herzlich bei der Orga und allen Helferinnen und Helfern. Der Innere Kreis war eine tolle Idee und hat super funktioniert, vor allem für mich, da ich mich ja nur für eine Runde als Spieler angemeldet habe (die dann auch wirklich genial war, Kompliment an Red Queen!). Vielen Dank auch den Spielerinnen und Spielern, die sich auf derart abgedrehte Konzept wie FIASCO oder Cthulhu Invictus eingelassen haben und mit voller Energie dabei waren. Es ist einfach so: In Rieneck versammeln sich jedes Jahr die besten Leute der gesamten deutschsprachigen Rollenspielszene. Nur gute Vibes und alle mit dem gleichen Ziel da: Gemeinsam coole Geschichten zu erleben (ganz egal, ob es der eigene Charakter überlebt). Und gleichzeitig so viele spannende Persönlichkeiten, das ein Teil von mir am liebsten während der ganzen Con im Hof gesessen wäre und mit euch geplaudert hätte. Na ja ... 2015 dann!
  6. Ich habe den Orient-Express geleitet, und er hat allen Beteiligten sehr viel Spaß gemacht. Das Railroading ist meines Erachtens total unproblematisch; die Struktur der Hintergrundgeschichte ist einfach sehr schlicht, dafür auch klar und eindeutig. Fahr in die nächste Stadt, such das entsprechende Artefakt, weiter. Das ganze ist aber mit klugen Motiven gut ineinander verwoben. Noch dazu sind die Abenteuer sehr unterschiedlich, was Laune macht. Die Hintergrundinfo zu den einzelnen Ländern und Städten ist hervorragend und, vor allem, wunderbar kompakt und leicht verdaulich. Das Ende der Kampagne ist etwas seltsam, aber erfahrungsgemäß kommt es eh nie so. Was ich noch gespielt habe: Die Froschkönigfragmente: Sehr stimmungsvolle Minikampagne, sehr viel Recherche, angenehm gruselig. Lange vergriffen. Tatters of the King: Ein unterschätztes Juwel. Zunächst eine lange Krimigeschichte in London, dann etwas internationaler. Nicht so tödlich, lebt stark von der Stimmung. The Legacy of Arrius Lurco: Hervorragende, mittellange Kampagne im Cthulhu-Invictus-Setting. Nichts für schwache Gemüter.
  7. Ich habe mit der Geburt meines erstens Sohnes erst so richtig wieder angefangen mit dem Rollenspiel. Ich musste einfach auch etwas für mich machen, damit mein Leben nicht mehr nur aus Arbeit und Familie besteht. Ich habe zwei Kinder (6 und 8 Jahre alt) und habe eine feste Cthulhu-Runde, mit der ich schon Tatters of the King, Horror im Orient-Express, Arkham, Die Froschkönigfragmente und demnächst The Legacy of Arrius Lurco durchgespielt habe. Wie es funktioniert? Ich spiele kürzer, dafür intensiver und regelmäßig. Ich habe eine Gruppe mit vier Spielern und spiele normalerweise auch dann, wenn einer fehlt. Die Termine werden per Doodle ausgemacht und finden alle zwei bis drei Wochen statt, immer an Werktagen, nie am Wochenende (Familienzeit). Begonnen wird um 20 Uhr, wenn die Kinder im Bett sind. Dann spielen wir zwei bis drei Stunden durch. Da wir weder kochen, noch viel quatschen, noch viel herumeiern, bringen wir in den drei Stunden wirklich was weiter. Die Erfahrung zeigt: An einem Abend geht im Plot fast gleich viel voran wie früher an einem ganzen Samstag in sechs bis acht Stunden. Es ist halt eine andere Art zu spielen, aber sie funktioniert für mich (und für meine Spieler, von denen mittlerweile auch einer ein Baby hat). Es ist alles eine Frage der Prioritäten. Wenn Rollenspiel zusätzlicher Stress ist, dann lasst es bleiben. Für mich ist es der perfekte Ausgleich und ein Kurzurlaub im Kopf. Deswegen ist es mir wichtig und deswegen nehme ich mir die Zeit (und ja, ich mache zusätzlich auch noch den Rollenspielpodcast und Supportrunden auf Cons). Wenn eure Partnerin / euer Partner nicht spielt, dann würde ich mir die Zeit auch ausverhandeln. Er/sie hat sicher auch etwas, was er/sie gerne ohne Kinder macht. Done deal. Was ich gar nicht empfehle sind Kleinkinder und Babys bei der Rollenspielrunde. Sie sind schlichtweg zuviel Ablenkung. Ich lasse meinen älteren Sohn manchmal noch etwas aufbleiben und zuhören, aber da wir auf Englisch spielen, ist es eh langweilig für ihn. Mit ihm spiele ich dann am Wochenende Quest, Hero Kids oder Brettspiele, das ist nur fair! :-)
  8. Zum Ende von MRP gibt es ein langes, sehr entmutigendes Interview auf Yog-Sothoth.com - Tom Lynch hat leider jeden Optimismus verloren, was das Kleinverlagswesen betrifft. Ich war positiv überrascht, wie flott die Arbeit am Cthulhu Companion vorangeht und freue mich auch schon sehr auf die nächsten beiden Projekte! Danke für die Verlinkung auf deinem Blog! Ich werde nach Abschluss meiner Invictus-Kampagne im Forum ein paar Überlegungen posten.
  9. Der Polyeder Podcast ist grundsätzlich nicht länger als 20 Minuten, also vielleicht horchst du mal wieder rein! :-)
  10. Hi alle, ich habe mich für den Polyeder Podcast mit Oscar Rios, dem Autoren des 3. Cthulhu Companion und der Kampagne "The Legacy of Arrius Lurco", in New York unterhalten. Er erzählt einiges über seine Arbeit, seine neue Firma Golden Goblin Press und die 7. Edition von Call of Cthulhu. Es werden auch einige neue, sehr coole Bücher angekündigt. Vielleicht habt ihr Lust, da reinzuhören! http://www.aceofdice.com/podcast/?p=433
  11. Herzlich willkommen auch von mir! Falls du mal "offiziellen Cthulhusupport" brauchst, schrei in Richtung Simmering!
  12. Sehr cool! Schon fast alle Mitglieder des Inneren Zirkels und auch schon einige Traumpaare der Cthulhuszene.
  13. Man könnte uns Einbandgeschädigten ja eigentlich ein kostenloses PDF anbieten, nicht? Ich habe den Austausch gleich gelassen, weil offenbar sowieso die meisten Bände betroffen waren.
  14. Fate to Go war auf startnext.de als Pionierprojekt sehr erfolgreich, hatte aber auch ein relativ niedriges Ziel. Ich würde sagen, es lohnt sich durchaus, auf Kickstarter zu warten. In England sind sie schon, das kann nicht mehr allzu lange dauern. Au?erdem ist so eine Kickstarter-Kampagne nicht ohne. Das braucht Planung, Vorbereitung und vor allem viel Betreuung während der Laufzeit. Fragt Fred Hicks oder Robin D. Laws. Wenn du das gut machen willst, kannst du gleich mindestens eine Arbeitskraft dafür abstellen. Und wenn, dann würde ich etwas Neues damit finanzieren. Ich glaube, damit lie?e sich mehr Hype produzieren.
  15. "Das Sanatorium" ist eines der besten klassischen Cthulhu-Abenteuer überhaupt. Ich habe es sicher schon fünf, sechs Mal geleitet.
  16. Also ich werde meine Schlüsse aus 2012 ziehen und leiten, bis die Schwarte kracht.
  17. Das hei?t ja nicht, dass du jede Minute der Con durchplanst. Das wäre dann wirklich doof. Ich werde jedenfalls dieses Mal alle meine "Standard-Abenteuer" einpacken, die ich spontan losleiten kann. Und die spezielleren anmelden. Wobei ich noch nicht wei?, was ich leiten soll ... Vielleicht Cthulhu Invictus.
  18. Jedenfalls wäre ich dafür, die Runden für den ganzen Tag zu einem fixen Termin, zB. neun Uhr auszuhängen. Damit kann man den Tag planen und wei?, wo noch Lücken zu füllen sind. Ebenfalls Super wäre es, wenn es fixe Slots für Rollenspielrunden geben würde, damit sich die zeitlichen ?berschneidungen und die Unterbrechungen durchs Essen im Rahmen halten. Damit würde auch die Voranmeldung für Runden leichter fallen. Und hiermit auch mein Aufruf an alle, die dabei sind: Bitte bietet Runden an und meldet sie rechtzeitig an. Denn: Wer leitet, muss sich nicht um einen Platz in einer Ründe prügeln!
  19. Chaosium hat auf RPG.net bekanntgegeben, dass Lynn Willis, der über viele Jahre Chefredakteur und Entwickler von Call of Cthulhu bei Chaosium war, nach langer Krankheit verstorben ist. http://forum.rpg.net/showthread.php?672136-Lynn-Willis-Rest-In-Peace Lynn Willis war als "Line Developer" dafür verantwortlich, dass sich Call of Cthulhu zu einem der bekanntesten und qualitativ hochwertigsten Rollenspiele der Welt entwickelt hat. Die gro?en Kampagnen wie z.B. Horror im Orient-Express tragen seine Handschrift. Er war derjenige, der die Werke der verschiedenen Autoren auf einen Nenner brachte, diese betreute und immer wieder auf den Geist des Cthulhu-Mythos einschwor. Seitdem er Chaosium wegen seiner Krankheit verlassen musste, fehlt er an allen Ecken und Enden. Nun ist ein weiterer Gro?er Alter gestorben. Sein Werk wird noch viele weitere Generationen begeistern.
  20. Das Abenteuer "Der Vogelmann" im Wien-Band eignet sich perfekt als Reiseführer nach Wien. Tagsüber folgende Sehenswürdigkeiten besuchen: Karlskirche Stephansdom (mit Katakombenführung) Pestsäule (gleich nebenan am Graben) Wiener Prater ... dann könnte das Abenteuer besonders gut kommen. Falls ihr einen cthuloiden Reiseführer braucht: PN an mich!
  21. Strukturdiagramm ist tatsächlich präziser, auch wenn meine eher Mindmaps ähneln.
  22. Wenn du die Handouts noch kurz in schwarzem Tee oder Kaffee einweichst, schauen sie älter aus und fühlen sich brüchiger an. Geht halt nicht mit Tinte zusammen ... 8)
  23. Ich habe den Eindruck, du machst dir eher zu viele Notizen. 6 Stunden Vorbereitung für 6 Stunden leiten ist enorm. Damit gehst du das Risiko ein, dass du es irgendwann hinschmei?t, weil es einfach zu viel Arbeit ist. Ich mache es so, dass ich das Abenteuer einmal ohne Notizen durchlese. Beim zweiten Durchgang mache ich Notizen, aber sehr kurz und strukturiert. Mach dir bewusst, welches die wichtigsten Stationen und Personen der Handlung sind, und wie sie miteinander verknüpft sind. Also zum Beispiel Hinweis A führt zu NSC B, der verrät Hinweis C, der führt zu Ort D. Weil das meistens nicht ganz so linear ist, kann eine Mindmap helfen, wo du die Verbindungen grafisch darstellst. Dann machst du dir Notizen zu den einzelnen Stationen, also zu Orten, NSCs, Monstern, Szenen etc., notierst aber nur jene Dinge, die für die Spielercharaktere wichtig sind. Also zum Beispiel keine Dialoge, sondern nur Stichworte zu den vermittelten Informationen. Keine Raumbeschreibungen, sondern nur jene Orte, an denen interessante Dinge zu finden sind. (Küche - Fleischermesser, Verborg. Erkennen: verkohltes Papier im Herd). Und z.B. auch nur die wichtigsten Monsterwerte: Trefferpunkte, Angriffe, Sonderregeln). Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich mit weniger Notizen besser leite. Ich habe den Blick aufs Wesentliche und damit die Freiheit, die Details zu improvisieren und auf die Spieler einzugehen. Au?erdem habe ich so mehr Zeit, um mir atmosphärische Dinge zu überlegen, also zum Beispiel passende Musik für bestimmte Szenen, Handouts, Schockeffekte usw. All das ist natürlich auch Erfahrungssache. Wenn du mit der Einstellung "ich bin ein guter Spielleiter und das Abenteuer ist nur Hilfestellung" an die Sache ran gehst, wird es leichter.
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