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Nocturnum III- Showdown


fnord
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Hallo Leute ,

leider melde ich mich recht spät. Ich leite nächste Woche den Showdown (die Armaggedon-Ebene) und bin etwas unschlüssig, wie ich den "Endkampf" gestalte.

 

Laut Originalabenteuer schauen die Spieler dem Endkampf der Ktchoma zu und sollen die Maschine neu einstellen, was auch an keinen Wurf gekoppelt ist. Lediglich wenn der Komet kommt und man nicht durch die Druckwelle vom Turm fallen will, soll man ein bis zwei Würfe machen.

 

Das stelle ich mir sehr unspannend vor.

Ich habe zwar schon einen Endkampf entworfen, bei dem die Spieler agieren müssen und unter Angriffen von Moore, Levitz die Maschine umpolen helfen....

 

 

 

...aber ich hätte gerne Eure Endschlacht- / Endszenen - Beschreibung gelesen und wie es den Spielern gefallen hat.

 

Das könnte mich sehr inspirieren!

Schonmal Danke im Voraus

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Das kann ich dir leider erst sagen, wenn wir durch sind, das Ende steht bei uns kurz vor der Tür.

Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich den kompletten dritten Teil völlig abgeändert habe. Das Railroading wäre mir eifnach zu krass gewesen und der Endkampf ist ja nicht der einzige, den die Spieler beobachten dürfen, ohne wirklich selber viel machen zu können.

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ja vollkommen komplett gelöst.

 

erstens stimmt im dritten teil ja nicht mal die logistik. ich meine: der hubschrauber, der mehrere tonnen schwere stasiskammern mit menschen ins himalaya von moskau aus transportieren kann,d er muss noch erfunden werden. :-)

 

aber das nur am rande. am schlimmsten im dritten teil ist das permanente railroading. die charaktere können hier nicht wirklich irgendetwas tun.

 

und dieses hebel umlegen um den computer am ende umzuprogrammieren ist auch völlig banane.

 

von daher habe ich die egsamte story völlig umgemodelt und auch das finale mehr der geschichte und den charakteren angepasst. da wir das aber noch spielen und meine spieler hier noch mitspielen, möchte ich nicht zu sehr ins detail gehen.

 

allerdings habe ich in der kampagne auch einige neuerfundene rassen gekickt und durch kanon-konformere ersetzt. der autor der kampagne hat es sich ja so ziemlich einfach gemacht und nur einfach eine werkreatur nach der anderen erschaffen.

 

geographisch habe ich die logistik über karatschi in pakistan organisiert und einen schwerpunkt der aktivitäten temcos an den nanga parbat im westlichen himalaya verlegt. dazu ein bisschen lokalkolorit mit der induskultur und islamischen tibetern, aktuelles weltgeschehen (khyberpass, afghanistan) und wesentlich mehr handlungsoptionen für die charaktere.

 

wennw ir durch sind poste ich mal details.

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Auf der Armageddon Ebene habe ich den Showdown auch nicht wie vorgesehen abgehandelt.

Die Kt'choma habe ich schon vorher eingesetzt, am Berg oben, da sind sie dann drauf gegangen. Für das Finale wollte ich diese mächtigen NSCs nicht dabei haben.

 

Somit war für die Spieler die Anlage auf der Ebene eine Art "Mission Impossible", die sie je nach Gusto lösen konnten wie das A-Team (brachial), wie Al Mundy (Meisterdieb) oder wie der Hauptmann von Köpenick (Verkleidungen und falsche IDs).

Immerhin wussten die Spieler auch noch von dem Physiker, der dort arbeitet und wahrscheinlich ein Verbündeter sein wird.

 

Bereite einfach den Schauplatz der technischen Anlage vor und lass die Spieler mal machen.

 

PS: meine Spieler wählten den Weg des Einschleichens. Durch ungüstige Würfel aber wurden sie entdeckt, entkamen aber in die Wüste, gab ein paar nette Verfolgungs- und Versteckungsjagden mit ein paar Tagen ?berlebenstraining in der Gobi :)

Nach ein paar Tagen nächster Versuch mit Sabotage als Ablenkung und einem verzweifelten Pakt mit einem "Dunkelmann im Hintergrund"- da hats dann sehr gut geklappt. Alles gesprengt, egal ob das Vorhandensein von Spreng- und Treibstoffen hier plausibel war.

Bis zum Einschlag des Kometen hatte sie zum Glück noch ein paar Tage Zeit.

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So, geschafft! :)

 

Showdown und Kampagnie durch. Und letztendlich habe ich nicht sehr viel zum Buch geändert. Wobei ich den Ratschlag von Erich Zann, und sie in der Anlage habe machen lassen.

Die Spieler haben sich in TemCo-Söldneruniformen bis zur Nebenstelle B durchgeblufft und den "armen" Wachmann umgelegt.

 

Nachdem Sie mit Dr. L auf den Turm zum Umprogrammieren kletterten, kam dann Moore mit zwei weiteren Söldner: Gro?e Ballerei während das Magnettronfeld neu eingestellt wurde, Moore kam dann noch den Turm hochgeklettert. So dass die Spieler ihn noch mit Granaten und Sturmgewehren beharkten, die aber an seinem Ktchoma Schutzschild abprallten, bis sie den Llan gegen ihn einsetzten.

 

Ich hatte noch ein Rundenlimit gesetzt, bis wann der Komet einschlägt und eine entsprechende Anzahl von Schaltern umgelegt werden mussten, so dass man auch noch Zeitdruck verspürte.

 

Den Kampf zwischen Graham und Moore habe ich mir geschenkt, da es für Spieler sinnlos ist, einem Kampf zwischen NSC zuzusehen. Au?erdem waren meine Spieler als DeltaGreen Agenten ja bestens ausgerüstet, um sich selber mit einem Handlanger des Todes zu schie?en.

 

Nun gilt es die Welt, die wegen der Kometenkatastrophe aus den Angeln gehoben wurde, wieder spielbar zu machen, damit andere Abenteuer wie "Gro? werden" usw noch einsetzbar sind.

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  • 3 weeks later...

Soooo, wir haben es auch geschafft!

Wenn auch extrem modifiziert. Eventuell fasse ich das bei Interesse mal alles im Detail zusammen.

 

Bei uns war der Showdown im Tyrr Nemaii unterm Berg. Fand ich eine wesentlich spannendere Location als nen olles Dreieck in der Wüste.

 

Bei uns war allerdings die Story dahingehend geändert, dass die "wilden Shk'Ryth" telweise als Energiequelle für die Maschine genutzt wurden.

 

Nyogtha (Beschreibung passt 1:1 zu den Shk'Ryth) war in unserer Version der Mächtigste aller Shk'Ryth und sollte durch die Keepers of the Faith (Delta Green) als Ghoul-Gott in die Welt beschworen werden. Einer der SCs war dafür als "Tor" auserwählt, durch seinen Körper konnte sich unter bestimmten Umständen Nyogtha materialisieren.

 

Das baute sich während der Kampagne immer mehr auf und wurde am Ende ziemlich deutlich. Die Lösung war es also nicht, ein paar Hebel umzustellen, sondern den Tyrr Nemaii selber umzupolen und mit Hilfe der starken Ladung des Nyogtha den Asteroiden abwehren.

 

Am Ende gab es einen Super Showdown zwischen Kage und seinen Schergen während der besagte Charakter in den Tyrr Nemaii stieg, dort Nyogtha zum Erscheinen brachte und durch den Energieschub den SH01 ins All hinausschleuderte.

 

Ziemlich dramatisch, sehr persönlich und ein extrem guter Endkampf.

 

Die Kampagne ist damit erfolgreich duchgespielt!

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