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Cthulhu Insider - Digitale Inhalte als Ergänzung zur gedruckten Produk


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Mit Verlaub moderiere ich mich mal selber.

 

Da der andere Thread in völliger Unsachlichkeit versinkt und ich - wie vermutlich andere auch - es leid sind, ständig gegen Windmühlen zu kämpfen, in denen Dinge diskutiert werden, die überhaupt nicht Gegenstand der Ursprungsidee sind, würde ich hier gerne noch mal den konstruktiven Teil herauslösen und zur bitte rein sachlichen Diskussion stellen.

 

Bevor ihr postet, lest bitte das Folgende.

 

Was könnte Cthulhu Insider sein?

 

Auf jeden Fall KEIN Ersatz für die gedruckten Produkte, sondern eine Ergänzung!

 

Die kostenlose Basis

 

Die Basis bildet eine Webseite mit angeschlossenem Blog und E-Mailnewsletter, z.B. "http://www.cthulhu-insider.de". Das beinhaltet sozusagen eine Umgestaltung der bisherigen bei Pegasus eingelagerten Webseite und erweitert die zu einer richtigen Cthulhu-Basis.

 

Sämtliche News, etc. die bisher auf der Pegasus-Seite, hier im Forum oder dem Newsletter bei Yahoo Groups veröffentlicht wurden, werden zentral dort veröffentlicht.

 

Vielleicht kann Pegasus ja auch gut verhandeln und man könnte z.B. auch die Jungs und Mädels von cthulhu.de ins Boot holen und daraus ein gemeinsames Projekt machen, mit den Fans zusammen. Nur, dass dieses Blog dann eben zum "offiziellen" Blog wird.

 

Alle diese News-Inhalte und Blogposts (wie bei cthulhu.de sind natürlich kostenlos und auch das bisher kostenlos angebotene Material, wie z.B. Einsteigerregel, etc., allerdings mit dem Unterschied: um einen kostenlosen Download zu tätigen, muss man sich zumindest für den Newsletter z.B. registrieren.

 

Tipp an die Macher: direkt mit ner Facebookpage und nem twitter-Account kombinieren!

 

Der kostenpflichtige Inhalt

 

Folgende Inhalte würden darüber hinaus kostenpflichtig zur Verfügung stehen:

 

Datenbanken:

 

Generell gilt:

 

alle Datenbanken erlauben eine intelligente Suche über den jeweiligen Inhalt nach gewissen Kategorien oder auch Schlagworten.

 

Beispiele:

 

Zeige mir alle Mythosbücher, in denen es um Ghoule geht

Zeige mir alle NSC-Polizeibeamten aus den 1920ern in berlin

Zeige mit alle Kreaturen, die Chaugnar Fhaugn dienen

 

Alle Datenbanken enthalten den kompletten jeweiligen Inhalt aller bis dato auf deutsch erschienenen Publikationen.

 

Alle Datenbanken werden bei Erscheinen neuer Publikationen automatisch aktualisiert.

 

Alle Datenbanken sind miteinander verknüpfbar.

 

Mögliche Datenbanken:

 

Abenteuer & Szenarien (nur Quellenangabe, Links zu NSC, Handouts, Kreaturen und eventuell Inhaltsangabe und Spielberichte)

NSC

Mythosbücher

Zauber

Kreaturen & Götter

Waffen

Schauplätze (inkl. Karten)

 

Digitale Inhalte:

 

Alle bisher erschienenen Handouts als PDF-Dateien (nicht der Klartext, sondern wirklich die Handouts)

 

Alle bisher erschienenen Gebäude- und Lagepläne als PDF

 

Artikel und Inhalten aus vergriffenen Ausgaben der Cthuloiden Welten als Einzeldownload.

 

Abenteuer und Material aus vergriffenen Auflagen, dass in Neuauflagen durch neues Material ersetzt wurde oder nicht mehr veröffentlicht wird (Wales-Band z.B.).

 

Hier kann man portionieren. Beispielsweise die ersten 10 OoP-Cthuloiden Welten verteilt über 4 Jahre nach und nach veröffentlichen. Aber ich will hier nicht weiter auf die möglichen Contentstrategien des Verlages eingehen, sondern erst mal nur die möglichen Inhalte komplett auflisten.

 

Art-Galleries: die Bilder aus den Publikationen als Galerien (z.B. die schönen Motive aus BdW, um sie den Spielern zu zeigen, ohne dabei verräterischen Text im Buch zu offenbaren oder die oft sehr klein geratenen Motive im Buch herumgeben zu müssen.

 

Originärer Content:

 

Für den digitalen Download könnten originäre Inhalte produziert werden.

 

Reine PDF-Veröffentlichungen wir z.B. für Trail of Cthulhu

 

Neue Formate (z.B. Kurzschocker)

 

Hochwertige Blogbeiträge, die Abenteuer, Szenarien oder Modifikationen ebstehender Kampagnen enthalten, wie sie momentan schon kostenlos bei cthulhu.de angeboten werden.

 

Vertiefende Zusatzmaterialien, die aus Platzmangel nicht in den Druck gingen (z.B. sehr umfangreiche Handouts)

 

User Generated Content

 

?hnlich dem Obsidian-Portal könnte man den registrierten Usern die Möglichket geben, selber zu bloggen und so z.B. Kampagnentagebücher zu führen (öffentlich oder privat geschützt), in denen die eigenen Spieler Zugriff auf Downloads, ihre Charaktere, handouts, Spielnotitzen etc. bekommen. Das ganze schön layoutet und eben gehostet, so dass Gruppen keinen eigenen Webspace brauchen, um ein vernünftiges Kampagnentagebuch zu führen.

Am besten kombiniert mit einem Spieltermin-Finder und angebunden an Facebook. :D

 

Bewertungen und Spielberichte

 

Eventuell auch die Möglichkeit, Fangenerierte Daten zu sammeln.

 

Generatoren:

 

Charaktergenerator: kombiniert mit den Datenbanken, z.B. zur schnellen Auswahl einer Waffe, Möglichkeiten verschiedener Layoutvorlagen zum Druck (auch die Farbigen Bögen z.B.)

 

NSC-Generator: kombiniert mit den Datenbanken wie Monster, Waffen, Zauber, um dem Spielleiter die Möglichkeit zu geben, schnell NSC mit Werten zusammenzustellen und auch in der Datenbank abzuspeichern. Auch Generierung von Gruppen von NSC (beispielsweise Kultisten)

 

Handout-Generatoren: immer wiederkehrende Motive, wie z.B. Tagebuchseiten, wirres Gekritzel, etc.

 

Für starwarschef und Marcus J: das dient nur der Vervollständigung des Angebotes und ist NICHT wie ihr seht der Hauptkaufgrund für Cthulhu Insider. :D

 

Vorteile für den Abonnenten:

 

Ein sehr umfassendes, schnell zugängliches Archiv, das vor allem auch bequemen Ausdruck erlaubt.

 

Regelmä?ig neuer, exklusiver Content

 

Zugriff auf selbst vielleicht nicht im Schrank vorhandenes OoP-Material.

 

Tools, um die eigene Gruppe zu managen und zu informieren, das führen eines Kampagnentagebuch ohne eigenen Webspace oder einen mit Werbeads verseuchten Freehoster zu nutzen.

 

Eine neue Art, auf den Inhalt zuzugreifen: Kreaturen, Locations, Ideen können ganz anders und neu kombiniert werden, ohne alle Bücher wälzen zu müssen.

 

Eigene Entwicklungen wie NSC oder Spielercharaktere können bequem über ein festes System verwaltet werden.

 

Vorteile für den Verlag:

 

Bereits Vorhandene Inhalte können ein zweites Mal monetarisiert werden.

 

Gut planbarer EInkommensstrom durch das Abomodell.

 

Die Plattform dient als umfassendes Marketinginstrument. Man erfährt mehr über den Spieler, alleine durch die Downloads oder die Nutzung der Datenbank. Fragen, welcher Inhalt kommt besser an zum Beispiel lassen sich durch einfache Messung der Downloadzahlen beantworten. Gleichzeitig erlaubt die Registrierung für kostenlose und kostenpflichtige Inhalte einen Ausbau des eigenen Adressstammes, um so gezielt neue Produktinformationen zu platzieren.

 

Experimente lassen sich viel billiger Produzieren. Bevor man eine neue Idee druckt, lässt sie sich im Vorfeld schon auf Nachfrage testen.

 

Nieschenszenarien können offiziell ohne hohen Produktionsaufwand bedient werden, ohne dass man die Fangruppen dieser Nieschen aufgrund des Massengeschmacks vernachlässigt.

 

Beispiel: Cthulhu Now könnte fortgeführt werden und noch abstrusere Mini-Ideen, z.B. Cthulhu Space Age könnten sehr kostengünstig produziert und damit bedient werden.

 

Neue Formate können ausprobiert werden, um eventuell neuere Zielgruppen zu erschlie?en. Beispiel: schnelle, packende Textformate (wie die Kurzschocker) für beruflich stark eingespannte ältere Zielgruppen oder grafisch aufwändigere, kampflastigere Miniszenarien für jüngere Spieler aus dem Tabletop-Umfeld, um mal einfach so paar Gedankenanregungen zu geben.

 

Das Supporternetzwerk könnte über die gleiche Plattform gezielter beliefert und gesteuert werden.

 

Eigene Autoren könnten leichter im Bestand recherchieren und das System für sich nutzen.

 

Kosten und Bezahlmodell

 

Den Preis muss natürlich der Verlag aus Erfahrungswerten ermitteln, ich persönlich halte 50 - 60 Euro im Jahr realisierbar, aber das soll hier nicht das Thema sein.

 

Als Bezahlmodell empfehle ich das Abonnement mit automatischer Verlängerung, Kündigung bis 6 Wochen vor Ablauf des Abozeitraumes.

 

Mindestlaufzeit: 12 Monate.

 

Preise sind bei Abos für Archive immer eine Mischkalkulation, die natürlich von einem gewissen Prozentsatz an Einmalkäufern ausgehen. Es gibt dazu aber auch Studien für Paid Content, die man sich da zu Rate ziehen kann und verschiedene Erfahrungswerte aus anderen Branchen. In der Regel sagt man aber, dass bei Abonnements 80% der Benutzer ihr Abo verlängern, was bedeutet, dass ein Abonnement im Durchschnitt 4 Jahre bei der Stange bleibt.

 

Bei Abomodellen berechnet man daher auch auf dieser Basis den möglichen Cost per Customer und hat daher am Anfang mehr Spielraum, z.B bei den Entwicklungskosten. Aber das geht auch zu sehr ins Detail, sowas sollte dannd en Verlag interessieren.

 

In diese Mischkalkulation sind auch dann entsprechende "Betrüger" mitgerechnet, die sich einmal einloggen, das Archiv leersaugen und auf die Updates dann verzichten. Das muss man als legale Nutzungsform einfach einrechnen.

 

Weitergabe von Inhalten

 

Nutzungsbedingungen lassen sich klar definieren und Dokumente können z.B. via Signatur markiert werden, so dass man z.B. bei Massenverbreitung von geschützten Inhalten über Downloadportale oder so immer die Quelle des Dokumentes ausfindig machen kann. Aber auch hier ist das ökonomische Gleichgewicht zwischen Sicherheit und potenziellerm Missbrauch zu finden. Cthulhu-Produkte sind nicht der neue Peter Jackson-Film. :D

 

Konkurrenz und Kannibalisierung

 

Viele Verlage haben Angst vor Kannibalisierung, aber auch da gibt es eine Reihe von Studien anderer Branchen, die recht deutlich aufzeigen, dass eine Wiederverwertung von Inhalten in neuem Format und Struktur (Beispiel Datenbanken) in der Regel bei gleichbleibender Qualität des Ursprungsproduktes nur zu vernachlässigende Kannibalisierungseffekte aufweisen.

 

Und falls sich Produkte Kannibalisieren ist dies nur ein Zeichen dafür, dass das neue Format am Markt mehr Akzeptanz hat.

 

Zusätzlich hat Cthulhu den Vorteil ein Sammlermarkt zu sein, d.h. neben dem eigentlichen Inhalt ist die Form des Produktes entscheidend für einen gro?en Teil der Käufer. Und hier tritt überhaupt kein Kannibalisierungseffekt auf.

 

Konkurrenz kann aufgrund der Lizenzen nicht entstehen. Angesprochene Konkurrenz durch bisher geduldete Fanprojekte kann leicht über Durchsetzung der Urheberrechte beseitigt werden. Um aber einen Shitstorm zu vermeiden und gleichzeitig auch das Personal für das Digitale Produkt zu erweitern, ist es angeraten, aktive Fans mit ins Boot zu holen und ihre bisherigen Fanprojekte zu offiziellen Projekten innerhalb der Plattform zu machen.

 

Alleine der Status "offizieller Mitarbeiter" zu sein wird für viele als Incentive ausreichen, aber auch Finanzierng über Bartergeschäfte ist in dem Segment gut denkbar: Weitergabe von kostenlosen Exemplaren von Neuerscheinungen z.B. werden viele aktive Fans auf Seiten des Verlages ziehen können.

 

Finanzierungsideen

 

Man sucht sich 2-3 der alten OoP-Abenteuerbände aus und verkauft sie als PDF-Downloads z.B. über DriveThru und verwendet das daraus gewonnene Geld als Startkapital.

 

Man macht eine Ransom-Finanzierung über Kickstarter und fragt vorher ab. Eine Mindestsumme muss erreicht werden und jeder Spender (Mindestbetrag = Abopreis) erhält dann a) einen exklusiven Betazugang und B) natürlich dann ein Jahresabo.

 

Man beteiligt die Macher (Programmierer, Layouter, Admins) der Plattform am Umsatz.

 

Wie bekommen wir den Inhalt in die Datenbank

 

Crowdsourcing ist das Zauberwort. Es gibt dafür mittlerweile Dienstleister, die das sehr kostengünstig Regeln. Im Prinzip hacken dann 100 Kambodschaner den Inhalt nach gewissen Vorgaben in die Datenbank. Einen solchen würde ich dafür empfehlen.

 

Und nein,d as hat NICHTS mit Kinderarbeit zu tun, sondern ist eine sehr attraktive Möglichkeit, günstig Daten digitalisiert zu bekommen und gleichzeitig etwas für die Menschen vor Ort zu tun.

http://www.digitaldividedata.org/

 

Eventuell kann man auch Crowdsourcing im Fandom betreiben, wobei da die Qualität vermutlich drunter leiden würde.

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Original von Synapscape

@Amenaza:

Magento ist ein Open-Source-Shopsystem.

ich denke, dass beantwortet deine Frage.

 

Du darfst nur nicht mit Open Source eine neue Software bauen und diese dann verkaufen. Aber eine Plattform, ?BER die du ewtas verkaufst ist selbstverständlich möglich.

 

Und was meinen beruflichen Werdeangeht: sei unbesorgt, beides kann ich mit "ja" beantworten, mittlerweile bin ich allerdings eher im Management tätig und lasse andere designen und programmieren.

 

Mittels Ransomfinanzierungsmodell kannst du sehr schön im Forfeld festlegen, ob der Break Even erreicht werden kann. Da hast du dann dein Antwort, ob es sich lohnt.

 

Ich bin einfach mal so frei und fange hier auf Basis deines letzten Posts mit neu an, da ich wirklich um eine sachliche Auseinandersetzung bemüht bin.

 

Mit Verlaub, Magento beantwortet meine Frage nicht. Ich wei?, dass man OpenSource kommerziell verwenden darf, aber du darfst doch nicht die Nutzung von OS Gebühren verlangen. Also am Magento Beispiel: Es ist erlaubt mit dem Shop Geld zu verdienen, sogar jemand anderem einen Datenträger mit dem Shop-System zu verkaufen, aber nicht den Shop anderen Leuten vermieten, sodass sie dir für regelmä?ige Nutzung auch regelmä?ig Geld bezahlen müssen. Und im vorliegenden Fall dürfte man doch für die Nutzung des gro?en Verwaltungstools keine Abogebühren verlangen, wenn es aus OpenSource zusammengebaut ist, oder?

Aber wie gesagt, ich bin kein Jurist. Wenn du mir versichern kannst, dass das ohne Weiteres möglich ist, ziehe ich meine Bedenken diesbezüglich zurück.

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Du darfst nur keine OpenSource-Software nehmen, sie verändern und dann als Software verkaufen. Aber du würdest das ja auch nicht tun.

 

Cthulhu Insider ist ja nicht eine Software, die man verkauft, sondern die Inhalte werden ?BER die Software verkauft und das ist völlig legal.

 

Wenn ich beispielsweise mySQL verwende, abändere und dann an Firmen verkaufe nach dem Motto: benutze bitte SynapscapeSQL für deine Datenbanken, das ist besser, dann geht das nicht.

 

Aber wenn ich mySQL nutze, um Inhalte zu speichern, die ich über ein Sytem verkaufe, dann ist das völlig legal.

 

Glaube mir, das lässt sich in völligem Einklang mit dem Gedanken von Open Source realisieren. :D

 

Und wenn du mi rnicht glaubst: wir haben ähnliche Konzepte, bei denen es wirklich um viel Geld ging, natürlich prüfen lassen, durch die hier: http://www.hoganlovells.com/

 

Alles ganz legal und machbar.

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Ich frage mich sowieso, warum du dich so lange mit diesem Thema hier im Forum aufhältst und du deine Vorschläge nicht direkt dem Verlag unterbreitest. Denn ohne den wird nichts gehen, denn er wird es unterstützen oder sogar mit finanzieren müssen. Und was hier diskutiert wird, ist nicht repräsentativ und wird auch nicht so angesehen.

Trotz deiner Ausfälle ..... denn die Unsachlichkeit geht wieder einmal von dir aus .... finde ich deinen Vorschlag sehr interessant und zeitgemä?. Nur wird sich der Verlag kaum auf diese Vorschläge einlassen, so wie ich die Verhältnisse kenne. Und ehe da jetzt wieder eine entsprechende Bemerkung kommt .... man muss nicht unmittelbar zur Redaktion gehören, um ein bi?chen auf dem Laufenden zu sein. Au?erdem kenne ich ja auch die Entscheidungsträger sehr gut.

Wie erwähnt, die Idee an sich gefällt mir, und ich halte sie auch für durchdacht. Aber sie ist zu gro? für das Cthulhu-Spiel. Warum?

 

1. Cthulhu ist ein Zweitrollenspiel. Damit ist von Anfang an klar gewesen, dass es nicht nur gespielt werden wird, sondern eben hauptsächlich auch gesammelt. Warum wird denn so ein Aufwand mit dem Layout getrieben?Beispielsweise? Warum sieht den der Orient-Express teilweise wie eine luxuriöse Dokumentation zu eben diesen Zug aus?

Dein Konzept kann aber bibliophilen Sammlern nichts bieten.

2. Es wird nur die deutschen Spieler erreichen. Bei AD&D ist das mit Sicherheit anders. Und es richtet sich von der Konzeption her an eingeführte, regelmässig spielende Mitglieder. Zulauf wird eine derartige Dienstleistung nicht erbringen.

3. Der Erfolg deines Vorschlages hängt letztlich davon ab, wie der Verlag die Entwicklung des Spieles einschätzt. Ob es möglich ist, das Interesse für das Spiel auszuweiten oder ob es ein Nischenprodukt bleibt, dessen Nische immer enger wird. Und ich glaube, ich kenne die Einschätzung.

 

Vielleicht wäre es daher sinnvoll, das Modell etwas kleiner zu schreiben, so dass eine kleine Community dieses auch verwirklichen kann, ohne auf Verlagshilfe angewiesen zu sein.

 

Und ganz nebenbei: Vielleicht wäre es auch förderlich, auf ernst gemeinte Fragen auch zu antworten, als immer wieder nur mit einer Polemik zu reagieren? Ich sehe nicht, dass du auch nur eine von Valrynes Fragenkatalog beantwortet hättest.

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Ich frage mich sowieso, warum du dich so lange mit diesem Thema hier im Forum aufhältst und du deine Vorschläge nicht direkt dem Verlag unterbreitest.

 

Ganz ehrlich? Das war ne spontane Idee, ausgelöst durch die Begeisterung von D&D Insider. Aber mittlerweile glaube ich es wäre der bessere Weg gewesen.

 

1. Cthulhu ist ein Zweitrollenspiel. Damit ist von Anfang an klar gewesen, dass es nicht nur gespielt werden wird, sondern eben hauptsächlich auch gesammelt. Warum wird denn so ein Aufwand mit dem Layout getrieben?Beispielsweise? Warum sieht den der Orient-Express teilweise wie eine luxuriöse Dokumentation zu eben diesen Zug aus?

Dein Konzept kann aber bibliophilen Sammlern nichts bieten.

 

Da hast du natürlich recht. Allerdings habe ich Vorschläge unterbreitet, u.a. auch zur Finanzierung, die es möglich machen, die Nachfrage nach so einem digitalen Produkt sehr konkret festzustellen, bevor man einen Euro investiert hat. Von daher käme es auf einen Versuch an, oder?

 

2. Es wird nur die deutschen Spieler erreichen. Bei AD&D ist das mit Sicherheit anders. Und es richtet sich von der Konzeption her an eingeführte, regelmässig spielende Mitglieder. Zulauf wird eine derartige Dienstleistung nicht erbringen.

 

Wenn man es schlau aufzieht und sich zusammentut, kann man die Plattform einmal internationalisiert aufsetzen und dann auch für Chaosium in den USA anwenden oder gar mit den Kollegen aus Frankreich verbinden. Die Software ist ja sprachunabhängig und die Inhalte lassen sich auch in mehreren Sprachversionen erfassen.

 

Mal ganz davon abgesehen, dass man es auch für andere verlagseigene Spiele nutzen könnte. Ich schiele da mal in Richtung Shadowrun. D.h. mit schlauem Management kann man sich die Investitionskosten teilen und ein weitaus grö?eres Publikum erreichen.

 

3. Der Erfolg deines Vorschlages hängt letztlich davon ab, wie der Verlag die Entwicklung des Spieles einschätzt. Ob es möglich ist, das Interesse für das Spiel auszuweiten oder ob es ein Nischenprodukt bleibt, dessen Nische immer enger wird. Und ich glaube, ich kenne die Einschätzung.

 

Das ist natürlich völlig richtig, aber da habe ich keinen Einblick. Ich glaube aber, dass eine Modernisierung eventuell frischen Wind bringen kann.

 

Die hier hei? bekämpfte Digitalisierung ganzer Produkte z.B. Eine digitale Plattform könnte ja durchaus an den Tag bringen, dass ich mit einer digitalen CW zwar nur noch die Hälfte der Leute erreiche, aber 10% mehr Gewinn am Schlu? bleibt.

 

Vielleicht wäre es daher sinnvoll, das Modell etwas kleiner zu schreiben, so dass eine kleine Community dieses auch verwirklichen kann, ohne auf Verlagshilfe angewiesen zu sein.

 

Ganz ehrlich? Ohne wieder jemanden beleidigen zu wollen, aber diese Communiy hat bis auf ein paar halbfertige Excellisten mit Abenteuertiteln noch nie etwas wirklich zustande gebracht. Da habe ich alleine ja mit sechs Ausgaben der Ruf mehr produziert als alle User hier zusammen. (Cthulhu-MA ausgenommen) Das ist aber bei anderen Communitys nicht anders. Communities eignen sich nicht zur Umsetzung ernsthafter Projekte. Das 1-9-90-Prinzip greift da einfach zu stark. Das ist auch nicht als Vorwurf zu verstehen, sondern halt einfach eine Tatsache, für die niemand etwas kann.

 

Und ganz nebenbei: Vielleicht wäre es auch förderlich, auf ernst gemeinte Fragen auch zu antworten, als immer wieder nur mit einer Polemik zu reagieren? Ich sehe nicht, dass du auch nur eine von Valrynes Fragenkatalog beantwortet hättest.

 

Ich sehe in Valrynes Fragenkatalog etwas, das an die Content-Manager, sprich den Verlag gerichtet ist, wo es hauptsächlich darum geht, wie wird Content bewertet und verwaltet. Das geht über die reine Bestandsaufnahme des verfügbaren Inhaltes schon weit hinaus, darüber muss man sich Gedanken machen, wenn es konkreter wird, daher habe ich in so einem frühen Stadium darauf nicht geantwortet, vielleicht in der Hoffnung, dass verlagsnähere Personen dazu Ideen einbringen. Au?erdem beantwortet mein Text viele dieser Fragen schon.

Ich beantworte mal die Fragen, die noch nicht in meiner eingangs stehenden Ausführung berücksichtigt sind oder auf der falschen Annahmen aufgrund dem von den Mods geänderten Threadtitel beruhten, man will die CW komplett digitalisieren:

 

Wie sollen also u. A. Materialeinsendung, -sichtung, -auswahl, -verteilung und v. A. Lektorat organisiert werden.

 

Ich hoffe, dass die meisten Materialien alle mal lektoriert wurden, da sie ja auch alle in den Druck gingen.

 

Wird für Abonnenten, die bereits zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Archivartikels dabei waren, dieser kostenlos sein, aber äNeulingeô müssen eine kleine Gebühr entrichten? (Bereits in diesem Fall wäre ein äDownloadshopô mMn die bessere Wahl à)

 

Das Archiv sollte kostenlos sein. Das ist ja einer der Mehrwerte. Siehe Mischkalkulation.

 

Wird es klare Richtlinien für die Artikelschreiber geben oder wird einfach ein formtechnisch wilder Haufen von allem das da kommt angeboten?

 

Das handelt die Redaktion doch hoffentlich bei Printprodukten bereits jetzt so, oder?

 

Wie ädruckerfreundlichô soll die gestaltung der Dateien sein? Wird es nur eine I-Pad-protz und augenschmaus Version geben, wird alles möglichst funktional gehalten (also Materialien zum damit arbeiten oder nur zum anschauen) oder wird es eine Bildschirm und eine Druckversion geben (kommen gar nur die Druckversionen ins Archiv und die Hübschen sind den Leuten vorbehalten, die zur Richtigen Zeit Abonnenten waren?)

 

Bei Der Ruf haben sich zwei Varianten bewährt: dekoriert und druckerfreundlich.

 

So viele Antworten waren da meinerseits doch gar nicht mehr offen.

 

P.S.: wobei ich nun langsam auf den Trichter komme, dass es ja noch mehr Verlage in Deutschland gibt als Pegasus ... vielleicht kann einer davon so ein Konzept ja zu seinem Vorteil nutzen. Muss E-Mails schreiben ...

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