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DREI TODE IN LOVECRAFT COUNTRY (PDF)


Judge Gill
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"Eine glückliche Familie" gefällt mir nach dem ersten drüberlesen ganz gut, wirkt wie ein schönes, solides und kurzes Abenteuer. Mir gefällt auch der "Psycho" Touch. Werde es wohl zwischen Weihnachten und Sylvester mal leiten, dann mehr!

 

"Horror im Kuriositätenkabinett" hinterlässt mich zwiegespalten, einerseits mag ich keinen Zirkus o.ä. aber dieses Abenteuer könnte genau das Richtige sein um die Hybriden der Tiefen Wesen mit etwas mehr Tiefe darzustellen und auch erste, je nach den Spielerentscheidungen positive Kontakte nach Innsmouth zu knüpfen, vielleicht ist es echt als Einstieg in den Innsmouth Teil meiner geplanten LC Kampagne gut geeignete!??! Mal sehen!

 

"Die Mutter allen Eiters" fällt mir schwer einzuschätzen, denke, dass man es geleitet haben muss, um eine brauchbare Meinung abzugeben. Wirkt aber sehr ambitioniert und interessant!!

 

Abschlie?end kann ich sagen, dass ich mit den Abenteuern durchaus zufrieden bin, denke aber, dass solche PDF im Umfang von 100 Seiten nicht mehr als 10EUR kosten sollten. Dies aber nur nebenbei.

 

Freu mich auf weitere Veröffentlichungen!!! :D

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Guest Seanchui

Naja,

 

dieses mal war ich tatsächlich nicht 100%ig überzeugt - und das ist bei Cthulhu-Publikationen bislang echt selten gewesen :D.

 

Zunächst ein paar allgemeine "Kritik"punkte:

 

- Schade ist, dass die verwendeten Namen für Nichtspielercharaktere wenig kreativ sind û wer bereits länger im Lovecraft Country spielt kommt nicht um einige Namensänderungen umhin, will er bei seinen Spielern keine verwirrenden Assoziationen mit bereits getroffenen NSC wecken.

 

- Die Beschreibung Aylesburys und der dort anzutreffenden Nichtspielercharaktere deckt sich leider kaum mit der Beschreibung aus dem Abenteuer äTod in Aylesburyô, in dem das Städtchen bereits eingeführt wurde. Spielleitern, die dieses Szenario bereits mit ihrer Gruppe erlebt haben, steht also noch einiges an ?nderungsarbeit ins Haus, wollen sie die Hintergrundwelt konsistent halten.

 

- Einige der verwendeten Photographien sind mir dann doch zu drastisch. Manchmal ist weniger eben doch mehr. Bisher war der Horror irgendwie "dezenter".

 

Zu den Szenarien:

 

"Eine glückliche Familie": Das Szenario ist nicht nur vom Zeitrahmen kurz gehalten sondern lässt sich auch problemlos an einem Abend durchspielen. Aufgrund der geringen Anzahl Mythosgegner und der überschaubaren Menge an Hinweisspuren scheint es für Anfängergruppen geeignet zu sein. Aber: Gewalt gegen Kinder ist sicherlich nicht jedermanns Sache und auch in einem Horror-Rollenspiel zumindest ein Diskussionsthema. Ob es damit das richtige Material für eine Einsteigergruppe darstellt, ist zumindest für mich fraglich. Und für erfahrene Investigatoren ist die Herausforderung einfach zu gering.

 

"Horror im Kuriositäten-Kabinett": Ist für mich viel zu abhängig von der Spielgruppe. Das moralische Dilemma funktioniert doch nur, wenn noch niemand was mit Tiefen Wesen zu tun hatte, oder? Sonst eigentlich ein nettes Abenteuer, auch wenn es mir (natürlich im Fahrwasser des Jahrmarktes) ein wenig zu linear erscheint (trotz der zahlreichen Einstiegsmöglichkeiten und der freien Wahl der Seite, auf der die Spieler stehen).

 

"Die Mutter allen Eiters": Das find' ich wirklich gut! Es ist zwar sehr klassisch, so mit verhindertem Weltuntergang durch verhindertes Ritual am Ende und so, aber: der Weg dorthin ist gespickt mit ungewöhnlichen Fährten, skurrilen Schauplätzen und tödlichen Gefahren. Von den drei Szenarien konnte mich äDie Mutter allen Eitersô am ehesten überzeugen.

 

Es gibt aber in meinen Augen (neben Die Mutter allen Eiters) auch durchaus weiteres Positives:

 

- Die Handouts sehen absolut bombastisch aus, sind brauchbar UND jetzt auch in Farbe! :D

 

- Glücklicherweise wurde hier dem Trend gefolgt, die im Anhang ebenfalls wiedergegebenen Handouts während des Flie?textes noch einmal in Reinform für den Spielleiter wiederzugeben; auf der einen Seite erspart man sich so viel lästiges Blättern bei der Vorbereitung des Szenarios, auf der anderen Seite sind auch während des Leitens die Informationen noch einmal an der richtigen Stelle abgedruckt.

 

- Auch sonst: Auf- und Vorbereitung der Szenarios für den SL sind wieder vorbildlich geraten. Da ist man ja schon so verwöhnt... will es halt mal gesagt haben!

 

Insgesamt bleibt mein Eindruck eher durchwachsen...

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Original von turtle

"Eine glückliche Familie" gefällt mir nach dem ersten drüberlesen ganz gut, wirkt wie ein schönes, solides und kurzes Abenteuer. Mir gefällt auch der "Psycho" Touch. Werde es wohl zwischen Weihnachten und Sylvester mal leiten, dann mehr!

 

"Horror im Kuriositätenkabinett" hinterlässt mich zwiegespalten, einerseits mag ich keinen Zirkus o.ä. aber dieses Abenteuer könnte genau das Richtige sein um die Hybriden der Tiefen Wesen mit etwas mehr Tiefe darzustellen und auch erste, je nach den Spielerentscheidungen positive Kontakte nach Innsmouth zu knüpfen, vielleicht ist es echt als Einstieg in den Innsmouth Teil meiner geplanten LC Kampagne gut geeignete!??! Mal sehen!

 

"Die Mutter allen Eiters" fällt mir schwer einzuschätzen, denke, dass man es geleitet haben muss, um eine brauchbare Meinung abzugeben. Wirkt aber sehr ambitioniert und interessant!!

 

Abschlie?end kann ich sagen, dass ich mit den Abenteuern durchaus zufrieden bin, denke aber, dass solche PDF im Umfang von 100 Seiten nicht mehr als 10EUR kosten sollten. Dies aber nur nebenbei.

 

Freu mich auf weitere Veröffentlichungen!!! :D

 

Nachtrag:

Ich habe mich jetzt mal in Ruhe mit "Die Mutter allen Eiters" beschäftigt und bin sehr zufrieden mit dem Abenteuer. Ich gebe Seanchui recht, dass es sehr "klassische" ist, freue mich aber sehr drauf es zu leiten.

Gibt wirklich viel her, gerade durch die gespaltene Persönlichkeit des Opfers.

 

Bei den technischen Aspekten kann ich Seanchui nur voll und ganz beipflichten! Die Handouts in Farbe gefallen mir ausnehmend gut!!!

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Ich stimme dir zu, sehe bei "Horror im Kuriositätenkabinett" durchaus Motivations- bzw. Spannungsprobleme. Dieses Abenteuer dürfte nicht mit jeder Spielergruppe ähnlich funktionieren und könnte "schlimmstenfalls" ganz schnell vorbei sein.

WENN es aber gut funktioniert, also das moralische Dilemma gut rüber kommt und die Spieler einen etwas vielschichtigeren Blick auf die Bewohner Innsmouths bekommen, dann ist es mit Sicherheit für eine Kampagne im Lovecraft Country sehr förderlich.

Dennoch kann es auch furchtbar in die Hose gehen ....

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  • 11 months later...

Frage: hat schon jemand "Horror im Kuriositäten-Kabinett" gespielt. Ich habe das Glück Innsmouth-Neulinge am Start zu haben und wollte so den ersten Kontakt aufbauen. Als Gegenstück schwebt mir dann "Schöne Neue Welt" vor, so hätten wir Entführungen in beide Richtungen und eine erste Spur nach Innsmouth.

 

Mein Hauptproblem: warum sollten die Charakter mehrfach an unterschiedlichen Orten dem Geschehen des Jahrmarkts nachgehen? Nur weil jemand eine Attraktion kaufen will? Irgendwie fügt sich da für mich keine sinnvolle Verknüpfung zusammen. Ich schreibe das Abenteuer gerade stark um und wäre für Anregungen und Ideen dankbar.

 

Ergebnis folgt dann.

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  • 9 months later...
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