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13 - Pulp Cthulhu im Großen Krieg


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Guest Seanchui

Zwischen all dem "Es-wird-schon-alles-gut-und-eigentlich-ist-es-das-ja-auch-schon-längst" ist eine echt interessante Aussage versteckt (s. U. - ich komme irgendwie nicht mehr utner das Zitat...)! Darauf bin ich ehrlich gespannt und hoffe, dass der Plan aufgeht und dass die Konsequenzen vor 2016 gezogen werden...

 

Dann warten wir mal ab, was für Lehren Pegasus daraus zieht (der Verlag) und was das für Konsequenzen für Cthulhu haben wird.

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Andererseits fand ich die sophistische "Bearbeitung" der Kritik an der Publikationsart von Pegasus durch Herrn Gill schon drollig. Liegt nicht gerade auf der "den Kunden ernst nehmen"-Skala im oberen Bereich, wirkt dafür hochmütig-abqualifizierend ("Kann nicht mal zählen ...").

Nun, dazu möchte ich deutlich sagen, dass ich die Kritik "alles was wir rausbringen, sind 200 Seite - 40 Euro -0815 - Bände" definitiv nicht ernst nehme. Das die Preise bei Pegasus nicht von mir gemacht werden, kann ich nicht so ganz viel sagen, aber wenn ich sehe, dass im Pdf Bereich immer noch alles um 20% günstiger ist, klingt das nicht nach dem "40 Euro" Segment. Wenn ich sehe, dass dort gerade die absoluten Nischensettings Katzulhu und Wild West wieder verfügbar gemacht wurden - wo ist 0815?

Wenn ich gerade eine dreitilge klassische Kampagne mit Regionalianteilen habe - wo ist 0515? usw usw.

 

Es sei denn, die angbrachten 200 Seiten waren von mir in die falsche Richtung interpretiert worden und es war gemeint, dass die Bücher viel zu dick wären. Dann entschuligung, mein Fehler.

(dann müssten sie aber nicht nur dünner, sondern auch günstiger werden).

 

Ich bin mir auch sicher, dass alle zählen können, das beweifle ich gar nicht.

Ich habe nur ab und zu das Gefühl, dass irgendwas zur Steigerung der Aussage zu sehr verzerrt wird.

(und falls ich den Buchumfang kritisiere sollte ich nicht 1/4 bis 1/3 unterschlagen.

 

 

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Zwischen all dem "Es-wird-schon-alles-gut-und-eigentlich-ist-es-das-ja-auch-schon-längst" ist eine echt interessante Aussage versteckt (s. U. - ich komme irgendwie nicht mehr utner das Zitat...)! Darauf bin ich ehrlich gespannt und hoffe, dass der Plan aufgeht und dass die Konsequenzen vor 2016 gezogen werden...

 

Dann warten wir mal ab, was für Lehren Pegasus daraus zieht (der Verlag) und was das für Konsequenzen für Cthulhu haben wird.

 

Irgenwie scheint die Technik heute seltsam zu sein. Bei mir stand z.T. auch beim Zitat die falsche Person (vielleicht wegen "Zitat im Zitat", wie auch immer), Aber es funktioniert ja immerhin überhaupt.

 

Zu der Aussage: alles was Pegasus tut, basiert auf den vorhergehenden Erfahrung. (Reduizerung auf 3 Bände pro Jahr, Veröffentlichungen bei Pdfs usw. usw.). Es wäre doch verrückt, wenn es ausgerechnet hier anders wäre.

 

Ansonsten bin ich mir ganz sicher, dass bestimmt nicht alles gut werden wird.

Es gibt immer Themen, die irgendwer unbedingt haben will und die nie oder gefühlt zu spät kommen.

Es gibt immer Themen, die irgendwer überhaupt nicht haben will und die trotzdem erscheinen.

Es gibt immer Textfassungen, die einem zu kurz und anderen zu lang sind.

Es gibt immer entweder zu viele oder zu wenig Neuveröffentlichungen.

 

Es möge niemand allgemeingültig glaube, ich würde denken, alles sein gut und werde erst recht gut.

Es ist nur für viele gut und wird auch für viele gut werden.

Mehr schaffen wir nicht.

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Also - wenn wir bei bei "Wünsch dir was" sind:

 

Ich fände, da wären wir wieder bei den Seitenzahlen, kürzere, knackigere Abneteuerbände schöner. Ich bin wahrscheinlich beim deutschen cthulhu in der Minderheit, aber bei den amerikanischen Produkten gibt es ein Weniger an historsicehn Hintergründen, die zwar oft sehr gut recherchiert sind, aber sich im Abenteuer in dieser Tiefe selten bis nie finden lassen - oder es hätte eine kurze Hintergrundbox dazu völlig ausgereicht.

 

Ich will was zum spielen/ leiten haben.

Ich will mich nicht durch 20 Seiten unleserliche Handouts graben -Aktenstudium kann ich auch im Büro haben, unleserlich und unverständlich habe ich bei Klausurkorrekturen zur genüge. Weniger ist mehr.

Das Ganze auch gerne in ungewöhnlichen Setting mit einem Pfiff. Nicht zwei oder zehn. Gute Geschichten brauchen eine gute Idee, um sie von 0815-Sachen abzuheben.

Dabei gerne deutsche Produktionen statt Übersetzungen - die kauf ich meist eh im Original, wenn sie gut sind, denn auf die Übersetzung warte ich nicht gerne. Und wenn sie nicht gut sind, brauch ich das auch nicht in Übersetzung.

 

Die Bestie z.B. halte ich für eine ambitionierte Überarbeitung und - Vorurteil - sicherlich netter, tiefer, besser recherchiert als das Original.

Und länger.

Und in drei Teilen.

Das ist gut für den Verlag, aber schlecht für mich, denn ich müsste das Ganze so nach und nach wegleiten oder jetzt lange warten. Will ich aber nicht. Also übe ich mich in Kaufenthaltung.

 

Kurze, knackige Sachen zu vernüftigen Preisen zieht bei mir. deshalb habe ich mir Shadowrun 5 gekauft, obwohl ich von SR kein Fan bin. Aber Preis und Leistung sethen da in sowas von keinem Verhältnis (Leistung toppt den Preis ca. 2 1/2 Male!), dass ich es mir nie verziehen hätte, nicht zuzugreifen. Allerdings: da ich kein Fan bin, hätte ich bei 40-50 Euro nicht gekauft.

 

Kurze Abenteuer wie die Age of Cthulhu-Reihe von Goodman Games - je für nen 10er - das wär was! Das Ganze als lustige Mischung: ein Abenteuer in der Karribik, eins im 30-Jährigen Krieg, zwei in den 20er, eins in den 1970ern usw. Und das kann man auch mit einem Abenteuerwettbewerb verbinden, sich so neue Autoren erschließen (so man das will) und wieder was Schwung in die Sache bringen, die seit geraumer Zeit zwar gut recherchierte und hervorrangend aufgearbeitete Produkte herausbringt, jedoch zu wenig nachwuchsfreundlichen Preisen und oft mit etwas angestaubtem Charme.

 

Meine Gedanken dazu.

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Also - wenn wir bei bei "Wünsch dir was" sind:

 

Ich fände, da wären wir wieder bei den Seitenzahlen, kürzere, knackigere Abneteuerbände schöner. Ich bin wahrscheinlich beim deutschen cthulhu in der Minderheit, aber bei den amerikanischen Produkten gibt es ein Weniger an historsicehn Hintergründen, die zwar oft sehr gut recherchiert sind, aber sich im Abenteuer in dieser Tiefe selten bis nie finden lassen - oder es hätte eine kurze Hintergrundbox dazu völlig ausgereicht.

 

Snd dann die Abenteuersammlungen der "CWA" nichts für dich? (Pdfs) - oder hast du die bereits als Magazine?

 

 

Die Bestie z.B. halte ich für eine ambitionierte Überarbeitung und - Vorurteil - sicherlich netter, tiefer, besser recherchiert als das Original.

Und länger.

Und in drei Teilen.

Das ist gut für den Verlag, aber schlecht für mich, denn ich müsste das Ganze so nach und nach wegleiten oder jetzt lange warten. Will ich aber nicht. Also übe ich mich in Kaufenthaltung.

 

Du spielt in 4 Monaten 6 Abenteuer durch?

Ok, schneller geht es nicht mit dem Nachschub.

Dann ggf. wenn Band 2 raus ist - du spielst aber nicht 12 Abenteeur in 4 Monaten, oder? Dann ist zumindest dann das Warten vorbei.

Kurze Abenteuer wie die Age of Cthulhu-Reihe von Goodman Games - je für nen 10er - das wär was! Das Ganze als lustige Mischung: ein Abenteuer in der Karribik, eins im 30-Jährigen Krieg, zwei in den 20er, eins in den 1970ern usw. Und das kann man auch mit einem Abenteuerwettbewerb verbinden, sich so neue Autoren erschließen (so man das will) und wieder was Schwung in die Sache bringen, die seit geraumer Zeit zwar gut recherchierte und hervorrangend aufgearbeitete Produkte herausbringt, jedoch zu wenig nachwuchsfreundlichen Preisen und oft mit etwas angestaubtem Charme.

 

Das finde ich auch nicht schlecht, wobei es beim Hexer von Salem versucht wurde und scheiterte. Ich habe den Verdacht, dass der Verlag das deswegen nicht noch einmal machen würde.

Auch ein nachteil: zu wenig Seiten = Klammerbindung = sieht doof aus im regal, weil ohne Fläche für den Titel.

Von daher eher Abenteuersammlungen (sagen wir bei insgesamt 75-100 Seiten.

Das klingt für mich gut.

 

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@Heiko:

Oh Tatsache, es war im Spamfilter gelandet, gut, dass Du das erwähnt hast. Asche über mein Haupt. Aber das war natürlich nicht das, was ich eigentlich mit dem Projekt vor hatte. :-( Distribution, PDFs etc.

Aber egal, so ist es nun mal und da kann man nun nichts mehr machen, ich werde halt andere Wege suchen müssen.

 

@Rest:

Pegasus ist ja nicht der einzige Verlag, mit dem ich zu tun habe. beruflich bin ich ja häufig mit allerlei Verlagen konfrontiert, die meisten davon verzweifelt auf der Suche nach Strategien für die digitale Zeit (womit ich dann wiederum mein Geld verdiene, hehe), daher könnte man hier natürlich jetzt auch das Thema "uninspiriert" für den Verlag aufmachen, zumidnest was moderne Geschäftsmdoelle angeht, aber das hat nichts mit Cthulhu zu tun. Die Rezension "Reisen" und projekt 13 haben sich überschnitten. genausowenig, wie ich nun annehme, dass Projekt 13 abgelehnt wurde, weil ich für Reisen das Fass aufgemacht habe.

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@ Judge: Die CWAs habe ich. Und PDFs sind für mich nur "Beiware" - die kaufe ich nur, wenn gar nichts anderes geht. Ich finde die angenehm, wenn ich sie (wie viele Verlage das machen) als Zugabe zur Totbaumausgabe bekomme (oder für nen Extra-5er).

 

Aber ich bezahle nicht € 10+ für nur ne PDF. Und schon gar nicht mehr (das Ägypten-"Angebot" war, ist und bleibt da eine Frechheit).

 

Sammelbände fände ich auch gut. Wobei ich das Argument von wgen doof im Regal insofern nicht gelten lasse, als dass Abenteuer ja nicht toll im Regal aussehen, sondern sich gut spielen lassen sollen.

 

Chaosium bringt ja auch wieder stärker kürzere Sachen raus - da muss es doch einen Markt für geben.

 

Dass die "Hexer"-Sachen nicht so eingeschlagen haben, lag, glaube ich, eher am Setting: Nicht weit genug weg für Leute, die mit Cthulhu nichts am Hut haben und einfach nur mal was Pulpiges spielen wollten, für Cthulhu-Fans zu nahe an der Materie, so dass sich ein komischer Beigeschmack unter den Tentakelsalat schob.

 

Die Abenteuer sind nämlich ziemlich gute Pulp-Ware, vor allem, wenn man FU MANCHU mag. Wie ich das tue!

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Gut spilenen lassen sollen sich die Abenteuer natürlich sowieso.

Und dann ist "besser im Regal" ohne Klammerheftung einfach ein klares "+" würde ich sagen.

 

Sammelbände fände ich auch gut. Wobei ich das Argument von wgen doof im Regal insofern nicht gelten lasse, als dass Abenteuer ja nicht toll im Regal aussehen, sondern sich gut spielen lassen sollen.

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Guest Seanchui

Das finde ich auch nicht schlecht, wobei es beim Hexer von Salem versucht wurde und scheiterte. Ich habe den Verdacht, dass der Verlag das deswegen nicht noch einmal machen würde.

 

Auch ein nachteil: zu wenig Seiten = Klammerbindung = sieht doof aus im regal, weil ohne Fläche für den Titel.

Von daher eher Abenteuersammlungen (sagen wir bei insgesamt 75-100 Seiten.

Das klingt für mich gut.

 

Ich gehe hier übrigens meinungstechnisch Hand-in-Hand mit dem roten Baron - dass der Hexer von Salem gescheitert ist lag sicherlich nicht am Abenteuerformat und/oder der Klammerbindung :-)

 

PS: ich könnte in die Tischplatte beißen, wenn ich "sieht im Regal doof aus" lesen muß :-)

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Guest Seanchui

 

 

Sehr schade. Vielleicht will man lieber Achtung Cthuhu! übersetzen oder Darkest Hour.

 Das wird nicht passieren.

Achtung! Cthulhu kommt ja auf Deutsch. Halt nur nicht von Pegasus.

 

Nur weil man Patrick Götz auf der Spielmesse neben einem Achtung!Cthulhu Plakat abgelichtet hat, ist das ja noch kein schlüssiges Indiz - oder habe ich irgendwas verpasst...? Meines Wissens ist "Cthulhu" seitens Pegasus geschützt...

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Besucher des Uhrwerk-Stammtisches haben da meist einen kleinen Informationsvorsprung ;)

 

Ich hoffe, dass ich in den nächsten Tagen ein Interview mit Patric machen kann. War eigentlich schon im November geplant, aber da blockte mir dann das Wochenend-Treffen des Splittermond-Teams (Auswertung der bisherigen Beta-Tests) dazwischen, weil Patric da einfach keine Zeit hatte.

 

Die Nutzung rechtlich geschützter Namen kann man lizensieren.

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Ich gehe hier übrigens meinungstechnisch Hand-in-Hand mit dem roten Baron - dass der Hexer von Salem gescheitert ist lag sicherlich nicht am Abenteuerformat und/oder der Klammerbindung :-)

 

PS: ich könnte in die Tischplatte beißen, wenn ich "sieht im Regal doof aus" lesen muß :-)

 

Ich auch. :mellow:

 

zum PS: weil du der Gegenmeinung bist, dass Hefte im Regal toll aussehen, oder weil du lieber

3 Hefte mit je 1 Abenteuer einzeln statt einer Sammlung von drei Abenteuern als Buch haben möchtest? :)

(ersteres würde die Zielgenauigkeit beim Kauf erhöhen, letzteres den Gesamtpreis reduzieren)

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