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Der Rote Baron

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Everything posted by Der Rote Baron

  1. Einer der besten Bände für Space 1889 bis dato! Und das mit Abstand beste, was ich jemals zur Beschreibung einer nichtmenschlichen Kultur - sei es Fantasy, Sci-Fi oder sonstwas - gelesen habe. Die Echsenmenschen der Venus sind wirklich die Einwohner ihrer Welt, mit eigenen Vorstellungen, Zwistigkeiten, Verschlagenheiten usw. A L L E R E R S T E S A H N E !!! 100% Kaufempfehlung.
  2. SEHR SCHADE! Zumal es herauszubringen im Jahr des 100. "Jubiläums" des Großen Krieges ja ideal gewesen wäre. Aber ich werde mich hüten,die Weisheit von Verlagsentscheidungen zu hinterfragen. Das wäre aber mal tatsächlich ein Band gewesen für den ich ECHT GELD (für die Sonder-Super-Selten-Gibt's-Nicht-Nochmal-Auflage in limitiert) hingelegt hätte. Aber gut. Die paar Kröten ... Also, wenn du noch eine Möglichkeit fändest (gibt ja auch noch andere Regelmechanismen für cthuloide Settings), wäre ich zumindest ein sicherer Käufer. Und der Mythos ist ja offen zur Verwendung, wenn ich mich nicht irre.
  3. FADENWIEDERERWECKUNG! Hallo Synapscape. Gibt es was Neues zu deinem Projekt? Ich wäre weiterhin interessiert.
  4. @ Judge: Die CWAs habe ich. Und PDFs sind für mich nur "Beiware" - die kaufe ich nur, wenn gar nichts anderes geht. Ich finde die angenehm, wenn ich sie (wie viele Verlage das machen) als Zugabe zur Totbaumausgabe bekomme (oder für nen Extra-5er). Aber ich bezahle nicht € 10+ für nur ne PDF. Und schon gar nicht mehr (das Ägypten-"Angebot" war, ist und bleibt da eine Frechheit). Sammelbände fände ich auch gut. Wobei ich das Argument von wgen doof im Regal insofern nicht gelten lasse, als dass Abenteuer ja nicht toll im Regal aussehen, sondern sich gut spielen lassen sollen. Chaosium bringt ja auch wieder stärker kürzere Sachen raus - da muss es doch einen Markt für geben. Dass die "Hexer"-Sachen nicht so eingeschlagen haben, lag, glaube ich, eher am Setting: Nicht weit genug weg für Leute, die mit Cthulhu nichts am Hut haben und einfach nur mal was Pulpiges spielen wollten, für Cthulhu-Fans zu nahe an der Materie, so dass sich ein komischer Beigeschmack unter den Tentakelsalat schob. Die Abenteuer sind nämlich ziemlich gute Pulp-Ware, vor allem, wenn man FU MANCHU mag. Wie ich das tue!
  5. Also - wenn wir bei bei "Wünsch dir was" sind: Ich fände, da wären wir wieder bei den Seitenzahlen, kürzere, knackigere Abneteuerbände schöner. Ich bin wahrscheinlich beim deutschen cthulhu in der Minderheit, aber bei den amerikanischen Produkten gibt es ein Weniger an historsicehn Hintergründen, die zwar oft sehr gut recherchiert sind, aber sich im Abenteuer in dieser Tiefe selten bis nie finden lassen - oder es hätte eine kurze Hintergrundbox dazu völlig ausgereicht. Ich will was zum spielen/ leiten haben. Ich will mich nicht durch 20 Seiten unleserliche Handouts graben -Aktenstudium kann ich auch im Büro haben, unleserlich und unverständlich habe ich bei Klausurkorrekturen zur genüge. Weniger ist mehr. Das Ganze auch gerne in ungewöhnlichen Setting mit einem Pfiff. Nicht zwei oder zehn. Gute Geschichten brauchen eine gute Idee, um sie von 0815-Sachen abzuheben. Dabei gerne deutsche Produktionen statt Übersetzungen - die kauf ich meist eh im Original, wenn sie gut sind, denn auf die Übersetzung warte ich nicht gerne. Und wenn sie nicht gut sind, brauch ich das auch nicht in Übersetzung. Die Bestie z.B. halte ich für eine ambitionierte Überarbeitung und - Vorurteil - sicherlich netter, tiefer, besser recherchiert als das Original. Und länger. Und in drei Teilen. Das ist gut für den Verlag, aber schlecht für mich, denn ich müsste das Ganze so nach und nach wegleiten oder jetzt lange warten. Will ich aber nicht. Also übe ich mich in Kaufenthaltung. Kurze, knackige Sachen zu vernüftigen Preisen zieht bei mir. deshalb habe ich mir Shadowrun 5 gekauft, obwohl ich von SR kein Fan bin. Aber Preis und Leistung sethen da in sowas von keinem Verhältnis (Leistung toppt den Preis ca. 2 1/2 Male!), dass ich es mir nie verziehen hätte, nicht zuzugreifen. Allerdings: da ich kein Fan bin, hätte ich bei 40-50 Euro nicht gekauft. Kurze Abenteuer wie die Age of Cthulhu-Reihe von Goodman Games - je für nen 10er - das wär was! Das Ganze als lustige Mischung: ein Abenteuer in der Karribik, eins im 30-Jährigen Krieg, zwei in den 20er, eins in den 1970ern usw. Und das kann man auch mit einem Abenteuerwettbewerb verbinden, sich so neue Autoren erschließen (so man das will) und wieder was Schwung in die Sache bringen, die seit geraumer Zeit zwar gut recherchierte und hervorrangend aufgearbeitete Produkte herausbringt, jedoch zu wenig nachwuchsfreundlichen Preisen und oft mit etwas angestaubtem Charme. Meine Gedanken dazu.
  6. @ Seanchui: Das ist der Fluch des Internets und der neuen sozialen Medien (die so neu nun auch nicht mehr sind): Man schreibt viel, schnell, zu oft - so wie man spricht. Das Gesprochene verrauscht im Äther, der Forumsbeitrag kann auch in 10 Jahren noch "unterhalten". Aber da es sich um einen "Beinahe-Geschäftspartner" handelt (und so man mit diesem eh nicht mehr ins Geschäft kommen will), muss dieser da wohl durch - oder löscht als Hausherr den Gesprächsfaden oder den Beitrag. Ist ja nun nicht so, als befänden wir uns hier in einer herrschaftfreien Arena. Aber ich gebe dir recht, Seanchui: Offene Gespräche über Geschäfte im Netz sind nicht klug und perspektivisch Gift. Daher ist allerdings auch das Beklagen der flugpferdischen Verlagspolitik bestenfalls Blätterrauschen im Spätherbst - Pegasus macht, was das griechische Pferdchen will. Oder lässt es. Und wenn's sich verkauft, dann sind wohl alle häppi. Oder eben nicht und haben dann Bücher, die sie doof finden im Schrank und Pegasus Geld, das sie glücklichen machen, in der Kasse. Pegasus wird - wie jedes Unternehmen - auf steigende oder sinkende Verkaufszahlen reagieren. Alles andere ist Seifenschaum. Andererseits fand ich die sophistische "Bearbeitung" der Kritik an der Publikationsart von Pegasus durch Herrn Gill schon drollig. Liegt nicht gerade auf der "den Kunden ernst nehmen"-Skala im oberen Bereich, wirkt dafür hochmütig-abqualifizierend ("Kann nicht mal zählen ..."). Aber gut. Ich kauf's ja nur. Wie wahrscheinlich bald "Gaslicht". Oder lass es - wie das meiste andere. Chaosium, Cubicle Seven und Pelgrane machen ja auch in Große Alte - und inhaltlich häufig besser und innovativer, weil spielerischer. Geht mein Geld halt da hin.
  7. Sehr schade. Vielleicht will man lieber Achtung Cthuhu! übersetzen oder Darkest Hour. Was ich bescheuert fände - da sollte man lieber was deutsches herausbringen und das dann bei Bedarf Lizensieren. Da scheinen die Polen mit Wolsung und Nemezis (für Savage Worlds) wirklich weiter zu sein.
  8. "Donner und Blitzen! Er hat sein Gewehr dabie, mein Fuerher! Schweinhunt!" "JA, ihr natzihunte! Ich pin es - LEGASNIKER MAHN!" "Teufel auch!"
  9. Ehrlich gesagt: Mit dem Thema und dem Titelbild sollte es mich nicht wundern, wenn das auch in angelsächsischen Raum auf reges Interesse stieße. Nochmals: Viel Erfolg!
  10. Cool-stylisch-finster draufloszaubernde Deutsche, böse Briten, fanatische Franzosen, intrigierende Italiener, unheilvolle Ungarn, rasende Russen, bellende Belgier, unheimliche USA-Amerikaner, tückische Türken, seelenlose Serben, ölige Östereicher - die ganze europäische Weltkriegsfamilie feiert Cthulhukrieg! HIER! ICH! KAUFEN! Wann meinste isses soweit?
  11. Viel Erfolg! Einen weiteren potentiellen Käufer hast du schon. Eine Frage zum (sehr guten) Titelbild: Sind die Deutschen wieder die Bösen, die mit Cthulhu im Bunde sind. Ich frage deshalb, weil sich dies wiederum mit Achtung! Cthulhu überschneidet - und langsam ein wenig schal wird. Die Situation sah auf Entente-Seite ja nun auch nicht dolle aus - warum sollte man da als französischer General oder britischer Oberts nicht dedacht haben, dass mythos-magische Hilfe den Bouche/ Hun besser stoppen könnten als kanonen, bevor man in Pariser Cafés auf Deutsch bestellen muss?
  12. Sehr schade. Wieder ein Gründer des Hobbies dahin gegangen. Was mir persönlich auffällt, schaut man sich Gary Gygax, Dave Arneson und nun Lynn Willis an: Wirklich alt sind sie alle nicht geworden. Wirklich - sehr schade.
  13. Der Rote Baron

    Juristische Frage

    @ Frank Heller: Chapeau! für die sehr sachkundigen, interessanten und verständlichen Ausführungen und die Geduld mit den ?u?erungen rechts- und praxisunkundiger Forenteilnehmer. An alle, die es angeht: Meinungen und Vermutungen haben ist ja schön. Fragen haben ist sogar noch besser. Aber wenn Sachkundige aus der Praxis berichten, tut das Schlaue: Lauschet und lernet!
  14. Zurück zum Thema: Spiel halt D&D. Ist auch schön. Und ich wei? ehrlich gesagt nicht, wie man bei Cthulhu "raus" kommen kann. Die Regeln sind SIMPEL und seit 1981 praktisch unverändert! Am Anfang fängt man an, in der Mitte findet man heraus, am Ende ist man wahnsinnig oder tot oder todeswahnsinnig oder wahnsinnig tot. Das "kann" man auch nach Jahrzehnten wieder. Vielleicht gehen dir aber auch die Regel auf den Keks - dann probier Trail of Cthulhu, Realms of Cthulhu, Shadows of Cthulhu oder Cthulhu D20. Oder du kannst die Tentakeln nicht mehr sehen. Dann schnappt dir das Basic RPG von Chaosium und spiel in einem der Nicht-Schwabbel-Settings. Oder hau Dagon in Freeport mit Pathfinder. Oder, oder, oder. Und zu dem "zu alt": Quatsch! Man ist ja auch nicht für Schach zu alt ("Schieben Püppchen auf einem Karobrett herum - wie putzig!").
  15. Insgesamt: Kaufempfehlung für alle, die (egal für welches System) Abenteuer mit Kreuzzugshintergrund planen. Die Abenteuer und die kampagne benötigen jedoch zum SPIELEN noch erheblichen Mehraufwand, der sich angesichts der Ideen hinter den Abenteuer jedoch lohnt. Wer gerne Eisenbahn fährt, kann jedoch sofort lostlegen.
  16. Nun das Schlechte: 1. Die Abenteuer sind Railroading PUR! So gut der Hintergrund un die ?berlegungen, wie häufig man da lesen muss (sinngemä?) "Und nun passier ZZZ und die Spieler man vielleicht noch YY, doch der SL sollte dann XXX machen, damit auf alle Fälle WW eintritt." Super. Da kann man mir die Geschichte ja auch gleich vorlesen. Besonders negativ fällt da das Einführungsabenteuer auf, das meiner Meinung nach auch handwerliche Fehler aufweist: Ist der deutsche Graf nun bei dem ?berfall im Kloster (Info auf S. 216) oder blieb der die gesamte Zeit im Lager (S. 215)? Nicht ganz unwichtig für die Logik des Vorhaben, derer es sowieso ermangelt (Suche nach dem Verschwundene auf der falschen Flusseite, Vor- und Zurückreiten des Oberbösen und seiner Häscher zwischen Kloster und Lager). Auch wimmelt es gerade zu von Deus Ex Machina-Sutuationen, in denen der Spielleiter bewusst genötigt wird, die Spieler durch gezielt missverständliche Beschreibungen hinters Licht zu führen (die "Ermordung" des ungarischen Adeligen z.B. - au?er, da spielen alle immer Charaden). Die Szene an der Fähre hingegen ist sehr gut und bringt zeitgemä?es Kolorit in das Abenteuer. Schade um ein an sich gutes Abenteuer. Traut euch, die Spieler von der Leine zu nehmen und SPIELEN zuzulassen. 2. Die Bilder. Ich bin kein Freund von Fotos, aber in den modernen Publikationen machen die ja noch Sinn (au?er bei Heydrich als Polizisten, Marius von der Lubbe als Diener, bekannten Schauspielern der 20er und 30er als ... irgendwer ... Ich warte auf Merkel als Frau Meier in Cthulhu Now). Aber Abbildungen der Renaissance oder des späten Mittelalters für Charaktere zu benutzen, ist schon ein starkes Stück, besonders wenn Leonardo da Vinci dann als Stra?enräuber und Savonarola (immerhin noch) als Mönch benutzt werden. Auch die Verwendung von Fotos von Schauspielern schmeckt nach "besser als Zeichnungen in Auftrag geben - und auch billiger". Das gab es bei Pegasus schon besser.
  17. Mein Urteil ist nicht so positiv - es ist zweigeteilt. Als erstes einmal die Punkte die mir (sehr) gefallen haben: 1. Das Material ist sehr gut recherchiert, verständlich geschrieben. Ich habe es sehr zügig und mit gro?em Genuss gelesen. 2. KARTEN! Man hat KARTEN! Von Jerusalem, Antiochio usw. usf. und kann so den Spielern eine gute Orientierung über die Schauplätze geben. Ob Jerusalme damals "wirklich" genau so ausgesehen hat ... nun, ich denke, die Karten sind nahe genug dran. Au?erdem ist mir eine Karte mit (möglicherweise) kleineren Fehlern (die eh kein Mensch bemerkt) lieber als kein Karte. 3. Wichtige historische Persönlichkeiten haben Spielwerte! Jawohl, man scheute sicn nicht Richard Löwenherz ein Stärke von XX und einen langschwertwert von ZZ% zu geben. Realistisch? Wei? nicht. Aber nun kann man ihn zumindest regelkonform ins Abenteuer bringen, hat Referenzwerte und zur Not lässt man die Werte eben weg oder ändert sie. Leichter was ändern als alles selber machen, sag ich. 4. Regelklärungen. Sollten vielleicht auch als Erarta online gestellt werden (so sie es noch nicht sind), denn gerade die Missverständnisse um die Paraderegeln sind bei Mittelalterkampagnen störend. 5. Die Abenteuer greifen die Welt und historische Hintergründe auf und sind seht stimmungsvoll.
  18. So, noch'n Lehrer: In meiner Referendarzeit habe ich an meiner Gesamtschule eine Rollenspiel-AG gestartet (TWERPS und Cthulhu). Nach meiner Anstellung an meiner ersten Hauptschule hatte ich an den Projekttagen eine Gruppe von 8 Schülern in einem D&D 3.5-Dungeon. das war so erfolgreich, dass ich im darauffolgendem Jahr einen Gruppe im Fach "Wahlpflichtbereich: Deutsch (Rollenspiele)" anbieten "musste" - die Jungs waren sehr begeistert und zumindest einer, von dem ich wei?, ist auch dabei geblieben. Ich in nun an einer anderen Hauptschule und wie es der Zufall so will: Heute habe ich gerade eine Projektwoche gestartet und führe 12 Hauptschüler (ja, alle in ein und derselben Gruppe) der Jahrgänge 6, 8, 9 und 10 durch ein Labyrinth Lord-Abenteuer and guess what: Fünf von denen haben sich die Regelbücher (alle so 120 Seiten stark) für morgen mitgenommen, um sich auf das eigene Spielleiten bzw Charaktererstellen am Mittwoch vorzubereiten! Der Rest war "einfach nur so" total begeistert ... Und wie gesagt: Die fassen sonst Bücher nur mit der Kneifzange und nem Revolver an der Schläfe an - manche nicht mal dann. Am Samstag werden wir dann , so alles klappt, Abenteuerrunden am Tag der Offenen Tür anbieten. Wer etwas dagegen hat, dass Schüler ihre Fantasie in Bewegung setzten, lesen, Geschichten erzählen und entwickeln, Teamwork betreiben und kameradschaftlich miteinander umgehen und sich stundelang auf eine Sache konzentrieren, soll mir DAS mal erkären. Ich habe an drei Schulen NOCH NIE, weder von Schülern, noch von Kollegen, der Schulleitung oder den Eltern irgendetwas anderes erfahren als Interesse und Zustimmung.
  19. Das macht nun Sinn! Danke sehr! Die dritte Ausgabe habe ich nämlich nicht - habe schon 4 Ausgaben von Cthulhu, das muss nun langen ...
  20. Wo ist dann aber der Vorteil des Schildes bei der Parade? Ein Schwert hat zwischen 15 und 20 TP, Schilde nur zwischen 8 und 16. Die Extraparade nützt nur bei mehreren Gegnern und die Grundchancen bei Schild (10-15%) liegen unter der Chance des Schwertes (20%). Zudem spricht der Mittelalterband auf S. 239 unter dem Eintrag "Trefferpunkte" davon, das die Waffe zur Verteidigung "zweckentfremdet" wird. Es sieht dann so aus, dass jeder Punkt in Schildparade beser ins Schwert gegangen wäre. Höhere Angriffschance, macht mehr oder überhaupt Schaden, kann attackieren udn parieren und stabiler isses auch. Leider auch teurer. Dennoch ist historisch gesehen ein Schild zum ?berleben im Kampf was Feines und nicht nur ein billiger Ersatz für Krieger, die sich nur nen Knüppel leisten konnten. Vielleicht ist das ja in der 3. Edition nun anders geregelt oder klarer formuliert (wäre schön). Dennoch müsste man dann die TP von Waffen reduzieren - um ein Drittel bis die Hälfte. Basic Roleplaying hat übrigens ein ähnliches Problem mit der Regel. Was ich erstaunlich finde - hatte RQ3 und Elric! nämlich nicht. Doch nochmal die Frage: Was ist nun mit dem Schild und seinen niedrigeren TP? Wie funktioniert der dann als ausgewiesene Paradewaffe? P.S.: Ich will im übrigen nicht "Recht haben", ich will wissen wie die Regeln das regeln. Und bitte kein "Bei Cthulhu ist Kämpfen nicht wichtig"-Gerede. Bei mir schon und die Regeln sollten das unterstützen. Besonders in MA-Kampagnen.
  21. Ist die Regel eigentlich tatsächlich so zu verstehen, dass eine Paradewaffe, die KEIN Schild ist, den vollen Angriffsschaden nimmt? Beispiel: Ein Schlag mit dem Schwert sitzt und die Schwertparade ist ebenso erfolgreich. Der angerichtete Schaden von 8 Punkten wird nun DIREKT von den TP der Waffe abgezogen, obgleich diese im Falle des Schwertes ja nun alles andere als Leichtbau ist. Wenn das tatsächlich so ist, finde ich die Regelung ziemlichen Unfug - da hätte die drei Musketiere pro Kampf drei Rapiers verschlissen. Beim alten RQ3 bestand der Hauptunterscheid von Schilden und anderen Waffen darin, dass Schilde bis zur Höhe ihrer TP den Schaden gänzlich abwehrten und alle übergebliebenen Punkte absorbierten, alle anderen Waffen statt dessen bis zu ihren (meist niedrigeren) TP und bei überschüssigen Scahden diesen an den Charakter weitergaben. Die Waffe erlitt zudem einen Schaden von 1 TP.
  22. Eines solchen Quellenbuches bedarf es meiner Meinung nicht. Einzelne Abenteuer mit vorgefertigten Charakteren - okay. Aber ich kann auch ehrlich den ganzen Quark von "Hitler und die Suche nach dem Okkulten" nicht mehr hören. Tatsächlich waren au?er Himmler wenige Nazigrö?en an Germanenglaube und Thule-Gedöns interessiert, Hitler sogar gegen eine Einführung alter Monatsnamen usw. Dies alles ist umso ärgerlicher als, dieser moderne Nazi-Mythos seit Indiana Jones und Co von einer unterhaltsamen Storyline verkommen ist zu einem quasi realen Allgemeinplatz mit Wirklichkeitsanspruch. Sehr ärgerlich vor allem, wenn man Geschichte unterrichtet ... Aber egal: Ich fände da was zur Karotechia in der Nachkriegszeit interessanter - inklusive der Auflösung, was dieser urdumme Name bedeuten könnte.
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