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Leben in den 20ern (Masks of Nyarlathotep)


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Hallo zusammen,

ich leite gerade MoN und habe ein paar praktische Fragen zu Cthulhu, weil ich das sonst nicht spiele und wenig Erfahrung mit den 20ern habe.

In der Kampagne geht es recht munter in der Weltgeschichte umher, Länder die in Frage kommen: USA (Start), Kenia, Ägypten, UK, Schanghai/China, Australien.

Geldtransfers
Wie läuft das mit Geld im Ausland? Kann man bei Filialen der eigenen Bank abheben? Braucht man Reiseschecks oder muss eine Zahlung irgendwie autorisiert werden? Kann man bei einer fremden Bank irgendwie an Geld kommen?

Waffenbesitz
Dürfen Waffen aus den USA eingeführt werden? Dürfen sie von Ausländern getragen werden?

Visa bzw. Reisepass
Muss man ein Visum beantragen oder reicht ein Reisepass?

(mir geht es um die hochoffizielle Regelung, dass in z.B. Kenia 1920 nicht viel in Sachen staatliche Kontrolle passieren wird ist mir klar.)

Wenn jemand eine fundierte Antwort hat würde ich mich freuen, ein Link wäre natürlich auch klasse.

Merci!

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Geldtransfers
Willst Du es eifnach, dann nimm Traveller's Cheques. Gibt es seit 1700paarzerquetschte. Ansonsten gibt es noch die Möglichkeit der telegraphischen Geldanweisung.

Waffenbesitz
Generell gilt vor Ort das Waffenrecht des jeweiligen Landes. UK z.B. hat in den 1920ern einen Fireramrs Act ins Leben gerufen, der eine Registrierung notwendig machte. Da man die als Ausländer nur schwerlich bekam, ist also das Führen von Waffen nicht gestattet. Allerdings gab es keine aktiven Kontrollen. Gepäckdurchsuchungen z.B. bei Schiffspaasagen oder in Flugzeugen waren nicht üblich.

Da Kenia, Ägypten, Shanghai und Australien alle mehr oder weniger stark unter britischem Einfluss stehen, würde ich da mal ähnliche Maßstäbe ansetzen.

Mal abgesehend avon, dass zumindest Kenia und Ägypten das Mitschleppen eines ordentlichen Waffenarsenals aus Gründen der Jagd sicherlich rechtfertigen würden.

Edited by Synapscape
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Im Ägypten-Band ist ja ein kleiner Reiseführer aus der Zeit dabei, der in solchen Fällen helfen kann. Da wird dem Reisenden zu Kreditbriefen in Pfund oder Dollar geraten. Für weitere Reisen ins Landesinnere - also abseits der Bankfilialen der Hauptstatt soll man diese Kreditbriefe deponieren und sich dann das jeweils benötigte Geld durch Postanweisung nachschicken lässt. Als Alternative werden auch Reisechecks von Thomas Cook oder American Express empfohlen.

 

Auf Jagdwaffen wird auch zu Sprechen gekommen, das Mitführen von Kanönchen ist wohl jedem selbst überlassen, man bräuchte da nur eine gesondert zu erwerbende Jagderlaubnis von den jeweiligen Behörden (Gebühren je nach Zahl und Art des Wildes sowie Jagddauer). Und schließlich:

"Jäger, die nicht länger als vier Monate bleiben, dürfen nur 400 Patronen einführen; für 4-6 Monate sind 600 Patronen gestattet. Die Einfuhr von militärischen Gewehren und Munition ist streng untersagt."

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Ich würd dir auch auf jeden Fall empfehlen, die Sachen im Companion nachzulesen! Für Ägypten steht zum Beispiel drin, dass Ausländer mit einer registierten Waffe offen auf der Straße herumlaufen dürfen.

 

Und auf den Basaren bekommt man britische Waffen geradezu nachgeworfen. Dort kann man auch gleich probeschießen, was meine Spieler sehr verwirrrte, denn sie kamen auf einen Markt in Kairo und hörten plötzlich Schüsse ... :blink:

 

Viele Grüße

Kiri

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  • 1 month later...

Ich würd dir auch auf jeden Fall empfehlen, die Sachen im Companion nachzulesen! Für Ägypten steht zum Beispiel drin, dass Ausländer mit einer registierten Waffe offen auf der Straße herumlaufen dürfen.

 

Und auf den Basaren bekommt man britische Waffen geradezu nachgeworfen. Dort kann man auch gleich probeschießen, was meine Spieler sehr verwirrrte, denn sie kamen auf einen Markt in Kairo und hörten plötzlich Schüsse ... :blink:

 

Viele Grüße

Kiri

 

Gibt es Links oder Bücher für solcherlei Kulturschockserlebnisse?

Dabei muss es gar nicht das Ausland sein, dass anders ist, als es der Rollenspieler aus der Gegnwart kennt, sondern das Hier zu einer anderen Zeit mit anderem technischen Stand und anderen Sitten.   

Edited by fnord
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