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Gefrorene Angst / Hyperinflation


xxstyxx
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Na, so lange er kein brennendes Flammöl an die rechte Hälfte seines Gesichts bekommen hat, sollte die Beule vom Flammenwerfer ja bald abgeheilt sein ...

 

Solange ein Abenteuer seine Dramaturgie nicht auf der Reise oder der Schwierigkeit, eine Reise zu finanzieren aufbaut, ist das Thema völlig irrelevant. ich würde meine Spieler damit nicht belästigen, auch wenn es vielleicht historisch nicht korrekt ist oder sie "pleite" sind.

Gehört die Mittellosigkeit zur Kampagne? Dann spiele ich ein Abenteuer, dass zum Inhalt hat, über die Runden zu kommen. Gehört sie nicht zum geplanten Plot, passe ich das Milieu zwar den Finanzen an, aber lasse es nicht zum Hinderniss werden,d ass vieliecht eine Mark fehlt, um mit der Bahn zu fahren.

 

Die Zeiten, in denen man Goldmünzen der einzelnen Charaktere gezählt hat, sind vorbei oder gehören zu D&D und Shadowrun.

Bei Cthulhu halte ich das Thema Finanzen eher abstrakt.

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Schließe mich da Synapscape an.

Finanzen sollten keine große Relevanz spielen, wenn es um eine cthuloide Bedrohung geht. Beispiele für Reisemöglichkeiten wurden ja genannt (Trampen, Auto klauen, Blinde Passagiere, Reisen gegen Arbeit etc. pp.).

Große Rechenspiele, weil die Inflation um sich greift halte ich für Unnötig. Man will schließlich in fiktive Welten spannende Abenteuer erleben und keinen Buchhaltungsworkshop absolvieren. ;)

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Man will schließlich in fiktive Welten spannende Abenteuer erleben und keinen Buchhaltungsworkshop absolvieren. ;)

Es sein denn, es geht um die RICHTIGEN Erträge im Jahr....Zins und Zinseszins....und welche Länderreien man kaufen will, kann oder doch besser abstösst....ist die eine Fabrik noch rentabel? Da hatten wir schon lustige Disskusionen...

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Na, so lange er kein brennendes Flammöl an die rechte Hälfte seines Gesichts bekommen hat, sollte die Beule vom Flammenwerfer ja bald abgeheilt sein ...

 

Solange ein Abenteuer seine Dramaturgie nicht auf der Reise oder der Schwierigkeit, eine Reise zu finanzieren aufbaut, ist das Thema völlig irrelevant. ich würde meine Spieler damit nicht belästigen, auch wenn es vielleicht historisch nicht korrekt ist oder sie "pleite" sind.

Gehört die Mittellosigkeit zur Kampagne? Dann spiele ich ein Abenteuer, dass zum Inhalt hat, über die Runden zu kommen. Gehört sie nicht zum geplanten Plot, passe ich das Milieu zwar den Finanzen an, aber lasse es nicht zum Hinderniss werden,d ass vieliecht eine Mark fehlt, um mit der Bahn zu fahren.

 

Die Zeiten, in denen man Goldmünzen der einzelnen Charaktere gezählt hat, sind vorbei oder gehören zu D&D und Shadowrun.

Bei Cthulhu halte ich das Thema Finanzen eher abstrakt.

 

Ist so schon alles richtig, mache ich im Normalfall auch.

In dem Adventure wird allerdings mehrfach auf die Hyperinflation hingewiesen und auch gesagt dass man die Charaktere damit konfrontieren sollte.

Wie man sie allerdings mit leeren Taschen von Berlin>München>Lüneburger Heide>Ruhrgebiet (ideale Reihenfolge) bekommen soll ist nicht erwähnt.

Es wird auch am Ende erwähnt, dass die "Auflösung" genau mit dem Ende der Inflation zusammenfällt, plus dass die SC´s eben (laut Aufbau des Abenteuers) nicht großartig Zeit haben sich Geld oder nach Alternativen zu suchen.

 

An für sich ists ein echt gut geschriebenes Adventure aber was diesen Punkt betrifft, eben etwas mehr als unausgegoren.

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Große Rechenspiele, weil die Inflation um sich greift halte ich für Unnötig. Man will schließlich in fiktive Welten spannende Abenteuer erleben und keinen Buchhaltungsworkshop absolvieren. ;)

 

Ganz so unnötig ists in dem Fall aber nicht.

Klar, wenns sich nur um ein paar Mark oder selbst ein paar hunder Mark drehen würde.

In diesem Fall gehts aber eher in die Milliarden. ^^

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Soooo, lief bisher besser als ich erwartet habe.

Wir mussten früher Schluß machen und deshalb waren nich keine wirklich großen Ausgaben zu machen,

die Spieler waren aber erfindungsreicher als erwartet.

Es wurden teure Spirituosen auf einer Gala mitgehen gelassen, in dem von der Polizei geschloßenen Kino nach Zigaretten gesucht

und einer hat dort sogar einen Film mitgenommen, der versucht wurde zu verkaufen.

 

Bin mal gespannt was die sich einfallen lassen, wenn sie von Berlin nach München reisen müssen. ^^

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  • 2 years later...

Das Problem ließ sich meines Erachtens nach recht elegant dadurch lösen, dass der französische Soldat aus der Le Monde einfach noch einen gewissen Franc-Betrag in seiner Uniform trug und die Charaktere demnach über Devisen verfügten. Außerdem hat einer der Charaktere während der Hunger-Unruhen (http://chroniknet.de/extra/was-war-am/?ereignisdatum=5.11.1923) einem jüdischen Devisenhändler das Leben gerettet, der ihm dafür 10 Dollar gab. 

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Man könnte das auch mit dem Abenteuer "Nachtexpress" verbinden.
Die Charaktere bekommen die Karten, zu dem begehrten Zug, wenn sie sich von eine seltenen Buch trennen, oder einen anderen Sammler überzeugen seines Abzugeben.

Der Hunger lässt sowas schon für 10kg Kartoffeln bewerkstelligen ... aber die Lebensmittel werden mittlerweile mit Schusswaffen bewacht.

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