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[Bühne in Weiß] Handout-Archiv


Blackdiablo
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[Handout#1 Zeitungsbericht über den Mord an Faiths Mann - Gefunden in Faiths Portemonnaie]

 

Arkham Advertiser

 

20.Februar 1928

 

Unbekannter Würger durch Feuer entkommen!

 

von Robert Johnson

 

Vergangene Nacht ist Samuel White, Professor für Englisch an der Miskatonic Universität, von zwei Besuchern erdrosselt in seinem Haus 570 der N West Street aufgefunden worden. Sie verständigten sofort die Feuerwehr, nachdem im Keller ein Feuer aus unerklärlichen Gründen ausgebrochen war. "Wir haben ein Geräusch gehört", teilte uns die Besucherin mit, die aus verständlichen Gründen anonym bleiben will. "Dann sind wir in den Keller gegangen und plötzlich fiel die Tür zu und der Raum stand lichterloh! Es war eine teuflische Falle!" Der Täter konnte unbemerkt fliehen. Die Polizei hält derweil einige Beweise zurück und hofft, den Mörder so aus der Reserve zu locken. "Wir vermuten, er hat es nicht zum letzten Mal getan", kommentierte Sheriff Engle unsere Anfragen. "Wir haben Grund zu der Annahme, der Kerl hat Mr. White persönlich gekannt." Nähere Details wollte er vorerst nicht preisgeben. Die verwitwete Mrs. White war für ein Interview nicht zu erreichen.

 

Mehr auf Seite 6

Edited by Blackdiablo
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[Handout#2 Geheimer Brief für Miss Holmes - Gefunden in Faiths Wohnung]

 

Sehr geehrte Faith Victoria Holmes,

 

hiermit möchte ich mein verspätetes, aber aufrichtiges Beileid zu dem Verlust Ihres Mannes verkünden. Ich kannte Ihren Mann persönlich, glaube aber kaum, dass Sie und ich je in Kontakt getreten sind. Doch Samuel hat häufig über Sie gesprochen, sodass ich bei einer delikaten Angelegenheit gleich an Sie denken musste. Ich habe ein Angebot für Sie und möchte Sie hiermit für den heutigen Abend, Mittwoch den 31. Oktober, exakt um 18:55 Uhr in das Hotel Miskatonic (211 W College Street) zu einem Dinner mit einigen meiner Bekannten einladen, unter denen auch ich mich befinden werde. Erwarten Sie feine Kost und edlen Trunk. Plaudern sie ein wenig. Ich werde mich im Laufe des Abends bemerkbar machen.

 

Nehmen Sie niemanden mit. Der Abend ist privat.

Edited by Blackdiablo
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[Handout#3 Geheimer Brief für Dr. Cypher - Gefunden in Jean-Louis' Wohnung]

 

Sehr geehrter Jean-Louis Cypher,

 

ich möchte mich Ihnen nicht ausufernd vorstellen, denn ich habe ein Angebot für Sie. Kommen Sie exakt um 19:05 Uhr ins Hotel Miskatonic (211 W College Street) zu einem Dinner mit einigen meiner Bekannten, unter denen auch ich mich befinden werde. Erwarten Sie feine Kost und edlen Trunk. Plaudern sie ein wenig. Ich werde mich im Laufe des Abends bemerkbar machen.

 

Nehmen Sie niemanden mit. Der Abend ist privat.

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[Handout#4 Verteilung am Tisch und Zeiten des Erscheinens]

 

  ___1___

[2            3]

[4            5]

[6            7]

[8__9__10]

 

  1. Howard Phillips Wilde

  2. Alice Standing Crow

  3. Daniel Plankett

  4. Jean-Louis Cypher

  5. Faith Victoria Holmes

  6. Robbie Johnson

  7. Alexander Burnham

  8. Ellie Catherine Wilde

  9. Benjamin Robi Jackson

  10. Salomon Erickson

 

  1. Holmes 18:55 Uhr

  2. Wilde 19 Uhr

  3. Cypher 19:05 Uhr

  4. Johnson 19:15 Uhr

  5. Crow 19:25 Uhr

  6. Erickson 19:35 Uhr

Edited by Blackdiablo
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[Handout#5 Geheimer Brief für die Niegeborene - Gefunden im 'Twilight']

 

Miss Crow,

 

es geht um Geld. Jede Menge davon. Genug um Prinzessin zu werden. Genug um freizukommen. Genug um alles zu tun, wonach es Ihnen gelüstet. Dies ist eine Einladung, eine Gelegenheit, Ihre Chance die Flügel auszubreiten. Fliegen Sie. Für den heutigen Abend, den 31.10., lade ich Sie exakt um 19:25 Uhr in das Hotel Miskatonic (211 W College Street) zu einem Dinner mit einigen meiner Bekannten ein, unter denen auch ich mich befinden werde. Verhalten Sie sich ruhig. Machen Sie keinen Ärger. Sonst rupft noch wer Ihre Flügelchen aus. Ich kenne Sie. Aber ich kann schweigen, wenn Sie das möchten. Das will ich allerdings aus Ihrem Mund hören.

 

Nehmen Sie niemanden mit. Der Abend ist privat.

 

PS: Mr. Kramer ist kein gebührlicher Umgang für jemand Ihresgleichen ...

Edited by Blackdiablo
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[Handout#6 Auftrag für Alice - Erhalten vom Gastgeber]

 

Faith Victoria Holmes braucht einen Schutzengel. Sie hat einen so schönen Namen, der muss behütet werden, der muss behütet werden von Ihnen, zeigen Sie der Welt das Gute in Ihrem Innersten und helfen Sie ihr, helfen Sie ihr um Gottes Willen! Faith wartet auf ein Zeichen, das Zeichen werden Sie auch erkennen, das werden Sie alle erkennen, dann treffen Sie sich und bleiben zusammen und beschreiten den Pfad gemeinsam.

 

Faith ist Ihre Rettung und Sie sind vermutlich die Ihrige.

 

Halten Sie sich an ihr und helfen ihr, wann immer es nötig ist. Sie hat den Schlüssel.

Edited by Blackdiablo
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[Handout#7 Ominöse Chiffre - Gefunden in Alices Tagebuch]

 

... Faith Victoria Holmes: Die NEUNZEHN ist dein und dein allein. Ellie will sie nicht, also ist sie dein allein. Bedenke das. Bewahre es. Denk darüber nach. Alles, was zählt, ist ...

Edited by Blackdiablo
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[Handout#8 Jean-Louis Nachricht an den

ominösen Gastgeber im Miscatonic Hotel]

 

......................................................................

Werter Gastgeber,

 

überrascht von Ihrer privaten Einladung,

neugierig auf Ihr mysteriöses Angebot,

abgeschreckt durch Ihre Anonymität

und unerheblich der Möglichkeiten, welche

mir Ihr Angebot durchaus eröffnen mag,

so muss ich dennoch höflich, wenn auch

bedauernd, in aller Form leider ablehnen.

 

Ich bevorzuge es, weder bedrängt, erpresst,

eingeschüchtert, bedroht, gezwungen noch

gekauft oder sonstiges der Art zu werden.

 

"It's a problem that has driven many brainy

men to 'think' !"

 

Wenn Sie mich um Hilfe gebeten hätten,

oder mich schlicht gefragt hätten, wäre die

Situation eine andere, und ich wäre geneigt

gewesen, auf Ihr Angebot einzugehen.

 

Sollten Sie meine Arbeit schätzen und noch

interessiert an meiner Hilfe sein, so geben

Sie sich bitte zu erkennen, oder schicken

Sie mir einen Mittelsmann, zw. 0900 u. 2000

in die Pathologie des St. Mary Krankenhaus.

 

Hochachtungsvoll

Dr. JL Cypher

 

......................................................................

Edited by Der Läuterer
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[Handout#9 Zeitungsartikel über das Verschwinden von Walter Schmidt - Gefunden vor Faiths Wohnung]

 

Arkham Advertiser

 

Bild des verschwundenen Walter Schmidt

 

1.November 1928

 

Stadtbekannter Held spurlos verschwunden

 

von Howard Phillips Wilde

 

Walter Schmidt, deutscher Professor für Anthropologie, der seit vergangenem Jahr in Arkham zu Gast war, gilt seit heute als verschollen, als er von Frederick Mueller, Besitzer des Borden Arms, nicht in seinem Zimmer aufgefunden werden konnte. "Seit einiger Zeit habe ich kein Lebenszeichen mehr vernommen.", gibt Mueller zu bedenken. "Er hatte für Monate im Voraus bezahlt, weswegen ich ihn zunächst nicht weiter belästigen wollte. Er war ein komischer Kauz." Die Polizei hat sich nicht eingeschaltet, da sie bislang nicht von einem Verbrechen ausgehen konnte. Deputy Dingby erläuterte: "Der Vorfall ist registriert, doch liegen unsere Prioritäten gerade an anderer Stelle. Die vermissten Kinder an Arkhamer und Kingsporter Schulen sind für die Angehörigen und damit auch für uns momentan von größerer Wichtigkeit." Das Zimmer des Verschwundenen wird bis auf Weiteres nicht untersucht werden.

Walter Schmidt machte sich im vergangenem Jahr einen Namen in der Stadt, als er bei einer Expedition in die Salzmarschen vor Innsmouth ein folgenschweres Massaker abwendete. Die Universität und auch die Familien der damaligen Beteiligten sind ihm dafür zu großem Dank verpflichtet und widmen ihm den besonderen Nachruf, dass ein jeder die Pflicht habe, etwas über den Aufenthaltsort des Mannes in Erfahrung zu bringen.

Edited by Blackdiablo
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[Handout#11 Erzeugnisse von Schmidts Geist - Gefunden in Schmidts Zimmer im Borden Arms]

 

"Gesponnen aus Schwarz, gezerrt ins Weiß": #1; #2; #3; #4

 

"Das Weiß ist, was die Welt im Innersten zusammenhält"

 

"Was will er von euch, er hat schon sie! Ihr seid nur zum Spaß da."

 

"Teil eines großen Konstrukts zu sein, gibt Kraft; du bist nie allein."

 

Teils menschliche, teils wölfische und teils bärenartige Wesen: #1 und die damit verbundene Naturdarstellung: #2

 

"Zwischen den Grenzen liegt die äußere Hölle. Im Weiß herrscht Daoloth.": #1; #2; #3

 

"Ihr seid hier, weil er es will. IST DAS SO SCHWER ZU VERSTEHEN?"

 

"Wenn du es kannst, verschließe die Augen. Wenn du es nicht kannst, gibt es andere Wege."

 

"Es brannte in meinen Augen! Ich sah, konnte aber nichts erkennen."

 

"Mir ward erlaubt, das Schwarz zu sehen. Ich traf bekannte und gleichsam verhärmte Gesichter wieder, obgleich sie längst tot waren, und merkte, dass Zeit niemals von einem Menschen begriffen werden kann."

 

"Ich wage es nicht, ihre Augen zu malen. Sie starren durch mein Papier.": #1

Edited by Blackdiablo
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[Handout#12 Brief an Howard - Gefunden in Wildes Haus]

 

Teil 1 der Kuriositätenshow:

Karen Ivanicki – Das dumme Schaf

Sully McCorrey – Das gefräßige Schwein

Lauren Sundale – Die lasterhafte Motte

Howard Phillips Wilde – Die kranke Made

Hal Thomson - Die träge Schnecke

Gordon Thorne – Der nervtötende Specht

Edited by Blackdiablo
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  • 2 weeks later...

[Handout#13 Letzter Brief von Alice an Faith - Gefunden in Ellies Besitz]

 

Faith,

 

wenn du diese Zeilen hier lesen musst, bedeutet das, dass ich nicht mehr am Leben bin. Ich sitze hier im Twilight und muss immer an den gestrigen Abend denken und schreibe diesen Brief. Alles hier kommt mir jetzt so falsch vor, so schäbig. Mein Bett, der Hase, die Sessel und die finsteren Gemälde, ich wünschte, ich könnte hier Blumen aufstellen, damit es so gut duftet wie bei dir zuhause. Ich schreibe dir diesen Brief, damit du weißt, dass ich in dir eine Freundin gefunden habe, wie ich nie zuvor eine hatte. Wenn du an mich zurück denkst, dann denk an die schönen Dinge, nicht an die Alice, die ich war, sondern die, die ich neben dir hätte werden können. Ich habe durch ein Fenster in eine andere Welt gesehen, eine Welt von der ich nicht wusste, dass es sie tatsächlich gibt. Nicht das Wunderland aus meinen Drogenträumen, sondern eine heile Welt, in der Hasen nicht sprechen können, eine in der für ein Wesen wie mich kein Platz ist und das ist gut so. Ich korrumpiere die Dinge, um mich herum zerfällt die Welt zu Asche.

 

Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich mir wünschen, den Rest meines Lebens für dich Schlaflieder singen zu dürfen, durch deine Stimme geweckt zu werden und dein Frühstück am Morgen riechen zu können und in deinen frisch gewaschenen Laken einzuschlafen, aber nur weil ich weiß, dass sich alle meine Wünsche in das Gegenteil verkehren. Ich habe versprochen, dich zu beschützen, daher kann ich nicht gehen, auch wenn es auf seine ganz eigene Art besser für dich wäre.

 

Das Schicksal muss zeigen, wie gut es um dich steht. Ich habe immer mehr Angst vor dem Leben als vor dem Tod gehabt und sollte mich irgendwann ein räudiger Chinese an seine Schweine verfüttern, weiß ich, dass das Leiden ein Ende hat und dass es gut ist. Einzig und allein beim Sterben wäre nicht so gern dabei.

 

Meinen Schwur aber werde ich halten über den Tod hinaus. Der Bote, der dir diesen Brief gebracht hat, wird dir jeden Monat ein Teil meines Geldes bringen, bis es aufgebraucht ist, aber wenn ich die letzten Nächte so abrechne, wird das noch lange dauern. Vielleicht schaffst du etwas, dass ich nicht konnte und setzt das Geld für etwas Sinnvolles ein.

 

Alice

 

P.S.: Lass die FINGER von dem Gold, es ist verflucht und bringt nur Unglück. Wenn ich Freundschaft, guten Wein oder ein armes aber freies Leben höher geschätzt hätte, als das bleiche Gold derer, die in den nassen Tiefen leben, müsste ich diesen Brief jetzt nicht schreiben.

P.P.S.: Wahrscheinlich würde ich dann Salomon Erickson im Park hinterher schauen!?

Edited by Blackdiablo
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  • 2 weeks later...
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