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[Elegie eines Träumers] NP: Das Gegengift


Shine101
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The damage has been done.

This machine has begun, on a path of destruction.

We need the medicine to reverse what's been done.

Before this disease has destroyed everything we know.

 

All I need is a reason.

 

Our weapons drawn, resources gone.

We're facing extinction.

The only antidote consists of blood, sweat and hope.

A blueprint to save us from that we've become.

 

All I need is a reason.

 

[Eintritt von Fiona aus Kapitel 1: Ein unangenehmes Erwachen]

 

Du wachst auf. Deine Umgebung gehüllt in einen Sepia-Farbton. Du sitzt in deiner alten Schule, damals, du erinnerst dich, Lloyd sitzt als Kind neben dir. Du siehst an dir herunter, auch du bist wieder ein Kind. Damals war die Welt noch in Ordnung. Du sitzt im Unterricht, Mrs. Smith wird gleich den Unterricht beenden und die Pausenglocke läuten. Dein weißes Kleidchen weht in einer sommerlichen Brise. Deine Kniestrümpfe wärmen dich und du stößt ungeduldig deine Lackschuhe gegeneinander. Du erinnerst dich hieran, eine gute Erinnerung. Bist du tot? Siehst du dein Leben noch einmal an dir vorbeliaufen?

 

Mrs. Smith läutet die Glocke, du sitzt weiterhin fassungslos da, Lloyd packt dich an der Hand, lächelt dir zu, zieht dich auf die Beine und sagt:

 

"Komm schon, kleine Fee! Lass uns essen!", bevor er lachend aus der Türe rennt.

 

Du stehst dort, deinen kleinen Rucksack in der Hand, auch Mrs. Smith ist schon aus dem Raum gegangen.

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Ich stehe auf, und gehe raus. Ich fuehle mich seltsam. Bin ich tot?

Wahrscheinlich.

"Was fuer ein Scheisstod!" Sage ich laut. "Am Ende habe ich mir auch in die Hos' gepisst!"

 

Das sollte ich Lloyd erzaehlen.

 

"Ehi, Lloyd! Warte!" Ich renne ihm hinterher.

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Du stürzt aus der Tür vor dir ist der Schulflur: Überall laufen Schüler durcheinander

 

Du erkennst Lloyd an seinem minzgrünen Rucksack auf dem Weg zur Cafeteria, bevor er in der Halle verschwindet.

 

Überall wühlen Kinder hin und her, Lehrer ermahnen Bill Jones rechts neben dir: Er hat schon wieder einem Erstklässler sein Essensgeld gestohlen.

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Während du deinem Bruder hinterher hechtest, betritt eine Gestalt in einer schwarzen Kutte, Kaputze tief ins Gesicht gezogen betritt die Schule in einem der Flure, verschließt die Türe hinter sich mit einer Eisenkette und einem Schloss...

 

Lloyd sitzt an der Cafeteria in der Schule an einem Tisch, ist ein belegtes Salami-Schinken Sandwich mit Salat und Mayonnaise. Isst er heute immer noch, eure Mutter hat es euch immer gemacht.

 

Neben ihm sitzen seine Freunde Robin und Christian, mümmeln ebenfalls an ihren Sandwiches.

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Die Personen die jene Gestalt erblicken, gehen zu den Spinden, kauern sich davor, fassen nicht was sie sehen. Keiner der hinter der Gestalt im Gang zurück gelassen wird spricht nur ein Wort. Gebannt starren sie der Person hinterher. In der Kutte, ist metallisches Klicken mit jedem Schritt zu hören.

 

Du setzt dich zu Lloyd, als er gerade einen Gutschein für ein Mittagessen in der Cafeteria von einem seiner Freunde, durch ein Würfelspiel abgeluchst hat. Du weißt: Die Würfel sind gezinkt, aber Cafeteria-Gutscheine sind nunmal auch eine Zahlungsweise, außerdem konntest du so schon öfter warme Gerichte statt der Sandwiches essen.

 

Seine Freunde verziehen sich, als du dich zu ihnen setzt, für sie bist du einfach ein kleines, nerviges Mädchen, für Lloyd bist du es nicht: Er hütet dich wie seinen Augapfel.

 

"Was schenkst du Mum eigentlich zum Geburtstag?", fragt er dich als du dich setzt.

 

"Hast du schon etwas? Wir könnten etwas zusammen schenken! Ich bin knapp bei Kasse weißt du...", murmelt er danach beschämt.

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Die Gestalt geht, weiter metallisch klickend, den Gang hinab., als wären die Menschen um sie herum Geister. Sie geht mit einer Gewandheit wie sie kaum woanders zu erkennen ist. Ein Lehrer geht auf sie zu, bittet sie zu gehen, da sie den Kindern Angst mache. Die Gestalt tippt mit zwei Fingern gegen die Stirn des Lehrers, dieser sinkt zusammen, die Schüler regen sich weiterhin nicht.

 

Er lächelt, nickt.

 

"Vielen Dank, Schwesterherz.", er beginnt zu lachen.

 

"Magst du dein Sandwich essen, oder wollen wir uns etwas richtiges holen?", er hält die Essens-Coupons triumphierend in die Luft.

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Die Gestalt läuft weiter, ihre Schritte bleiben gelassen, der Puls der Menge steigt. Sie nähert sich der Cafeteria. Keiner traut sich ihr sich in den Weg zu stellen.

 

Lloyd zwinkert dir zu, zieht aus dem Ärmel einige Karten, er hat geschummelt, wie immer.

 

"Ich zeig's dir irgendwann mal!", er lacht, geht zur Kantinenfrau, bestellt dein Essen, für seins reicht es nicht mehr, ihm reicht sein Sandwich und dein Lächeln um satt zu werden.

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Die Cafeteria ist erreicht. Die Gestalt betritt die Cafeteria, sie kommt Schritt für Schritt näher an deinen Tisch.. Noch schenkst du ihr keine Beachtung.

 

"Iss nur, ich nehme den Rest.", sagt er, als er die Karten wieder in seinen Ärmeln versteckt.

 

"Ist irgendwas? Du siehst bedrückt aus.", er sieht dir leicht traurig in dein Gesicht.

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"ne, ist alles in Ordnung"

 

Wie kann ich ihn sagen, ich sei anders, ich sei älter, ich sei..tot? Das ist ja nur eine Erinnerung. Oder doch der Himmel? Ist das mein Himmel? Für immer in einer Schule, ohne dunkele Gedanken, immer jung, klein, fröhlich?

 

Ich lächele ihn an.

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Die furchterregende Silhouette taucht hinter Lloyd auf, du hörst ein leises Klicken, Lloyd scheint nichts zu bemerken, sondern mustert dich weiter:

 

"Ich kenne dich doch, sag mir was los ist.", hakt er weiter nach.

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