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[Nightmare Files] Das Böcklin Haus; Fr. 13.05.


Der Läuterer
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Wie war das? Man soll mit Verrückten nicht diskutieren. Ich weiche ein paar Schritte zurück.

 

"Ist das genug Weite? Dann lassen Sie die Halle mal erbeben", sage ich freundlich und gehe weiter, wobei ich einen Bogen um den Mann mache.

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Der Verrückte eilt an Dir vorbei.

"Eins - zwei - drrrei;

eins - zwei - drrrei;

eins - zwei - drrrei;

eins - zwei - drrrei."

 

Beinahe hättest Du beim Ausweichen eine ältere Frau angerempelt. Sie erschrickt. "Hoppla, junger Mann."

 

Sie hat einen freundlichem Gesichtsausdruck. "Sie müssen der Neue sein. Ich bin Blanche."

 

http://www.findadeath.com/Deceased/j/mjackson/portrait.jpg

 

"Wenn Sie Hunger haben und Sie haben bestimmt Hunger, dann folgen Sie mir bitte in die Küche."

 

Der Weg führt Dich durch das Gebäude in die Küche.

 

http://1.bp.blogspot.com/_SqhhJb_P3Kk/SXuMhLPfoKI/AAAAAAAAEmM/mLYwj_itvGY/s400/White%2BHouse%2Bkitchen,%2B1910.jpg

 

"Was möchten Sie essen? Wir haben sehr viel Verschiedenes im Haus. Und während ich es zubereite erzählen Sie mir etwas über sich. In Ordnung. Setzen Sie sich, Herr ...?"

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"Kommt sofort, junger Mann."

 

Die Frau heizt den Ofen an und bereitet alles vor.

"Stuhlen Sie bitte ab, junger Mann. Die Stühle stehen links hinter Ihnen." [...]

 

"Setzen Sie sich." [...]

 

"Ich möchte mehr über Sie erfahren, Herr Olsen. Erzählen Sie bitte weiter. Ich bin ganz Ohr."

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"Ach, da gibt es nicht viel zu erzählen", antworte ich lächelnd. "In den letzten Jahren hatte ich wenig Glück. Deswegen ist diese Stelle jetzt ein Neuanfang für mich. Drücken Sie mir die Daumen, dass ich mich gut schlage. – Hätten Sie vielleicht ein paar Tipps für den Umgang mit den Patienten für mich? Ist alles noch sehr neu für mich."

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Blanche lacht. "Lieber Herr Olsen, Sie haben sich doch bereits beachtlich geschlagen."

 

Wieder lacht sie. "Herrn Brewster haben Sie ein hübsches Ding verpasst." [...]

 

"War das ein Haken? Eine Linke? Oder eine Rechte?"

 

Dann trägt Sie das Essen auf. Es ist reichhaltig, frisch und duftet herrlich. "Ich glaube nur nicht, dass Dr. Livingstone darüber sehr erfreut sein wird. Das könnte noch Ärger für Sie geben."

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"Brewster hat's drauf angelegt. Ärger? Kein Problem, das bin ich gewohnt."

 

Verdammt. Warum hab ich mich nicht am Riemen gerissen ...?

 

"Danke für das Essen, es riecht fantastisch." Heißhungrig mache ich mich über mein Rührei her und spüle den ersten Bissen mit einem Schluck heißen Kaffee runter. Langsam werde ich wach.

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"Wenn Sie fertig sind, dann kümmern Sie sich nicht um das Geschirr. Ich mache das später. Sie können sich später etwas auf der Insel umsehen. Oder Sie setzen sich etwas in die Bibliothek. Ganz wie Sie möchten, Herr Olsen."
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"Ich denke, ich mache erst einmal einen Rundgang durchs Haus, um mich mit allem vertraut zu machen."

 

Ich stelle den leeren Teller hin. "Hätten Sie vielleicht einen Nachschlag für mich?"

Edited by Ichabod
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Blanche trägt Dir noch einmal auf. Auch der heisse Kaffee duftet und schmeckt gut. Er ist stark und weckt die Lebensgeister. "Sie haben mir noch gar nicht erzählt, wie Sie Brewster auf die Bretter geschickt haben?"

 

Sie schaut Dich fragend an. "Wissen Sie, ich habe nämlich im Mai 1922, im Olympia in Kensington, Ted "Kid" Lewis boxen gesehen. Gegen den Frosch, Georges "Orchid Man" Carpentier. Es war ein überaus kurzes Vergnügen, denn Kid ging in der ersten von zwanzig Runden KO."

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"Danke. Ihr Kaffee ist wirklich fantastisch. Ich weiß das zu schätzen."

 

Nachdem ich einen großen Schluck getrunken habe, sage ich: "Ach, das mit Brewster war dumm gelaufen. Er hat sich wie ein Kindskopf aufgeführt, und da ist mir eben die Hand ausgerutscht. Woher wissen Sie eigentlich davon? Hat er's Ihnen erzählt?"

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"Nein. SIE haben das gerade getan."

 

Blanche lacht wie ein kleines Mädchen. "Brewster musste nichts sagen. Der Bluterguss sprach für sich. Es konnte nur von einem Schlag herrühren. Ich wusste nur nicht, ob SIE es waren oder jemand anders."

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Als Du durch das grosse Gebäude schlenderst, entdeckst Du in diesem alten Haus, das anscheinend wie ein Irrgarten angelegt wurde, einem anderen Aufgang in die oberen zwei Geschosse.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/94/StateLibQld_2_15902_Entrance_hall_in_a_private_home,_featured_in_a_magazine,_1906.jpg

 

In der Mitteletage sind sämtliche Patienten untergebracht. Du zählst zwanzig Zimmer.

Und die zwei Zugänge zu dem Bereich sind, wie auch die einzelnen Zimmertüren, abschliessbar.

 

Im Obergeschoss wohnen die Mitarbeiter, mit Ausnahme der Ärzte. Diese leben in einem gesonderten Nebentrakt, auf allen drei Ebenen.

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