Blackdiablo Posted August 5, 2014 Report Share Posted August 5, 2014 "Rufen Sie Amber an! Ich mach mich auf den Weg zu Ihnen!" Ich eile durch die Gänge den Weg, den ich vor nicht so langer Zeit gegangen bin. "Trommeln Sie auch Ihren Trupp zusammen. Wir müssen uns überlegen, was wir als nächstes tun, bevor es endgültig zu spät ist!" Ich spreche abgehackt, aber ers sollte mich verstehen. Als ich draußen angekommen bin, untersuche ich die Lage. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Shine101 Posted August 5, 2014 Author Report Share Posted August 5, 2014 Blut, überall Blut. Du erkennst eingeschlagene Mauern. Blut, Gedärme, kurz bevor du aus der Türe heraussprintest: Eine versteckte Tür!? Als du letztes Mal im NYPD warst, war die noch nicht da, jetzt ist sie eingetreten, versteckt hinter einem Aktenschrank, nun ist dieser zertrümmert, die Türe genauso, eine Treppe führt nach unten schlecht beleuchtet, da die Lampen zersplittert sind. Draußen siehst du Blut, Blut und noch mehr Blut, die metallene Tür des Vorhofs ist auseinander gebogen, sieht aus wie eine aufgesprengte Sardinenbüchse, etwas von innen ist nach außen explodiert. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Blackdiablo Posted August 5, 2014 Report Share Posted August 5, 2014 "Sind Sie noch da? Reden Sie, Mann!" Fuck, was ist hier nur hochgegangen? "Bei mir gab es offenbar eine Explosion, überall liegen Trümmer und Teile. Es sieht aus, als wäre etwas im NYPD explodiert!" Link to comment Share on other sites More sharing options...
Shine101 Posted August 5, 2014 Author Report Share Posted August 5, 2014 Knistern in der Leitung, die Verbindung endet. Das letzte was du verstanden hast, ist: Ja ich ruf Amb-, das war es. Es ist still, du fühlst dich allein. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Blackdiablo Posted August 5, 2014 Report Share Posted August 5, 2014 (edited) Wenn ich schon einmal hier bin ... Auch wenn es gefährlich sein könnte, allein. Ich drehe um und eile zu dem Büro des Commisoners. Hoffentlich ist das kein Fehler. Mit entsicherter Waffe und dem Potential eines CSI-Schauspielers öffne ich die Tür vorsichtig, immer darauf achtend, dass noch jemand drinnen sein könnte. Das Arschloch hat etwas zu verbergen und vielleicht finde ich es heraus. Edited August 5, 2014 by Blackdiablo Link to comment Share on other sites More sharing options...
Shine101 Posted August 5, 2014 Author Report Share Posted August 5, 2014 (edited) Du lässt langsam die Tür aufschwingen, drinnen bietet sich dir ein grausames Szenario. Du siehst den Commissioner, wie auf den Stuhl gefesselt, sein Schreibtisch hängt halb in der Wand, überall liegt Papier, gesplittertes Holz, Fenster, Metall, alles ist auf den Kopf gestellt, der Commissioner, bewegt sich nicht, Augen aufgerissen, ein leises Schluchzen ist von ihm zu hören. Vor ihm sind 3 Personen, wenn sie das wirklich sind, zumindest das was von ihnen übrig ist, grausam zugerichtet. Es handelt sich um eine Frau, zwei Kinder, vor ihm auf dem Schreibtisch liegt ein Messer, blutig. Der Frau ist der Brustkorb aufgeschnitten, die Rippen stechen hervor, ihre Augen sind herausgerissen, das größere Kind ein Junge, höchstens 10, ist mit seinem eigenen Arm erstochen worden, mit dem Gebrochenen Knochen des ausgerissenen Armes, um genauer zu sein. Das kleinste Kind ein Mädchen, vielleicht 6 Jahre alt, hat noch den humansten Tod erhalten wie es scheint: Ihr Kopf ist explodiert, er hängt an den Wänden und am Hemd des Commissioners. An der Wand steht blutig: Für all diese Jahre, du Bastard. Du siehst wie sich seine Lippen schnell bewegen, fast zittern, kannst nicht hören was er sagt, er hält ein kleines Stück Papier in der Hand auf seinem Schreibtisch. Edited August 6, 2014 by Shine101 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Blackdiablo Posted August 6, 2014 Report Share Posted August 6, 2014 Auch wenn meine Knie weich werden und mein Herz lauter pocht als eine Dampfmaschine gehe ich ein paar Schritte in dieses Chaos menschlichen Innereien. Der Impuls, den Toten etwas Gutes, etwas Würdevolles zu geben, packt mich. Doch weder gibt es Lider zu schließen, noch Löcher zum vergraben und - zugegeben - mich ekelt es davor, sie zu berühren. Den gepfählten Jungen mit seinem starren Blick ignoriere ich gepflegt.Ich nähere mich also vorsichtig dem schlimm zugerichteten Mann, nie aber ohne die Waffe zu senken, und versuche, seine Worte zu verstehen oder das Stück Papier zu untersuchen, ohne es wegnehmen zu müssen. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Shine101 Posted August 6, 2014 Author Report Share Posted August 6, 2014 In der Hand liegt ein leicht zerknülltes Bild von ihm, seiner Familie, an einem Strand, sie sehen glücklich aus, glücklicher, als zerstückelt in diesem Büro. Du kannst erkennen, dass es sich um seine Familie handelt, es MUSS seine Familie sein, grausam einen Mann so zurück zu lassen. Aus seinen Lippen tönt: "Sie wollte...Sie wollte mich nicht...Sie wollte mich nicht tot...Sie wollte mich am Leben um darunter zu leiden...Sie wollte mich am Leben um Lügen zu leben...", immer und immer wieder. 1 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Blackdiablo Posted August 6, 2014 Report Share Posted August 6, 2014 "Hey" Mit gehörigem Abstand hocke ich mich vor ihn. "Sehen Sie mich an. Comissioner? Sind Sie da? Hören Sie mich?" Die böse Cheryl hat das angerichtet. Alles bricht auseinander. Ich muss schleunigst hier verschwinden! Link to comment Share on other sites More sharing options...
Shine101 Posted August 6, 2014 Author Report Share Posted August 6, 2014 Apatisch wippt er vor und zurück. Keine Antwort, er murmelt weiter. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Blackdiablo Posted August 6, 2014 Report Share Posted August 6, 2014 "Ich kann Sie hier nicht so zurücklassen ..." Ach nein? "kommen Sie mir ein bisschen entgegen, dann schaffen wir es vielleicht gemeinsam. Okay? Commisioner? Bitte, kommen Sie zu sich!" Vorsichtig trete ich gegen ein Stuhlbein, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Shine101 Posted August 6, 2014 Author Report Share Posted August 6, 2014 Seine Augen sind leer, seine Tränensäcke hängen. "Verschwinden Sie.", haucht er. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Blackdiablo Posted August 6, 2014 Report Share Posted August 6, 2014 Stumm stehe ich auf und lasse ihn in dem Blutbad sitzen. Es schmerzt, aber eigentlich stehen unsere Chancen auch besser ohne ihn. Als ich bei der Tür bin, sage ich noch: "Sind Sie ganz sicher, dass Sie hier sterben wollen?" Link to comment Share on other sites More sharing options...
Shine101 Posted August 6, 2014 Author Report Share Posted August 6, 2014 "Lieber als in so einer Welt zu leben...", sagt er leise. Er zieht seine Waffe aus dem Halfter, legt sie auf den Tisch, drückt eine Träne aus seinem Augenwinkel, bevor er sie nimmt an seinen Kopf anlegt. "Verschwinden Sie.", er drückt ab. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Blackdiablo Posted August 6, 2014 Report Share Posted August 6, 2014 Galle kommt mir hoch und dann schwupp, das Essen von gestern. Zwischen Frittenresten und Steakstücken schwanke ich heraus und schließe hinter mir die Tür. Der Knall vibriert noch in meinen Ohren, als wäre ich getroffen worden. Meine Kotze riechte besser, als der Unrat da drinnen. "Oh Mann", stöhne ich und lehne mich an die Wand. Ich schließe die Augen. Ich brauche Ruhe. Nein, ich muss weiter. Ich stoße mich ab und gehe in Richtung des Geheimgangs. Link to comment Share on other sites More sharing options...
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