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Vorbereitung des Ereignisstapels


jongt
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Hallo!

 

Dies ist eigentlich keine Regelfrage. In der Regel steht explizit, dass von beiden Arten der Ereigniskarten "eine Anzahl von Karten, die der Hälfte der Spielrunden des gewählten Szenarios entspricht (eventuell aufgerundet)", gezogen wird.

Im Szenario 5 (mit 9 Spielrunden) werden also 5+5 Karten verwendet. Es werden doch aber nur 8 davon benutzt - schließlich wird in der ersten Runde ja statt eines Ereignisses eine Strandgutkarte gezogen. 2 Karten sind also bei Szenarien mit ungerader Rundenzahl überflüssig, 4+4 Karten würden im 5. Szenario auch reichen. Das klingt erstmal egal, kann aber ziemlich wichtig werden, wenn andere Karten (Abenteuerkarten/ Geheimniskarten) in den Ereignisstapel gemischt werden. Es passiert nämlich dann nicht selten, dass diese Karten gar nicht gezogen werden, weil sie "nach unten gemischt" wurden, also unter die drittletzte Ereigniskarte. Bei gerader Rundenzahl kann das zwar auch passieren, aber bei ungerader Zahl ist die Wahrscheinlichkeit dafür glaube ich um 50% größer.

 

Vom "Geschichtenerzählerischen" finde ich es eigentlich gut und sinnvoll, dass die Karten mit zukünftigem Effekt auch wirklich nochmal auftauchen. Daher finde ich diese überschüssigen Rundenkarten nicht so gut.

In den Varianten wird ja vorgeschlagen, dass man die Zusammensetzung des Ereignisstapels variieren kann. Wäre es also sinnvoll, bei ungerader Rundenzahl abzurunden (das hieße, alle Ereigniskarten werden auf jeden Fall genutzt) oder nur bei den Fragezeichen-Symbolen abzurunden (dann gäbe es eine Rundenkarte zuviel, wie bei gerader Rundenzahl)?
Oder hat Ignacy das bewusst so festgelegt? Soll man darauf hoffen, dass die Karten "nach unten gemischt" werden?

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Hallo,

 

bin eigentlich froh über jede Karte die ich nicht zu sehen bekomme. :P

 

Wenn das Ziel vor dem Abschluss der möglichen Runden-zahl  erreicht wird,bekomme ich ja auch nicht alle Karten zu sehen

 

und die Geschichte ist trotzdem zu Ende erzählt.

 

Es soll ja nur die Variabilität des Schicksals gesichert sein.

 

Man könnte also auch 20 Karten nehmen,es soll ja eh nur was passieren,was einem den Tag versaut.  ;)

 

MfG

 

hb

Edited by hardbitter
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ich glaube du hast das falsch verstanden hardbitter.... jonasg hat völlig recht, je mehr Ereigniskarten es gibt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, Abenteuerkarten nicht zu ziehen...Bei der Erweiterung ist das nicht so entscheidend, da auch in der ersten Runde gezogen wird.

Im Grundspiel kann man denke ich beides machen, die Variante mit exakt so vielen Karten wie Runden stellt halt fast sicher das alle Karten gezogen werden, bei der Variante die in den Regeln stehen, (ungerade aufrunden) kann es halt öfter mal sein, dass Abenteuerkarten nicht gezogen werden. Ich denke das ist eine weitere Variante für schwerer/leichteres Spiel...

Thematisch kann beides sein, so wohl das Abenteuerkonsequenzen nicht zwangsweise eintreten müssen als auch das die Ereignisse vorbestimmt sind...

LG Penthesilea

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Denke mal nicht,das ich was falsch verstanden habe....

 

Neu zu bekommende Abenteuerkarten,werden im oberen Teil erst abgehandelt und dann immer wieder in den Ereigniskartenstapel "unter gemischt".

 

Außer Sie werden direkt abgeworfen .

 

Und je öfter das unter mischen geschieht,umso öfters wechselt die Reihenfolge der Karten im Stapel.

 

Somit hat jede Karte(egal ob Ereignis oder Abenteuer) immer wieder aufs neue ,eine neue Chance als nächste oder übernächste

 

Karte gezogen zu werden.

 

Das bedeutet im Extrem,das alle Abenteuerkarten in Folge oder sogar niemals gezogen werden können.

 

Die Aufdeckung aller Ereigniskarten ist abhängig davon,ob ich alle Runden des Szenarios benötige.

 

Das mit den 20 Karten war ja auch nur ein bischen überzogenes Beispiel.

 

Das es so viele Ereigniskarten,wie Runden gibt,soll ja nur sicherstellen,in der letzen Runde mindest noch eine Ereigniskarte zu haben ist.

 

Und ob da nun eine mehr davon da ist,ist eigentlich eher wurscht.Das Spiel ist ja denn eh gelaufen.

 

MfG

 

hb

Edited by hardbitter
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Und je öfter das unter mischen geschieht,umso öfters wechselt die Reihenfolge der Karten im Stapel.

 

Somit hat jede Karte(egal ob Ereignis oder Abenteuer) immer wieder aufs neue ,eine neue Chance als nächste oder übernächste

 

Karte gezogen zu werden.

 

Ich würde das eher andersrum sehen: Je später im Spiel der Stapel nochmal gemischt wird, desto wahrscheinlicher ist es, dass eine Abenteuerkarte unter dem Stapel verschwindet (es werden ja Runde für Runde immer weniger Karten, also weniger "Plätze", an denen die Karte sonst landen kann).

 

Ich mag es eigentlich nicht, für dieses Spiel Rechenbeispiele aufzumachen, aber nur zur Verdeutlichung:

Noch 7 Runden, 9 Karten im Ereignisstapel -> die neue Abenteuerkarte kann zu 3/10 = 30% "nach unten gemischt" werden

Noch 2 Runden, 4 Karten im Ereignisstapel -> 3/5 = 60%

Wenn man allerdings genau eine Ereigniskarte für jede Runde benutzen würde:

Noch 7 Runden, 7 Karten im Ereignisstapel -> 1/8 = 12,5%

Noch 2 Runden, 2 Karten im Ereignisstapel -> 1/3 = 33,3%

 

 

Das es so viele Ereigniskarten,wie Runden gibt,soll ja nur sicherstellen,in der letzen Runde mindest noch eine Ereigniskarte zu haben ist.

 

Und ob da nun eine mehr davon da ist,ist eigentlich eher wurscht.Das Spiel ist ja denn eh gelaufen.

 

Ja, das Spiel funktioniert natürlich so oder so. Ich hab den Stapel bisher auch immer exakt nach der Regel zusammengestellt.

 

Aber im Prinzip find ichs halt schade, wenn man irgendwelche Pilze isst/ sich den Arm verstaucht/ einen Tiger aufscheucht und sieht, aha, man kriegt später Bauchschmerzen/ Entzündungen/ Probleme, wenn man kein Heilmittel sammelt bzw. keine Waffen hat, sich deshalb extra dafür wappnet - und dann die entsprechende Karte gar nicht kommt.

Die Möglichkeit dafür kann man nicht (und muss man vielleicht auch nicht) völlig beseitigen.

Aber ich sehe einfach keinen Sinn darin, zu viele Rundenkarten auszulegen.

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Hi Jo

 

Ich muss ehrlich zugeben,ich kann mit Deiner Rechnung nicht viel anfangen.

 

Der Zufall lässt sich nicht so einfach berechnen,schon gar nicht so,wie Du Dir das da zusammengebröselt hast.

 

Sorry.

 

Ich mach da jetzt keine Formel Kiste auf und mische da ein % Süppchen zusammen.

 

Da gehe ich doch schon lieber von der Realität geleitet vor.

 

Z.B

 

Ich bin in Runde 5 und habe mir durch Würfel Pech,sagen wir mal 4 Abenteuer Karten eingehandelt und die letzte Karte nun eingemischt.

 

Jetzt besteht doch die Möglichkeit,das nach dem Mischen,in der nächsten Ereignisphase  2 Abenteuerkarten gezogen werden müssen.

 

Dann zum Schluss wie gewohnt die nächste Ereigniskarte.

 

In der  Runde danach,wie der Teufel es will,wieder 2 Abenteuer Karten in Folge und dann wieder zum Abschluss die Ereigniskarte.

 

Was ist nun geschehen? Du hast alle Deine gewollten Folgeprobleme bekommen. :D

 

Auch ist es durchaus plausibel,ich habe mich auf der Insel an einem Skorpion verletzt,kann entkommen und sterbe zufrieden zu Hause an der Verletzung.

 

Wo das Problem?

 

Etwa das du dich ärgerst,umsonst ein Heilmittel entwickelt zu haben,das du dann Zufallsbedingt nicht nutzen kannst/musst?

 

Das zu tun,war doch Deine Entscheidung,vielleicht richtig oder falsch,das alles eine Frage Deiner Strategie,Risikobereitschaft usw usw.

 

Ich habe auch schon ohne Schaufel gewonnen (Sz 2).Hätte auch schief gehen,hatte aber Glück.

 

Das halt Zufall und Zukunft,da gibt es keine noch so eindrucksvolle Formel.

 

Hab nebenbei den Verdacht,deine Rechnung berücksichtigt nur eine Abenteuer Karte.

 

Wie sieht Deine Rechnung aus,wenn du 6+ Abenteuerkarten gezogen und jede einzelne Karte neu in den Stapel  eingemischt hast?

 

Und dann nochmal misch misch  :D.

 

Was kommt dann raus?

 

Ich würde diese Rechnung,auch wenn du sowas normalerweise nicht magst,gerne mal sehen.....

 

Und welche Probleme Du nun damit hast,das eventuell mal eine Karte zuviel da sein sollte, verstehe ich absolut nicht.

 

Rechne lieber  etwas weniger und lasse dich einfach mal vom Thema treiben.

 

Das macht mehr Spaß,zumindest mir.

 

Nix für ungut

 

MfG

 

hb

Edited by hardbitter
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Ich sehe das eigentlich genau wie du, hb, es ist ein so gutes Spiel, dass man nicht analytisch/ mathematisch herangehen sollte, sondern vom Thema her.

Mein Problem ist nur, seit ich die Regel zum ersten Mal gelesen habe, habe ich mich gewundert, warum überzählige Ereigniskarten in den Stapel wandern.

 

Wenn ich mehrere RC-Partien hintereinander spiele (oder das Spiel einfach aufgebaut lasse), entstehen bei mir 3 Stapel mit Ereigniskarten: Je einen mit ungenutzten Karten mit Buch- bzw. mit Abenteuersymbol und einen mit allen genutzten Karten. Weil ich die Ereigniskarten sehr wichtig für das Spiel finde (mein Lieblingsereignis ist nebenbei der abgestürzte Fesselballon), würde ich lieber möglichst sparsam damit umgehen.

 

Im Prinzip kann das ja wohl jeder so machen wie er möchte, ich wollte nur wissen, ob etwas grundsätzlich dagegen spricht, die überzähligen Ereigniskarten wegzulassen.

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Dem Spiel tut es keinen Abbruch, wenn Du die überzählige Karte weglässt - es würde auch so funktionieren. Allerdings kämen dann einige mechanische Aspekte des Spiels nicht zum Tragen:
Da es immer eine gleiche Anzahl an Ereigniskarten mit Buchsymbol und Fragezeichen gibt, würde das bewusste Weglassen bedeuten, dass von einer Sorte eine Karte weniger im Spiel zum Zuge kommen würde. De facto ist das ohnehin der Fall - so aber würde man von vornherein festlegen, welche Sorte das ist. Natürlich kann man auch eine vom Stapel zufällig ziehen und unbesehen (bis zum Ende des Szenarios) beiseite legen. Dann aber käme eine andere Situation zum Tragen. WIe Du ja schon bemerkt hast, werden Abenteuerkarten in den Ereignisstapel gemischt. Befindet sich dort eine überzählige Karte, besteht eine größere Chance, dass die Abenteuerkarten (später im Spiel) UNTER dieser im Stapel liegen. Und damit nie gezogen werden müssen. Entfernst Du aber diese Karte, erhöhst Du damit auch die Wahrscheinlichkeit, dass dich die schlimmen Auswirkungen dieser eingemischten Karten im Laufe des Spieles ereilen werden.

 

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann willst Du Karten nicht "vorzeitig verschwenden". Nun, mal abgesehen davon, dass selbst dann, wenn Du alle Karten kennst, die Zusammenstellung sogar desselben Szenarios immer anders und damit überraschend und neu sein wird (bei der Anzahl an Karten, die es gibt), gibt es natürlich auch eine andere Möglichkeit:
- lege am Ende des Szenarios die ungenutzten (überzähligen) Ereigniskarten einfach unbesehen auf die entsprechenden Stapel zurück. Dafür musst Du zwar kurz draufgucken, um sie zuordnen zu können (es sei denn, es ist genau eine übrig, denn dann kannst Du ihren Typ "berechnen"), aber es sollte Dir möglich sein, nur so flüchtig drauf zu schauen, dass Du das Symbol erkennst, Dich sonst aber nicht spoilerst. Oder Du bittest jemanden, es für Dich zu tun (falls möglich).

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Ich finde es übrigens sehr realistisch, dass gegen Ende des Spiels die Chance höher wird, Abenteuerkarten nicht noch einmal zu ziehen – schliesslich werde ich ja beispielsweise irgendwann von der Insel gerettet, wenn sich dann noch mein Arm entzündet, ist mir das ja für die Rettung egal. Und je später mein Arm verletzt wird, desto grösser ist die Chance, dass ich noch vorher gerettet wurde.

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