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Reiseabenteuer per Schiff


Der Läuterer
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Kann mir jemand ein kurzes (4-6 Std. Spielzeit) Schiffs-Abenteuer empfehlen?!
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Leider hab ich DEN Band nicht. War mir immer zu teuer und wurde jüngst erst bei ebay überboten.

Dennoch, Danke Dir für den Tip, Grannus.

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Gibts auch als PDF. Müsste demnächst meine POD  Exemplare von epubli bekommen, dann kann ich ja berichten wie die Qualität ist.

 

Ansonsten evtl. Elmsfeuer aus Reisen, das lässt sich bestimmt etwas straffen. Das andere Schiffsabenteuer (ich glaube es heisst Zeiten des Sturms) dürfte zu lang sein, aber schau mal rein.

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Ich suche etwas, das zur Reise von London nach Kenia oder Ägypten passt, also für Masks geeignet ist.
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So, jetzt haste mich doch überredet meinen sechsten Spielabend zu posten (Die Schiffsreise von London nach Ägypten) ^^.

Vielleicht findest du bei meinem Spielbericht Anregungen. http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/23551-spielbericht-in-nyarlathoteps-schatten/page-2?do=findComment&comment=393834

Die Schiffsreise selbst hat ca. 5-6 Std. gedauert (3-4 Stunden - Überfall UND 2 Stunden für den Wahnsinn der dann am Spieltisch abging). Leider ging kein Charakter über Bord.

Was ich aber generell für einen sehr cooles Horrorszenario auf einem Schiff halte. Der Spieler der über Bord geht bekommt Handouts und ist beschäftigt sich darüber Gedanken zu machen was

er er mit sich selbst/alleine auf dem Wasser macht (sollte halt n Spieler sein, dem du das zutraust). Während die Anderen ein wenig später alles menschenmögliche unternehmen um den Charakter zu suchen, bzw.

das Schiff zum wenden zu bringen, etc...

Für den "Mann oder Frau über Bord" habe ich extra noch Handouts vorbereitet. Ich poste die hier mal...

Edited by Vulvay
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Ich habe die Phasen des Ertrinkens in mehrere Phasen unterteilt (Biologie und Erste-Hilfe-Kenntnisse helfen um länger zu überleben):

 

Zunächst ist natürlich zum erfolgreichen Auftauchen und zum Luft (ohne Wasser zu) schnappen eine Schwimmen-Probe erforderlich...

 

STADIUM 1 (Minute 1 bis Minute 4):

Er hat es getan...er hat es wirklich getan...er hat dich über Bord geschmissen. Was ist in ihn gefahren? Haben ihn die Bücher wahnsinnig werden lassen? Diese Fragen gehen dir nur kurz durch den Kopf als du innerhalb einer Sekunde von der Reling ins Wasser stürzt. Du fällst ca. 8 Meter hinunter....das Wasser umfängt dich in seiner kühlen Umarmung und zieht dich unbarmherzig nach unten...es kommt dir kurz vor wie ein Traum. Dann reißt du die Augen auf und das Salzwasser brennt in deinen Augen...Ein Alptraum!

 

Biologie-Wurf um 20 erschwert oder Erste Hilfe-Wurf:

Das Wasser ist kalt...ca. 13 Grad Celsius. Hypothermie (Unterkühlung) ist nicht die Haupttodesursache. Überlebensdauer bei diesen Temperaturen könnten bei deiner Körpergröße und deiner isolierenden Kleidung im Schnitt ca. 8 Stunden sein. Ein Tod durch Hypothermie wäre damit erst die Folge in Stadium 3.

 

Du befindest dich allerdings jetzt zunächst in Stadium 1 (in den ersten 3 Minuten nach dem Eintauchen):

Meist stirbt man nämlich an dem Kälteschock, der kurz nach dem Eintauchen einsetzt. Hyperventilation (schnelles Atmen) ist zu vermeiden und um Krämpfe zu verhindern. Achtung: Die Fähigkeit zum Luftanhalten ist bei 13 Grad Celsius um 50% minimiert!!!

 

KO*5-WURF 1:

Falls du dich mit Biologie/Erste Hilfe auskennst (und das o.g. Wissen anwenden kannst), ist deine KO*5-Probe um 1/2- Biologie oder 1/2- Erste Hilfe % erleichtert. Ansonsten einfach KO*5-Probe um nicht zu Hyperventilieren.

Edited by Vulvay
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STADIUM 2 (ab Minute 5)

 

Du befindest dich nun in Stadium 2:

(Kenntnisse durch Erste Hilfe und/oder Biologie) Gefährlicher als die Hypothermie ist das Aussetzen der Muskeln. Du magst dich jetzt noch über Wasser halten können: Pro Grad Temperaturabfall in den Muskeln kommt es jedoch zu einer erhöhten Wahrscheinlichkeit von Schwimmversagen. Deshalb solltest du zu große Anstrengungen vermeiden. Eine Schwimmweste wäre natürlich optimal....

 

Dein Bein tut vom Aufschlag ins Wasser immer noch ein bißchen weh, mehr nicht. Das hast du erst mal gepackt. Hoffentlich haben die bemerkt, daß du weg bist. Die Lichter des Schiffes entfernen sich und seine Shilouette wird langsam kleiner. Können dich die Schuhe und deine Hosen nach unten ziehen? Sollst du versuchen, sie auszuziehen? Lieber nicht. Jedes Kleidungsstück schützt dich vor Unterkühlung, die Füße dürfen nicht kalt werden. Du mußt dich so drehen, daß die Wellen von hinten kommen, dann musst du nicht immer die Luft anhalten, wenn sie dir ins Gesicht schwappen. Du musst versuchen, deine Kräfte einzuteilen, einatmen, bevor die Welle kommt. Das klappt ganz gut. Du gehst nicht unter, redest du dir ein...das Salzwasser trägt dich.Es ist finster. Sehen sie dich in diesem riesigen schwarzen Ozean, wenn sie umkehren. Hoffentlich kehren sie um. Hast du irgendwas helles an, was auf dich aufmerksam macht? Oh mein Gott, selbst wenn sie umkehren, werden sie dich nicht finden in der finsteren Nacht. Jetzt keine Panik. Ruhig bleiben. Und noch sparsamer mit den Kräften haushalten...

 

Beschreibe, ob und was du tust, um auf dich aufmerksam zu machen:

 

_____________________________________________________________________________________

 

_____________________________________________________________________________________

 

...

 

(bei erfolgreicher Erste Hilfe/Biologie-Probe kommt folgende Info evtl. dazu:) Achtung!!! Je nachdem was du unternimmst um auf dich aufmerksam zu machen, wird deine nachfolgende KO-Probe um Muskelversagen zu verhindern erschwert.

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STADIUM 2 (Teil 2) ab Minute 15

 

Das Salzwasser brennt in einer Wunde an deinem Bein...Das Schiff wird immer Kleiner. Sie werden nicht rechtzeitig umkehren...Dich niemals finden...Wie wäre es, hier zu sterben? Du könntest Wasser schlucken. Aber du kannst dich doch nicht bewusst umbringen. Deine Muskeln werden langsam müde. Sie dürfen nicht müde werden. Das geht nicht, du hast noch soviel vor. Hat da gerade etwas in einiger Entfernung (ca. 100 Schritte) im Wasser aufgeblitzt? Ist das Plankton in den Wellen?...Hat sich da was in der Welle bewegt? Ist das Einbildung? Erliegst du Sinnestäuschungen?

 

Beschreibe, was du tust:

 

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____________________________________________________________________

 

 

...

 

 

KO*5-WURF 2: WÜRFLE NUN BEI GELEGENHEIT VOR DEM MEISTER:

Du musst eine KO-Probe*5 machen (erschwert / erleichtert um __________________).

Mißlingt sie, wird eine Schwimmen-Probe erforderlich um dich weiter über Wasser halten zu können...

Edited by Vulvay
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STADIUM 2 (TEIL 3) ab Minute 30

 

KO`*5-WURF 3: WÜRFLE BEI GELEGENHEIT ERNEUT VOR DEM MEISTER:

Du musst eine KO-Probe*5 machen (erschwert / erleichtert um __________________).

Mißlingt sie, wird eine Schwimmen-Probe erforderlich um dich weiter über Wasser halten zu können.

 

Minute 30:

Der dunkle Himmel über dir...um dich herum nur Wasser...deine Muskeln haben zu kämpfen...hättest du nur eine Schwimmweste...Werden die Wellen höher?...Nein, das war nicht die Welle...Da ist noch etwas....Irgendetwas ist da,...im Wasser...Du hast etwas gespürt...es ist unter dir vorbeigerauscht...Jetzt keine Panik, sagst du dir...keine Panik!!! Da,...etwas dunkles ragt aus dem Wasser...Treibgut?...Die Wunde an deinem Bein...Ist es ein Hai???...

 

Beschreibe, was du tust:....

Edited by Vulvay
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Habe die Handouts so vorbereitet, falls die anderen Spieler zeitgleich Action auf dem Schiff haben, bzw. sich auf die Suche nach dem verlorengegangenen Spieler machen. So muss der Meister nicht immer mit dem betreffenden Spieler, der über Bord gegangen ist, vor die Türe gehen...

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Wenn man an derartigen Szenarien arbeitet, dann muss man sich immer auch Zeit und Ort des Vorfalls vor Augen führen.

 

Im Winter, im Ärmelkanal, über Bord zu gehen hat sicher eine viel höhere Mortalität zur Folge, als während des Sommers im Mittelmeer.

 

Fakt ist auch, dass ein über Bord gehen nachts, oder auch tagsüber, ohne die Wahrnehmung anderer dieses Vorfalls, eigentlich immer tödlich ausgeht. Kommt dann auch noch Seegang hinzu, dann war es das für den Char. Da musst Du niemanden würfeln lassen.

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Ort kannst du ja wählen bei der Schiffsreise nach Ägypten, wo es passiert. Ich hab die Meerenge von Gibraltar gewählt. Wegen dem Golfstrom hat man da im Winter (Februar) noch eine Wassertemperatur von 13 Grad zu erwarten. Auch die Person die über Bord geht kannst du wählen. Ich habe Ms Johnson ausgewählt, da sie die Fähigkeit hat aus ihrem Körper rauszugehen (sich z.B. auf etwas Schwimmbares retten und telepathisch Hilfe holen, oder evtl. mit einem kleinen Wal, der für nen Hai gehalten wird kommunizieren und dieser rettet sie...).Wenn du ohne Superhelden spielst, kanns auch nur ein Charakter sein, der verdammt gut schwimmen kann oder aber einen Charakter, der zufälligerweise seine wasserdicht verschlossene Fotoausrüstung in einer Handkiste dabei hat und mit dieser über Bord geht (und sie nach kurzer Zeit auf dem Wasser treibend wiederfindet...mit dem Blitz könnte man z.B. S.O.S.-Signale senden...). Naja und ob den Vorfall jemand beobachet kannst du auch entscheiden. In meinem Szenario könnte das Schiff (durch den sabotierten Maschinenraum und den Stromausfall) eh nicht rechtzeitig umkehren...

 

Das Szenario mit der Person über Bord finde ich als Side-Szenario dennoch reizvoll. Darf dem Charakter halt nicht vorkommen, als ob er sich nicht hätte dagegen wehren können (zumindest eine Probe um sich noch am Schiff festhalten zu können...). Denke da kommt richtig cthuloide Panik auf, alleine, draussen auf dem Meer...wenn man den Eindruck hat, dass irgendetwas Großes unter Wasser ist und die Überlebenschancen gegen 0 sinken...Und die anderen Chars können rollenspielerisch den Kapitän überzeugen/überreden die Suchaktion aufzunehmen und auf keinen Fall abzubrechen....mitzuhelfen die Strömungen zu berechnen (Mathematik-Kenntnisse)...vor Gibraltar an Land gehen und ein Flugzeug zu chartern (Geld spielt keine Rolle...ein Gruppenmitglied ist in Gefahr)...Verborgenes Erkennen - Proben - Würfeln...Signalfackeln übers Meer schießen um besser sehen zu können...u.s.w.,..

 

Und vielleicht ist irgendwo ein kritischer Erfolg dabei, gepaart mit einem gelungenen Glückswurf...Muss aber jeder selber entscheiden ob das an seinem Spieltisch passt oder nicht. Ich konnte es leider noch nicht selbst erproben (Hätte ich aber gern). Es ist auch nur so eine Idee.

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Ansonsten evtl. Elmsfeuer aus Reisen, das lässt sich bestimmt etwas straffen.

Einsparpotential hat bei Elmsfeuer die erste Hälfte, also den Teil, in dem die Charaktere vor allem die NSC und ihre Konflikte kennenlernen. Da kann man mit straffer Führung oder auch dem Rotstift sicher ein paar Stunden gut machen.

"Richtig" los geht das Abenteuer ja erst ab Sri Lanka. Diesen letzten Teil der Reise könnte man durchaus ins Mittelmeer verlegen, wenn man ein paar Details anpasst (einheimische Fauna, Nationalität der Besatzung, Handout).

Da das Abenteuer theoretisch auch ganz ohne Mythos-Auflösung gespielt werden kann, könnte es auch in die Kampagne passen (ander als z.B. das in sich ziemlich geschlossene Tod an Bord).

Edited by Der Tod
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Ich will Dir Deine Idee vom über Bord gehen nicht madig machen. Dennoch...

Wegen dem Golfstrom hat man da im Winter (Februar) noch eine Wassertemperatur von 13 Grad zu erwarten.

Geringe Überlebenschance: Bei 15°C WT hat man bis zur Bewusstlosigkeit durch Unterkühlung nur 2Std.

sich z.B. auf etwas Schwimmbares retten

Absolut richtig. Doch dazu muss erst einmal ein Rettungsring oder Treibgut im Wasser sein.

Und das Blitzlicht funktioniert im Wasser nicht mehr, da die ganze Kamera nicht gut auf Wasser reagiert.

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