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Spielbericht "Die Bestie - Der Träumer"


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Hier ließ ich meinen Spielern die Wahl aus ihren Charakteren des ersten und zweiten Kampagnen-Abenteuers zu wählen. Gruppe 3 befindet sich zu diesem Zeitpunkt noch auf hoher See und ist hier noch raus. Letzten Endes sollten folgende Charaktere in das Abenteuer starten:

 

Erich Hackemann (Maler, bekannt aus "Der Spuk")

Allison Pearce (Medizinstudentin, bekannt aus "Der Vorfall in den Black Hills)

Ludwig "Viggerl" Huber (Mann fürs Grobe, bekannt aus "Der Vorfall in den Black Hills")

Dr. Rudolf Blitzstein (Physik Professor, bekannt aus "Der Vorfall in den Black Hills")

Marco Vincenzo (katholischer Pfarrer und Hobby-Exorzist, bekannt aus "Der Spuk") - später ersetzt durch Donovan Lancaster (Federal Marshal, bekannt aus "Der Vorfall in den Black Hills")

 

Ich entschloss mich aus diesem Abenteuer die Große Rasse zu eliminieren. Statt dessen ließ ich Rogers und Bryant im Auftrag von NWI mit Technologie von Dr. Dieter auftreten. Man hatte in der Firma inzwischen gehört, dass ein gewisses New Yorker Medium sich um das Erscheinen einer ominösen "Bestie" sorgte... 

 

Es galt beide Gruppen miteinander zu verbinden. Ich entschied mich für folgende Variante. Pater Vincenzo und Erich Hackemann wurden von Irene LeMond bei der Suche nach Paul um Hilfe gebeten. Die beiden besuchten Mrs. LeMond und erfuhren dabei, dass Paul nach Arkham gefahren war um bei einem Professor Armitage Hilfe zu suchen. Kurz darauf verschwand Paul spurlos. Natürlich erwähnte Irene auch sehr deutlich Cecilia Peters und Herb Whitefield. Hackemann und Vincenzo machten sich dennoch aus reisetechnischen Gründen zum Glück zuerst auf den Weg nach Arkham um mit Armitage zu sprechen.

 

Armitage derweil wurde in der Tat von Paul besucht (meine Interpretation, findet sich nicht im Buch, ich schließe hier nur ein paar Lücken). Das Medium hatte gewisse Träume, die ihn zu dem Professor geführt haben und deutlich auf "Den Vorfall in den Black Hills" verwiesen. So kam es, dass Armitage bereits die meisten Teilnehmer der Untersuchungen in den Black Hills verständigt hatte und diese vor Ort waren. So kamen Miss Pearce, Viggerl und Dr. Blitzstein ins Spiel. Man kam überein, dass Paul LeMond unbedingt gefunden werden musste und die fünf Charaktere machten sich alsdann auf den Weg nach New York.

 

Bereits im Zug kam es zu ersten Reibungspunkten zwischen Viggerl und Erich Hackemann, da beide ein gewisses Interesse an Miss Pearce zeigten.

 

In New York bezog die Arkhamer Reisegruppe Zimmer in einem guten Hotel, während die anderen beiden ohnehin vor Ort residierten. Man suchte als erstes Cecilia Peters aus, die in flippiger Manier zugab eine Weile lang Pauls Freundin gewesen zu sein. Sie gab zu an besagtem Abend von Pauls Verschwinden mit ihm Schluss gemacht zu haben und sich nun ein wenig zu sorgen, dass sie an dem Verschwinden schuld gewesen war. Die Gruppe nahm ihr die Besorgnis nicht recht ab. Nach den Gründen für die Beendigung der Beziehung befragt gab Cecilia schließlich zu, dass sie überhaupt nicht mit Pauls Mutter und seinem Mutterkomplex klar gekommen war. Außerdem hat sie die dauernden Alpträume des Mediums nicht mehr ausgehalten. Und natürlich nahm Herb Whitefield Paul auch mehr und mehr in Beschlag.

 

Nach der Begegnung mit Cecilia kam selbst innerhalb der Gruppe der leise Verdacht auf, dass Paul einfach vor den Frauen und dem geldgierigen Manager geflohen sein könnte.

 

(Fortsetzung im nächsten Post)

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An diesem Tag noch ging man den Weg von Cecilias zu Pauls Wohnung ab, fand dort allerdings keine Besonderheiten. In Pauls Wohnung wurde der Brief an seine Mutter gefunden. Die Gruppe machte sich auf die intensive Suche nach Farnen und Zwiebeltürmen - natürlich erfolglos, jedoch hielt man in Folge immer wieder nach einem von beiden Ausschau. Für mich ein recht amüsanter Red Hering.

 

Am nächsten Tag suchte die Gruppe Herb Whitefield auf. Der Manager versuchte zwar sie abzuwimmeln, aber dank etwas Überzeugungskraft von Viggerl fand er doch etwas Zeit zwischen seinen Terminen. Natürlich leugnete Herb etwas von Pauls Verbleib zu wissen. Er nahm an, dass das Medium wegen Liebeskummer und dem Wunsch nach Abstand zu seiner Mutter eine Weile lang eine Auszeit suchte. Wer wollte es ihm auch verdenken? Herb entschuldigte sich sehr schnell, natürlich viel seine Nervosität auf. Als er weg war suchte man das Gespräch mit seiner Sekretärin Betty Avery. Diese konnte zumindest erzählen, dass Paul sehr fertig war und sie ein wenig Mitleid mit ihm hatte. Außerdem erzählte sie von den Schlägern, die vor ein paar Tagen Herb gesucht hatten, jedoch wusste sie nicht, von wem diese geschickt worden waren. Anders verhielt es sich mit Mister Rogers, die Visitenkarte dieses Herrn wurde von der Gruppe aus dem Mülleimer gerettet. Man versuchte den darauf verzeichneten Termin um 13 Uhr noch zu schaffen, war jedoch zum Scheitern verurteilt. Übrigens kam meine Gruppe hier zu der Fehlannahme, dass der Termin von Herb, zu dem er so plötzlich aufbrechen musste, der mit Mister Rogers war. Es passte von der Zeit her zwar recht gut, aber alle übersahen die Tatsache, dass Herb die Karte einfach achtlos weggeworfen hatte.

 

Ich entschloss mich dazu Rogers nicht als Versicherungsvertreter auf die Gruppe zukommen zu lassen. Man wollte ohnehin seine Wohnung aufsuchen, so dass ich diesen Handlungsstrang einfach vollkommen wegließ. Er erschien mir an der Stelle unpassend.

 

Man erreichte die billige Wohnung von Rogers um 14:30 Uhr - viel zu spät zu dem Termin. Im Flur ließ ich einfach so als Zimmerpflanzen einige Farne stehen, eigentlich nur um meiner Gruppe jetzt endlich mal welche zu geben, sie hatten so lang danach gesucht, und unterbewusst natürlich auch, weil da ja wirklich was zu finden war. Beim ersten Klopfen an der Tür würde man allerdings enttäuscht - niemand da. Man entschloss sich draußen zu warten, ob Mister Rogers irgendwann zurückkommen würde. Natürlich erkannte man dann auch irgendwann einmal, dass man das nicht würde beurteilen könnten, da ja niemand Mister Rogers kannte und das Haus recht groß war. Ein paar Gruppenmitglieder sprachen sich für einen Einbruch aus, jedoch war der Priester eindeutig dagegen. In Folge wurde er von Dr. Blitzstein in so eine anregende Diskussion über Religion verwickelt, dass noch nicht einmal auffiel, dass Erich und Viggerl sich derweil schnell mal wieder ins Haus aufmachten.

 

Viggerl brachte die Eingangstür mit etwas Gewalt auf, was allerdings nicht bemerkt wurde. In der Wohnung selbst fand man die Theaterschminke, Perücken und falsche Bärte, zusätzlich diese merkwürdige Gerätschaft für den Kopf, mit der jedoch keiner von beiden etwas anfangen konnte. Beide übersahen Poststempel aus San Fransisco und den Absender "NWI - Dr. Dieter". Jedoch wurde Erich darauf aufmerksam, dass irgendwer sich auf dem Weg zur Eingangstür befand. Man erhaschte noch einen Blick auf die Putzfrau und froh dann über die Feuertreppe, bevor diese die Einbrecher erwischen konnte.

 

Als man wieder mit ein paar Ergebnissen und einer Skizze der merkwürdigen Gerätschaft gefertigt vom Maler wieder zu dem Rest der Gruppe stieß endete dieser Spielabend mit dem ernsten Gesicht des Paters und einem eindringlichen "Ich erwarte euch zur Beichte!"

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So weit so gut. Oben geschilderte Geschehnisse ereigneten sich bereits am 28.12. und wurden nur dank Silvester/Geburtstagsstress nicht gepostet. Gestern gab es dann die Fortsetzung vom Träumer, und die sah so aus:

 

Die Wohnung von Mister Rogers war einfach zu verführerisch, als dass man jetzt von ihr ablassen konnte. Pater Vincenzo beschloss zusammen mit Allison Pearce und Dr. Blitzstein mal bei der "Putzfrau" nach dem Gesuchten zu fragen. Der Pater entschloss sich für eine Geschichte, dass er seine Gemeinde besser kennen lernen wollte und versuchte so ein paar Informationen über Rogers zu bekommen. Edith Bryant gab sich harmlos, sie sei nur die Putzfrau, Mister Rogers werde wahrscheinlich später am Abend wiederkommen, jetzt sei er nicht da, deswegen würde sie dort putzen. Letzten Endes mussten die Charaktere aufgeben.

 

Man setzte sich in ein Straßencafé und beobachtete weiter die Wohnung. Die Putzfrau kam nicht raus. Ob Mister Rogers rein ging wusste niemand, denn es hatte noch immer keiner eine Ahnung wie er aussah. Ich amüsierte mich insgeheim köstlich. Zwei Stunden des Wartens später entschloss sich dann Viggerl mal rein zu gehen. Erneutes Klopfen, diesmal öffnete tatsächlich Rogers. Viggerl sagte er sei Privatermittler und suche Paul LeMond. Edith Bryant machte sich dazu bereit Viggerl noch im Flur zu bedrohen, durch gute Augen und einen Geistesblitz bemerkte der Mann fürs Grobe allerdings wie sie in ihrer Schürze nach etwas Schwerem griff und folgerte, dass es jetzt wohl eng werden würde. Schnell beeilte er sich zu sagen, dass seine Partner gleich hinzu stoßen würden. Bryant und Rogers wollten es natürlich nicht mit einer Gruppe Schnüffelnasen zu tun haben (Viggerls Spieler war ziemlich überzeugend, also keine Probe an dieser Stelle), so dass letzten Endes einfach wieder die Tür geschlossen wurde. Viggerl war dann noch dreist genug eben an dieser zu lauschen, woraufhin er die Satzfetzen: "... könnte einer von denen von heute Nachmittag gewesen sein" und "das müssen wir jetzt wirklich melden" gefolgt von einem metallischen Surren vernehmen konnte. Dann allerdings wurde er von einer neugierigen Nachbarin überrascht und verscheucht.

 

Neue Lagebesprechung im Café. Allgemein herrschte Verunsicherung was jetzt zu tun sei. Jedenfalls taten Rogers und Bryant den Charakteren wieder nicht den Gefallen aus der Vordertür raus zu marschieren. Mitnichten, sie hatten derweil zur Spurenbeseitigung Feuer in der Wohnung gelegt und waren selbst über die Feuerleiter geflüchtet. Die Charaktere konnten an dieser Stelle natürlich nicht ahnen, dass die beiden mittlerweile Pauls Aufenthaltsort durch einen Besuch beim zusammengeschlagenen Herb Whitefield erfahren hatten und in New York fertig waren.

 

Das Feuer wurde schließlich von den Charakteren entdeckt. Viggerl, Allison und Dr. Blitzstein entschlossen sich noch einmal in das brennende Gebäude zu gehen und versuchen irgendwelche Beweise zu sichern. So viel Mut will belohnt werden, immerhin brannte das Gebäude noch nicht lichterloh. Trotzdem bleib Allison auf dem Flur, Viggerl nahm sich das zweite Zimmer vor und Dr. Blitzstein das erste. Viggerl schaffte es den merkwürdigen Apparat für den Kopf zu bergen (ich gehe davon aus Bryant und Rogers haben noch einen, denn ich wollte meiner Gruppe zumindest einen Teilerfolg gönnen), während Dr. Blitzstein im ersten Raum ein leeres Päckchen mit einem verdächtigen Poststempel fand. Er schaffte es gerade noch so diesen abzureißen, bevor er aufgrund des Rauches umkippte und von Viggerl und Allison aus dem Gebäude getragen werden musste. Man beschloss sich dann schnell zu fliehen als man hörte wie die neugierige Nachbarin einem Polizisten schon von einem seltsamen riesigen blonden Mann mit einer grauenhaften Frisur erzählte, der sich auffällig vor dem Feuer im Flur herumgedrückt habe.

 

Es sollte eine Lagebesprechung um Hotel der Arkhamer Gruppe erfolgen. Jedoch wurde man bereits an der Rezeption darauf aufmerksam gemacht, dass man von der Polizei wegen einer Zeugenaussage gesucht werde und das hiesige Revier aufsuchen sollte. Schnell richtete man sich her und verstaute die Fundstücke um sich sofort auf den Weg zu machen. Aufgrund der fortgeschrittenen Stunde war der ermittelnde Officer allerdings nicht da, jedoch konnte man erfahren, dass es um eine Zeugenaussage im Fall von Herb Whitefield ging. Der sei heute in seiner Wohnung zusammengeschlagen worden. Man vereinbarte einen Termin morgen in der Früh im Hotel zur Vernehmung. Danach wurde erst einmal zu Bett gegangen.

 

(weiter im nächsten Post)

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(etwas verspätet)

 

Am nächsten Tag erfolgte zuerst einmal das Treffen mit dem Polizisten. Ich wollte die Spieler hier nicht in die Pfanne hauen, sondern einfach dezent noch einmal auf Whitefield aufmerksam machen, also erfolgten seitens der Polizei nur einige Fragen ob man wisse, wer den Manager zusammengeschlagen haben könnte und so weiter. Natürlich wurde auch erwähnt in welchem Krankenhaus er nun lag.

 

Die Gruppe machte sich auf den Weg zum Krankenhaus, allerdings schaffte es nur Pater Vincenzo an der Oberschwester vorbei in Herbs Zimmer. Dort angekommen fielen dem Pater natürlich die merkwürdigen fünf Einstichstellen an Herbs Kopf auf, die sicherlich nicht von einem Überfall stammen konnten - außerdem hatte der Manager offensichtlich eine partielle Amnesie und erinnerte sich noch nicht einmal mehr Vincenzo oder die anderen in den letzten Tagen gesehen zu haben. Dafür stöhnte er immer wieder: "Das war Bugsy... Blue Lagoon Bar..."

 

Die Gruppe beschloss am Abend die Blue Lagoon Bar einfach mal aufsuchen zu wollen, doch letzten Endes kam es gar nicht so weit, denn nun geschah das, was mich beim Rollenspiel immer wieder aufs Neue fasziniert. Man hatte "die bahnbrechende Idee". Aus unerfindlichen Gründen schlussfolgerten die Spieler, dass man eventuell durch dieses merkwürdige Gerät mit den Nadeln tiefere Einblicke erhalten könnte. Vielleicht sollte man es einfach mal ausprobieren. Pater Vincenzo erklärte sich als "Versuchsobjekt" bereit.

 

Ich hab Allisons Spielerin mehrfach die Information, dass sie überhaupt keine Ahnung hat wie das Gerät zum Einstellen sei. Dummerweise sind ihre Nachteil allerdings Stolz und Ehrgeiz, sprich sie gab es einfach nicht zu und probierte einfach mal. (Ist das eigentlich irgendeinem anderen Spielleiter auch passiert? Würde mich wirklich interessieren.)

 

Ich gab Allison eine 5% Chance wirklich etwas zu erreichen und eine 90% Chance Vincenzo zumindest nicht zu töten. Fazit: Keine tiefere Erkenntnisse, kein Tod, aber Verlust von Lebenspunkten durch Bohren in den Kopf. Allison war noch nicht zufrieden und machte weiter. Es hielt sie tatsächlich niemand, noch nicht einmal Vincenzos Spieler auf. Die Lebenspunkte gingen nur so dahin, und ich erniedrigte den Prozentwurf zur dauerhaften Schädigung immer weiter, wobei ich die 5% Erfolg nicht erhöhte. Schien niemanden zu stören. Langsam begann es mich zu amüsieren. Ende vom Lied, irgendwann sagte Vincenzos Spieler etwas überrascht: "Ähm, meine Lebenspunkte sind jetzt auf 0." Tja, dann lag er unter Krämpfe zuckend und sterbend am Boden.

 

Langsam begann es meinen Spielern zu dämmern, dass das vielleicht doch nicht so die Idee gewesen war. Allison schaffte es nun wenigstens durch eine erfolgreiche Medizin Probe Vincenzo zu reanimieren, allerdings war er mit 2 Lebenspunkten noch immer am Rande des Todes und ohnmächtig. Man ließ vom Hotel aus die Rettung rufen und überlegte sich auf die Schnelle eine haarsträubende Geschichte mit einem Sturz des Paters auf die Tischkante. Vincenzos Spieler sagte ich lächelnd, dass es jetzt an der Zeit sei den Ersatzcharakter herauszuholen. Das Gesicht des Betroffenen war Gold wert.

 

Derweil wurde Vincenzo ins gleiche Krankenhaus gebracht, in dem auch Herb lag und rang mit dem Leben. Die anderen nahm ich mir nun einen nach dem anderen vor. Stabiverlust für die Aktion. Und dann die Konsequenzen. Allison sagte ich, dass sie niemals als Arzte würde arbeiten können, wenn das jemals rauskommen sollte. Sie schluckte ihre Beruhigungstabletten um sich selbst in irgendeiner Weise ruhig zu stellen. Dr. Blitzstein sagte ich, dass die Studentin unser SEINER Aufsicht beinahe jemanden getötet hätte - wenn das rauskommen sollte wäre natürlich er verantwortlich und nicht sie. Das führte ebenfalls zu einer leichten Panik. Erich Hackemann sagte ich, warum er das denn zugelassen hätte und nichts getan hätte als es Vincenzo immer schlechter ging. Immerhin waren sie so etwas wie Freunde geworden. Der Spieler reagierte ebenfalls leicht panisch und sehr angemessen. Einzig Viggerl ließ ich davon kommen - sein Hintergrund ist ja nun etwas extremer, und so ein sterbender Priester sollte für ihn kein Problem darstellen.

 

Bis zum Nachmittag erfolgte noch keine veränderte Meldung zu Pater Vincenzo und man entschloss sich zurück ins Hotel zu gehen. (Unter uns, der Pater wird nach 3 Wochen aus dem Koma erwachen und dann weitere 9 Wochen im Krankenhaus regenerieren - es sei denn es herrscht ein Charaktermangel bei dem betroffenen Spieler, dann geht es vielleicht schneller. Bis dahin steht der Charakter nicht zur Verfügung.) Der richtige Zeitpunkt den Ersatzcharakter ankommen zu lassen, Federal Marshal Donovan Lancaster - GENAU die Person, die man aus Sicht der etwas traumatisierten anderen Charaktere jetzt sehen will.

 

Donovans Spieler nutzte die Gelegenheit auch direkt um Dr. Blitzstein an der Rezeption mal überraschend die Hand auf die Schulter zu legen. Blitzstein war einigermaßen panisch und sah sich wohl schon im Gefängnis, allerdings wusste Lancaster ja noch nichts von den Geschehnissen vorher, sondern war einfach von Dr. Armitage noch nachträglich zur Verstärkung bei der Suche nach Paul LeMond geschickt worden - immerhin verfügt der Federal Marshal über gute Kontakte, die die anderen nicht haben. Man tischte Lancaster zuerst einmal die Geschichte mit der Tischkante auf, vergaß an diesem Abend die Blue Lagoon Bar sondern zog sich allgemein zurück um den Schock zu verdauen.

 

Nur unser Viggerl ließ NWI noch ein Telegramm zukommen, in dem er die Firma wissen ließ, dass er auf ihrer Seite steht und gewissermaßen als Undercover bei den anderen agieren könnte. (Ich bin begeistert, läuft besser als gedacht!)

 

Wir machten dann hier erst einmal einen Cut. Nächster Spieltermin ist der 15. Februar.

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Oh ja, es war auch echt keine ungute Situation für mich, sondern einfach nur schräg. Und dann hab ich mir gedacht lass sie machen und improvisiere eben. Es bereitet mir so richtig Spaß ihnen jetzt als ihr Gewissen so richtig die Hölle heiß zu machen.

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  • 3 weeks later...

Ein neuer Spielabend liegt hinter uns, und dieses mal konnten wir „den Träumer“ abschließen.

 

In Abwesenheit des Spielers von Donovan Lancaster beschloss die Gruppe nun doch die Blue Lagoon Bar in Augenschein zu nehmen. (Viggerls Spieler stieg praktisch einen Tag später mit ein und lag zuerst mit Magenverstimmung im Bett.)

 

In der Nacht zuvor wurden jedoch Allison Pearce, Professor Blitzstein und Erich Hackemann von Alpträumen heimgesucht. Mir war der eigentliche Vorschlag aus der Kampagne etwas zu schwammig, dass die Charaktere sich auch an Träume erinnern, wenn Paul die seinen erwähnt. Ich wollte es handfester, also habe ich mich hingesetzt und selbst welche geschrieben. Allison und Dr. Blitzstein erlebten dabei eine Mischung aus ihren eigenen Schuldgefühlen wegen dem Koma des Priesters gepaart mit einem wagen Hinweis auf eine brennende Stadt und ein riesiges Biest, das sie von fern hinweg ansieht. Erich Hackemann nahm ich als besondere Bezugsperson zu Paul und belohnte ihn mit besonders intensiven Traumvisionen. Dabei sah er ein brennendes London (Bezug zum nächsten Abenteuer) und Paul, der in der Westminster Abbey ans Kreuz geschlagen war und aus den Stigmata des Heilands blutete. Dabei sahen die Stigmata der Dornenkrone den Malen des Priesters von dem Folterinstrument erschreckend ähnlich. Paul rezitierte zuerst das Gedicht „The Second Coming“ von William Butler Yeats (wird von mir durchgehend in der Kampagne als düstere Prophezeiung verwendet, und erhält in späteren Abenteuern noch besondere Bedeutung einschließlich eines geplanten Treffen mit Yeats persönlich) gefolgt von dem Kinderreim über den Brand von London 1666. 

 

Alle drei erwachten erschreckt und schweißgebadet. Erich Hackemann versuchte sofort eindrucksvoll (98) seine Träume in seinem neusten Bild festzuhalten. Als Dr. Blitzstein und Allison den Maler schließlich in seinem Atelier fanden erschrak Blitzstein so sehr über das Gemälde, dass er es sofort anzünden wollte. Es entbrannte ein Handgemenge zwischen Maler und Professor, beide halb im Wahn, so dass Allison schließlich das Gemälde aus Angst hier sonst noch versehendlich mit verbrannt zu werden kurzerhand aus dem Fenster warf, wo es eindrucksvoll von einem Lastwagen überrollt wurde. Erich war entrüstet und warf die beiden Besucher kurzerhand aus dem Atelier.

 

Man traf sich erst abends in der Blue Lagoon Bar wieder. Erich hatte depressiv einen Ort gesucht, an dem er seine Trauer über das verlorene Meisterwerk in Alkohol ertränken konnte, während Allison und Dr. Blitzstein mit der Intention hergekommen waren mal mit Bugsy Wexler zu reden. Aufgrund mangelnder Menschenkenntnis (Psychologie ziemlich verdorben) kam Blitzstein zu dem Eindruck, dass Erich ihm längst verziehen hätte und setzte sich fröhlich plaudernd zu dem Maler an den Tisch. Dieser war „not amused“, was der Professor allerdings ebenfalls nicht zu registrieren schien. Schließlich stellte die Gruppe fest, dass sie einmal wieder keine Ahnung hatte, wer Bugsy überhaupt sein sollte. Zum Glück wurde dieses Mal einfach der Kellner gefragt.

 

Dr. Blitzstein versuchte sein Glück damit Bugsy mal anzusprechen. Natürlich trat der Doktor schon mit den ersten Sätzen in mehrere Fettnäpfchen, so dass Bugsy wie vorgesehen erst einmal seine Freundin an einen anderen Tisch geleiten und dann das Problem Blitzstein beseitigen wollte. Dazwischen kamen die Gangster mit dem Dynamit. Blitzstein und Erich warfen sich einfach nur feige in Deckung, während Allison die brennende Dynamitstange gekonnt zu den Attentätern zurückwarf und damit diese eindrucksvoll ausschaltete und Bugsys Gunst errang. Bevor die Polizei eintreffen konnte wurde für den nächsten Tag schnell ein Treffen im Artbuild Lagerhaus vereinbart und die verschiedenen Gruppierungen suchten das Weite.

 

Am nächsten Tag konnte auch Viggerl pünktlich zum Treffen im Lagerhaus die Gruppe wieder begleiten. Er bekam von mir ganz bewusst keine Träume, sondern ein Telegramm von Edward Chandler (ihr erinnert euch, der Charakter, der eigentlich auf der Seite von NWI steht…). Viggerl solle auch weiterhin so tun als stände er voll und ganz an der Seite der anderen, ein entsprechender Erklärungsbrief des Barons werde ihn in den nächsten Tagen erreichen.

 

Im Lagerhaus konnte Bugsy endlich ein wenig Licht in die Sache Paul LeMond bringen. Bugsy erzählte von Whitefields Schulden, und dass dieser sich aus unerfindlichen Gründen an die meisten davon noch nicht einmal mehr erinnern konnte. Mit den merkwürdigen Löchern in Whitefields Kopf habe Bugsy allerdings nichts zu tun, die waren halt schon da und ihm ziemlich egal. Die Gruppe erfuhr den wahrscheinlichen Aufenthaltsort von Paul LeMond, und Viggerl machte sich gleich noch bei Bugsy beliebt, indem er versprach ihm bei dem Kampf gegen die Koscher Nostra zu unterstützen. So gewannen wenigstens Allison Pearce und Viggerl einen eventuell noch wertvollen Verbündeten in New York dazu.

 

Man machte sich am nächsten Tag auf den Weg ins Woods Estate. Dr. Blitzstein ließ sein Ansehen spielen und schaffte es auch ohne Termin bei Dr. Woods vorsprechen zu dürfen und diesen davon zu überzeugen Paul LeMond – oder Paulie Meldon – zumindest mal besuchen zu dürfen. Dr. Woods schickte der Gruppe eine Krankenschwester mit. Diese wunderte sich wohl, warum die Türen zum abgesperrten Teil des Sanatoriums unverschlossen waren, doch nicht sonderlich lang, denn als sie freundlich an die Tür zu Pauls Zimmer klopfte und „Besuch!“ rief, erwartete Edith Bryant sie bereits mit ihren Messern und stach ihr kaum dass die Tür offen war eines direkt in den Kopf.

 

Es kam zum Kampf gegen Edith, der ich (in meiner Version umgeändert als Tochter des Schreckens) besondere Kampfkräfte verlieh. Viggerl versuchte den Rest der Gruppe zu schützen und sich gegen sie zu stellen, wodurch Dr. Blitzstein und Erich Hackemann in das Krankenzimmer kommen konnten, wo Clarence Rogers gerade dabei war das Tabula Rasa Gerät an Pauls Kopf anzuschließen und die Nadeln in dessen Stirn zu bohren. Erich Hackemann sprang sofort beherzt dazu und versetzte Rogers überraschenderweise einige gutplatzierte Faustschläge. Derweil schaffte es Viggerl eindrucksvoll (kritischer Erfolg) Edith Bryant den Kopf mit dem Schlagstock einzuschlagen, während erste Pfleger des Sanatoriums gelaufen kamen und Zeugen des Ganzen wurden.

 

Viggerl und Erich Hackemann stellten schließlich auch Rogers, der sich ergab und stammelte, dass man ihn umbringen würde, wenn er seine Hintermänner verraten sollte. Viggerl machte klar, dass er das jetzt gleich auch zu tun bereit wäre, woraufhin Rogers stammelte, dass es die Bruderschaft der Bestie sei, für die er arbeite und Baron Hauptmann, der ihn geschickt habe. Die Überraschung von  Viggerls Spieler (der ja aus der Thule Zeit ein Bekannter von Hauptmann ist) war Gold wert. Dann aber hörten alle anderen außer dem überraschten Viggerl ein merkwürdiges Ticken aus dem Kopf von Rogers, sahen einen Moment noch seine ungläubige Überraschung gefolgt von einer panischen Erkenntnis, und dann explodierte der Kopf des Mannes vor ihren Augen (vielen Dank Dr. Dieter…).

 

Nach dem ersten Schock wurde nun endlich Paul von der Gerätschaft befreit. Es folgten scheinbar endlose Verhöre durch die hiesige Polizei, die jedoch ohne Ergebnis blieben. Jedenfalls konnte festgestellt werden, dass Rogers und Bryant sich unbefugten Zugang verschafft hatten, aber auch, dass Paul unter falschem Namen und gegen seinen und den Willen seiner Familie eingewiesen worden war. Man beschloss eine interne Lösung, indem man Paul nach Arkham in die Obhut von Dr. Severard überstellen wollte.

 

Und endlich konnte ein halbwegs klärendes Gespräch mit Paul geführt werden. Das Medium berichtete über seine Alpträume über das Nahen der Bestie. Drei Köpfe sollte diese haben, drei sehr menschliche Köpfe. Ein alter Asiate, ein Mann in Uniform, ein gutaussehender Gentleman. Dem entgegen stehen drei Gruppen aus verschiedensten Teilen der Welt – nämlich die jeweiligen Spielergruppen, zusammen mit den jeweiligen Mentoren Paul LeMond, Professor Armitage und Matteo Allegra (der Kreis schließt sich). Außerdem deuten alle Hinweise darauf hin, dass in London eine große Feuerkatastrophe droht, zumal ich auch bereits hier den Zeitungsartikel über den Brandanschlag aus dem nächsten Abenteuer einbaute.

 

An dieser Stelle bat mich Viggerls Spieler zu einem kleinen Gespräch. Bisher hatte ich ihn natürlich völlig im Dunkeln gelassen, dass er praktisch eine Art Doppelagent war. Nach der ersten Überraschung reagierte der Spieler aber durchaus positiv und angetan von der etwas herausfordernden Idee. Also gewisse am Vorfeld bekundete Bedenken aus dem Forum haben sich in diesem Punkt zum Glück nicht erfüllt. Ich machte meinem Spieler noch einmal klar, dass er sich natürlich vollkommen frei entscheiden könne auf welche Seite er sich stellen will… mit allen jeweiligen Konsequenzen (und es gibt im Notfall ja auch noch zwei Ersatzcharaktere), und er meinte, dass er jetzt erst einmal den Brief von Baron Hauptmann abwarten wolle. Werde mir natürlich Mühe damit geben…

 

Zusammenfassend zum Träumer ist zu sagen: Schönes Abenteuer, gefällt mir, läuft meiner Meinung nach gut, die Hinweise spielen gut ineinander über. Mir war halt die Große Rasse „too much“, es geht meiner Meinung nach mit der NWI Verbindung ebenfalls sehr gut, und man bleibt mehr bei der roten Linie, die der Kampagne leider ein wenig fehlt. Meinen Spielern hat übrigens Bugsy Wexler und die Verbindungen zum Manhatten Beer War  recht gut gefallen, vielleicht kann ich das noch einmal aufnehmen.

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 Meinen Spielern hat übrigens Bugsy Wexler und die Verbindungen zum Manhatten Beer War  recht gut gefallen, vielleicht kann ich das noch einmal aufnehmen.

Das freut mich natürlich besonders :)

 

Es gehört zu den zahlreichen Dingen, die du in der Chaosium-Vorlage nicht finden würdest, sondern erstmalig in der "Bestie".

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Als kleiner Nachtrag zum "Träumer" hier noch zwei Briefe, die direkt an die Handlung anschließen. Nummer 1 stammt von mir, das unmoralische Angebot der Bruderschaft der Bestie für Viggerl:

 

Mein lieber Viggerl,

 

lang ist es her, dass wir uns persönlich in Bayern begegneten. Und wie unendlich schade, dass sich nach dem Zerfall der Gesellschaft keine Gelegenheit mehr bot noch einmal persönlich zusammen zu treffen.

 

Um so mehr erfreut es mich, dass du meinen Rat angenommen und dich bei Edward gemeldet hast. Meine Meinung steht noch immer felsenfest, gute Männer wie du einer bist deren unschätzbare Talente sollten nicht verschwendet werden. Und auch Edward spricht nur in höchsten Tönen von dir und lobt deine Arbeit in South Dakota bei der Lösung des kleinen Insektenproblems.

 

Nun ist es aber wohl an der Zeit dich aufzuklären weshalb du diese Mühen auf dich genommen hast. Und, mein lieber Viggerl, ich bin größter Hoffnung, dass du die Wichtigkeit unseres Unterfangens erkennst.

 

Es betrübt mich, dass der Bund, dem du angehörig warst zerbrochen ist. Aber dennoch gibt es Hoffnung, Freunde im Geiste. Uns. Wir verfolgen das gleiche Ziel das auch ihr anstrebtet. Und wir, unsere Bruderschaft, ist kurz davor es zu erreichen. Was sind die Freimaurer, die Rosenkreuzer oder andere derartiger Vereinigungen nur gegen uns, die wir als bald eigenhändig Einfluss nehmen werden können auf die Geschicke dieser Welt. Wir arbeiten fest daran, und bald, bald kommt unsere Zeit.

 

Die christlichen Schriften künden von der Wiederkehr der Bestie, und sie nennen dieses Wesen den Antichristen. Wir wissen ebenfalls darum, doch was wäre, wenn man dieses Wesen kontrollieren, versklaven könnte? Was wäre, wenn eine Gruppe kluger Menschen wie wir es sind über dieses Wesen verfügen könnten wie sie wollte? Wie viel besser könnten wir die Welt machen! Wie viel effektiver unsere Feinde vernichten! Du kennst sie ohnehin, diese hakennasigen Geldverleiher, die insgeheim versuchen uns zu manipulieren! Oder die Kommunisten und Sozialdemokraten, die nicht erkannt haben, dass wahre Macht nur in den Händen von einer ausgesuchten Elite liegen kann! Ja, Viggerl, wir werden all diesen Missständen ein Ende bereiten!

 

Und doch gibt es ein paar Menschen, die sich uns dabei in den Weg stellen wollen, die einfach nicht begreifen können, was gut ist für das Wohl aller. Oder die gar zu einer der oben genannten Volksgruppierungen gehören!

 

Ich weiß, dass du dich gerade im Kreise dieser Menschen befindest. Und das kann unser Vorteil sein. Mein lieber Viggerl, stehe an meiner Seite, sei das Aug und Ohr der Bruderschaft direkt im Herzen des Feindes! Nichts ist so wichtig wie du, in dieser Stunde. Sei ein Teil der Bruderschaft und stehe gemeinsam mit Edward und mir am ersten Tage des neuen Reiches in der ersten Reihe. Das ist die Gelegenheit, auf die du dein Leben lang gewartet hast, ergreife sie mein Freund und werde einer der unsrigen.

 

Lass uns deine Antwort wissen, telegraphiere an NWI mit der Bitte die Nachricht an Edward weiterzuleiten – wir sind bereits in Europa und treffen die letzten Vorbereitungen.

 

Und denke daran Viggerl, es ist unermesslich wichtig für uns zu wissen was Paul LeMond und seine Spießgesellen tun. Begleite sie und lass es uns wissen – wir müssen ihnen immer einen Schritt voran sein auf dem Weg zu dem goldenen neuen Reich!

Lass uns deine Entscheidung wissen, Viggerl, und ich bin sicher du triffst die Richtige.

 

Alles Heil Yog-Sototh
Dein Freund

Baron Hauptmann.

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Hier die Antwort von Viggerls Spieler, die ich freundlicherweise mit seinem Einverständnis auch hier posten darf:

 

 

Mein lieber Freund Herr Baron Hauptmann,

 

Ich kann mich noch guht an unsser Treffen in Bayern erinnern. An die Zeithen, wo wihr noch starck und einig waren. Bevor dieses Gesindel alles zunichte gemacht hat! Ich sags ja immer, es gehöhrt was dagegen unternommen!‼

 

Und daher freue ich mich, das Sie, Herr Hauptmann, Ihr Vertrauhen in mich setzen! Ich werde Sie nicht enttäuschen. Mein Geist und mein Körber steht zu Ihren Diensten!

 

Ich werde Auge, Ohr und Arm der Bruderschaft sein. Wobei, mir stellt sich die Frahge, wer denn nun der Feint ist? Die Leute mit denen ich zusammen bin sind zu unwissend, zu einfach gestrikt, als das sie der Bruderschaft gefährlich werden könten.

 

Die wunderschöne Liesel hat nur ihre Medizin im Kopf, hat aber auch durchaus einen starcken Willen. Als sie die Nadeln ins Hirn des Pfaffen trieb, hat sie keinen Moment gezögert! Erst als er zuckend und sterbent am Boden lag – das arme Würstchen – hat sie aufgehört …

 

Der Rudi ist auch harmlos. Denkt dauernd irgendwas kompliezirtes und tut aber eh nic wirklich. Nur jetzt ist gerade so ein Schmierer mit dabei, der schaut so komisch die Liesel an …

 

Ein hakennasiger war auch mal dabei, ein Bulle, aber dem hab ich gleich mal ohrdentlich eine verpast, damit er weiss, wer das sagen hat.

Drum seh ich die paar Leute nicht als Bedrohung für unser Vorhaben.

 

Lieber Baron, was ich nicht versteh ist, warum Eddi mir geschriepen hat, den Rogers nicht zu schonen? Die Zicke mit den Messern war ja schohn ganz lustig, wie sie da rumgefuchtelt hat. Ja, sie hat mich gekrazt, aber nach nur einem Schlag plazte ihr Schädel auf … Jedoch hat da der Rogers gleich zum Reden anfangen wollen und hat auch noch „Baron Hauptmann“ und „Bruderschaft der Bestie“ gesagt. Haben die beiden jetzt doch für uns gearbeitet? Und wie heissen wir denn nun wirklich?

 

Und wie wird es werden? Welcher Plaz ist mihr zugedacht? Bekomme ich vile Frauen und die Liesel? Wann und wie wird ich initialisiert oder halt aufgenommen? Lieber Freund, ich brenne auf Deine Antworten!

 

Und Eddi ist also auf unserer Seite? Ich kann ihm vertrauhen? Warum nur das mit Rogers beseitigen? Auch bitte hier um Rat.

 

Ganz im Dienste Yog-Sototh’s Dein Viggerl

 

Postscriptum: Es klingelt was beim diesem Nahmen, aber ich kenne Yog-Sototh nicht wirklich. Wer ist er?

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Weiterer Briefwechsel geht sich natürlich erst nach dem nächsten Abenteuer aus, wir sind ja in den 20ern und noch nicht im Zeitalter der Mail. Ich ziehe jedenfalls meinen Hut vor meinem Spieler und freue mich sehr auf den weiteren Verlauf der Kampagne. Es verspricht in jedem Fall spannend zu werden!

 

Und ja, ziemlich fies, aber es einfach so schön gepasst, da konnte ich nicht widerstehen!

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