myrenne Posted March 24, 2015 Report Share Posted March 24, 2015 Aus technischen Gründen von meinem Computer aus gepostet, Spielleiter war bloody.Albatros, nicht ich, und das folgende sind auch die Worte meines geschätzten Freundes: New EdenMyrenne Dr. Anthony McJafferty (Zelt 21 - vormals Zimmer 16)C. Bodo Leininger (Zimmer 20)C. Prof. Maximilian Friederich (Zimmer 15)E. Theodore Denshame (Zimmer 17)G. Gottfried Morrison (Zimmer 17)R. Lawrence Carpenter (Zimmer 14) Das ZusammentreffenJa, vor zwei Jahren, da geschah es. Es war in Ägypten. Ein Todesfall führte zu einerdenkwürdigen Auktion, bei der unter anderem auch ein antiker Dolch versteigert wurde.Hier trafen die sechs das erste Mal zusammen. Und was danach geschah, damit hattekeiner gerechnet ...Die Erinnerung daran fällt schwer, mit einigen der anderen hatte man noch Kontakt,andere, welche man lieber nicht mehr gesehen hatte blieben unterhalb des Wahrnehmnungshorizonts...Kapstadt, 20. Juni 1901. Im Hotel "Rising Africa" treffen unvermutet die sechs Personen wiederzusammen, welche damals in Ägypten ein mysteriöses Abenteuer erlebten.Jeder hat unterschiedliche Beweggründe, um sich in die Hitze und Unsicherheit Südafrikas zubegeben. Und Unsicherheit scheint bei den Zuständen noch untertrieben. Es herrscht das Kriegsrecht.Das Empire gegen die neu entstandenen Republiken der Buren ...Eine Folge davon sind die neuen Einrichtungen, welche die Buren in überschaubare Gruppenaufteilen und konzentrieren sollen. Diese Lager sind auch der Grund für Dr. Anthony McJafferty- und seinem Assistenten Gottfried Morrison - einigen einen Besuch abzustatten. Denn sie sind imNamen des Roten Kreuzes unterwegs, um die humanitäre Seite zu wahren, auf das nichts Unrechtesoder Unmenschliches im Namen des Empires geschehen möge.Theodore Densham hingegen hat mit derartigen Lagern nichts am Hut. Als renommierter Künstler(oder sich zumindest auf den Weg dorthin befindend) hat er eine Einladung von einem Gönner erhalten,diesen zu porträtieren. Man sieht, sein Ruf reicht bis ins tiefste Afrika. Ein gewisser MajorMeddings sprach die Einladung aus und diese Gelegenheit hat sich Densham nicht entgehen lassen,um auch Bodo Leininger, dem aus seiner Sicht absoluten Ignoranten der Kunstwelt, die Einflüsse desschaffenden Gebierens von Wertgegenständen zu demonstrieren.Professor Friederich hingegen scheint eigene Ziele zu verfolgen. Er hat ein Lager namens New Edenim Blick, in welchem eine Diamanten Mine betrieben wird. Warum er nur Lawrence Carpenter alsSekretär mitschleppt ist jedoch zur Gänze unvorstellbar. Link to comment Share on other sites More sharing options...
myrenne Posted March 24, 2015 Author Report Share Posted March 24, 2015 Die ReiseZufälligerweise erhalten Dr. McJafferty und Morrison als erstes Lager "New Eden" zugeteilt, also jenes,welches Professor Friederich und Carpenter anvisieren. Und der Lagerkommandant ist ein gewisserMajor Meddings. Kann das wirklich Zufall sein, oder spielen da noch andere Faktoren eine Rolle?Reichen die Fänge von Ägypten so weit?Die Gruppe entschließt sich, den Zug nach Makefing zu nehmen, welcher laut Auskunft direkt beimLager vorbeifährt. Nachdem der Zug erst am nächsten Morgen startet, ergibt sich für die Gruppenoch etwas Zeit, sich vorzubereiten. Carpenter hätte gerne seine Möglichkeiten zur Selbstverteidigungaufgestockt, doch Fortuna scheint gegen ihn zu sein. Dafür decken sich die anderen mit Munition ein.Man erfährt zudem, dass die Zugfahrt an sich nicht so harmlos wie zuhause ist, aber irgendwie mussman ja zum Lager kommen.Am nächsten Morgen (21. Juni 1901) beginnt die Reise. Die Gruppe, welche in einem 8 PersonenabteilPlatz findet, trifft dabei auf einen gewissen Cotter Smith, welcher allerdings sehr zurückhaltendist.Zur Mittagszeit verspüren die einzelnen Hunger, jedoch hat keiner (außer Cotter Smith) darangedacht, sich etwas zu Essen mit zu nehmen. So bleibt ihnen nichts anderes übrig, als beim nächstenHalt am Bahnhof nach etwas Essbarem Ausschau zu halten. Wieder wendet sich Fortuna ab unddas Ergebnis ist die Kost der Soldaten in äußerst reizvollem und stilechtem Ambiente. Daraufhinverspüren Densham und Morrison Lust, sich etwas aus dem Geschehen zu nehmen, was allerdings beiMorrison in einem Horrortrip endet. Nur Carpenter kann ihn beruhigen und vor bleibenden Schädenbewahren.Während der Fahrt fallen den Reisenden ein kleiner Reitertrupp auf, wird jedoch als harmlos abgetan.In der Nacht jedoch, bricht die Hölle los. Ein wilder Schusswechsel zwischen den Buren undden Soldaten im Zug entbrennt und die Reisenden finden sich in unmittelbarer Lebensgefahr wieder.Doch Gott Lob tragen nur einige leichte Schnittverletzungen davon. Morrsion und auch die anderenhelfen dann beim Verarzten der verwundeten Soldaten und verbringen so die letzte Zeit bis der Zugin Makefing ankommt.Dort werden sie vom äußerst redseligem Kowalski abgeholt (überzählige Personen übersieht ergroßzügig, nachdem Professor Friederich hilfreich einschreitet). Das LagerAls die Gruppe in das Lager kommen fällt als erstes der Förderturm der Mine auf. Nach und nach kommendann die restlichen Gebäude und auch die Zeltstadt der Inhaftierten zum Vorschein, welches mit3,5m hohem Stacheldraht umgeben ist. Ein düsteres Bild, welches auch vom militärischem Empfangnicht verbessert wird. Ben, der Hausdiener, steht dabei schon vor einem schier unlösbaren Problem, essind mehr Personen als angekündigt gekommen. Aber Densham und Morrison erklären sich bereit, einZimmer zu teilen. Damit löst sich alles in Wohlgefallen auf und die Zimmer werden bezogen. Danachstellt sich jeder beim zuständigen Kontakt vor.Densham und Leininger werden vom Major persönlich begrüßt. Er gibt sich als großer Kunstfreundzu erkennen und es wird klar, dass Densham und Leininger unter seinem persönlichen Schutz stehtund es den beiden an nichts mangeln soll.Dr. McJafferty und Morrison hingegen haben eher das Gefühl, das Lord Chamberlain sie nichtwirklich ernst oder gar wahr zu nehmen. Lieutenant Melvoin hingegen hat alles schon vorbereitet,wirkt offenbar aber wegen der fehlenden Unterstützung schon sehr am Ende seiner Kräfte.Professor Friederich und Carpenter kommen beim Abendessen kurz in den Genuss, die Bekanntschaftvon Henry Rosenbaum, dem Minenverwalter, zu schließen. Offenbar ist höchste Eile geboten,für was sie auch immer ins Lager gekommen sind, denn der Gesundheitszustand von Rosenbaum istmehr als bedenklich. Link to comment Share on other sites More sharing options...
myrenne Posted March 24, 2015 Author Report Share Posted March 24, 2015 Sonntag, 22. Juni 1901Die Nacht war sehr erholsam, die Zimmer bieten höchsten Komfort (den Umständen entsprechendzumindest). Das Frühstück ist typisch britisch und man bespricht, was man alles als nächstes machensoll als plötzlich draußen ...... ein Schuss halt. Verblüfft sieht man sich an, als kurz darauf ein zweiter, gefolgt von einem Todesschreidie Stille zerreißt. Ben will nicht wirklich was dazu sagen darum eilen die Helden nach draußenum zu sehen, was da vor sich geht. Beim Verlassen des Hauses erschallt der dritte Schuss. Nachkurzer Orientierung eilen sie zu dem kurzen Straßenstück, wo sie Major Meddings und Barbara Meddingsmit Schirmchen flanieren sehen. Ein idyllisches Bild, wären da nicht die Frauen, welche an denBäumen festgebunden sind, wovon drei tot in ihren Fesseln hängen. Fassungslos sehen die sechs mitan, wie Major Meddings langsam und entspannt zur vierten Frau hingeht, den Revolver hebt und siekaltblütig erschießt.McJafferty will dem ganzen Einhalt gebieten, doch der Major blickt ihn nur irritiert an. "Das sinddoch nur Tiere, welche die Regeln lernen müssen" ist seine Antwort, welche höflich aber bestimmt ist.McJafferty lässt sich dadurch nicht abhalten und droht, die Zustände nach England zu kolportieren.Währenddessen stapft Barbara Meddings scheinbar wütend ins Sandershaus zurück und kehrt kurzdarauf wieder mit einem 45. Colt zurück, welche sie McJafferty direkt ins Gesicht hält und ihn als"Gemeinen Verräter" beschimpft. Einzig Denshams beruhigende Worte scheinen sie davon abzuhalten,McJafferty zu erschießen. Nachdem die Lage "beruhigt" ist, fährt der Major in Ruhe damit fort, auchdie beiden letzten Frauen zu exekutieren.Geschockt kehren die Männer zurück und müssen erfahren, dass diese Hinrichtungen jeden Sonntagstattfinden. McJafferty und Morrison besuchen danach das Lager und müssen erkennen, dassdie Internierten nahezu alle an extremer Unterernährung leiden. Sie lernen zudem auch Dr. Carrollkennen, welcher von den Missständen der fehlenden Nahrungsversorgung berichtet und auch von denunmenschlichen Obrigkeiten.Nach dem Besuch des Lagers besuchen McJafferty, Morrison, Densham und Friederich das Lazarett,um Dr. Mangerly auf zu suchen. Sie wollen nähere Informationen über die Mangerly’sche Krankheit,um sich schützen zu können. Beim Betreten werden sie von Schwester Laura angetroffen, während sieim Lazarett sich umsehen. Es fällt ihnen auf, dass die Patienten gut genährt und sich auf dem Wegder Besserung befinden. Man kann keine offensichtlichen Wunden oder Anzeichen einer Krankheiterkennen. Friederich schließt daher, dass es sich um Soldaten handeln muss. Schwester Laura führtsie danach zu Dr. Mangerly, welcher ihnen einen kurzen Umriss der MK liefert. Es ist offensichtlich,dass die Meinung von Dr. Mangerly über die medizinischen Fähigkeiten der Helden nicht allzu hochist. Kurz zusammengefasst kann nur er alleine die Anzeichen erkennen und ist auf dem Weg eineHeilung zu finden. Die Mortalitätsrate liegt im Übrigen bei knappen 80%.Carpenter wandert derweil zur Verwaltung und will interessante Umstände aufdecken. Er trifft dortauf Checham und brüskiert ihn mit der Frage, was das alles soll. Auf die Gegenfrage, wer er denn seiund was er hier mache fehlen Carpenter die Worte, worauf Checham ihn kurzerhand fest setzen lässt,um zu ergründen, was dieser ungehobelte Klotz im Lager macht.Als McJafferty, Morrison, Densham und Friederich das Lazarett verlassen fällt ihnen das Fehlenvon Carpenter auf. Zudem bemerken sie, dass ein paar Soldaten zwischen dem Sanders-Haus undder Verwaltung hin und her laufen. Das Schlimmste befürchtend gehen sie zur Verwaltung, wo sichProfessor Friederich für Carpenter einsetzt und Checham klar macht, dass er es selber schon sehrschwer mit Carpenter hätte, weil ... Montag, 23. Juni 1901Bodo Leininger entschuldigt sich bei der Gruppe und rekonvalesziert in seinem Zimmer, der Schockdürfte größer als erwartet gewesen sein. Carpenter erinnert sich, das Lord Chamberlain mit einemobskuren Sektenführer in London zu tun hatte, welcher dann ermordet wurde.Theodore Densham macht sich hingegen mit einem mulmigen Gefühl zu den Meddings auf. WiderErwarten wird er sehr freundlich willkommen geheißen und es wird ihm jede Hilfe zugesichert, umdas Porträt anfertigen zu können. Densham gibt an, noch eine passende Lokation zu suchen und amMittwoch mit einem Vorschlag dem Major aufzuwarten. Danach beginnt er sogleich mit der Sichtungund den ersten Skizzen.Während dessen besuchen McJafferty, Morrison, Friederich und Carpenter die Verwaltung undtreffen dort auf Checham. Er gibt ihnen Auskunft über die Umstände und wer für was zuständigist. Baker für die Evidenzhaltung der Internierten, Wintle für die Versorgung und Clemens für dieBesoldung.Aus Interesse an der Versorgung wird als nächstes Wintle befragt, welcher allerdings eher ausweichendeAntworten gibt und sich generell ziert. Auf Intervention von Checham werden den Besuchernerlaubt, sich selbst ein Bild in den Unterlagen zu bilden. Erste Verdachtsmomente fallen auf Wintle,jedoch bezweifeln einige, dass er wirklich der Schuldige ist.Nach dem Abendessen trifft Professor Friederich mit Henry Rosenbaum zusammen. Der Mannscheint mehr tot als lebendig, erklärt jedoch, dass es ihm gut gehe und er alle Agenden ohne Problemeerledigen könne. Zudem sagt er Friederich und seinen Begleitern zu, dass sie sich in der Mine umsehenkönnten. Er wird sich darum kümmern, dass sie einen Führer am nächsten Tag bekommen. DasTreffen hinterlässt jedoch bei Friederich das Gefühl, gerade mit Millionen von Krankheitserregernkonfrontiert worden zu sein ...Als Morrison und Densham zu Bett gehen hören sie wieder jenes ominöse Klicken, welches sie schonam Samstag gehört hatten aber nicht zuordnen konnten. Morrison späht durch das Schlüsselloch desgemeinsamen Badezimmers und beobachtet ihren Zimmernachbarn beim russischen Roulette Link to comment Share on other sites More sharing options...
myrenne Posted March 24, 2015 Author Report Share Posted March 24, 2015 Dienstag, 24. Juni 1901Am nächsten Tag wendet sich Densham wieder dem Porträt zu. Carpenter erinnert sich, das Gesichtund den Namen Checham schon gehört zu haben, kann sich aber nicht entsinnen, worum es damalsging. Morrison durchsucht in einem günstigen Moment das Nachbarzimmer und erkennt auf demBild vom Nachtisch einen bekannten Millionenerben. Dieser hatte jedoch vor kurzem einen tödlichenUnfall auf einem Segelschiff.Er kehrt danach zurück zu McJafferty, Carpenter und Friederich um ihnen beim Durchsuchen derAkten zu helfen. Nach intensiver Recherche weisen nun alle Fakten darauf hin, dass Wintle die Gelderalleine unterschlagen hat. Zu diesem Zeitpunkt kommt Sidney (einer jener drei Herren, welche meistvor der Mine als Wachen fungieren) um die Herren zu einer Minenbesichtigung abzuholen.Die Mine ist ein einfaches Loch, welches bis zu 60 Meter in die Erde führt. Die Schächte sind derartmarode, dass Sidney, jener Mann, der die Männer nach unten gebracht hat, sich weigert, einenvon ihnen zu betreten. Somit können die Helden alleine die Schächte erkunden. Sie treffen auf einpaar Arbeiter, welche – von Friederich auf Deutsch angesprochen – ihm Auskunft über den Verbleibvon zwei Personen geben, die er ihnen auf einem Bild zeigt. Nachdem sie in der Ferne wieder einenkollabierenden Schacht hören, beeilen sich die Männer, möglichst schnell wieder an die Oberfläche zugelangen.Wieder oben wollen sie nun Wintle zur Rede stellen, dieser flüchtet jedoch unerwartet. Morrisonverfolgt ihn, verliert ihn jedoch im Vale-Haus aus den Augen. Durch heftiges Gepolter verrät sichWintle jedoch und Carpenter will die Tür zu ihm aufbrechen. Dieser Lärm wird von den Soldatengehört und Carpenter teilt ihnen mit, das Wintle Gelder unterschlagen habe. Es werden Chechamund Meddings gerufen, welche überaus erbost über den Verräter sind. Wintle wird festgesetzt undzum "Verhör" gebracht.Beim Abendessen wird nun heftig diskutiert, welche Schritte sich nun als nächstes Anbieten. Darunterist auch der Vorschlag der Abreise, denn die Männer fürchten auch um ihr eigenes Leben. Vor allemdie Mangerly Krankheit ist ihnen suspekt und so beschließt Morrison, in der Nacht im Lazarett sichumzusehen. Speziell im Labor von Dr. Mangerly hofft er auf Hinweise. Mit einem Plan beendensie zufrieden ihr Mahl als plötzlich Major Meddings in Begleitung von Barbara Meddings und zweiSoldaten den Speisesaal betritt und Dr. McJafferty wegen Hochverrats verhaftet. Dieser wird nun indie Hauptwache gebracht. Densham versichert McJafferty noch, sich um seine Katze zu kümmern.Morrison setzt seinem Plan trotz des Zwischenfalls noch in die Tat um. Er kann wirklich bis in dasLabor vordringen. Als erstes untersucht er das Stärkungsmittel, kann es aber nicht identifizieren. Alser sich mit den Ordnern beschafft kommt eine grausige Tatsache ans Licht. Dr. Mangerly scheint sichvorwiegend mit der Erstellung von nicht nachweisbaren Giften zu beschäftigen. Er entwendet nochzwei Kontaktgifte bevor er sich wieder in sein Zimmer begibt. Mittwoch, 25. Juni 1901Die Aufregung der vorigen Nacht scheint zu viel für Morrison gewesen zu sein. Vielleicht ist es auchder Überlebenswille, nachdem sein direkter Vorgesetzte wegen Hochverrats inhaftiert wurde. Er teiltden anderen mit, sich nicht wohl zu fühlen und die nächste Zeit im Zimmer zu verbringen.Dafür scheint es Bodo Leininger wieder besser zu gehen. Er wird von den anderen ins Bild gesetzt,welche verstörenden Aktivitäten zwischenzeitlich sich zugetragen haben.Mit den ganzen Geschehnissen scheint auch Densham etwas belastet zu seinem Termin bezüglichder Porträts unterwegs zu sein. Er gibt jedoch sein Bestes und beginnt auch verdeckt mit BarbaraMeddings zu flirten. Sie scheint dem Ganzen nicht abgeneigt zu sein, im Gegenteil ...McJafferty hingegen wird nun interniert. Er durchläuft das ganze erniedrigende Prozedere der Internierung.Zuerst ein "Verhör", welches aber sich nur auf Daten und Oberflächlichkeiten konzentriert.Danach die Zuteilung einer Nummer "487" – wer weiß, wie viele diese Nummer schon hatten? – unddie Zuweisung in Zelt Nr. 21. Baker, welcher die Zuteilung vornimmt, scheint nicht wirklich hinter derInternierung zu stehen. Auch Dr. Carroll, welcher den Gesundheitszustand von McJaffery überprüftist von der Anklage überrascht und betrübt ... Im Zelt jedoch eine positive Überraschung, McJaffertyhat das Glück, mit Merten zusammengelegt worden zu sein. Beim Gespräch möchte er ihm Mutmachen, erfährt aber selbst einige beunruhigende Neuigkeiten. Am Schlimmsten ist "die Liste", aufdie jeder Internierte unter Angaben von Gründen einen anderen Internierten setzen lassen kann. Zieldieser Liste sind die nächsten Kandidaten für die sonntäglichen Hinrichtungen zu eruieren ...Am Vormittag wird er dann zu seiner Arbeit eingeteilt: die Mine. Aber McJafferty hat wieder Glück,er kommt in eine Gruppe mit einem erfahrenen Vorarbeiter. Und das macht sich bezahlt, denn erhört einen Einsturz in seiner Ebene mit an und die grauenhaften Schreie der Verletzten. Am Ende desTages versucht er das System zu ergründen, wie streng die Sicherheitsmassnahmen sind. Er erkennteine Liste, wo jeder einzelne, der in die Mine geht, aufgeschrieben wird und – je nachdem ob tot,verletzt oder unverletzt – wieder die Mine verlassen hat.Leininger, Densham und Friedrich besuchen noch einmal die Kommandatur um zu erfahren, wasmit ihrem Freund McJafferty los ist. Was sie hören ist zwiegespalten. Zum einen erfahren sie, dassdie schlimmste Konsequenz ein Schuldspruch mit anschließender Überstellung vors Kriegsgericht inKapstadt ist. Andererseits ist Major Meddings hier "gottgleich". Er ist direkt Kitchender unsterstelltund weitab von allen anderen. Somit bleibt offen, wie sich das Ganze entwickelt. Der Termin istMontag der 1. Juli.Am Abend wollen Friedrich und Carpenter etwas mehr von Lord Chamberlain erfahren. Sie trinkenmit ihm und versuchen so ihn auszuhorchen. Er toastet jedesmal auf die Königin, wo aber doch KingEdward an der Macht ist. Zudem deutet er an, dass hier größere Dinge vor sich gehen als das bloßeAuge erkennen mag. Die Folge ist jedoch eine katastrophale Nacht für Carpenter, welcher offenbarknapp an einer Alkoholvergiftung vorbeigeschrammt ist. Link to comment Share on other sites More sharing options...
myrenne Posted March 24, 2015 Author Report Share Posted March 24, 2015 Donnerstag, 26. Juni 1901McJafferty leidet grauenhaften Hunger. Es wurde zwar schon verkündet, dass dieser Zustand beimnächsten Versorgungstrupp sich bessern wird, da der Schuldige ausgeforscht wurde, aber das bringtden Internierten derzeit nichts ... . McJafferty spricht im Laufe des Tages noch etwas mit Mertenüber mögliche Fluchtpläne, die beiden anderen (de Greet und de Beur) sind ganz Ohr, offenbar sindsie zwei der wenigen Fluchtwilligen. Grundsätzlich sind Fluchtgedanken eher rar, da je mehr Leuteeine Flucht erschweren und ohne Familie will niemand weg.Immerhin wird McJafferty von Densham entdeckt und der Maler versucht, Kontakt mit dem Professorherzustellen, was jedoch nicht gelingt. Vielleicht ist das auch besser, denn wer weiß, ob das Schild"Uns gehts gut, keine Sorge" so gut beim Professor angekommen wäre.Im Laufe des Tages vertieft Densham dann seine Flirtversuche bei Barbara Meddings, welche sichdurchaus offen zeigt und auch heftig zurück flirtet. Sie lädt ihn auch zu einer Feier im kleinen Kreisein ...Friederich und Densham versuchen auch von Ben mehr über die Meddings zu erfahren. Sie bekommenheraus, dass Barbara gerne Kakao trinkt, üblicherweise weiße Seidenkleider mit Seidenschrimaufträgt und jeden Samstag eigenartige Veranstaltungen in ihrem Haus statt finden. Es sind jedochnur ein paar Putzfrauen, die das Haus betreten dürfen, ansonsten wird alles von den Soldaten betreut.Etwas planlos neigen die Helden zu einer Verzweiflungstat. Sie wollen ins Büro von Henry Rosenbaum,welches aber versperrt ist. Auch seine Privatkemenate ist fest verschlossen, hier jedoch stecktder Schlüssel von innen. Carpenter tritt kurzentschlossen die Türe ein und so treffen die Helden ineinem finsteren Zimmer auf die scheintote Gestalt von Rosenbaum. Densham nutzt die Gelegenheitund durchsucht das spärlich eingerichtete Zimmer, Friederich tastet derweil den Körper ab und findetdie Schlüssel für das Büro und den schweren Eichenschrank im Raum. Im Eichenschrank finden sieein Buch "Die geheime Lehre der Manwantara". Leininger holt "offiziell" Hilfe und Carpenter stehtWache. Es kommt auch Hilfe in Form von Dr. Carroll und Dr. Mangerly. Sie sind ratlos bezüglichdes Gesundheitszustandes von Rosenbaum und bitten alle Leute hinaus.Zurück im Zimmer sehen sich Carpenter, Densham und Friederich das Buch kurz an. Die Bildersind absonderlich, verstörend und verwirrend. Sie erfahren einiges über den Zirkel der Manwantaren.Dies löst bei Carpenter Erinnerungen an den Zirkel von Padme Dhar Raman aus. Er kann sich entsinnen,dass neben Lord Chamberlain auch noch Checham, Rosenbaum und Schwester Sarah Mitgliederwaren.Carpenter und Friederich beschäftigen sich eingehender mit dem Buch und stoßen dabei auf einenNamen: NYOGTHA ...Am Abend werden die Helden dann im Speisesaal von Checham und Rosenbaum auf den "Überfall"angesprochen. Eigenartigerweise verläuft das Gespräch jedoch eher entspannt. Checham gibt an, dasser ihnen nicht böse ist, da die Herren durchaus Potential als Mitglieder des Zirkels aufweisen (undProfessor Friederich ja schon im Orden der Flamme getroffen wurden). Er überlässt ihnen das Buchzum Studium und verspricht, sein Bestes für McJafferty zu tun. Zudem erfahren die Freunde, dassder Zirkel nichts mit Meddings, Manderly oder der Mine zu tun hat ...Nach dieser Verwirrung geht jeder zu Bett. Zwar nagt was am Unterbewusstsein, aber man kommtnicht drauf. Als um ca. 22 Uhr ein Schuss fällt ... Im Haus .. aus dem Nebenzimmer von Densham undMorrison. Sie stürmen ins Zimmer und sehen die Leiche von Sergant Hamillton in voller Uniform undweggeblasenem Schädel. Densham sieht noch einen Abschiedsbrief den er geistesgegenwärtig einsteckt.Danach eilen sie in ihr Zimmer, wo sie den Brief lesen:Es gibt Kräfte in Britannien, die den Burenkrieg nur als Test ansehen. Einen Test für kommende, sehr bald kommende Kriege. Der Krieg verliert seine Ehre. Ich kämpfte im Sudan.Es war grausam, aber nicht ohne Ehre. Heute wird die Zivilbevölkerung nur noch als Kriegsobjektbetrachtet. Man sagt, Kitchener, unser Oberkommandierende, gute Beziehungenzum Duke of York unterhält. Beide sind extreme Hardliner. Sie haben Verbindungen insParlament und zur Krone.Dieses Lager hat nur einen zweck, aber den kann ich selbst jetzt nicht offenbaren. Er ist zufurchtbar und gleichzeitig eine Sache der nationalen Sicherheit. Das Wissen würde jedenins Grab bringen. Auf jeden Fall sollte man sich vor Dr. Mangerley in Acht nehmen!Mein lieber Dennis, wir werden bald vereint sein Freitag, 27. Juni 1901Gleich zu Beginn des Tages ist das Begräbnis von Sergant Hamilton angesetzt. Man erkennt, dasser bei den Soldaten respektiert und gemocht wurde. Major Meddings hält die Grabesrede, welcheaber eher kühl gehalten ist. Kurz nach der Schweigeminute wird Densham überraschenderweise vonBarbara Meddings im Getümmel am Ärmel fortgezogen und ins Valehaus gezogen. Bevor er noch weiß,um was es geht, steht sie in vollkommen unverhüllt vor ihm und entkleidet auch ihn. Ihre Wirkungist phänomenal und nach einigen wilden Vereinigungen haucht sie ihm ein "Danke, mein liebsterWindhund, ich freu mich auf die morgige Party" zu, schließt die Handschellen auf (die im Laufe derAktivitäten zum Einsatz kamen – ohne Notiz von Densham) und komplementiert den verstutztenDensham hinaus ...Völlig irritiert kehrt Densham wieder zu seinen Kollegen zurück. Er erzählt ihnen davon, dass amSamstag eine Party steigen soll und er näheren Umgang mit Barbara Meddings hatte. Allerdings sorichtig will er nicht davon erzählen. Die grundlegende Stimmung ist Miss Meddings gegenüber jedochschon äußerst feindselig und so wird in der Gruppe über ihr Ende diskutiert. Dabei werden die eigenenZiele eines jeden einzelnen inzwischen hintan gestellt.Auch wird geplant, dass einer zu Major Meddings geht, um diesen ins Gewissen zu reden auf dasdie Verhandlung von Dr. McJafferty nicht zu einem Todesurteil führt. Die Frage ist nur, wer undwann ...In der Nacht will Carpenter ins Lazarett einbrechen. Beim ersten Versuch zündet er sich eineZigarette an und wandert "scheinbar" zufällig Richtung Lazarett. Eine hilfsbereite Wache fragt ihn,ob sie ihn bei irgendwas unterstützen kann. Daraufhin bricht er ab und geht wieder in sein Zimmer.Auch sein zweiter Versuch verläuft ähnlich, erst beim dritten Mal gelangt er ungesehen ins Lazarettund holt dort ein paar Tabletten ...Währenddessen lesen die restlichen laut aus dem Buch der Hüter der Manwantara vor, damit allein den Genuss des Wissens kommen ... Samstag, 28. Juni 1901In der Früh wird Dr. McJafferty, dessen Lebensumstände sich entscheidend verbessert haben (esscheint, als würden die Ordensleute ihr Wort halten) abgeführt und zu Andrew Checham gebracht.Die Unteredung dort ist geprägt von beiderseitiger Verzweiflung und einem verzweifeltem Vorschlag.Etwas später erreicht ein Bote das Lager und es bricht rege Betriebsamkeit aus. Im Laufe derZeit sickert durch, dass ein Burenüberfall droht. Diese neue Wendung oder Option führt zu frischenSpekulationen, was gemacht werden kann. Zudem fällt auf, dass Cotter Smith abreist. Erst viel späterkommen die Herren auf die Idee, in seinem Zimmer nach zu sehen, ob sie irgendwelche Spuren findenund stossen dabei auf folgenden Brief (in einem angebrannten Umschlag)Mr. Smith, die Krone dankt Ihnen für die reibungslose Abwicklung der Boksburg-Angelegenheit.Genossen Sie den Urlaub? Ihr Geld wurde auf Ihr Konto in Wien eingezahlt. Die Aufklärungmeldet neue Operation im Gebiet um Mafeking, ca. 8 Kommandos zu je 10 Mann,Truppen unter General de la Rey. Wenn es sich um die Einheiten aus dem Süden handelt,war die Eliminierung von Naacke nicht so erfolgreich wie erwartet. De la Rey bewegt sichin Richtung Süden. Es ist trotzdem möglich, daß die beiden untergeordneten Kommandosunter Habermann nach Westen ausfallen. Damit Kontakt zu New Eden denkbar. Falls esdazu kommt, hat die Ausschaltung von Habermann Priorität. Standardkonditionen, Bildliegt bei.gez. Oberst Neville-Sandorn, Kommandantur MafekingIm Lager selbst verbreitet sich diese Neuigkeit auch und McJafferty bespricht mit Mertens einemögliche Unterstützung seitens der Insassen. Es scheint so etwas wie Hoffnung aufzukeimen.Am Abend findet dann die Feier zur Ernennung von Checham zum Captain und der Beförderungvon Baker zum Verwaltungsleiter. Auf dieser Feier tritt auch Rosenbaum wieder an die Freunde heranund man ist sich einig, dass die Zustände in dem Lager unmenschlich sind und die Herren als möglicheKandidaten für den Orden gelten.Danach verlassen die Meddings die Party, nicht ohne jedoch Theodore Densham mitzunehmen. Dervöllig überrumpelte Densham lässt sich ins Sandershaus leiten, wo danach eine äußerst zügellose Feierstattfindet. Diese Vergnügungen mögen ein Jahrhundert später stillschweigend toleriert werden, fürdiese Zeit jedoch ist es ein Sündenpfuhl ohne gleichen ... Zudem wird danach Densham Zeuge einerweiteren Grausamkeit der Meddings ... 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myrenne Posted March 24, 2015 Author Report Share Posted March 24, 2015 Sonntag, 29. Juni 1901Gleich vor dem Frühstück findet die Hinrichtung von Wintle statt. Doch statt im Kugelhagel zusterben hat Major Meddings etwas anderes im Sinn für den Verräter ...All diese Grausamkeiten fangen an, heftig an den Gemütern der Herren zu nagen und somit wirdder Plan für die Ausschaltung der beiden Meddings im Detail durchgegangen und am Nachmittagausgeführt. Mittels der von Carpenter entwendeten Tabletten und einer Portrait-Vorführung werdendie beiden Meddings hinausgelockt und mittels Getränken die Tabletten zugeführt. Ahnungslos undvoller Vertrauen zu Densham trinken die beiden ihren Giftbecher. Das Ergebnis, drei Stunden späterstirbt Barbara Meddings unter Qualen. Dies bringt Derek Meddings dazu, den Lagerarzt Dr. Mangerlyzu erschießen (der Verdacht der Mangerly-Krankheit liegt nahe). einige Stunden später verendet aucher qualvoll ...Währenddessen kommt es zu Gesprächen mit Andrew Checham, in welchem ein Beitreten der Herrenzum Orden diskutiert wird ... Es kommt offenbar zu einer Einigung und Captain Checham sprichtdavon, den Initiationsritus mit den anderen zu besprechen ... Montag, 30. Juni 1901Der Tag der Verhandlung. Schon vor dem Essen werden die Herren zum Prozess geladen. Mc-Jafferty sitzt in Handschellen vor dem Tribunal. Erst jetzt erfahren die Anwesenden vom Tod desLagerkommandanten Meddings und werden über die personellen Änderungen in Kenntnis gesetzt.Lord Chamberlain übernimmt die Lagerleitung, Captain Checham die Leitung der Kommandantur.Als Dritter sitzt Melvoin bei. Der Prozess läuft überraschend schnell ab, indem Cpt. Checham dasWord ergreift, von fehlgeleiteten Hinweisen spricht und McJafferty kurzerhand frei spricht.Das Glück scheint nicht enden zu wollen. Die üblen Kommandanten sind ausgeschaltet, der sinistreDr. Mangerly wurde hingerichtet, McJafferty ist frei, kurz, alles scheint sich zum Besseren gewandeltzu haben. ALso genau der richtige Moment, um ab zu reisen ...Professor Friedrich möchte allerdings noch gerne mit Cpt. Checham über den Verbleib der Mertensreden. Man hat das Gefühl, dass Checham durchaus verständig und ein wahrer Gentleman ist. Beidieser Gelegenheit möchte Maximillian auch noch um ihre Pässe bitten.Es kommt zu dem Treffen und man plaudert ganz entspannt über die Lage und tatsächlich, Chechamverspricht, sein Möglichstes zu tun, um die Mertens wohlbehalten außer Landes zu bekommen. Neugierigspricht der Professor noch den Orden an, zu dem sie eine Einladung bekommen haben. Checham erklärtihm, dass es primär um die Erlangung von Wissen geht. Wissen, das zumWohle der Allgemeinheiteingesetzt werden sollte und dass die Menschheit leider noch nicht weit genug ist, um damit verantwortungsvollum zu gehen. Darum bräuchte der Orden respektable und ehrenvolle neue Mitglieder.Und in dieser Rolle als Rekrutierer hätte er die Gentlemen gesehen.Nach dem Gespräch hat der Professor seine Meinung etwas geändert, er möchte doch noch denInitiationsritus beiwohnen und bespricht dies mit seinen Freunden. Währenddessen beginnt emsigesTreiben im Lager. Die Kollegen wollen jedoch selbst noch gerne mit den Hütern sprechen.Während dieser Phase wagt sich auch Morrison wieder ans Licht. Er hatte die letzten Tage amZimmer damit verbracht, sich die geheimen Lehren der Manwantara genauestens durch zu lesen.Dieses Werk war zwar sehr verstörend, aber er konnte nicht benennen, wodurch. Es ging immernur um Wissensvermehrung, Nyogtha zu rufen, und ungewolltes Wissen bei Unwürdigen sanft zuentfernen. Die jeweiligen Gesänge und Formeln jedoch hatten so etwas unirdisches an sich ... Auchder Professor bestätigt die verstörenden Elemente und weist McJafferty auf eben jene Passagen mitden Riten hin. Was ebenfalls im Buch gefunden wird ist der Hinweis, dass ursprünglich der Orden einTeil der theosophischen Gesellschaft war, wodurch er immens an Vertrauen gewinnt.Am Abend sitzen alle zusammen und genießen ihr Abendmahl. Besonders McJafferty scheint einenunstillbaren Hunger zu haben. Der Doktor entdeckt die drei oberen Hüter und besucht sie kurzan ihrem Tisch, um ein Treffen im Salon auszumachen. Auf die Frage von Checham, ob auch derjunge Rettungssanitäter ein anständiger Mann sei, gibt McJafferty nur zurück, dass er noch jung undformbar sei und vielleicht noch nicht mit allzu verantwortungsvollen Aufgaben vertraut werden sollte.Im Salon zeigt sich, das Checham gerne ohne Morrisoson reden würde, denn Lord Chamberlain lädtden jungen Sanitäter auf ein Glas ein. Zum Beruhigen der Nerven, Morrisson war doch schon etwasparanoid, beginnen die beiden zu trinken, wobei sich auch Denshame bald anschließt. Sie trinkenauf die Königin, den König und Gott und die Welt. Hier erfahren die beiden von der mächtigstenHexe, und dass sie Amanda Bishop heißt. Während dessen führt Checham den Doktor und denProfessor grob in den Ablauf des Ritus ein. Er erwähnt zudem, dass der Wahnsinn der Meddings nunGott sei Dank vorbei sei und diese abscheulichen Riten, von denen er gehört habe, nun endlich derVergangenheit angehöre. Allerdings seien noch immer einige subversive Elemente am Werken, welchedie Tradition der Meddings fortführen wollen und er versuche nun, diese heraus zu filtern. Allerdingsmaßt er sich nicht die Entscheidungskompetenz an sondern wird die höhere Wesenheit gleichzeitigbeim Initiationsritus um ihr Urteil über die Verdächtigen bitten. Auch erzählt er etwas über die Zeitdes Ordens in London, wo ihr Führer Padme plötzlich den Verstand verlor und grauenhafte Dingeanstellte.Während sich Morrisson und Denshame immer mehr der Trinkgewohnheiten von Lord Chamberlainannähern, beschließen der Doktor und der Professor, den beiden eine Lektion zu erteilen und bittenChecham, die beiden um 5 Uhr Morgens wecken zu lassen, was dieser mit einem Schmunzeln bestätigt. Dienstag, 1. Juli 1901Um Punkt 5 Uhr steht bei Denshame und Morrisson ein Soldat im Zimmer und brüllt TAGWACHE,während er dazu einen Kübel mit kaltem Wasser über die beiden schüttet. Geschockt und zerstörtkommen die beiden mehr oder weniger gut aus dem Bett, wobei Morrisson in einem Zeichen derSchwäche von gestern abend landet. Der Soldat verabschiedet sich mit einem Einen schönen Tagnoch, Sirs. Auch Friedrich und McJafferty werden dadurch geweckt. McJafferty beschließt, liegen zubleiben während sich Friedrich den Sonnenaufgang ansieht.Es folgt ein Leidensweg von Morrisson und Denshame, welcher eine übereifrige Krankenschwester,ungewollten Morgensport, schadenfrohe Bedienstete und generell wenig schöne Momente beinhaltet.Hierbei erstellt Morrisson eine Liste mit Personen, an welchen er sich rächen will. Sein zerrütteterGeist beginnt auch zugleich mit der Umsetzung. Als erster Punkt stehen die Bediensteten Kwadwound Opukto auf seiner Liste. Er holt sich den besten Whisky aus dem Salon und versetzt diesen miteinem starken Halluzinogen aus seinem privaten Vorrat. Dann geht er in die Küche und stellt dieFlasche vor die beiden hin und bedankt sich für den guten Service.Ansonsten erfahren die Helden in einem Gespräch mit Checham noch, dass die Kinder aus demLager abtransportiert werden sollen, da Checham der Meinung ist, dass diese unschuldigen Wesennichts in einem Lager zu suchen haben.Gleichzeitig teilt er ihnen mit, dass morgen mittwochs derRitus statt finden soll. Link to comment Share on other sites More sharing options...
myrenne Posted March 24, 2015 Author Report Share Posted March 24, 2015 Mittwoch, 2. Juli 1901Tatsächlich, am folgenden Vormittag werden alle Kinder auf Planwagen gesetzt und es kommt zuteilweise herzzerreißenden Szenen. Offenbar sind doch Freundschaften zwischen den Briten und Burenentstanden. Schwester Sarah hat sogar noch extra Kekse gebacken, welche sie jedem Kind gibt ...Gespannt warten die Helden den Tag ab, um endlich nach dem Abendessen von Checham, Rosenbaumund Lord Chamberlain abgeholt zu werden. Sie werden zunächst in eine Putzkammer geführt,wo Carpenter schon einmal war. Nun fällt ihnen jedoch die Angedeutete Tür an einer Wand auf ...Checham führt ihnen vor, wie es funktioniert. Mit den Worten der Anrufung öffnet sich das Portalund er schreitet durch. Anschließend folgt ihm Lord Chamberlain auf die selbe Art und Weise. Rosenbaumermutigt nun die Helden, sich durch das Tor zu begeben und einer nach dem anderen begibtsich so durch diesen sonderbaren Schlauch um plötzlich in einer Eishöhle sich wieder zu finden. Dortwerden sie der Königin vorgestellt. Eine gar seltsame Dame mit noch eigenartigerem Gebaren. Dassoll die mächtigste Hexe sein? Zudem sehen sie auch die fünf Männer, eindeutig Soldaten, welche mitKapuzen um einen abgedeckten Schacht fest gekettet sind.Sie werden an ihre Plätze außerhalb dieser Männer geführt und beginnen mit dem Gesang. Morrisson,McJafferty und Friedrich singen mit und jeder merkt, wie ihm etwas Kraft genommen wird.Was danach geschieht ist unvorstellbar. Etwas Dunkles erscheint, stülpt sich über die angekettetenMänner und berührt die Helden an der Stirn mit diner dünnen Pseudopode aus absoluter Dunkelheit.Jeder fühlt, wie in ihm Erkenntnis reift und gleichzeitig der Geist verstört wird ... Als sich dieDunkelheit zurück zieht, erkennen die Freunde zu ihrem Schrecken, dass von den Angeklagten nurmehr die Knochen übrig sind. Die Knochenkönigin meint noc, welch schöne Opferung das gewesen sei,Checham beschwichtigt die Helden jedoch sofort, dass das keine Opferung gewesen sei, sondern es sichnur gezeigt habe, dass diese Männer verdorben waren. Ein Blick auf den gewaltigen Knochenhaufen,wo sich Amanda Bishop inzwischen wieder räkelt lässt hierbei jedoch gewisse Zweifel aufkommen.Sie werden wieder zurück geführt und Morrisson ist inzwischen schon so weit gestört, dass er inder Nacht zurück zu Amanda will um ihren Platz einzunehmen, um König zu werden. Das verrät erallerdings keinem sondern geht nur mit seiner Arzttasche Richtung Lazarett. Denshame ahnt etwasund geht ihm nach. Als er ihn aufhalten will, kommt es zum Streit und Denshame schlägt zu. DieFolgen sind katastrophal. Der Schlag war so gewaltig, dass der Bereich, wo er Morrisson trifft zu einerblutigen, breiigen Masse transmutiert und dieser besinnungslos zusammenbricht. Als der Professorund der Doktor eintreffen rufen sie die Schwester. Schwester Sarah erscheint und verspricht, sich umihn zu kümmern. Mit einer Zwangsjacke wird er in der Quarantänestation, welche nun leer steht, aufeinem Bett fest geschnallt.Beunruhigt geht nun jeder zu Bett. Donnerstag, 3. Juli 1901Am nächsten Morgen wird Morrisson von schrecklichen Schmerzen geweckt. Doch er kann sich nichtbewegen ... Die herbeieilende Schwester gibt widerwillig preis, dass ihn seine Freunde zu seinemeigenen Schutz zusammengeschlagen haben. Morrisson kennt sich nicht aus und es kommt auf, dassder Schlag offenbar die letzten 5 Tage ausgelöscht hat (zumindest vorerst). Er wird befreit und findetseine Freunde beim gemütlichen Frühstück. Aufgebracht verlangt er aufgeklärt zu werden. Auf demWeg her hat er vom Tode der Meddings und Dr. Mangerly erfahren, was seine Verwirrtheit umsomehr verstärkte. Checham hat inzwischen die Pässe vorbei gebracht und auf eine schnelle Abreisegedrängt. Es gäbe viel zu tun und es warte viel Arbeit auf die Gentlemen und ihn ...Ben ist völlig geschockt von dem Anblick von Morrisson (zwei Strohhalme aus der Nase, welche ihmdas Atmen erleichtern sollen, sind zuviel für Ben). Er bringt sofort einen kräftigenden Whisky fürMorrisson, welcher dieser in einem runter stürzt ...Danach brechen sie mit dem Ochsenkarren auf. Nach einiger Zeit zeigt sich, dass Kwadwo undOpuko den Whisky wieder in den Salon gestellt haben, wahrscheinlich aus Furcht, jemand könne siedes Diebstahls bezichtigen. Und Ben hatte nun nichtsahnend den versetzten Whisky Morrisson selbstgegeben. Die Droge tut ihre Wirkung und Morrisson sieht duckle Schwade aufziehen und mit dünnenFingern nach ihm tasten ... Das ist zuviel für ihn und er will den Schatten bekämpfen. Mühsamkönnen ihn die anderen niederringen, es zeigt sich jedoch schon, dass nur mehr eine Aufenthalt imSanatorium ihn vielleicht etwas helfen könnte ...In Makefing bestiegen sie den Zug und fahren Richtung Kapstadt los. Alle spüren, dass in ihnennun etwas sitzt und wartet ...Im Zug erfährt McJafferty noch, dass der Zug der Kinder einem tragischen Unglück zum Opfergefallen sei. Offenbar seien fast alle Kinder und auch Soldaten von der Mangerlyschen Krankheitdahingerafft worden. Es sei grauenhaft gewesen, die kleinen so leiden zu sehen. In Kapstadt erfahrensie zudem noch, dass die paar überlebenden Kinder und Soldaten dann qualvoll während der Zugfahrtverstorben seien ...McJafferty und Friedrich kommen überein, den anderen nichts davon zu sagen.Doch es scheint, als würde der Schleider von dem, was damals in Ägypten geschehen ist, langsamweg geweht ... Link to comment Share on other sites More sharing options...
bloody.albatros Posted March 24, 2015 Report Share Posted March 24, 2015 Merci! Irgendwann hab ich dann selber wieder einen PC 1 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Dark_Pharaoh Posted March 24, 2015 Report Share Posted March 24, 2015 Danke schon mal für den Bericht, werde ich mir am Wochenende mal in Ruhe durchlesen. 1 Link to comment Share on other sites More sharing options...
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