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[Nightmare Bites] OFF Nightmare


Der Läuterer
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So sei es.
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Nachdem sich Matilde, bei den Sanitätern einer Ambulanz, hat verarzten lassen, kehrt Sie mit Clive und Ove zur Pension in der Queen Street zurück.

:huh:  Das ging ja jetzt mal ungewohnt schnell! ... Aber im Grundsatz keine Einwände.

 

Bleibt die Frage offen, ob tatsächlich geschossen wurde oder ob wir uns das eingebildet haben. (Selbst die Leiter müsste ja entsprechende Spuren aufweisen, wenn das die Wahrheit war.) Und ob der Feuerwehrmann gefallen ist oder ein Opfer des Schützen wurde.

 

Aber vermutlich wollen Ove, Matilde und Clive nur schnell dort weg.

 

Will Ove auf dem Weg zur Pension (vermutlich fahren wir mit dem Taxi) noch kurz zuhause vorbei und frische Kleidung holen? Und dann wieder los zur Polizei?

 

[...] Dann ist weg eigentlich das sinnvollste... aber ein wenig mau...

Ja, mal wieder bleibt das Gefühl versagt zu haben. Und damit meine ich nicht, dass die Charaktere gegen das Böse verloren hätten. Das steht so ja im Moment noch nicht einmal fest. Immerhin haben wir die Hand und das mag das bestmögliche Ergebnis sogar schon sein ... oder eben auch ganz und gar nicht ( :ph34r:). Ich meine vielmehr, wieder habe ich das Gefühl, am Abenteuer völlig vorbeigespielt und nicht begriffen zu haben, worum es überhaupt ging. ... Sind wir so schlecht oder einfach zu dumm?

 

Hmmm, wenn ich ehrlich bin, nagt das jetzt langsam an meinem detektivischen Selbstbewußtsein, denn das war bislang immer das Ergebnis. Wenn wir irgendeinen Anknüpfungspunkt mit einer positiven Prognose hätten, würde ich schon weiterspielen, statt aus London zu flüchten. Nur reicht alleine die Neugier, wer bei der Auktion erscheint da im Verhältnis zu der ständigen Lebensgefahr schwerlich aus. Und welchen Nutzen hätte es, wenn wir die Fleischerei finden? Wir könnten dort doch nicht einfach alle Tcho-Tcho mitten in London erschießen? Und selbst wenn wir die Erpresser (die Orga?) stellen ... was sollen wir dann tun?

 

Auf der Sollseite sehe ich eine große Leere. Liege ich mit meinem Eindruck ganz falsch? Hast Du, Läuterer, Dich vielleicht schon zu sehr in Dein nächstes Projekt verbissen und gibst nun bereitwillig das laufende Abenteuer (ohne Not) auf? Oder sind wir tatsächlich am Ende des Abenteuers angelangt, ohne es zu merken?

 

Dem stehen auf der Habenseite 'schöne' Spielszenen gegenüber und die Weiterentwicklung aller Charaktere:

  • Merkwürdigerweise rückt für mich bei den Spielszenen immer mehr das Krankenhaus in den Fokus. Vielleicht gerade, weil es für mich persönlich viele Fragen offen lässt und mich auf diese Weise ein wenig herausfordert. Die Taxifahrt (Bühne auf Eis) und überhaupt das Schnee-Szenario in den ersten Tagen in London haben mir gefallen. Ich mochte auch den Weg durch das nächtliche Museum, auch wenn der völlig irrelevant war. Das hatte für mich viel Atmosphäre und ich konnte mir das sehr gut bildlich vorstellen.
  • Im Zentrum standen aber bisher eher die SCs. Ich finde, man hat einiges über Ove erfahren, was ihn als Mensch plastischer gemacht hat. Die Beziehung zu Kristine hat Puklat sehr schön eingebracht und sie wurde ja auch zu einem wichtigen Spielelement. Hat mir wirklich gut gefallen. Und Cainnech und Clive sind (jedenfalls mir) noch mehr ans Herz gewachsen, was für Cthulhu nicht besonders klug ist... Naja, ich gebe es zu, Cainnechs Schwärmen für Matilde hat mir auch richtig viel Spaß gemacht. Little Pony-Fraktion eben ... ich kann's nicht ändern ...

 

Ich meine, wir können weder Ove noch Kristine in London zurücklassen. Darum hängen die SCs vermutlich ohnehin noch ein wenig in London fest.

 

Weil Cainnech seit dem Krankenhaus bis jetzt keine eigenen Wahrnehmungen mehr hatte, gehe ich als Spieler davon aus, dass er nicht mehr lebt. Auch hat der Läuterer auf Tanelorn auch bereits ein bisschen gespoilert, weil er dort bereits angekündigt hat, dass ich einen Arzt spielen werde. Wie sagt man so schön: alea iacta est. Cainnech wird uns also vermutlich nicht aufhalten.

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Naja...auch Cainnech so zu verlieren fände ich richtig mist. Wieder haben sich fragen gestapelt ohne den hauch eines erfolges.
Weiss nicht.
Vermutlich haben wie etwas übersehen.

ich weiss nicht. Die Szene jetzt scheint mir auch irgendwie total abrupt zum Ende gegangen. Oder ob und aber.

Ich sehe es auch wie Joran, SL, wenn du irgendwie keine Lust mehr hast, besser es wissen.

So macht, zumindest fuer mich, kein Spass. :(

 

Ich als Matilde waere dann echt dafuer Cainnech rauszuholen, und London zu verlassen. Hier wird nur auf uns geschossen oder wir sind gejagt, ohne mal zu wissen wieso /von wieviele Parteien.

Und ich sehe ja keine Moeglichkeit es aktiv herausfinden zu koennen....

Edited by Nyre
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Jedenfalls wäre es ganz schön, mal ein Signal von Dir zu bekommen, SL, ob hier etwas schief läuft, was wir übersehen haben oder so... Das jetzt kann das Abenteuer doch irgendwie noch nicht gewesen sein, oder?

 

Mit dem, was wir bisher gespielt haben, bin ich nicht unzufrieden, aber ich als Spieler will endlich mal ein Abenteuer durchspielen und nicht schon wieder eines abbrechen. Jetzt abzureisen (aus Sicht der SCs absolut verständlich, weil Sie keine Aufgabe haben, sondern nur von allen Seiten Prügel kassieren) wäre nicht wie ein Buch mit offenem Ende, sondern wie eines, bei dem jemand den hinteren entscheidenden Teil herausgerissen hat und zwar gleich mit Einband, so dass man nicht erkennen kann, ob einem 3, 8 oder 200 Seiten fehlen. :(

 

Der Marquard-Auftrag hat sich durch deren Ableben erledigt, ohne dass wir hieran irgendetwas hätten ändern können. Die Marquard hätten wir offensichtlich nicht retten können. Gut, das war offenbar so gewollt. Dann war der Marquard-Auftrag wohl nur als ein Einstieg oder als ein Nebenplot gedacht. Aber was ist / war dann in Wahrheit unsere eigentliche Aufgabe?

 

Die Maske? Wir könnten sie wohl kaum ersteigern, schon der Ausgangspreis liegt vermutlich außerhalb unserer Möglichkeiten (das Startgebot habe ich als Spieler jedenfalls als 'Abwehrkondition' gedeutet, so dass ich den Gedanken nie ernsthaft ins Auge gefasst habe) und es wird reichere Interessenten geben ... und wollten wir die Maske überhaupt besitzen? Gut, es würde mich reizen, sie zu erwerben und dann Ove zu schenken ( :P), aber im Zweifel wäre es am besten, sie zu vernichten. Ein teueres Vergnügen. Und ist in dem Auktionshaus überhaupt noch die echte Maske? Wir haben ja leider nicht verstanden, was da überhaupt vorgegangen ist. Warum hat jemand die Maske aus der Vitrine genommen und in einem Schrank versteckt? Sehr merkwürdig. Hätten wir dem nachgehen sollen? Aber wann?

 

Die Casement-Karte? Klar reizt mich das Thema, aber das ist Vergangenheitsbewältigung für Clive und sicher nicht die eigentliche Hauptaufgabe. Für Clive ist das wichtig, aber nicht so wichtig wie Matilde und sich am Leben zu halten. Hätte Clive die Leiche nicht durchsucht, hätte er die Karte nie gefunden. Nein, dass kann auch nicht unsere Aufgabe gewesen sein.

 

Die Tcho-Tcho? Wir haben sie erkannt. Das war wohl ein Element der Story. Aber sollen wir sie mitten in London vertreiben oder töten? Ich hätte im Grundsatz nichts dagegen, auch wenn ich nicht weiß, ob man die Tcho-Tcho generell als "böse" einstufen muss ... nun ja, vermutlich schon. Aber wie hätten wir das bewerkstelligen sollen, wo uns die Polizei sowieso schon im Visier hat? Vermutlich sind das auch nicht nur zwei oder drei ... Nein, das kann auch nicht unsere Aufgabe sein.

 

Die Penhew-Unterlagen? Hätten wir sie stehlen und selber lesen sollen? Glaube ich eigentlich auch nicht. Oder wäre der Einbruch bei Penhew selbst das Abenteuer gewesen und hätte uns auf ganz andere Dinge stoßen lassen?

 

Wäre der Spiegel bei Penhew für uns das eigentliche Tor ins Abenteuer gewesen? Hmmm, das hörte sich bei Penhew jedenfalls eher nicht so an... Für Penhew war es jedenfalls scheinbar ein "harmloses" Spielzeug. Das mag eine fatale Fehleinschätzung seinerseits gewesen sein. Für Matilde mit ihren Genen und vielleicht auch für Clive nach der Schneiderei hätte der Spiegel vielleicht mehr bedeutet? Keine Ahnung.

 

Oder beginnt das eigentliche Abenteuer erst auf der Versteigerung?

 

Vielleicht war das auch ein Sandbox-Abenteuer (womit ich generell schwer anfreunden kann) und es gab überhaupt kein Ziel?

 

Was auch immer es war (Aufklärung ganz am Schluss wäre schön): Ich brauche sicher kein Railroading, aber bei dem nächsten Abenteuer auf Tanelorn würde ich mir wirklich wünschen, dass man einmal den Durchblick hat, worum es überhaupt geht, und vor allem ein Ziel. Bitte einmal ein überschaubares Abenteuer, das wir verstehen.

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Wenn Eurerseits Untersuchungen zur Drehleiter, zum Feuerwehrmann oder zum Schützen folgen sollen, dann ändere ich das ab. Ich hatte allerdings den Eindruck, dass Ihr von dort schnell weg wollt... Das wollte ich in Eurem Sinne abkürzen. Ich dachte, Ihr geht jetzt in eine Diskussionsrunde über...

 

Ich nehme mir auch mitunter, das habt Ihr ja bereits gemerkt, Zeit, um Unwichtiges zu beschreiben. Das mag dann verwirren, macht mir aber Spass und nimmt dem Szenario die Berechenbarkeit. Für Uneingeweihte nimmt es auch etwas die Logik. Das ist so gewollt.

Ebenso ist es intendiert, dass sich die Realitätswahrnehmung verschiebt, also Dinge passieren, die gar nicht passiert sind, oder die andere Menschen ganz anders wahrnehmen. Das liegt daran, dass ich das Spiel interessant gestalten möchte, ohne, dass ein Würfelergebnis bereits alles Kommende vorweg nimmt...

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Das mit den Spoilern ist ein Problem.

Wenn es Euch noch nicht klar war, dann ist es das vermutlich jetzt geworden. Bislang war mir das egal, weil ich den Eindruck hatte, es würde klappen. Tut es aber nicht.

Man kann einfach nicht zw. den Ebenen von Char und Spieler trennen. Dazu gehören auch Mutmassungen im Off.

 

Das ist jetzt hier genau so, wie seinerzeit auf Herm. Es war eine Entwicklung absehbar... es wurden von Seiten der Spieler Schlüsse gezogen und ich sah mich genötigt das ganze Wirrwar aufzulösen und zu erklären... Es macht für mich aber keinen Sinn mehr, dann noch weiter zu spielen, wenn das Ergebnis bereits auf dem Tisch liegt, was ich damals tuen musste, weil ich den Eindruck hatte, dass die Gruppe sonst auseinanderfällt.

Was Cainnech angeht... es gibt auch das Playbook PILOT.

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@Puklat

Jordskott ist wirklich sehenswert.

Mystisch, fast cthuloid; übersinnlich; detektivisch; persönlich mit starken und interessanten Charakteren, aber alles glaubhaft umgesetzt...

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Hallo Leute,

ich bin gerade etwas überrascht. Ich muss vielleicht vorweg sagen, dass ich IT noch nicht alles gelesen habe, daher bin ich vielleicht so überrascht. Aber ich möchte zunächst zu den Beiträgen hier was schreiben.

 

Ich habe das Gefühl, dass hier einiges an Frust ist. Stellenweise kann ich das gut verstehen, auch wenn es mir nicht ganz so geht. Die Szenen in dem brennenden Hotel fingen gerade da an, als es für uns besonders interessant war. Das ist schon frustrierend, zumal es immer wieder so passiert und ich mich dabei so fühle wie der Esel, der immer der vor ihm an der Angel hängenden Karotte nachjagt, diese aber niemals kriegen wird. Aber ich glaube auch verstanden zu haben, dass es Läutereres Spielstil ist. Das ist für mich in Ordnung, auch wenn ich es mir mal wünschen würde, dass wir vielleicht in 1 bis 2 von 4 Fällen auch mal Erfolg hätten, sonst frustriert das auf die Dauer. ;)

Dann kommt dazu, dass wir für die "Flucht" aus der brennenden Suite gefühlte Monate Echtzeit gebraucht haben. Das hatte verschiedene Gründe, aber das führt leider nich zu mehr Dynamik und Verbundenheit zum Abenteuer. Hier wäre eine schnellere Abhandlung vielleicht sinnvoll gewesen, da Joran gar nichts machen konnte außer sich in seine Arbeit zu stürzen ;) und Nyre sicher gerne aktiver gewesen wäre und gerne weiter voran gekommen wäre. Ich fand auch das in Ordnung, da mir teilweise die Zeit fehlte schnell und viel zu schreiben.

 

Was ich nicht verstehen kann ist das "Problem der Spoiler". Ich habe nicht das Gefühl, dass Joran oder sonst wer hier viel "spoilert". Joran mutmaßt viel, liegt damit vielleicht mal richtig, mal nich. Vielleicht hat er auch viele Volltreffer. Ich bin allerdings detektiv derart unterentwickelt, oder als Naturwissenschaflter so sehr auf klare Fakten angewiesen(?) ;) , dass ich nicht erkennen kann, was zutreffende Vermutung und was wilde Spekulation ist. Daher spoilt mir hier niemand was. Und auch wenn bei Tanelorn steht, dass dort ein Arzt auftaucht, heißt das ja nicht, dass das so sein muss. Beim Lesen der Bücher von George R R Martin dachte ich auch manchmal ich wüsste wer der Hauptcharakter ist und plötzlich war er tot und alles anders. ;)

Damit meine ich, dass es ein anderer Arzt sein kann, dass Clive wieder auftaucht oder dass das eine falsche Fährte war. Ist für die Nightmare-Abenteuer ja auch nicht ungewöhnlich, dass es falsche Spuren gibt. :D

 

Klar ist, dass ich mir für die Spieler auch mal Erfolgserlebenisse wünsche - und der Erfolg "überlebt zu haben" ist nicht die Art Erfolg, die ich meine. Bisher sind wir mehr oder weniger Statisten in etwas, das einfach passiert. Bisher hatte ich nicht das Gefühl, dass wir viel hätten ändern können. Anders als auf Herm habe ich diesmal nicht das Gefühl, dass die Charaktere absichtlich Spuren liegen lassen und dafür die doppelte Zahl an neuen Spuren aufnehmen und keine davon zu Ende untersuchen können. Also wir können nichts zu Ende untersuchen weil den Charakteren die Zeit fehlt, oder weil plötzlich etwas schreckliches passiert und dann noch mehr Chaos aufkommt. Aber es ist meiner Meinung nach nicht so, dass wir nun fahrlässig oder gar mutwillig wichtige Spuren ignorieren.

 

Ich hatte wie Nyre auch eher das Gefühl, dass das Abenteuer noch nicht mal richtig begonnen hat. Ich weiß zumindest nicht, was los ist und wo die Reise hingehen soll. Das mag gewollt sein, aber auch das macht es schwierig zu überlegen, was man als nächstes tun sollte.

 

Wäre ich jetzt Ove, dann würde ich vermutlich sehen, dass Matilde und Clive dafür sorgen, dass Kristine auf's "Land" verlegt wird und würde sie bitten mit mir in Kristines Nähe zu bleiben, bis ich mit ihr in meine Heimat zurück kann. Dann heißt es "Auf nimmer Wiedersehen, verfluchtes England" und "Hallo Alpträume in Schweden", denn Seelenfrieden wird der arme Ove wohl nicht mehr finden. Oder er wird ignorant. Immer hin haben Ove und ich den Vorteil, dass wir noch immer keine Echte Ahnung haben, WAS hier überhaupt passiert. Das schützt auch etwas vor Wahnsinn. ;)

"Das kann ja auch alles nur dummer Zufall sein... und die Böse Macht einer alten Maske... aber die ja hoffentlich bald verkauft." :)

 

 

 

Also vielleicht habe ich hier im Off (und erst recht IT) einiges missverstanden oder gar nicht erst verstanden oder erkannt. Aber ich sehe gerade kein neues(!) Problem. Wir haben wir tausend Dinge, die wir machen könnten aber keine Ahnung was davon sinnvoll ist, was davon wichtig ist und was uns einer Lösung, so es die denn überhaupt gibt, näher bringt.

Es ist die übliche Verzweiflung unserer Charaktere, aber leider auch von uns Spielern.

 

Ich würde gerne zielgerichteter Spielen, wenn ich weiß in welche Richtung es gehen sollte oder es zumindest erahnen kann und vielleicht durch das eine oder andere Erfolgserlebnise bestätigt werde, dass es richtig ist, was wir hier tun. Aber im Endeffekt ist das echte Leben auch nicht so.... aber wir spielen hier ja nicht das echte Leben, denn dann hätte sich Ove vermutlich schon vor den Zug geworfen. ;)

Oder würde sabbernd in einer Zwangsjacke durch die Gummizelle rennen.

 

 

Wieder in Richtung IT:

Ove will nicht zur Polizei! Er will diese verdammte Hand loswerden, insbesondere wenn er sich gleich anguckt und sie eine andere Geste macht. Das Scheissding hat GEKLOPFT! ;) Und bei der Polizei wird Ove nichts gutes finden. Was sollen die machen? Können wir nicht Kilmister darauf ansetzen? Ove wird hundemüde sein und nur von der panischen Angst beseelt sein, dass diese Hand nun irgenwelche verrrückten Häscher auf seine Fersenen schicken wird. Und Matilde sollte sehen, dass sie untertaucht, bis das Ultimatum rum ist.

Da wir wieder gar nicht wissen, was real ist, was nicht, was wichtig und richtig ist und was genau das Gegenteil ist, ist es sau schwer zu entscheiden, was man nun tun sollte. Und erst recht, wie man es tun sollte.

 

Die Drehleiter und der Schütze sind Ove egal. Er will nur noch weg und gucken was in den Büchern steht und von den beiden anderen wissen, was nun mit der verdammten Hand passieren soll. Er ist für entsorgen oder als Köder auslegen und den "Dieb" erschießen. :)

 

Ich hoffe ich konnte helfen.

 

@Jordskott: Dann werde ich das mal auf meine Wunschliste setzen. :)

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IT:

Was Oves Motivation angeht, verstehe ich Dich sehr gut. Ihm ist Cainnech noch ziemlich egal. Er kennt ihn ja erst wenige Augenblicke.

 

Wir waren aber eigentlich auch auf dem Weg zu Kristine, die in eine Privatklinik verlegt worden ist, und wollte bei Cainnech vorher oder nachher einen Abstecher machen. Dann kam die Marquard dazwischen und wir wollten das kombinieren. Es wäre überzeugend, an dem Besuch bei Kristine festzuhalten, meine ich.

 

OT:

Noch kein Frust

Ich will eigentlich nicht sagen, dass ich frustriert bin. Wenn das eigentliche Abenteuer noch kommt, fände ich alles in Ordnung. Nur wenn jetzt das Abenteuer zu ende sein sollte, würde ich mich schon ziemlich am Kopf kratzen.

 

Sind wir denn jetzt am Schluss oder noch im Vorspiel des Abenteuers? Das würde ich als Spieler gerne wissen.

 

Zum Thema Spoiler

Was die Spoiler angeht: Ich habe ja gesagt, "eine Auflösung ganz am Schluss wäre schön". Spoiler von Dir, Läuterer, will ich natürlich nicht.

 

Aber ich habe noch nicht verstanden, worum es beim Thema Spoiler gerade genau geht. Spoiler von wem an wen und in welchem Thread?

 

Wenn Dein Problem meine Anmerkungen hier im OFF sind, Läuterer, verstehe ich das zwar nicht wirklich, weil es ja schlichtes Stochern im Trüben ist. Mir macht gerade dieses Rätseln auf der Spielerebene auch viel Spaß. Es ist ja nicht so, dass ich das Abenteuer kennen und den anderen ein Geheimnis verraten würde. Ich überlege nur laut. Aber das kann ich natürlich künftig lassen ...  (gut mir wird das schwer fallen, aber ich werde an mir arbeiten!) ;)

 

Wenn Dich meine Anmerkungen tatsächlich gestört haben sollten, dann hebt das aber im Ergebnis für einen Moment ein wenig meine Laune, denn für mich bedeutet das, ich lag meistens ziemlich gut mit meinen Vermutungen. Das gibt mir immerhin ein Gefühl, nicht ganz verblödet zu sein. :P Aber es tut mir natürlich leid, wenn ich Dich damit geärgert habe, Läuterer. Ich mache das dann jetzt im stillen Kämmerlein und setze später Haken oder Minus-Zeichen. :) Naja, manches kann ich vielleicht auch meinem SC in den Mund legen, ohne dass das eine Durchbrechung von Spieler und Charakterebene wäre.

 

Wenn Dich stört, dass ich Dinge realistisch hinterfrage, wie die Frage, wie lang Feuerwehrleitern 1930 wohl waren und ob ein Sprungtuch funktionieren könnte, dann verstünde ich diese Kritik eigentlich nicht. Cthulhu zeichnet sich für mich gerade dadurch aus, dass man überwiegend auf einer realistisch-historischen Basis spielt und gerade dadurch gelegentliche Elemente der Verfremdung, die Durchbrechung der Realität dort wo der Mythos berührt wird, besonders gut wirken können. Welche Bedeutung haben solche Sachinfos zur Feuerwehr etc. schon für das Abenteuer? Das verstehe ich nicht. Wenn alles unrealistisch ist, warum sollte einen dann eine mythologische Verfremdung noch erstaunen oder erschrecken?

 

Erfolgserlebnisse

Ich brauche auch kein Erfolgserlebnis in dem Sinne, dass unsere SCs gegen irgendwen gewinnen. Für mich wäre es ein absolut ausreichendes Erfolgserlebnis, einmal zu wissen, von wem und warum mein SC überhaupt Schläge erhält und was wir tun können! ;)

 

Das bedeutet auch lange nicht, dass man jede Kleinigkeit und jeden Geschehensablauf vollständig versteht. Manches darf gerne befremdlich bleiben. Ich habe dazu schon in der Vergangenheit Beispiele gebracht, die mir gut gefallen haben (z.B. die toten Tiere auf Herm und das Verschwinden des Personals und der meisten Patienten).

 

Hier fühle ich mehr denn je wie ein hilfloser Spielball der Wellen mitten im Meer, nirgendwo ist Land in Sicht, dass man überhaupt auch nur zu erreichen versuchen könnte. Ich wüsste überhaupt nicht, wohin ich zu schwimmen versuchen sollte. Unsere SCs werden ohne für uns nachvollziehbaren Grund von allen Seiten angegriffen. Auch das wäre völlig in Ordnung, wenn es darum ginge das aufzuklären und zu verstehen. Aber ich habe nicht die Hoffnung, dass uns dies gelingt. Ich habe nicht den Eindruck, irgendetwas beeinflussen zu können, egal was ich tue. Frust wäre jetzt übertrieben, aber eine gewisse Resignation macht sich bei mir schon breit.

 

Insoweit besteht eine Parallele zum Ende (nur zum Ende) von Herm. Bis kurz vor Schluss hatte ich auf Herm eher den Eindruck, etwas bewirken zu können, als hier in London. (Deswegen würde ich ja auch gerne noch einmal zurückgehen und versuchen, die offen gebliebenen Punkte (Keller, Gruft etc.) weiter zu untersuchen. Die Ruine des Böcklin-Hauses könnte eine grandiose Bühne abgeben, gerade weil unsere Charaktere schon mit Angst anreisen würden!) Ansonsten sehe ich große Unterschiede: Auf Herm hatten wir zu viele Handlungsfäden, die wir nicht verfolgen konnten und bei denen wir einen Zusammenhang suchten, den es nicht gab (Verbindung mehrerer Abenteuer ohne inneren Zusammenhang). Hier haben wir eigentlich überhaupt keinen Anknüpfungspunkt, der uns verraten könnte, was los ist und was von uns erwartet würde.

 

Spielleitererwartung

Auf mich wirkt es etwas widersprüchlich, dass Du von uns z.B. erwartet hast, dass wir PULP-mäßig an der Fassade des Hotels entlangklettern, wenn schon viel selbstverständlichere Dinge bei uns eher durchgängig scheitern. PULP setzt ein gewisses Selbstbewusstsein voraus. Woraus sollen unsere SCs das bitte ziehen?

 

Du hast irgendwo gesagt, WIR seien die Protagonisten. Die Polizei oder die Feuerwehr zu rufen, passte Dir nicht. Aber wo konnten WIR als Protagonisten denn jemals etwas bewirken oder steuern?

 

Wenn Du mehr PULP willst, musst Du uns auch das Gefühl geben, dass wir damit etwas bewirken können, und ein Ziel, wo wir hinwollen. Beides habe ich nicht. Dafür wäre Clive vermutlich auch wohl der falsche SC.

 

 

Aber wie gesagt, ich bin gar nicht so frustriert, wenn das Abenteuer jetzt erst wirklich losgehen sollte.

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Das mit den Spoilern sehe ich momentan anders. Ich kann und will das nicht abstellen, ich denke aber auch, dass so etwas auf der Spielerebene beeinflusst...

Ich, als Spielleiter, finde es überaus interessant Spoiler zu lesen, zumal sie mitunter auch voll ins Schwarze treffen, oder mir neue und interessante Wege aufzeigen.

 

Ich bin auch nicht der Meinung, dass das Abenteuer schlecht läuft. Es wurde einiges erreicht und aufgedeckt.

Die Sache jetzt im Hotel hat allerdings erst Fahrt aufgenommen, als ich den Eindruck gewann, dass auf Spielerebene nichts gemacht wird, weil die Chars die Situation bis zum Eintreffen der Feuerwehr aussitzen wollen.

 

Es kann immer!!! besser laufen. Das denke ich als SL am Spieltisch andauernd. Das Gefühl trügt übrigens nicht. Das Abenteuer beginnt gerade erst richtig und nimmt dann auf Tanelorn seinen Fortgang, sobald der Londoner Part vorbei ist. Hierbei wollte ich Joran's Wunsch nach einem raschen Wechsel entgegen kommen. Deshalb auch die Hektik von mir auf Tanelorn und der Wunsch nach einer Konvertierung Eurer Chars.

Als SL muss man gefühlt immer alles erklären und begründen, sowie alle Rätsel aufklären. Insofern herrscht jetzt vielleicht etwas mehr Klarheit.

 

Wäre ich jetzt Ove, dann würde ich vermutlich sehen, dass Matilde und Clive dafür sorgen, dass Kristine auf's "Land" verlegt wird und würde sie bitten mit mir in Kristines Nähe zu bleiben, bis ich mit ihr in meine Heimat zurück kann. Dann heißt es "Auf nimmer Wiedersehen, verfluchtes England" und "Hallo Alpträume in Schweden", denn Seelenfrieden wird der arme Ove wohl nicht mehr finden. Oder er wird ignorant. Immer hin haben Ove und ich den Vorteil, dass wir noch immer keine Echte Ahnung haben, WAS hier überhaupt passiert. Das schützt auch etwas vor Wahnsinn.

Kristine und Cainnech stellen für mich kein Problem dar. Es sind zwei Seitenwege, die man ausführlich oder auch schnell abhandeln kann. Edited by Der Läuterer
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