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Experiment - "Die Innere Stimme"


Kreggen
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Hei ho, eine Frage an die versierten SL ...

 

Ich möchte mit meiner kommenden Runde ein Experiment durchführen. Inspiriert wurde ich durch das System "Superhuman". Dort hat jeder Spieler eine Motivation, die ihn antreibt und als Gegenpart dazu eine Art "Teufelchen auf der Schulter", die ihm immer wieder Gegenteiliges einflüstert. Also so ähnliche Parts/Gegenparts wie in der 3. Edition von Cthulhu (D) "Motive und innere Konflikt" (Seite 54).

 

Bei "Superhuman" wird diese "Innere Stimme" von einem Mitspieler übernommen, was ich ziemlich spannend finde, gerade wenn es um ggfs abenteuerrelevantes geht, wie Gewissen/Ehrgeiz, Angst/Pflicht oder Gesetzestreue/Gerechtigkeit. Ich könnte mir vorstellen, dass sich so schöne Szenen SC vs. Innere Stimme ergeben könnten.

 

Ich weiß nur noch nicht genau, wann ich diesen Mechnaismus einsetzen soll. Immer dann, wenn ein SC getreu seinem Motiv handelt? Immer nach einer Szene, quasi als Reflektion des Erlebten? Sollen alle Spieler angesprochen werden oder soll ich am besten immer einen passenden Spieler spotlighten?

 

Was meint ihr? Kann das funktionieren? Die Innere Stimme könnte auch eine Art "beginnender Wahnsinn" sein (Argl, die Stimme in meinem Kopf, argl...), ein "negatives Selbstgespräch", eine Vison oder Halluzination ... irgendwas aus dem Unterbewusstsein ... sein ...

 

Bin gespannt, was ihr so dazu meint...

 

Gruß

Micha

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Womöglich bei Verlust einer gewissen Anzahl an STA?

 

Ich stell mir gerade vor, dass jeder Spieler einen anderen Spieler hat, der diese Stimme darstellt (und selber natürlich fürchten muss, ein anderes mal so bedrängt zu werden). Kann echt cool werden! Äußere Veränderungen (Licht, Musik, etc.) würden das dann sogar noch plastischer gestalten.

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Man könnte sich da vom RPG "Kingdom" inspirieren lassen. Da gibt es drei Rollen von Charakteren, die über das Schicksal ihrer Gemeinschaft entscheiden. Grob gesagt:

- Einer definiert, was passieren wird.

- Einer definiert, was die Leute wollen.

- Einer muss aufgrund dieser Infos entscheiden.

 

Auf unser Beispiel gemünzt: Man bekommt zwei Mitspieler zugeteilt, die jeweils die beiden Optionen definieren, vor der der SC steht:

"Wenn du jetzt gehst, kannst du den Täter noch erwischen - Wenn du jetzt gehst, wird deine Frau sich von dir trennen."

Der SC muss dann zwischen diesen beiden Optionen (und keinen anderen!) wählen und die Konsequenzen tragen.

 

Nur so als Idee.

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Könnte mir so Etwas, wie Blackdiablo das schrieb, auch sehr gut bei STA-Verlust vorstellen. Fände das spannend, wenn man einem SC eine Multiple-Persönlichkeitsstörung (klar, das ist natürlich eigentlich sehr selten) oder andere vielleicht kurzzeitige Verhaltensstörung verpasst.

 

Dazu finde ich die Option vom Tod sehr schön oder man schaut sich da was bei "Everyone is John" ab, dass falls ein Spieler als "Stimme" etwas zu dem SC sagt, mit einer Probe entschieden werden muss, ob dieser sich dagegen wehren kann. Möglich wäre da ja auch, dass es einen kleinen Bonus gibt, wenn er den Anweisungen der Stimme folge leistet oder aber dass zwei Stimmen (gut und böse) eine Probe gegeneinander ausführen um zu entscheiden, welche die Oberhand gewinnt. Dies könnte wie bei "Everyone is John" auch einfach durch das werfen eines W6 geschehen.

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