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[Kampagnenidee] "Die Akte Giacomo Puccini"


Oxymoron
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Ciao Zusammen,

 

ich schreibe euch mal hier meine Idee für eine Kampagne auf, welche schon seit Monaten in meinem Kopf herumgeistert und Chaos stiftet. "Leider" habe ich sehr viele Ideen und bei meinen Internetrecherchen kann ich dann große Verbindungen schaffen, nur das dann alles zu verschriftlichen fällt mir  extrem schwer.

 

Ihr werdet merken, dass es an der Story noch an ein paar Punkten hakt. Daher wäre ich euch für etwas Brainstorming dankbar die Lücken zu schließen und mir ein Feedback zu geben, ob die Kampagne potential hat oder, ob ich mich an etwas anderes Versuchen sollte.

 

Persönliche Interessen

 

Ich glaube es ist relativ Wichtig, dass ihr von mir wisst, dass ich sehr gerne Opern höre und gucke, ich mich in der Literatur der "schwarzen Romantik" wohlfühle und mich auch im Bezug auf Kunstwerke immer wieder informiere.

 

Die Idee für diese Kampagne kam mir beim gucken der Oper "Turandot" und anschließendem lesen von E.A.Poes "Die Maske des roten Todes". Daraufhin noch ein paar stundenlange Recherchen worauf ich auf Michelangelo Merisi da Caravaggio gestoßen bin.

 

Geschichtliche Hintergrundinformationen

 

xx.xx.1610              Der in Ungnade gefallene Künstler Michelangelo da Caravaggio malt das Gemälde "Das Martyrium der hl. Ursula", auf einer Reise nach Neapel wird er von bei

 einem Überfall schwer im Gesicht verletzt.

 

18.07.1610            Michelangelo da Caravaggio stirbt im Hospital von Porto Ercole (bei Orbetello). Todesursache unbekannt. Er wurde dort beigesetzt.

 

xx.xx.1842            E.A.Poe verfasst die Geschichte "Die Maske des Roten Todes"

 

xx.xx.1919            Der Komponist Giacomo Puccini kauft einen alten Aussichtsturm am Strand von Orbetello und nutzt diesen als ständigen Wohnsitz. Erbeginnt mit der Oper

Turandot

 

xx.xx.1921             Giacomo Puccini zieht nach Torre del Lago um.

 

29.11.1924             Giacomo Puccini stirbt wenige Tage nach einer Kehlkopfoperation in Brüssel. Er beendet nie seine

Oper "Turandot".

 

xx.12.1924             Puccini wird in Mailand beigesetzt und 1926 in die Krypta nach Torre del Lago umgesetzt.

 

25.04.1926            Die Oper Turandot hat ihre Uraufführung in der Mailänder Scala unter dem Dirigenten Arturo Toscanini. Die Oper wird nicht beendet um Puccini zu ehren.

 

 

Kampagnenablauf

 

Einer der Ermittler erhält einen Brief seines Vaters, in der der Tod von Puccini erwähnt wird und wo dieser darauf hingewiesen wird die Todesursache in Brüssel zu untersuchen. Mit in diesem Brief liegt eine Brosche die sich der Ermittler laut des Vaters anlegen soll. [Die Brosche zeigt eine rote Totenmaske und ist das Erkennungssymbol des "Clubs des roten Todes"]. Die Ermittler reisen nach Brüssel in die Klinik, in der Puccini gestorben ist. Dort am Empfang erkundigen diese sich nach dem Zimmer von Puccini und weisen auf Ihre Brosche hin. Im Zimmer von Puccini können diese ein Tagebuch vom verstorbenen unter einer losen Diele finden, dadurch, dass die Brosche anfängt zu pochen 8und beim nähern Stärker wird. In diesem Tagebuch werden die Symptome von Puccini selber beschrieben, welche zum Tod führen und der Hinweis auf seine letzte große Tat in seiner Villa in Orbetello. Sollte die Ermittler hier nachforschen erfahren diese, dass der letzte Wohnort von Puccini nicht der erwähnte war. Außerhalb des Gebäudes werden die Ermittler von ein paar Unbekannten angegriffen. Die Ermittler können fliehen oder Kämpfen, wobei am Ende des Kampfes einer der Angreifer übrigbleibt. Dieser flieht dann und kann nicht eingeholt werden. Ab hier können die Ermittler nach Orbetello reisen oder nach Torre del Lago (beides in Italien). Wenn die Ermittler nach Torre del Lago reisen können die Spieler dort versuchen in das Wohnhaus von Puccini zu gelangen, in welchem der Sohn von diesem noch lebt. (Im Dorf wird weithin Puccini als Geniales Genie verehrt). Die Spieler sollten irgendwie auf Puccinis Sohn treffen, welcher sie freudig Empfängt wenn er die Brosche sieht, nach einem kurzen belanglosen Gespräch geleitet er die Ermittler durch die Villa bis zu der Autogarage von Puccini [Puccini war begeisterter Auto-Fan] Dort sperrt Puccinis Sohn die Ermittler ein und versucht diese mit Abgasen zu töten, da er erkannt hat, dass Sie Verräter sind und erzählt dass er es erkannt habe, da die Gruppe nur eine Brosche hat und, dass es die alte Brosche von seinem Vater ist.

 

Von da aus sollten die Ermittler von alleine nach Orbetello reisen wollen, sofern diese nicht gestorben sind. Dort angekommen sollen diese zum Wachturm von Puccini gehen, welcher ausgebrant am Strand steht. Bei der Untersuchung der Ruine vibriert erneut die Brosche und die Ermittler finden einen Intakten Kellerraum, der Wohl Puccinis Arbeitszimmer war. Mitten im Raum hängt das Gemälde der hl. Ursula von Michelangelo da Caravaggio. Welches mit roter Farbe (Blut) beschmiert ist worauf in italienisch steht "Dich zu Ehren". Bei der Weiteren Untersuchung finden die Ermittler die Geschichte der Maske des Roten Todes von E.A.Poe und eine Notizseite worauf das Buch "Massa di Requiem per Shuggay" [Grundregeln S.216] erwähnt wird und die Verbindung zur Oper Turandot gezeigt wird. Ebenso steht dort die Adresse des Grabes von Michelangele d.C., wohin die Ermittler reisen sollten.

 

Am Grab von Michelangelo angekommen finden die Ermittler eine Kathedrale, welche tief unter die Erde führt an eine schwere Eichentür. Wenn diese geöffnet wird finden sich dort die Räume aus der Geschichte von E.A.Poe (bitte die Geschichte selber lesen -lohnt sich!-) mit allen dort gestorbenen Personen, als wenn das Ereignis erst kurz vorher war. im Letzten Raum befindet sich die Standuhr die jede Stunde ertönt und die Ermittler zu einem Stabilitätswurf zwingen. Wenn die Ermittler bis dort gehen können sie dort eine Figur erkennen in Rotetücher gehüllt mit einer Totenmaske auf dem Gesicht welche die Uhr aufgemacht hatte und dort eine knöcherne Flöte entwendet. Hierbei handelt es sich um Nyarlathotep, welcher aber nicht kämpfen wird sondern nur entkommen will. Die Ermittler werden nun die Uhr untersuchen wollen und dort finden diese eine Kopie der Oper Turandot, eine Holzkiste in der die Flöte war und das Massa di Requiem per Shuggay. Sollte ein Ermittler das Buch lesen erlernt dieser den Zauberspruch "Demaskiere Dämon" außerdem erfährt dieser Ermittler, dass mit den Melodien aus dem Buch Azathoth erweckt werden soll.

 

Beim Verlassen der Hallen wird der Überlebende Angreifer aus Brüssel in die Hallen stürmen, welcher sich aber sofort ergibt und die Zusammenhänge besser erklärt, da er gegen den "Club der Maske des roten Todes" kämpft und den Vater des Ermittlers kannte. Er ist in die Hallen gestürmt, da nach seiner Aussage bereits ein Jahr vergangen ist obwohl, die Ermittler selbst erst wenige Stunden in der Halle waren.

 

Wenn die Ermittler die Hallen verlassen und in ein Dorf kommen, erfahren Sie dort, dass es bereits 1926 ist, und dass die Aufführung von Turandot kurz bevor steht. Worauf hin für alle klar sein sollte, dass diese die Aufführung verhindern sollten.

 

Was dort genau passiert ist mir noch nicht klar, dort sollte es aber bis zu der Schlußarie kommen, welche Nyarlathotep selber singt (Demaskiert durch den gelernten Zauber) [hier ist mir wichtig, dass die Arie Nessun Dorma vom Spielleiter angemacht wird].

Die Kampagne kann eigentlich nur so ausgehen, dass entweder Azathoth beschworen wird und alle sterben, oder dass Nyarlathothep aufgehalten wird.

 

Schlußgedanken

 

Wie ihr seht feheln an ein paar Punkten noch die Details und der Schlussakt fehlt nahezu vollständig.

 

Ich würde mich aber freuen, wenn Ihr mir ein Feedback gebt, ob es sich überhaupt lohnt dieses Abenteuer komplett vorzubereiten, oder ab die Kampagne bereits am Anfang schon stinkt.

 

Außerdem freue ich mich über Brainstormings für die Details und für das Ende.

 

 

Ich bedanke mich auch für eure Zeit meinen Kladderadatsch gelesen zu haben, war bestimmt nicht ganz einfach.

 

LG,

 

Oxymoron

Edited by Oxymoron
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Es fehlt der große Zusammenhang.

WARUM wurde das Bild gemalt, mit Blut beschmiert, WER hat die Räume gebaut (Und warum wusste Poe davon), WARUM ist Nyarlo gerade jetzt dort, er hatte doch Jahre Zeit, WER ist dieser Geheimbund und was wollen die eigtl. (und warum haben sie es nicht schon früher gemacht), und WAS weiß der Vater - und warum sagt er es nicht, und schickt stattdessen einen Brief? Ist das sein Testament?

Wenn du darauf Antworten hast, dann kann das gut funktionieren als Kampagne.

 

So Opernzeug finde ich immer stimmungsvoll =)

Und die Maske des Roten Todes kennt hier glaube ich jeder.

(PS. Die Krankheit irgendwo loszulassen als Hintergrund während der Kampagne wäre auch nicht übel ;) Vielleicht sogar als Aufmacher, statt der "letter from a friend" Geschichte, die immer etwas fahl wirkt)

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Hi Peterchen,

 

vielen Dank für deine Antwort.

 

Das ist genau der Anstoß gewesen, denn ich brauchte um etwas weiter zu kommen. Ich werde mich jetzt erstmal wieder etwas an die Recherche setzen und dann versuchen deine Fragen zu beantworten. Danach werde ich mich hier auf jedenfall wieder melden und meine Ergebnisse begutachten lassen^^

 

Auf dein PS hätte ich aber schon eine Mögliche Idee.

Die Ermittler werden von einem befreundeten Arzt eingeladen und bekommen einen Artikel zugesteckt, in welcher die Krankheit beschrieben wird und ein Patient erwähnt wird mit dem Namen Patient 0. Dann wird der Freund sie darauf hinweisen, dass er weiß wer Patient 0 ist und möchte dann von den Ermittlern, dass die der Sache nachgehen. Natürlich wird Patient 0 dann Puccini sein.

Edited by Oxymoron
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So bei mir sind da ein paar Ideen gesprudelt, was das Abenteuer hoffentlich wieder plastischer macht^^

 

Ich habe dabei versucht die Fragen zu beantworten.

 

WARUM ist Nyarlo gerade jetzt dort, er hatte doch Jahre Zeit

 

 

Um Azathoth zu beschwören, muss ein Ritual abgehalten werden, in dem sich die Venus  am weitesten von der Erde entfernt hat, es gibt von 1790-1873 keinen Venus-Transit, der das erste mal eine Möglichkeit für das Ritual gibt. Die zweite Möglichkeit ist von 1883-2004. Daher ist Nyarl jetzt dort warum gerade genau 1924-26 ergibt sich später noch. 

 

Und warum wusste Poe davon

 

 

Poe war der erste, der die Beschwörung Azathoths verhindert hatte. Nachdem seine Frau Virginia an dieser "Krankheit" erkrankt ist, begannen seine Nachforschungen, wobei er auf das Martyrium der hl. Ursula gestoßen ist und darüber auf das Gemälde von Michelangelo. Bei weiteren Nachforschungen sind ihm viele Dinge aufgefallen und er ist auf Mythosbücher gestoßen wodurch er parallelen ziehen konnte und Tor-Zauber gelernt hat. 1847 schrieb er dann das Assay Eureka, in welchem er ohne Beweise die Konstellation der Weltentstehung verarbeitete. Dabei schrieb er einen eigenen Mythostext, welchen er dazu Nutzte eine Bruderschaft zu Gründen die die Krankheit aufhalten sollte. Am 27.9.1849 ist er dann mit einem Tor Zauber nach Orbetello gereist um Nyarl aufzuhalten. Am 3.10.1849 wurde er dann dem Wahnsinnverfallen von Joseph W. Walker in Baltimore gefunden, welcher zu seiner Bruderschaft gehörte und der Vater von einem Ermittler sein könnte (Sollte der Vater noch auftreten, wenn nicht ist das der befreundete Arzt der die Ermittler in das Abenteuer zieht. Zu dem Zeitpunkt wäre dieser 95 Jahre alt, was auf einen Zauberspruch zurückzuführen wäre?) Kurz nach dem Treffen stirbt Poe am 7.10.1849 im Medical Collage von Baltimore. Todesursache ist unbekannt.

 

WARUM wurde das Bild gemalt, mit Blut beschmiert, WER hat die Räume gebaut

 

 

Auf der Reise von Michelangelo nach Neapel hat er ja eine schwere Gesichtsverletzung bezogen. Dazu kam es so: Auf seiner Reise ist ihm Nyarl. als "falscher" Engel begegnet. Nyarl trug Michelangelo auf die Kunstvollen Hallen zu bauen, die Poe später in seiner Geschichte erwähnt. Da es sich um ein kunstvolles Ritual handelt um Azathoth zu beschwören wurde Michelangelo dafür ausgewählt. Weiterhin wurde Ihm die Aufgabe zu teil, die Halle mit 11.000 Menschen zu füllen und dort eine Feier abzuhalten. Dieses Ritual sollte schon einmal von Nyarl ausgeführt worden sein, was die Verbindung zum Martyrium der hl. Ursula bildet [welche parallelen zu Turandot aufweisen kann]. Für das Ritual werden also 11.000 Seelen benötigt.

Da Michelangelo dem Engel aber nicht glauben will, wird ihm von Nyarl das Kains-Mal zugefügt, was einen geistigen Verfall von Michelangelo zur folge hat und ihn Fügig macht. Zuvor er aber ganz dem Wahnsinn verfallen konnte malte er für künftige Generationen das Bild der hl. Ursula und verschmierte dies mit seinem Blut. 

 

Michelangelos Bewusstseinszustand nahm weiter ab und so begann er mit dem Bau der Hallen unter der Kathedrale, wo er kurz nach dem Treffen mit Nyarl behandelt wurde. Durch die Macht Nyarls sollte er solange leben, bis das Ritual vollendet werden kann, um somit nicht aufzufallen fingierte er seinen unerklärlichen Tod und arbeitete von da an an der Kathedrale.

 

1848 wurde er dann mit den Hallen fertig und füllte diese mit 11.000 Menschen.

 

1849 sollte dann das Ritual stattfinden, doch gelang es Poe auf diese Feier zu kommen und 100 Menschen aus den Hallen zu hohlen, wodurch das Ritual nicht vollständig erfüllt werden konnte. In seiner Wut versiegelte Nyarl die Hallen für 35 Jahren um das Ritual so nur zu unterbrechen und im Nächsten Venus freien Jahrhundert es zu vollenden, allerdings musste hier gewährt werden, dass die Bruderschaft nicht hinter diese Pläne kam, wozu er Michelangelo auftrug das Ritual zu verändern und zu "verstecken". 

 

35 Jahre später 1884 trat dann ein musikalisches Genie mit dem Namen Puccini in das Rampenlicht mit seiner ersten Oper Le Villi. Was aber keiner wusste, ist, dass Puccini in Wahrheit Michelangelo ist der in dieser Identität das Ritual fertig planen sollte. Zu seinem Schutz schuf er "den Club der Maske des roten Todes" in welchen ehr Bodyguards und Musiker holte. Er hat als einziger eine Brosche, die ihn als Anführer identifiziert. So war die Bruderschaft nicht in der Lage die Pläne bis dahin zu stören. Nach weiteren Jahrzehnten ließ Nyarl Puccini erkranken um Ihn an seine Pflicht zu erinnern. Alle Vorkehrungen waren getroffen und die Beendigung des Rituals stand wenige Jahre bevor. Am 29.11.1926 verstarb Michelangelo/Puccini dann an der mysteriösen Krankheit, noch bevor das Ritual durchgeführt wurde. Hier nun treten unsere Ermittler auf um die Welt zu retten.

 

 

Bis hierhin bin ich mit meinen Ideen gekommen, ich würde mich wieder um ein Feedback freuen, um zu wissen, dass ich auf dem Richtigen weg bin oder ob Ihr denkt jetzt wird das ganze zu unglaubwürdig wird.

 

PS: Entschuldigt den etwas verwirrenden Aufbau.  

Edited by Oxymoron
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Klingt schon ganz gut - musst nur dafür sorgen, dass seine Spieler das im Großen und Ganzen auch herausbekommen könnne.

 

Ach ja, während eines Venustransits ist die Venus der Erde am NÄCHSTEN, und hat mit Entfernung der Venus von der Sonne rein gar nix zu tun. (Sorry, bin Physiker...) Warum Venus?

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Peterchens Bedenken, bezüglich eines erfolgreichen Bestehens der Kampagne, stimme ich zu. Für mich klingt vieles zwar stimmungsvoll, aber viel zu kompliziert

und teilweise auch unglaubwürdig.

 

Für Spieler ist doch nichts frustrierender als zu lange oder immer wieder im Nebel herumzustochern. Als Spieler mußte ich das ab und zu schon leidvoll erfahren.

 

Was ich oft nicht verstehe ist, daß viele Spielleiter geradezu vernarrt darin sind, die absoluten Chefkreaturen zum Gegenstand ihrer Abenteuer zu machen.

Viele, weit weniger übermächtige Kreaturen, haben für mich einen viel größeren Reiz. Vor langer Zeit hatte ich mal einen einzelnen Sternenvampir im Einsatz

und der verbreitete sehr viel Angst und Schrecken unter den Spielerfiguren. 

Edited by Severn Valley
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Ich hätte als Spieler irgendwie ein kleines Problem mit der Brosche. Die wirkt mir zu sehr wie Frodos Kurzschwert "Stich" und alle starren dann nur auf die Brosche.

 

Die Opernidee gefällt mir aber sehr gut. Auch die Kathedrale und die Verweise auf Poe sind sehr stimmungsvoll. Dennoch würde ich auch alles eine Etage tiefer ansiedeln. Nicht die ganz dicken Brocken. Vielleicht Schurken, welche die ganz großen Bocken irgendwann mal herbeirufen wollen. Aber die Welt retten. Die Investigatoren können nichts und niemanden retten. Sie können nur Zeit gewinnen. Sofern sie nicht vollkommen wahnsinnig werden...

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Hi Leute,

 

erst mal das oben war ein Gedankenfehler mit der Erde und Sonne, sollte eigentlich sofort Erde gestanden haben. Ich habe den auch nur genommen, da dies das einzige "Himmelsphänomen" zu der Zeit war bzw. nicht war. ( Ich steh da halt total drauf, wenn die Begebenheiten zu der Zeit tatsächlich in Echt stattgefunden haben.)

 

Die Brosche war eine Notlösung um sicherzustellen, dass die Ermittler das Tagebuch finden. Die muss aber nicht in dieser Art vorhanden sein. Zumindest als Erkennungszeichen für den Club würde ich die aber behalten.

 

Jetzt die Sache mit den Boss Monstern, die Sache hier ist, dass ich für das Abenteuer  das Mythosbuch "Massa di Requiem per Shuggay" benutzen wollte und dies ist nun mal eine Beschwörung für Azathoth deswegen wurde der genommen. Ich würde das eigentlich so aber auch behalten, da ich mir sonst nicht groß den Aufwand einer solchen Zeremonie (Oper) vorstellen könnte. 

 

Nyarl hat dann seinen weg dazu gefunden, da dieser als direkter Diener von Azathoth gilt. Außerdem finde ich die Parallele zu der Geschichte von Poe sehr passend. Im Großen und ganzen benötige ich auch die Macht von Nyarl um die Zusammenhänge so wie oben beschrieben zusammen zu bekommen.

 

Während des Abenteuers begegnen Die Ermittler Nyarl auch nur 2mal einmal in den Hallen und dann wieder in der Oper auf der Bühne, ansonsten wären die Encounter normale Menschen, die 1. gegen den Club arbeiten und die Ermittler am Anfang als Gegner ansehen und 2. Kultisten die zu dem Club gehören und die Ermittler aufhalten wollen, das Geheimnis zu lüften.

 

Ich versuche aber mal eine andere Aufdröselung.

 

Ich könnte mir auch folgendes Vorstellen:

 

Der Hauptgegner ist ein Mensch (nennen wir Ihn mal Erich Zann ;-)), welcher hinter den Zauber gekommen ist einen Flötenspieler von Hastur zu Beschwören (mir fehlt gerade das Grundregelwerk für den Richtigen Namen). Mit dessen Hilfe möchte Erich die Macht über Italien ergreifen, indem er mit dem Flötenspieler versucht Mussolini während der Oper von Puccini zu verzaubern. Puccini war in diesem Punkt der Mitverschwörer von Erich, ebenso half Arturo Toscanini (der Dirigent) welche Mussolini nicht als Staatschef haben wollten. Puccini hat dann früh erkannt, dass dies nicht der Richtige weg ist, den Fachismus zu stürzen und wurde daraufhin von Erich in Brüssel ermordet.  Sowie die Ermittler versuchen Erich zu fassen, werden diese von dem Flötenspieler in einen Traum versetzt, in welchem diese in die Geschichte von Poe? kommen und versuchen müssen darin zu fliehen, wodurch die Ermittler an eine Eulenflöte kommen und den Zauberspruch die Herrschaft von Erich über den Flötenspieler zu bannen. Was die Ermittler hier nicht wissen, ist, dass der Flötenspieler so versucht seine Ketten von Erich zu sprengen um auf eigene Faust Hastur zu rufen. Erich war nämlich davon überzeugt die Zeremonie/Oper wäre für die Verzauberung von Mussolini gewesen, tatsächlich ziel dies aber immer auf die Beschwörung von Hastur ab.

 

Naja ich weiß da noch nicht ganz wie die Geschichte verlaufen könnte und leider ist wieder ein großer alter am Ende darin, ich bin aber der Meinung, dass das Endergebnis immer auf so etwas hinläuft.

 

Was denkt ihr denn? Welche Story würdet ihr als Spieler lieber spielen wollen?

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Natürlich hätte ich jetzt auch die Möglichkeit gehabt, nichts mehr zu antworten. Aber damit wäre Oxymoron auch nicht geholfen und wir sind ja schließlich

alle hier im Forum um uns gedanklich auszutauschen und zu inspirieren.

 

Als Spieler würde ich keine der beiden Geschichten gerne spielen. Mir wäre das alles viel zu megalomanisch. Das liegt aber wahrscheinlich daran, daß

ich den kleinen und mittleren bösen Schrecken viel mehr schätze, als die ultimativen Großverschwörungen.

Edited by Severn Valley
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