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Barrieren vs Fahrzeuge


Etzel

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Hallo Chummer

 

Ich haben einen Spieler in meiner Runde, der einen Scharfschützen spielen möchte. Dieses ist erstmal kein Problem. Jedoch tauchten einige Fragen auf, als eine Person im Fahrzeug beschossen wurde.

Für Barrieren gibt es Die Regel für penetrierende Waffen. Diese bezieht sich aber auf Barierren und eigentlich nicht auf die Fahrzeuge.

Es betrifft die Textpassagen GRW S194,195,196,198, 204

 

1. Fall  Opfer hinter Barriere (Glasscheibe durchsichtig). Ziel komplett zu sehen.
Angriff ohne Abzüge, weil die Barierre durchsichtig ist.
Ausweichen normal, weil die Barierre durchsichtig ist.
 
Schadenscode <= Barriere = kein Schaden an Person
Schadenscode > Barriere = Schaden an Persopn
Schadenswiederstandsprobe Normal gegen Waffenschaden + Erfolge - 1 für penetrierenden Beschuss

 

Fals die Barierre ein Kleines Fenster ist und ein Großteil der Person verdeckt ist durch z.B. eine andere Barierre kann es ggf. dazu kommen das ggf. doch noch teilweise oder gute Deckung angewendet werden kann.

 

2. Fall: Opfer im Auto. Schuss durch die Scheibe

 
Da der Angriff auf Personen im Auto angesagt werden muss kommt meines Erachtens für die Fertigkeitprobe der Malus von -4 für Angesagte Ziele zu tragen. (Wenn ich das richtig verstanden habe)
 
Ausweichenprobe + 4 für Gute Deckung +3 für Bewegende Fahrzeug (wenn es sich bewegt) -2 für bengten Platz
Schadenswiederstandsprobe Konsti + Panzerung + Panzerung Fahrzeug gegen Waffenschaden + Erfolge
 
Für uns erscheint es so, das eine Person in einem Auto damit besser geschützt ist, als eine Person z.B. in einem Wachhäuschen. Was nicht umbedingt Logisch ist.
 
Wie sehr ihr das? Uns würden Eure Meinungen zu dem Thema interessieren.
 
PS: Ja wir gehen davon aus, das das Opfer den Schuss kommen sieht und somit ihm eine Verteidigungsprobe zusteht.
 
Grüße Etzel
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Gerade beim Thema Scharfschütze und Angriff aus dem Hinterhalt stellt sich eher die Frage, warum eine Verteidigungsprobe gewürfelt wird?  (vgl. GRW S. 189 Verteidigungsmodifikatoren: "Verteidiger bemerkt Angriff nicht").

Es geht also nur noch um den Schadenswiderstandswurf bei deinem Szenario.

 

Ein angesagtes Ziel ist es nicht, wenn die Person im Auto das Ziel ist (beachte letzten Satz auf Seite 204 im Abschnitt Fahrzeuge und Angesagte Ziele). Sie ist aber in der Regel definitiv in guter Deckung. Da das allerdings irrelevant ist, wenn das Ziel nichts vom Angreifer weiß, könnte man alternativ den Malus für das Angesagte Ziel nehmen. Wäre dann aber Hausregel. Ich habe bei solchen Angriffen aus dem Hinterhalt und auf auf Passagiere in einem sich bewegenden Fahrzeuge, die nichts von dem Angriff wissen, die positiven Mods der Verteidiungsprobe zu neg. Mods der Angriffsprobe gemacht. Aber auch das war eine Hausregel. Denn ein Ziel in einem fahrenden Fahrzeug sollte schwerer zu treffen sein als ein statisches Ziel hinter einer Glaswand... so die Theorie. RAW ist aber: Wissen beide nichts von dem Angriff, sind beide gleich leicht / schwer zu treffen sofern Entfernung und Sichtmod. identisch sind.

 

Wegen dem Schadenswiderstandswurf müsste man dazu sagen, wenn das Wachhäuschen gepanzert ist, wäre es RAI wie bei einem Fahrzeug. Und bei einem ungepanzerten Fahrzeug ist es wie bei einem ungepanzerten Wachhäuschen. Die Kugel des Scharschützengewehrs gilt als penetrierende Waffe, ergo erleidet die Struktur des ungepanzerten Wachhauses 1 Punkt Schaden und wenn der mod. Schadenscode höher ist als der die strukturelle Panzerung der Barriere (z.B. Schutzglas, vgl. Tabelle Barrierestufen, GRW S. 196) dann geht der Rest des Schadens (also mod. Schadenscode -1) auf das Ziel hinter der Barriere. Ist das Panzerhäuschen explizit gegen Feuerwaffenangriffe gepanzert (z.B. Panzerglas), kannst du es behandeln wie bei einem gepanzerten und geparkten Fahrzeug, das wäre dann aber RAI, aber ich habe das immer so gehandhabt.

 

Dein Vergleich wäre also der Vergleich zwischen einem ungepanzerten Wachhäuschen und einem gepanzerten Fahrzeug. Und ja, da ist der Insasse im gepanzerten Fahrzeug in der Tat im Vorteil zum Wachmann in seinem Häuschen. Immer Vorausgesetzt der Scharfschütze greift aus dem Hinterhalt an und das Ziel hat keine Ahnung, dass es angegriffen wird (evtl. eine Überaschungsprobe vorher ablegen, besonders wenn das Ziel Kampfsinn hat!).

 

Konsti + Mod. auf die Schadenswiderstandsprobe + getragene Panzerung + Fahrzeug/Objektpanzerung - Durchlagskraft gegen Grundschaden + Mod. + Erfolge.

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Kurz zur Nomenklatur. Ausweichen kann man nur im Nahkampf. Wir reden also von einer Verteidigungsprobe (damit das nicht 3 Seiten lang diskutiert wird ;) ).

 

Soweit so gut...

 

Zu 1) stimmt soweit

 

zu 2) Ja. Nomenklatur. Ausnahmsweise ist diese Stelle im englischen CRB deutlicher. Da wird nämlich das Verb to target benutzt und die spezielle Handlung des Ansagens ist called shot. Vielleicht sollte an dieser Stelle "Ankündigen" o. ä. stehen damit man das nicht verwechselt :P . Passiert.

 

 

Wenn Passagiere angegriffen werden, wird eine normale Angriffsprobe durchgeführt. Die Passagiere gelten dabei immer als in Guter Deckung befindlich (dies gilt zusätzlich zu dem Würfelpoolmodifikator von +3 für den Aufenthalt in einem sich bewegenden Fahrzeug; außerdem kann je nach Situation auch der Malus für Blindes Feuern gelten).

 

Stimmt sonst alles soweit aber du mußt keine freie Handlung Ziel ansagen aufwenden um einen Passagier zu beschießen. Es ist eine reguläre Angriffsprobe bei der zusätzlich noch Situationsmodifikatoren gelten. Das wars...

 

edit:

ninjaed :ph34r:

/edit

 

 

Mache hier mal dicht. Ist eigentlich beantwortet...

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