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Kosmetische Chirurgie ist sehr viel günstiger (und nicht nur unter zwangsverpflichteten persona-gechippten Metamenschen populär).

Je nach Verfügbarkeit findet man also mEn nicht zu wenige Pseudo-promi-gesichter (LA, Tenochtitlan und Caracas ganz vorne, klarerweise).

 

Andere Arten upgrades (skillwire etc.) sind sehr viel teurer und- außer in Luxussalons mit entsprechenden Preisen, aber dort findet man zwangsverpflichtete Gehirngewaschene Ex-cops auch nur on demand und eher nicht in der Regel- selten rentabel, besonders wenn man einkalkuliert dass zwangsverchippte Sklaven-puppen jetzt nicht so die hohe Lebenserwartung haben, außer man will wieder unverhältnismäßig viel Geld in medizinische Versorgung stecken.

 

Fast schon warscheinlicher ist, das ansatzweise selbststänig denkende Gewerbetreibende von sich aus, ebenso wie alle anderen, ihr erpartes, wenn möglich, für Upgrades ausgeben, um im Konkurrenzkampf fit zu bleiben (besonders wenn man irgendwann älter wird und schritt halten muss... soll ja vorkommen).

Ganz weit vorne ist auch hier sicherlich günstige, gimmick-artige plastische (Cyber-)Chirurgie, von den größenverstellbaren Brüsten bis zum Presslufthammer-Porno-Penis (oder auch zwei davon, wenn einer nicht genug ist).

Für die erfolgreicheren bieten sich natürlich alle arten von performance-verbessernden spielzeuge an, vom Reflexbooster bis zum Kama-sutra-skillwire set (inkl. Hochleistungsgelenken von Adidas jetzt um nur...), und der klassiker wenn man die Leute wirklich glücklich machen will und gut mit örtlichen Behörde ist: Maßgeschneiderte Pheromone.

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Wenn man von Bunraku Puppe als absolut loyale, als Abendbegleitung getarnte, Personenschützerin ausgeht, wären Talentleitungen aber schon durchaus sinnvoll denke ich.

 

So wirkt der Bodyguard Chip...

 

BODYGUARD-BTL: Wirkung: Konstitution +X, Logik -X

Der Charakter darf ohne Ausgeben von Edge die Unterbrechungshandlung Dazwischengehen (Kreuzfeuer, S. 124) ausführen. Wenn der Chip eingeschoben wird, wird ein zu schützendes Ziel bestimmt. Der Charakter schützt diese Zielperson um jeden Preis.

 

Ich sehe keinen wirklichen Sinn dahinter, Bunraku-Puppen als Bodyguard aufzuwerten. Entweder man engagiert eine/einen hübschen Bodyguard... oder man macht eine kompetente Person mit dem Chip zu seinem Bodyguard. In beiden Fällen sind Talentleitungen nicht erforderlich.

 

Ansonsten können Personafix-BTL´s wohl auch die eine oder andere Fähigkeit verleihen (also nicht nur die Persönlichkeit verändern).

 

Bodyshop s. 178

" Manche Leute finden, dass BTLs nicht viel mehr sind als elektronische Drogen, aber die tatsächliche Lage ist etwas komplizierter, da manche Nutzer BTLs aktiv einsetzen, anstatt sie nur passiv zu genießen.

Die Kons setzen gern Designer-Chips für spezielle Anwendungszwecke ein. Beispielsweise können Personafix-Chips (P-Fixes) einen gewöhnlichen Trottel in den perfekten Mitarbeiter mit genau den richtigen Fähigkeiten verwandeln. Besonders nützlich ist das, wenn die betreffenden Fähigkeiten selten oder nur durch langwierige Ausbildung zu erlernen sind."

 

Aus dem Shadowtalk dazu:

 

"Warum nicht einfach Talentleitungen statt P-Fix?"

 

"Personafixes werden eingesetzt, wenn ein begabter Mitarbeiter hinsichtlich seiner Disziplin oder Moral Probleme macht. Ein kleiner Schubser zurück auf den richtigen Weg ist billiger als Talentleitungen. Als Dauerlösung eignen sie sich allerdings nicht, da der Nutzer durch die permanente Anwendung von BTLs irgendwann ausbrennt."

 

Dh. für mich, ich mache mir mal keine Gedanken über die Bunraku-Puppen und Fertigkeiten/Talentleitungen.

Edited by Corpheus
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Dann macht es vermutlich Sinn, wenn man 2-3 Charaktere mit den selben Attributen usw, aber unterschiedlichen Fertigkeiten baut, wenn man einen Personafix User spielen will. Und die Fertigkeiten sind dann eben nur mit Persönlichkeit X verfügbar. Edited by G315t
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als Psychologe muss ich hier außerdem einwerfen:

Persönlichkeitslose Püppchen, gleich welchen Gechlechts und egal mit wievielen Penisen, sind nur was für absolut gefühllose Sterilisten, dh. einen sehr kleinen Nischenmarkt.

 

Konzerne und Schattenlabs arbeiten gewiss hart daran, Software zu entwickeln die es schafft dem Kunden das Gefühl zu geben wirklich gemocht zu werden- aber beim Bordellbetreiben gehts ja auch vor allem um's Geld, und zig Millionen Budget und Jahre der Forschung in etwas stecken, was grundlegendes echtes Charisma von alleine für lau immer schon schaffte, ist etwas, womit man erst mal durchkommen muss -Ohne gleichgesinnte Steril-fetischisten im Aufsichtsrat wird es wohl schwer, ein Budget für eine aufgerüstete Super-Nutte zu bekommen, wenn man nicht mal gerade eben bei Horizon den nächsten Kinder-popstar vermarktet.7

Es fehlt eben die Verhältnismäßigkeit, zumindest wenn wir hier von einem breiten Markt reden.

Und wer wirklich Millionen an Nuyen für solche Hobbies auszugeben hat, der kauft sich auch eher den Backstage-VIP-Pass für's Maria-Mercurial-Konzert und und versucht, seinem echten Idol nahezukommen.

 

aus moderner (dh. 2070er) sichtweise denke ich außerdem, das der klassische Bunraku-salon mit vollverchippten Mädels (oder Jungs) sowieso nie die Regel, sondern eher ein Nischenprodukt war (Zu aufwending in der Unterhaltung, nicht ansprechend genug für einen breiten Markt).

 

Es gab in den 50ern vermutlich einen kurzfristigen Hype, wie bei allem was neu ist und glänzt -Spätestens als der erste prominente Zuhälter beim Mafia-kongress geschwärmt hat, wie ihm im letzten Jahr kein einziges Mädel abgesprungen ist, sind die Verkaufszahlen ganz schnell nach oben- aber aus oben erwähnten Gründen hat sich mittelfristig für die Mafias rausgestellt, das konventioneller Betrieb einfach rentabler ist- man muss hier nur mal die Kosten-Nutzen-Rechnng aufstellen:

 

1 Paar verstellbare cyberbrüste kosten 1500 im Bodyshop und erlauben es, eine Vielzahl and Kundschaft anzusprechen- wenn das Implantat nicht unter aller Sau ist, werden die meisten es nicht negativ bemerken.

Bunraku-Püppchen haben nach oben offene Kosten, je nachdem wie stark und gut sie verdrahtet sind, und haben in der Regel einen eher kleinen Kundenkreis -Muss man sich ja auch erst mal leisten können, und ist wie bereits erwähnt nicht unbedingt jedermann's Ding- mit großen Brüsten/großem Penis hingegen ist man statistisch gesehen auf der sicheren Seite, was die Nachfrage angeht.

 

Und im weiteren Verlauf:

Verchippst du jemanden, besteht die Gefahr das die Tech schiefläuft, die echte persönlichkeit im Falschen Moment die Oberhand gewinnt usw. usf.

Gibst du ihr 1000 Lappen auf Pump für die neuen Implantate, schuldet sie dir was und ist dir eeeeeewig dankbar weil du so lieb bist und hilfst.

;)

Edited by knppel
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Meiner Einschätzung nach ist Bunraku auf jeden Fall nichts für den Massenmarkt. Aber es gibt bestimmt dutzende reicher Schnösel, die für eine Nacht mit Maria Mercurial ne ordentliche Stange Geld hinlegen würden. Wenn der Persona-Chip genauso gut, wie die kosmetischen Eingriffe sind, hat der Bunraku Salon ein ordentliches Angebot für diese Bedürftigen. Klar sind die Startkosten für ein "gutes" Bunraku Model verdammt hoch (aber ein Privatjet kostet auch ein paar Millionen und hat trotzdem soviele Interessenten, das sich die Produktion lohnt). Deswegen wären Bunrakus für mich in Shadowrun keine Billo-Klitschen für Normalsterbliche, sondern eher für die Reichen. Als Folge gäbe es Bunraku Salons nur an wenigen Orten, sie wären gut gesichert (vor allem durch den Namen des lokalen Unterweltbosses) und vermutlich auch nur durch persönliche Einladung betretbar. Das Reinigungspersonal bekommt eine entsprechende finanzielle und bedrohliche Motivation ohne Fragen zu stellen, einfach die Zimmer nach Benutzung zu reinigen.

 

Und wenn ich das richtig im Kopf habe, kann mit Personafixes auch die Erinnerung gelöscht werden (bzw. die Erinnerung der Persona ist eine unabhängige von der der eigentlichen Puppe). Damit hätten die Puppen den "Vorteil" (für ihre Besitzer) sich nicht mehr an die Besucher und deren Vorlieben zu erinnern, wohingegen die normale Prostituierte sehr wohl weiß, wer sie besucht hat. Und wenn die Dame, die sich für Personafix zur Verfügung stellt, dies freiwillig tut, winken vermutlich auch Annehmlichkeiten, wie ein größeres Zimmer mit allen technischen Spielereien und vielleicht auch mal einem Ausflug auf den nahegelegenen Markt (unter Aufsicht natürlich), um sich etwas zu kaufen.

 

Und @knppel, die Loyalität der Nutte ist auch wankelmütig, vor allem, wenn der Zuhälter einmal zu oft darüber hinwegsieht, dass "wichtige Kunden" sie schlagen.

Edited by Trochantus
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Ja ich hab da doch wirklich die Möglichkeiten nicht bedacht!

 

Klar, angefangen haben mag es in den 50ern mit armen SIN-losen entführten Jungs und Mädels, die Opfer hässlicher Technikexperimente waren.

Wenn ich als Horizon-Escort-Agentur hingegen explizit damit werbe, das ich meinen Arbeitnehmern eine komplett neue, populäre Persönlichkeit zur Verfügung stelle (Auf Zeit), schlage ich doch drei Fliegen mit einer Klappe, ich habe frewillige Bewerber statt Zwansgrekrutierung/Entführungen, die Sache ist legal weil kon-gesetz, und ich kann immer noch Personafixe einsetzen, nur diesmal mit Haftungsausschlusserklärung!

 

Und der Huren-Carlos von der Ecke kann das Konzept doch ganz einfach und billig raubkopieren.

Wer bietet 50 Nuyen für eine Nacht mit einer fast fehlerfrei programmierten Maria? :D

Edited by knppel
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