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Meine Handouts für die Kampagne Königsdämmerung


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Hallo liebe Spielleiter,

 

es gab in diesem Forum ja schon einiges zu lesen über die außergewöhnliche Kampagne mit all ihren Stärken und Schwächen.

 

Ich möchte in diesem Threat Stück für Stück die von mir zusätzlich erstellten Handouts und vielleicht auch Handlungsalternativen einstellen, wenn die Spieler den vorgegeben Pfad des Abenteuers verlassen. Wenn Interesse besteht kann ich gerne auch auf Soundfiles für "Ambientmixer" hinweisen, die ich gerade für einige Szenen zusammenstelle.

 

Zur Orientierung: Wir spielen seit einem halben Jahr an der Kampagne, einmal alle 1-2 Wochen, allerdings nur zwei bis drei Stunden am Abend. Ich habe ausufernde Seitenhandlungen und viele NSC für die Hintergründe der Charaktere eingeflochten, weshalb wir erst im letzten Viertel des ersten Buches sind. Manches Material muss ggf angepasst werden.

 

Gebt mir doch Rückmeldung, ob Euch das Material etwas gebracht hat oder ob Fremdmaterial eher nicht sinnvoll ist.

 

LG

 

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Als erstes möchte ich vier Videos für den Anfang der Kampagne verlinken.

Vielen Dank an dieser Stelle an den "Kanzler von Moosnbach", dessen Videomontagen des Theaterstücks ich zufällig bei Youtube gefunden hatte. Das wollte ich auch machen, und am besten für den großen Bildschirm. Das kam für die erste Spielsitzung dabei heraus:

 

 

 

 

 

 

Die Videoqualität ist für den großen Bildschirm, bei mir Smart-TV, geschnitten. Der Look ist von alten Papiertheatern inspiriert. Der Hintergrundsound stammt von einem schwedischen (?) Orchester, das speziell Musik für KiY komponiert hat. Erschien mir passend.

 

Leider hatte ich als Mikro nur ein lausiges Headset zur Verfügung, was man am Sprech-Sound deutlich merkt.

 

Bei Video 3 gibt es natürlich aus gutem Grund keinen Ton und erst spät Regund im Bild: Hier haben die Spieler Zeit ihre jeweiligen Beschreibungen der Szene zu lesen.

 

Ich hatte die Szene so geleitet, dass ich zwischen jedem Video als Rückblick beschrieb, wie die Charaktere sich nach dem letzten Abenteuer ihr normales Leben wieder aufgriffen, wie sie Monate später in das Theaterstück kamen und im Foyer aufeinandergetroffen sind. Die Eskalation am Ende führte direkt in einen vergüglichen Spielabend.

 

Ich kann nicht ganz nachvollziehen, dass einige Spielleiter die Theaterszene streichen. Für mich ist sie weniger wegen der Infos, als mehr für die Spielstimmung dieses speziellen Settings wichtig.

Ich habe einem Charakter eine romatische Verbindung mit einer Schauspielerin generiert, die in dem Stück mitwirkt, ein anderer schrieb einen Artikel darüber. So kam gleich Aktivität in die Gruppe.

Edited by Pickmans Modell
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Hier ein Zeitungsartikel, den die Charaktere am Tag nach dem Theaterabend fanden: (Habe ich von einer Website, lediglich die Optik von mir):

 

https://www.dropbox.com/s/md1aqxn3kixnqe3/On%20Stage%20Review.pdf?dl=0

 

 

Und hier eine Behandlungsübersicht aus der Patientenakte von Roby nach einer Vorlage der HPLS:

auf blassgrünem oder anderem farbigen Papier ausdrucken, am besten zwei mal, zusammenschneiden und anschließend mit Füller ausfüllen, Stempeln wenn möglich und Bleistiftmarkierungen der Verwaltung einfügen.

 

https://www.dropbox.com/s/5l1g35rr8rctglo/Asylum_Roby_ent.pdf?dl=0

 

 

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Ein paar Infos die ich zu den Okkulten Büchern (aus den Originalbüchern) von Bacon zusammengestellt habe um etwas auf den Tisch legen zu können, was eine Idee gibt:

 

https://www.dropbox.com/s/rp345j25t3qc5y4/Okkulte%20Buecher%20und%20Mythoswerke%20von%20Bacon.docx?dl=0

 

Ein Zeitungsartikel zu "Robys Verschwinden":

Ich habe es so gehandhabt, dass ein fingierter Unfall Robys Entführung kaschieren sollte. Die Ch haben sich für seine Freilassung eingesetzt und ich brauchte einen Weg, auf sein Verschwinden aufmerksam zu machen. Führte zu schönen Detektivszenen bei denen die Ermittler herausarbeiten konnten, dass er noch lebt und "Evans" auch verschwunden ist.

 

https://www.dropbox.com/s/fv1m318stqpumz9/Zeitung_Robys%20Verschwinden.pdf?dl=0

 

Demnächst mehr...

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Eine zweite Mitschrift eines Gesprächs mit Roby für seine Krankenakte:

Bei mir wollten die Spieler weitere Gesprächsprotokolle einsehen und haben die Akte aus Dr. Highsmiths Privatwohnung gestohlen, nachdem sie nicht im Büro von St. Agnes aufzufinden war. Ich habe eine als Sinnbild für die Art der Monologe geschrieben

 

https://www.dropbox.com/s/oljmroz52xlgade/Roby_Gespr%C3%A4chsnotiz%202.pdf?dl=0

 

Die Typewriter-Font ist in der Vorschau verschwunden und muss vom findigen Spielleiter erneut angewandt werden :)

Edited by Pickmans Modell
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Flavourtexte

 

Einmal ein Beispiel für einen Einführungstext, den ich zu Beginn einer Spielsitzung vorgelesen habe. Solle ein wenig wie ein Serienintro sein:

 

https://www.dropbox.com/s/objmtg2qwdfcl9s/Einf%C3%BChrungstext%2001%20-%20London%20im%20Oktober%201928.docx?dl=0

https://www.dropbox.com/s/o35xdd0izs33rzx/Einleitungstext%2002%20-%20London%20im%20November%201928.docx?dl=0

 

Texte, die ich für die beginnenden Alpträume bzw. Paranioa der Charaktere geschrieben hatte. Sie beziehen sich aber z.T. auf von mir eingebrachte Nebenfiguren und müssten ggf leicfht geändert werden. Der lange Traum beinhaltet viel Originaltext auch Chandlers König in Gelb (Court of the Dragon), den der Spieler auch gelesen hatte:

 

https://www.dropbox.com/s/ovsqpo1hpszjjva/Tr%C3%A4ume%20und%20Umtriebe%202018-07-13.docx?dl=0

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Als die Charaktere Bacon gefolgt sind und ihn noch vor der ersten mystischen Silben sofort erschossen, hatten sie in meiner Runde einen folgeschweren Fehler begangen: Sie hatten bei Andrew Taylor um Unterstützung gebeten und er hatte ihnen einen Constable mitgeschickt.

Als offenkundige Mörder, die sogar noch den Obdachlosen schwerst verletzt hatten (die gute alte Schrotflinte war hier unpraktisch:)) ließen sie sich ohne Gegenwehr festnehmen.

 

In der nächsten Episode gab ich ihnen jeweil ein kleines NSC-Kärtchen verschiedener Mitarbeiter von Taylor (und ihn selbst) und ließ jeweils einen Spieler einen anderen verhören. Sie hatten nur einige Minuten pro Verhör und ich habe sie gebeten, nur drei relevante Fragen zu stellen. Es hat meinen Spielern viel Spaß gemacht, sich selbst in die Scheiße zu reiten. Die NSC waren so ungefähr knallharter Aufsteiger, ignoranter Feierabenderwarter, Skeptiker, netter Cop, junger Anfänger

 

Die Gerichtsverhandlung würde bei der Beweislage natürlich eine Katastrophe werden, aber ein Unterweltboss, den ich als wichtigen NSC (und Sammler von Mythosbüchern) etabliert habe, boxt sie heraus indem er einen Sündenbock einsitzen lässt, den er ohnehin aus der Stadt verschwinden lassen muss. Zur gleichen Zeit kam Roby raus. Es war quasi die "Gerichtsfolge".

 

So einen mächtigen NSC im Hintergrund kann ich nur wärmstens empfehlen. Er eröffnet Handlungsstrategien, die etwas von den linearen Verlauf der Handlung weggehen und eröffnet weitere Wege in vermeintlichen Sackgassen. Meine Charaktere hassen es, Geschäfte mit ihm zu machen, da sie genau wissen, dass sie draufzahlen werden bzw er sie in unangenehme Situationen schicken wird. Aber sie brauchten ihn bereits mehrfach :)

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Hachja. Mich schaut die Kampagne immer böse aus meinem Regal an. Leider ist meine Gruppe nicht so 100% verlässlich regelmäßig zusammen zu bekommen. Und wenn dann einer auch noch Vater wird ... naja ... verschieben sich die Prioritäten.

 

Seufz

 

Aber tolles Zeug was du da hast. Mir macht ehrlich gesagt auch mehr die Vorbereitung, Recherche und Erstellung zusätzlicher Handouts Spaß als das letztendliche Leiten selbst. Ist ein wenig genauso wie bei Leute die gerne kochen.

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Danke, Untergrundkultist.

 

Heute stelle ich ein Bild in seinen Entstehungsschritten ein. Ein Charakter ist Künstler und Schauapieler. Ich habe ihm Schritt für Schritt seine Fortschritte bei einem großen Werk präsentiert, nachdem er nicht so recht vorankam. Je mehr er sich der KiY Mythologie widmete, desto mehr Inspiration bekam er.

 

Die Charaktere wurden dann von einem Kontaktmann zu einer Vernissage eingeladen. Ich habe alle möglichen verstörenden Bilder aus der Zeit ausgedruckt, die den Einfluss des KiY andeuteten. Als Hauptattraktion wurde plötzlich der Künstler bei der Eröffnungsrede auf das Podium gerufen. Sein Werk sei der Höhepunkt der Vernissage. Er fuhr es tatsächlich holen und ließ sich wie in einem Rausch feiern. Ich habe viel mit der Psychologie des Werks und seiner Wirkung gearbeitet. Auf der Vernissage war auch ein wichtiger Gönner anwesend, ein hünenhafter Mann in einem seltsamen abgetragenen Hausmantel mit dem Namen "Morningstar". Dies war die erste Begegnung mit Bacon, der bei mir auch ein Faible für außergewöhnliche Kunst hat. (oder besser hatte)

 

https://www.dropbox.com/s/momo6vw7oai2mo8/Leinwand_Stage1.jpg?dl=0

https://www.dropbox.com/s/zb5u3ef9y4y7ghh/Leinwand_Stage2.jpg?dl=0

https://www.dropbox.com/s/5t6m2aoli0dzlsy/Leinwand_Stage3.jpg?dl=0

https://www.dropbox.com/s/tgasvulubhh40v0/Leinwand_Stage4.jpg?dl=0

https://www.dropbox.com/s/jws0px9mp7kcj92/Leinwand_Stage5.jpg?dl=0

 

https://www.dropbox.com/s/jiybgzjxher31q4/Edwards%20the%20Gifted_Galerie.jpg?dl=0

https://www.dropbox.com/s/at0pqgwlz8ycou2/Bild%202%20-%20Beschw%C3%B6rung%20Hasturs.jpg?dl=0

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Ich werde nach einer Inspiration aus dem Artikel, auf den im Carcosa-Kapitel verwiesen wird, die geistige Stabilität in Carcosa anders handhaben. Hierzu habe ich einen Bogen erstellt. Ich werde mit maximaler Stabilität beginnen lassen, dafür aber reichlich Gelegenheit zum Verlust geben. Sollte ein Ermittler auf 0 kommen, so wird er entweder  den Widerstand aufgeben udn soich komplett der verdrehten Logik von Carcosa anpassen, oder sich komplett dagegen auflehnen und kaum mehr handlungsfähig sein. Erst dann wird die "normale" Stabilität des Charakters in der realen Welt angegriffen. Ich glaube, so kann man die Charaktere auch noch weiter spielen. Ansonsten fürchte ich eine Gruppenauslöschung durch Wahnsinn :)

 

Ich habe es leider noch nicht getestet, vielleicht kann ich in ein paar Wochen kommentieren, wie es funktionierte.

 

https://www.dropbox.com/s/7eqgfw3vixbpcmw/Geistige%20Stabilit%C3%A4t%20in%20Carcosa.pdf?dl=0

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  • 3 weeks later...
  • 2 weeks later...
  • 2 weeks later...

Hi,

Ich habe auch Spaß am Erstellen von Materialien, ist nicht nur Arbeit ;)

Vielen Dank für die positiven Kommentare.

 

Die Carcosa-Episode habe ich mit dem "Puffer" meines andersartigen Stabilitäts-Blatts ganz gut hinbekommen. Ich würde das System noch einmal überarbeiten, aber erstens hat es den Hauptzweck erfüllt nicht die ganze Gruppe geistig unbrauchbar zu machen und zweitens hat ein Spieler die Anregung der Reaktionsstufen als Spielanlass genommen und gut ausgespielt, dass er die veränderte Realität zunehmend ab- und sich dagegen auflehnt. Hat sich insofern gelohnt.

 

Letztendlich hat es einen Charakter wegen GS gekostet, Roby hat sich selbst gerichtet und die Spieler haben Edwards mühelos mehrfach erschossen. Warum das laut Abenteuer schwierig sein soll? Ich würde empfehlen, ihm locker das Doppelte an Trefferpunkten zuzugestehen. Sonst ist es für eine gut ausgestattete Gruppe eher ein Spaziergang. Passt es einfach an die Situation an und durchdenkt es zuvor.

Für Carcosa habe ich mir auch drei Soundumgebungen bei Ambientmixer zusammengestellt. Das hat auf jeden Fall geholfen, die seltsame Atmosphäre darzustellen.

 

Noch ein Tipp zu Carcosa: Auch wenn Carcosa sehr seltsam ist und sich alles kostant verändert hat es mir als Spielleiter sehr geholfen eine Karte auf einem Blatt aufzumalen. Dadurch habe ich keine Bauwerke oder Details vergessen, mir aber auch Alternativen zur vorgegebenen Route ausgedacht, den Look von Vierteln definiert und den Überblick behalten, als ein Charakter verloren ging. Carcosa empfand ich als spannend zu leiten, benötigte meinerseits aber gute Vorbereitung und eine stabile Visualisierung um eine gute Beschreibung liefern zu können.

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  • 1 month later...
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